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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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Kyprioth nickte.

  "Dann sind die Brüder nun wieder vereint. Die anderen sagen mir jetzt nichts so. Muß aus einer Zeit sein..."

Er zögerte einen Moment.

  "Meine Mutter kannte die anderen nicht. Joreth ist aber durchaus nicht zu unterschätzen, und ich gehe davon aus, daß es die anderen auch nicht sind. Halbwegs sicher also für den Moment..."
 
     "...'Halbwegs sicher für en Moment'...
Heißt das denn er ist in potentieller, wenn auch nicht in penetranter, Gefahr?
"

Die Amazone stelle sich den Nekromanzer und Halbdämon Amaion in freier Wildnis vor.

     Gibt es etwas womit er nicht fertig werden könnte?
 
  "Du hast Yngvar kennengelernt, und Du weißt, was er besitzt. Dieser Stein versetzt ihn in der Lage, jenes Wesen, auf das er fokussiert ist, zu beherrschen. Zu steuern. Möchtest Du ihn mit einer Waffe wie Amaion sehen?"

 ganz zu schweigen davon, daß ich ihm diese Waffe nicht geben will, oder wenn, dann nur kurzzeitig genug, daß er damit keinen Schaden anrichten kann.

Der Necromancer streckte seine Hand aus und berührte Shar'Tel leicht am Arm.

  "Es tut mir ja leiod, Dich so benutzen zu müssen, aber möglicherweise bist Du die einzige Person, die etwas gegen Yngvar ausrichten kann. Warum, kann ich Dir nicht sagen, aber bei Dir trifft sich eine recht seltene Kombination von Eigenschaften..."

Er hielt inne, als habe er bereits zu viel gesagt.
 
Olf, der schlampige, arbeitslose Druide, platze herein, um sein eben verdientes Gold umgehend in Bier umzusetzen. Er trat an den Tresen, und weil er noch in Hochstimmung war, schlug er dem nächststehenden die Hand auf die Schulter.
"Alles fit?"
 
Ethir hob langsam den Kopf - drehte sich in Zeitlupe um und blickte den Druiden an.

"Nimm deine Drecksflossen von mir!"

Der Druide reagierte mit einem Grinsen. Ethir verdrehte entnervt die Augen.

"Ich Zähle bis drei und dann bis du weg 3"

Ethir stieß seinen Dolch in das Herz des Druiden. Tödlich verwundet brach dieser zusammen.
 
Coil lag auf dem harten, unbequemen Bett der Taverne in seinem Zimmer und dachte nach. Im angetrunkenen Zustand fiel ihm das leichter. Deshalb war er nun auch das erste Mal seit über fünf Jahren wieder über ein Glas Wein hinaus.

Er hatte sein Verhalten von zuvor gründlich analysiert und war zu dem Schluss gekommen, dass er sich zu diesem Zeitpunkt nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Die Trunkenheit, die die Begegnung mit diesem Yawgmoth hervorgerufen und seine innersten Instinkte geweckt hatte, war verloschen. Nüchtern betrachtet blieb ihm nichts anderes übrig, als sich selbst als Narren zu bezeichnen. Die Kontrolle zu verlieren bedeutete, alles zu verlieren. Er musste sie zurückerlangen. Irgendwie.
Er sollte gehen. Das wäre besser. Irgendwohin. Sonst würde vielleicht noch etwas geschehen, wovon er zuvor nicht einmal zu träumen gewagt hatte.

Ein erstickter Schrei war von Unten zu vernehmen.
Coil schob seine Gedanken beiseite, schwang in einer eleganten Bewegung die Beine aus dem Bett und ging gemächlichen Schrittes aus dem Zimmer. Vielleicht fand unten ja etwas statt, was ihn von seiner Grübelei ablenken konnte. Zwar würde auch Yawgmoth noch dort sein, doch das kümmerte ihn im Moment wenig. Er würde seine Nachricht erhalten haben. Er hoffte es inständig.

Über das Treppengeländer warf er einen Blick hinunter in den Schankraum.
Zuerst sah er viel dunkles Blut. Verdammt viel Blut. Es breitete sich in kleinen Wellen weiter über den Holzboden aus, versank teilweise in den Zwischenräumen der Holzbohlen, streifte Stuhlbeine und Schuhe. Der „Verursacher“ dieses Missgeschicks saß an der Theke und ließ gerade einen Dolch unter seiner Kleidung verschwinden.
Dass der Typ, der sein Opfer geworden war, überhaupt noch mehr oder weniger aufrecht stand, war ein kleines Wunder. Auch ohne das Blut war er keine Schönheit. Groß, dünn, schlampig gekleidet und vor Schmutz (und jetzt auch Blut) triefend.
Nur wenige beachteten ihn überhaupt.

