Die Taverne "Zum lachenden Eber"

[nerienna]

Mara sieht die Assassin irritiert an.
"Das ist Dein Bruder? Faszinierend..."
Sie kratzt sich am Kopf.
"Immerhin hat er es ja geschafft, sie aufzuhalten."

 

[Eli]

"Faszinierend? ich find meinen Bruder ganz und garnicht Faszinierend, mir geht er andauernt auf den Geist. Aber ich hoffe er stellt sich bei Mic nicht allzudämlich an.

 

[nerienna]

Mara grinst.
"Er scheint sich große Mühe zu geben, sich möglichst dämlich anzustellen."
Sie lacht.
"Und das, wo sich ernstzunehmende Konkurrenz in unmittelbarer Umgebung befindet..."

 

[Eli]

"Ich Hoffe einfach nur das er die kurve kriegt und glücklich wird. Aber ich glaub das dämlich anstellen in solchen Sachen liegt in der Familie" Gucky Seufzt lächelt aber dann.

 

[nerienna]

Mara schüttelt sich.
"Gibt es hier irgendwo die Möglichkeit, sich ein Weilchen zurückzuziehen? Ich muß ein paar Fremderinerungen loswerden, es ist ziemlich anstrengend, di Erinnerungen anderer Leute mit sich herumzutragen..."
Jor, der das gehört hat, schickt sie hoch in eines der Zimmer.
Als Mara zurückkommt, hat sie einen merkwürdigen, scheinbar von innen leichtenden Stein in der Hand. Den gibt sie wortlos ihrer Mutter, bevor sie sich wieder neben Gucky setzt.

 

[Eli]

"Was ist das für ein Stein" Fragt Gucky als sich Mara neben sie setzt. Als sie zu Mara schaut kommt es ihr fast so vor als ob nich Mara sondern sie die jüngere wär. Sie kommt sich vor als wär sie selbst noch ein kleines unwissendes ding das noch kaum was von der Welt gesehen hat.

 

[nerienna]

"Erinnerungen. Ich kann Dir nicht erklären, aus was dieser stein besteht, aber er speichert Erinnerungen. Einfach wegwerfen kann ich sie nicht, und ich mußte schon viele ... Personen erinnern."
Jor mischt sich ein.
"Wie kommt Gwyn dazu, einem Kind Gerichtszulassung zu erteilen!"
Mara richtet sich kerzengerade auf.
"Ich bin 5 Umläufe alt. Damit kann ich meinen Teil beitragen."
Sie wendet sich ab und geht nach draußen.
Jor verzieht das Gesicht.
"Ich glaube, ich habe da irgendwie einen wunden Punkt getroffen..."
Er folgt dem Mädchen.

 

[Eli]

Gucky fühlt sich auf einmal ziemlich komisch, so als ob sie wieder ganz weit entfernt von der Gemeinschaft ist. Nicht Körperlich sondern Geistig. Stumm geht sie in richtung Treppe um in ihr Zimmer zu gehen.

 

[nerienna]

Als Gucky durch die Zimmertür kommt, ist sie etwas überrascht.
Amaion sitzt auf seinem Bett, dabei irgendetwas zusammenzubauen, was recht komplizieert aussieht.
Als er die Tür hört, sieht er auf.
"Nanu," kommentiert er, "was machst Du denn hier?"

 

[Eli]

Gucky schweigt, ein Gefühl der inneren Leere hat sie ergriffen. Sie schaut Amaion an aber dan auch wieder nicht, sie schaut durch ihn hindurch. Fühlt sich so weit weg, fühlt sich selbst fremd

 

[nerienna]

Amaion steht auf.
Er packt Gucky an den Schultertn und schüttelt sie.
"Verdammt! Meinst Du ich wäre hier, wenn ich mit dem ganzen Theater da untern was anfangen könnte? Du bist nicht die Einzige hier, die damit ihre Probleme hat."
Er lässt sie los und geht zum Fenster.
Er starrt durch die dreckverschmierte Scheibe.

 

[Eli]

"Ich hab nur darüner nachgedacht,..was wäre wenn meine Eltern nicht so früh gestorben wären. Wie wär mein Leben dann wohl verlaufen, wäre ich wohl ein anderer Mensch? Würde ich jetzt hier stehen?" Gucky senkt den Kopf: "Ich weiß nicht warum mich diese situation über sowas nachdenken läßt."

 

[nerienna]

"Jeder macht sich so seine Gedanken, wenn er sowas sieht. Ich allerdings..."
Amaion schüttelt den Kopf und geht zu seinem Bett, setzt sich da.
"Du kannst Dir nicht vorstellen, was ich empfunden habe, als ich Mic mir ihrer Tochter gesehen habe, als ich gehört habe, daß Jors Tochter ihm verziehen hat..."

 

[Eli]

"Ich möchte dich etwas fragen Amaion: Ich habe Mic die Geschichte erzählt, mit dem Jungen,... meine erste Liebe. er hieß Guruthos. Ich weiß das du sie mitgehört hast. Wir wurden ja nur Überfallen weil die Dämonen...irgendetwas von mir wollten.... ich weiß nicht was sie wollten, weißt du es? Ich hab doch nichts besonderes, und ich bin nichts besonderes ich bin nur ein Mensch.

 

[nerienna]

Amaion mustert Gucky.
"Dafür muß ich in Gegenden Deines Geistes vordringen, die Dir alleine gehören. Du mußt wissen, ob Du das möchtest..."
Seine eigene Abschirmung ist fest und undurchdringlich, aber Gucky kann sehen, daß seine Fingernägel sich in die Handinnenflächen graben.

 

[Eli]

Wieder schaut Gucky zu Boden, die Vorstellung das Amaion ihren Geist bis in die tiefe durchforscht gefällt ihr nicht doch der Wunsch danach endlich zu wissen was die Dämonen von ihr wollten ist stärker.
"Ich..möchte entlieh wissen worum wir damals Angegriffen wurden" antwortet Gucky leise.

 

[nerienna]

Amaion zieht die Augenbrauen hoch.
"Du bist Dr sicher?"
er bedeutet ihr, sich zu ihm zu setzen.
Dann legt er ihr eine Hand über die Augen.
Gucky sieht Bilder, mehr und schneller, als sie sie wahrnehmen kann.
Schließlich lässt Amaion sie los.
Er greift nach einer Kette, die um Guckys Hals hängt und zieht daran.
Ein schmuckluser, abgenutzter Ring hängt daran.
Er dreht ihn zwischen den Fingern.
"Narren! Sie wußten nicht, was er bedeutet."
Er lässt das Schmuckstuck los.

 

[Eli]

Gucky schaut ziemlich verdutzt zu Amaion. "Es ist doch nur ein alter abgenutzer Ring der hat nur erinnerungswert...,oder?". Sie selbst betrachtet den Ring genau: "es ist doch nur ein alter Ring..."

 

[nerienna]

"Bewahre ihn gut auf. Du hast Recht, es ist nur ein alter Ring, aber er steht für etwas anderes."
Amaion sieht erschöpft aus.

 

[Eli]

"Amaion" flüstert Gucky "Amaion, die Zeit hier hat mich veränndert, so sehr, doch es sind erst so wenige Tage, Wochen vergangen. Geht es dir genauso oder geht es nur mir so?" Gucky steht auf und tritt gegen die Wand.