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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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"Es war schon schwer eine schöne Erinnerung zu finden, diese ist gut doch sie hat auch einen bitteren Nachgeschmack...leider. Doch ich denke jetzt lieber an die schönen Dinge."
 
"So geht es meinen meisten Erinnerungen auch."
Amaion steht auf und will zu seinem Bett zurückgehen.
Doch dann zögert er.
"Kannst Du mir einen Gefallen tun?"
"Was?"
"Sag Mic, sie soll mich nicht nach dem Offensichtlichen beurteilen. Schönheit liegt im Auge des Betrachters."
Er dreht sich um und geht zum Bett, legt sich hin.
Dann fällt ihm noch etwas ein.
"Sieh Dir morgen unsere Truppe nochmal an, auf die Art und Weise, die ich Dir gezeigt habe. Das wird Dir einen gewissen Eindruck in ihre Gefühle vermitteln."
Er zögert einen Moment, dann fährt er fort:
"Shar-Tel nicht. Sie hat Angst und sie verbirgt etwas. Bevor ich weiß, was es ist, wirst Du nicht versuchen, sie zu lesen."
 
Gucky verläßt das Zimmer und geht hinunter in den Schankraum, jetzt nachdem sie das teilweise verarbeitet hat, was sie so gequält hat. möchte sie nur alleine sein und über bestimmte Dinge nachdenken. Im Schankraum setzt sich Gucky an den "Stammtisch" der Gemeinschaft. Dort liegen immer noch Permanent und Stift. In Gedanken versunken fängt sie an etwas auf das Pergamentr zu Zeichnen.
 
Eine Weile später kommt Amaion nach.
In seiner typischen lautlosen Art geht er zum Tisch und setzt sich, ohne daß Gucky ihn bemerkt. Was sie aber bemerkt, ist, daß die Tür aufgeht.
Eine alte Frau kommt herein.
Sie bwegt sich langsam, ein wenig mühsam, zeigt leichte Lähmungserscheinungen.
Das Gesicht ist nie schön gewesen, doch strahlt es einen gewissen inneren Frieden aus.
Amaion steht auf und geht ihr entgegen.
Er streckt die Arme aus, und als er die alte Frau umarmt, versteht Gucky, was er damit meint, daß sie Gefühle erkennen kann. Aber sie versteht es nicht.
"Wie hast Du mich gefunden?" fragt der Necromancer.
"Ich habe Dir vor langer Zeit versprochen, daß ich komme, wenn Du mich rufst."
Amaion küsst sie zärtlich, dann geht er mit ihr raus.
Nach einer Weile kommt er wieder. Er setzt sich wortlos.
 
Gucky mustert Amaion neugierig, nach einer weile fragt Gucky: Wer war das und warum hast du sie "gerufen"?"
Darauf folgt wieder schweigen.
 
Jor kommt die Treppe herunter.
"Meine Güte, habe ich einen Schwachsinn geträumt..."
Er setzt sich an den Tisch.
"Amaion, erinnerst Du Dich an dieses unscheinbare Mädchen? Ein pssr Jahre jünger als Du. Sie hatte die gleiche Krankheit."
"Mirrim..."
"Ich habe geträumt, ich hätte sie geküsst..."
Amaion schüttelt den Kopf.
"Ich muß ganz schön gesendet haben vorher..."
Jor sieht ihn verwundert an.
"Du hast keine Notiz von ihr genommen, nachdem Du wieder gesund warst, und es Dir dank dem Dämon so gut ging."
"Erinnere mich nicht daran, deshalb blieb uns ja nur diese eine Nacht..."
Er sieht Gucky an.
"Der junge Mann, er war der Erste, dem Du Dein Herz geschenkt hast, nichtwahr?"
Gucky nickt.
Amaion sieht seinen Bruder an.
"Ich habe mir ein Bild zeigen lassen. Und danach von Mirrim geträumt. Sie war die Erste für mich..."
Er schüttelt den Kopf.
"Irgendwer von den Mädels hatte mitbekommen, daß ich weg wollte, und sie haben mir alle aufgelauert, wollten sich von mir verabschieden. Ich hab mich aufgeregt und hab mich versteckt. Bin auf den Baum an der Klippe geklettert, wo sie mir nicht folgen konnten."
Er seufzt.
"Mirrim saß oben. Trotz ihrer teilweise gelähmten Arme und Beine hat sie es irgendwie geschafft, da raufzukommen. Wir haben uns etwa 2 Stunden gestritten, wer sich dort verstecken darf..."
Er schweigt.
"Als ich dann gegangen bin, hat sie mir versprochen, zu kommen, wenn ich sie rufe, egal, wo und wann."
Jor sieht ihn überrascht an.
"Mirrim war hier?"
Amaion nickt.
"und sie hat mich glücklicher gemacht als jemals irgendein Mensch."
 