Coil ging die Treppe hinunter und setzte sich, umsichtig einen Platz zwischen sich und dem Typen freilassend, der offensichtlich gerade den Neuankömmling so kaltblütig umgelegt hatte, an den Tresen. Wer allerdings so töten konnte, wie Coil sich aus den Gegebenheiten zusammenreimte, hatte zumindest seine Beachtung verdient. Er hob sich das Lob für später auf.
Der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase, und er verzog angewidert das Gesicht, bestellte sich einen Absinth und leerte ihn in zwei großen Zügen. Danach ging es ihm besser und sah er sich noch einmal um.
Jemand, offensichtlich ein Gehilfe des Wirts, machte sich gerade daran, die Blutspuren zu beseitigen, die der Fremde hinterlassen hatte. Er selbst lag, immer noch in gekrümmter Haltung und leise wimmernd, auf dem Fußboden.

An einem Tisch in einer Ecke sah er Yawgmoth und Lith. Ersterer hatte sich nur kurz an dem Spektakel geweidet und dann schnell wieder seinem Gegenüber zugewandt. Coil schien er nicht gesehen zu haben. Vielleicht war das auch ganz gut so.

Sich wieder seinem Getränk widmend erschien auf Coils Gesicht ein mildes Lächeln. Er würde noch ein wenig bleiben. Zumindest, solange sich keine Gefahr anbahnte.
 
Olf brach zitternd auf dem Boden zusammen, sich fragend, wozu dies geschehen war. Er blieb ein, zwei Minuten dort liegen, bevor es ihm unauffällig gelang, einen Heiltrank zu schlucken. Er regenerierte und fühlte sich gleich besser.
Sogleich verwandelte er sich. Er spürte, wie ihm Fell wuchs, er größer wurde, schließlich erhob er sich als Werwolf und hieb den Angreifer den Kopf von den Schultern, was dieser auch verdient hatte.
 
Ein Schrei ertönte.

Ethir lachte.

"Gift das anfängt zu wirken wenn ein Heiltrank eingenommen wird - du bist endgültig Tod. Es gibt keine Überlebens Chance

Der werwolf hatte nur ein "Phantom" enthauptet
 
Olf nahm schnell ein Gegengift ein und bestellte sich noch ein Bier.

"Glaubst du!"
 
"Okay mir reichts!"

Ethir schnippte mit den Fingern.

Von dem Druiden blieb nur noch ein Haufen Asche übrig

Anmerkung des Autors: Du bist Tod und bleibst es auch
 
Die Asche erstickte Ethir und schickte ihn ebenfalls ins Jenseits.

(Wie du mir, so ich dir :D)
 
Yngvar stand gemächlich auf und schnappte sich seinen Diener.

"Ich brauche dich noch..."

Er führte eine Komplizierte Handbewegung aus und ließ Ethir los der Hustent zu Boden viel.

-

Ich werde dich ab jetzt ignorieren
bzw. Wie kann ein haufen der, da er ja ein haufen ist, auf dem Boden liegt jemanden ersticken...


Anmerkung am rand: Yngvar verschwindet wieder bzw war niemals da.
 
Dann verschwand der Haufen halt aus dem Fenster.

(Was war denn los, versteh ich nicht^^)
 
Yngvar verließ kopfschüttelnd wieder die Taverne.
Ethir war manchmal zu leicht in Streitereien zu verwickeln, aber sein heutiger Gegner würde keinen Ärger mehr machen.

Ungesehen war eine kleine Gestalt durch die Taverne geschlüpft und trat nun in Shar'Tels Zimmer.
Die Amazon runzelte die Stirn.

  Hab ich heute Tag der offenen Tür oder was?"

Kora streifte lachend die Kapuze zurück.

  "Ich hab Kyprioth gesucht."

Sie sah den Necromancer an.

  "Yngvar ist grad wieder hier gewesen, Dein Freund Ethir hat es mal wieder geschafft, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Nichts ernstes, die Probleme sind beseitigt, aber Du solltest ein Auge auf ihm halten. Ich bin dann gleich wieder weg..."

seufzend stand Kyprioth auf.
Er verbeugte sich leicht vor der Amazon.

  "Du hörst, die Arbeit ruft, daher ist es mir nicht möglich, länger in angenehmer Gesellschaft zu verweilen..."

Beide Besucher verließen den Raum.
Kyprioth - wie ein normaler Mensch, durch die Tür, Kora dagegen, indem sie aus dem Fenster kletterte...
 
