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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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Jor sieht die junge Assassin zweifelnd an.
"Ich geh meinen Bruder wecken."
 
"Musst du nicht musst du nicht lass ihn schlafen. Der ist bestimmt auch ziemlich müde! Und brauch seinen Schlaf!"
 
"Ich hatte ein Weilchen Schlaf, und das halbwegs ungestört, bis vor ner Viertelstunde!"
Amaion kommt die Treppe herunter.
"Im Gegensatz zu Dir. Jetzt bist Du dran. Jor kann Wache halten, falls Du das für nötig hälst, ich pass auf Dich auf."
 
"Ich brauch nich´ Schlafen, ich bin nicht müde, bin noch total wach" Gucky Gähnt und reibt sich die Augen "Nur ein Schluck Kaffee und ich bin wieder topfit!"
 
Amaion mustert sie.
"Ganz bestimmt."
Er legt einen Arm um Gucky.
"Kommst Du die Treppe noch hoch, oder soll ich Dich tragen?"
Jor bricht in Gelächter aus.
"Warum kommt mir diese Unterhaltung nur so bekannt vor..."
Er sieht Gucky an.
"Geh ins Bett, das hat selbst bei Mic nie funktioniert."
 
"Aber...ich...bin...doch...garnicht...müde" Gucky steht auf und läuft ganz langsam schlaftrunkend zu Treppe: "Nur...ein...Kaffee...und...ich bin wieder...wach!"
"Ganz bestimmt!" wiederholt Amaion und lacht.
 
Der Necromancer folgt der Assassin, nimmt ihr die Waffen ab und wartet, bis sie sich ins Bett gelegt hat, bevor er sich auf sein eigenes Bett setzt.
Er schließt die Augen und träumt von angenehmen Zeiten, immer darauf wartend, daß Guckys Träume ihn wegreißen.
 
Schnell schläft Gucky ein, erst Traumlos. Doch dann überSchwämmen die Träume sie mit doppelter Wucht. Es ist noch viel schlimmer wie in der letzten Nacht...
 
Amaion hält Gucky fest.
Er braucht alle Kraft, um zu verhindern, daß die Bilder gewaltsam in die Träume der anderen eindringen.
Das kostet.
Als Gucky schließlich aufwacht und aufhört, um sich zu schlagen, ist er ziemlich erschöpft.
 
Mit weit aufgerissenen Augen starrt Gucky einige Zeit die Decke an. Dann schaut sie zu Amaion. Doch sie bleibt Stumm, manchmal hat stille auch etwas wohltuendes.
 
Amaion zittert.
Er ist froh, das er sitzt, er weiß, daß er sich sonst nicht auf den Beinen halten könnte.
Langsam, quälend vosichtig öffnet er sich seiner Umgebung und nimmt etwas von der Kraft auf, die alles Lewben umgibt.
Er nimmt nur das, was freiwillig zu ihm hinfließt, denn er weiß, wenn er mehr nimmt, könnte es Schaden verursachen.
Und er möchte nicht am nächsten Tag die welken Pflanzen und kranken Tiere sehen, genausowenig, wie er seinen Gefährten von ihnen selber benötigte Reserven rauben will.
Es dauert lange, bis das Zittern aufhört und keine schwarzen Flecken mehr vor seinen Augen tanzen.
Erst dann ist er fähig, sich selber die Tränen aus dem Gesicht zu wischen...
 
Gucky sieht ihn noch immer mit ausdruckslosen starren Gesicht an. Ihre Gefühle wirbeln durcheinander, sie schmerzen ihr so sehr und peinigen ihren Körper. Gefühle, schmerzen manchmal mehr wie Körperlicher Schmerz. Doch der schmerz der von gefühlen kommt kann einen von innen auffressen, und so fühlt sich Gucky gerade von innen heraus angeknabbert.
 
Amaion sieht Gucky an.
"Haßt Du mich jetzt?"
Er streckt die Hand aus um Gucky eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen.
Sein Gesicht sieht genauso alt und müde aus, wie er sich fühlt, und unglaublich traurig.
 
"Hassen? Vielleicht mein unterbewusstsein ein ganz kleines bisschen.
Du hast wieder alles gesehen? Du siehst genauso aus wie ich mich gerade fühle..."
 