"ich würde manchmal auch viel dafür geben meine erste Liebe wiederzusehen." Murmelte Gucky "Doch ich habe ihn bei Lebendigen Leibe verbrennen sehen,... und ich bin schuld. Aber was ist das den ganau für eine Krankheit?"
 
"Wir wissen es nicht genau. Sie kam mit hohem Fieber."
Amaion schüttelt sich.
Jor ergänzt:
"Es war wohl sehr ansteckend, nur Kinder sind erkrankt, davon fast alle gestorben. Amaion und Mirrim haben überlebt, aber Mirrim ist dadurch zum Krüppel geworden. Amaion... bei ihm haben sich die Symptome irgendwann verändert. Er hat getobt, um sich geschlagen gewütet. Es war der Dämon, der nicht verstehen konnte, warum ihn die Suche nach dem perfekten Wirt in einem sterbenskranken Kind hat landen lassen."
 
"ich glaub ich bin zu jung um von dieser Krankheit zu wissen, denn ich weiß nichts davon" Gucky steht auf und holt eine Kanne Kaffee und etwas zum Frühstücken.
"Also ob wir hier nicht genug essen würden" Kommentiert Jor. Dann sieht er das Pergament auf den Gucky eine Frau gemalt hat die ihr sehr ähnlich ist. Es ist aber nicht Gucky. Gucky bemerkt den Blick "lange habe ich mich nicht mehr erinnert wie meine Mutter aussah jetzt blickte sie mich Plötzlich vom Pergament an..."
 
Amaion nimmt die Zeichnung und mustert sie.
"Eine schöne Frau. Aber sie sieht ein wenig traurig aus..."
Er sieht Gucky an.
"Es wundert mich nicht, wenn Du diese Krankheit nicht kennst. Du hast Mirrim gesehen, und sie ist jünger als ich. Da wir damals noch Kinder waren, kannst Du Dir vorstellen, wie lange das her ist."
 
"Die Traurigkeit hat mich lange Zeit verfolgt, doch so langsam fange ich an zu verstehen das ich sie abschütteln muss, damit ich meine Kräfte Kontrollieren kann. Die Gemeinschaft hat mir schon ein Stück von dem Gezeigt was ich suche und was ich finden will."
 
Mic kommt die Treppe herunter.
"Amaion, könntest Du Deine Gedanken etwas besser für Dich behalten? Ich fand es etwas ... störend!"
Amaion verzieht das Gesicht.
"Ich werde an meiner Abschirmung arbeiten..."
Er sieht Gucky an.
"Da sieht man, was passiert, wenn man von einer Erinnerung überrumpelt wird im Schlaf. Und je besser Du hinhören kannst, desto leichter passiert Dir sowas. Gut, Jor und Mic sind bei mir vielleicht ein Sonderfall, da einfach eine etwas stärkere Verbindung besteht, insofern bekommen die Dinge mit, die andere noch lange nicht erreichen..."
Ich wollte Deine Träume nicht beeinflussen, Mic!
Mic nimmt sich einen Stuhl.
Ich war WACH.
 
Kurz flammt in Guckys Augen wieder Angst auf: Aber man kann die Gedanken doch normaler weise ganz abschirmen, Normaler weise verhindert man das auch Menschen zu denen man auch eine besondere Vernindung hat das nicht sehen, Oder?
 
Du mußt bedenken, daß ich im Moment nicht in optimaler Verfassung bin, Joreth mein Bruder ist und Mic jahrelang ein Teil meines Selbst darstellte. Ich sage doch, die beiden sind ein Sonderfall, selbst Du hast ja nichts gemerkt.
Amaion sieht Mic an.
"Und, was sagst Du dazu, wer es war, mit dem ich Dich bisweilen verglichen habe?"
Mic zieht die Schultern hoch.
"Ich war ein Wenig ... überrascht."
"Ich auch."
Amaion lacht.
"Und ich habe vielleicht auch bei Dir etwas merkwürdig reagiert, weil Du mich ein Wenig an sie erinnert hast, und ich Angst hatte, das sofort wieder zu verlieren..."
Und weil ich weiß, daß ich nie die erste Wahl bei Dir war...
Amaion tippt Gucky auf die Schulter.
"Erinnere Dich an die Aufgabe. Lies die beiden und sag mir, was Du siehst."
 
Tscha kommt die Treppe runter

Ja ich denke an die Aufgabe

Gucky schließt die Augen und öffnet sie wieder:

Mic und Jor umgibt auch diese Goldene Aura, doch von Mic geht ein eigenartiges "Band" einmal zu dir und einmal zu Tscha. Ich glaub ich weiß was das ist.
 
Amaion nickt.
Wen Du jetzt meinen Bruder etwas genauer ansiehst, wirst Du das gleiche Band zwischen Mic und ihm erkennen können. Ein wenig anders. Denn wenn das zwischen mir und ihr das ist, was war, so ist das zwischenihr und Deinem Bruder das, was ist, und das mit Jor ist das, was hätte sein können.
sieht Gucky an.
Wahrscheinlich bin ich froh drüber, daß es Dein Bruder ist und nicht mein eigener...

Er bricht die Verbindung aprupt ab, als er etwas anderes hört.
Sein Gesicht verzieht sich.
 
Shar-Tel, an der die Unterhaltung der anderen vorbei gegangen ist, steht auf und verschwindet mit den Worten "Ich brauch etwas früsche Luft." in richtung Tür.

Draußen angekommen und außerhalb des Sichtbereiches der Anderen schlägt sie wütend und mit voller Wucht ihre Faust gegen eine Baum. Sie setzt sich, an den Baum lehned und beobachtet mit gleichgültiger Miene, wie das Blut aus der Wunde in ihrem Knüchel den Mittelfinger herunter tropft.

Vielleicht sollte ich anfangen die Fragen zu formulieren, die mir schon so lange auf der Seele brennen.
 
Amaion irgendwas ist mit Sher-Tel los, ich habe ein ungutes Gefühl frag mich nicht warum. Irgendwas sagt mir das sie irgendein problem oder so Gucky blickt Amaion fragend an.
 
Amaion, der inzwischen seine eingerosteten Fähigkeiten soweit entstaubt hat, hat die gesamte Gemeinschaft ein Wenig unter Beobachtung. Als seine Hand jetzt leicht anfängt zu schmerzen, verfolgt er dieses Gefühl.
Er wirft einen Blick in die Runde.
"Entschuldigt mich, ich muß mal was feststellen..."
Er verlässt den Tissch und geht Shar-Tel suchen.
Als er sie findet, reicht er ihr erstmal ein sauberes Tuch.
Dann fragt er:
"Kannst Du mir sagen, was das jetzt werden sollte?"
 
"Ich war wütend und ich wollte meinen Zorn nicht an euch auslassen. Ich möchte euch nicht weh tun."

Shar-Tel wichelt ihre Hand in das Tuch ein, diese fängt an zu zittern.

"Warum bist du so wütend?"
Die Amazone bleibt stummt.
"Du bist mit dir selbst unzufrieden, stimmts?"
Shar-Tel antwortet nicht und überlegt, wie sie ihr Problem formulieren soll...
 
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