Amaion streckt kurz die Hand aus, dann lässt er sie wieder fallen.
Er steht auf, geht zu seinem eigenen Bett und setzt sich.
"Es tut mir leid..."
Sein Gesicht wirkt grau.
 
"Es muss dir nicht Leid tun. Ich...Ich hab mich nur an so viele Dinge erinnert die ich vergessen...verdrängt habe, Dinge die ich vergessen wollte. Und da fällt es mir schwer die Person die mich diese Dinge wieder fühlen läßt nicht ein kleines bisschen zu hassen. Aber sei dir sicher es ist nur ein ganz kleines bisschen. Und ich weiß das es einen guten Hintergrund hat.
sie steht auf und geht zu ihrem Rucksack, daraus holt sie wiederum einen Lederbeutel. Nicht sehr groß aber auch nicht gerade klein. Gucky setzt sich sich auf ihr Bett und holt aus dem Beutel zwei Klingenklauen hervor: "Es sind die klauen meiner Mutter, und gleichzeitig die Waffen die sie getötet haben...lange habe ich sie nicht mehr angeschaut, auch habe ich sie nie wieder benutzt...nur ein einziges mal habe ich sie getragen...
 
Amaion erhebt sich.
Einen Moment lang sieht er aus, wie ein alter Mann.
Dann richtet er sich auf.
Die Haare entwirren sich von selber und die Falten in seiner Kleidung glätten sich.
Selbst das Gesicht scheint jünger zu werden.
Er geht zu der Assassin und sieht sich die Waffen an.
"Es tut mir leid, ich war gerade eben mit ... eigenen Problemen beschäftigt. Möchtest Du mir die Geschichte erzählen? Ich vermute, es könnte Dir ein wenig helfen..."
 
"Lange hatte ich vergessen was damals passiert ist,.. gerade erst ist es mir wieder eingefallen. Es war an dem Tag an dem meine Mutter sterben sollte, wie immer waren wir alleine unterwegs...meine Mutter, wir...wollte irgendeinen besonders starken und noch relativ unbekannten Dämon töten"
Sie macht eine kurze pause so als ob ihr das alles gerade erst wieder eingefallen ist.
"Wir hatten den Dämon gefunden, doch er war zu stark, ich gerade mal so alt das ich meine erste Waffe bekommen hatte musste warten, doch trotzdem bin ich ihr gefolgtich fand ihre klauen auf der erde liegend und nahm sie an mich, ging weiter und fand meine Mutter am Boden liegend. Ich ging zu ihr und schaute ihr ins Gesicht, es war schon ganz bleich. Da schlug sie wieder die Augen auf, es waren aber nicht mehr ihre Augen, es waren rote kalte mörderische Augen. Sie ist wahrscheinlich vom Dämon übernommen worden als noch ein kleines bisschen leben in ihr war zu wenig um zu leben aber noch zu viel um zu sterben. Übernommen heißt das der Dämon nicht ihn ihr war sondern das sie eine Marionette dessen war ein Körper mit einen kleinen funken leben gelenkt von der Macht des Bösen. Eine Qual für die Seele. Eine Marionette die töten sollte eine Marionette des Bösen. Was sollte ich anderes tun als ihr den letzten Rest leben zu nehmen. Bis heute weiß ich nicht ob es die richtige Entscheidung war, vielleicht..."
 
Amaion legt Gucky eine Hand auf die Schulter.
"Du hast Deiner Mutter einen Gefallen getan, da kannst Du dir sicher sein."
Er lässt zu, daß ein Gucky ein paar wenige seiner Dämonischen Erinnerungen sieht.
Sie sieht Furcht und Schmerz in den Herzen seiner ehemaligen Wirte.
Sie sieht auch die Freude, die es dem Dämon bereitet hat, andere zu quälen.
Und sie weicht zuruck.
"Du siehst," meint Amaion, "Wir haben alle unsere Schatten, mit denen wir leben müssen. Nur reichen meine mehr als ein Menschenleben zurück..."
 
"Manchmal ist die Fähigkeit zu vergessen sehr wertvoll, an manches will man sich einfach nicht mehr erinnern. Doch manchmal muss man es so wie ich jetzt, es ist nicht schön trotzdem zeigt es einem aber das geschehen aus einder anderen Sichtweise..."
 
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