(Ich will da aber mitmachen jetzt :D)

Ein schüchterner Necromant kam herein, setzte sich an den Tresen und hörte vorerst nur zu.

(Wenn mich jetzt schon wieder jemand umbringt, blick ich das Spiel net oO)
 
Lith sah Yawgmoth an, er war nicht sehr mitteilsam gewesen und stellte sich nicht gerade geschickt im Umgang mit ihr an.
Er sprach wenig und schien des öfteren eher in sich selbst zu sehen, als sie oder gewisse Körperteile von ihr anzusehen.

Doch manchmal kam dann wieder dieser Blick - sie kannte ihn nur zu gut, und Liths Aussehen forderte ihn mit jeder Kleinigkeit. Kurze Augenblicke waren es, doch diese Augenblicke sprachen zu ihr: Er wollte ihr die Kleidung vom Körper reißen, Sie anfassen, Sie für sich haben.
Und dann war er plötzlich wieder weg und seine Augen waren völlig leer.

Die dauernde Konzentration ermüdete Lith. Sie entschied sich vorerst auf ihr Zimmer zu gehen, doch nicht ohne zu versuchen, noch etwas über die anderen Besucher der Taverne zu erfahren oder vielleicht sogar ein kleines Spielzeug für den Abend zu ergattern. Hass und gleichzeitig Freude - eine furchterregende Mischung - flammte bei diesen Gedanken in ihren Augen auf.
Sie ging quer durch den Schankraum zur Treppe. jeder ihrer Schritte war perfekt darauf geschult, die Blicke der Männer auf sich zu ziehen. Sie zog ihr ohnehin perfekt sitzendes Oberteil zurecht, wodurch noch mehr Haut als sonst sichtbar wurde. An der ersten Stufe angelangt, seufzte sie, drehte sich nochmal in Richtung Schankraum um und warf ihr Lächeln in die übrig gebliebene Runde. Daraufhin verschwand sie nach oben in Richtung Schlafräume.
 
Tja, du hast ihr wohl nicht wirklich gefallen...

Ach? Denkst du nicht, dass wirklich jeder Mann sofort auf ihr offensichtliches Spiel hereinfallen würde?

Schon, aber was hat das mit dir zu tun?

Na, ich fiel offensichtlich nicht herein - auch dank gewisser Ablenkungen nicht zu offensichtlich UNinteressiert - also ist das Spiel für sie noch nicht verloren...


Yawgmoth steht auf.

Denkt sie zumindest.

Er folgt Lith nach oben.
 
Lith fühlte, dass ihr jemand folgte und sie nahm an, dass es sich um Yawgmoth handelte.

Irgendetwas hat dieser Kerl an sich, es ist fast so als ob jemand viel älteres, viel erfahreneres in ihm steckt, in diesem jungen Körper.... Seine Handlungen, sie sind zeitlich perfekt geplant. Mit jeder noch so kleinen Handlung scheint er eine Absicht zu verfolgen, doch ich kann es noch nicht entschlüsseln.

Lith hatte soetwas noch nie gesehen, nicht einmal Gwath konnte mit einer solchen Präzision vorgehen, so mit anderen Personen spielen. Der so ungeschickt wirkende Mann fing an, sie zu faszinieren. Doch was sollte sie machen, wenn sie falsch lag, wenn er nur wie jeder andere auf ihren Körper aus war.
Im Nahkampf wäre sie ihm eindeutig unterlegen gewesen, ihre Handlungen wurden erst durch eine gewisse... Strategie tötlich. Und gerade wäre sie eindeutig nicht in der besten Position gewesen.

Sie beschloss eine etwas gewagte Taktik. Würde Yawgmoth wie ein normaler Mann reagieren, wäre es in dieser Position ein leichtes, ihn zu beseitigen. Doch wenn er anders reagierte, würden sich für beide zu ihrem Vorteil neue Möglichkeiten ergeben.

Sie drehte sich um, küsste ihn sanft auf den Mund und fragte ihn: "Was willst du von mir?"
 
Yawgmoth packte sie fest und zog sie heran. Aus kürzester Distanz sah er ihr tief in die Augen.

"Was denkst du?"

Lith schlang ihre Arme um ihn.

"Ich denke, du willst...mich."

Verdammt, dein Training muss wirklich etwas gebracht haben...

Yawgmoth ließ seinen Kopf langsam heruntersinken und setzte zu einem Kuss an; nach kurzer Zeit wurde er intensiver, leidenschaftlicher...als er ihn schlussendlich abbrach, bemerkte er, dass er Lith glatt hochgehoben hatte und sie nun ein paar Zentimeter über dem Boden schwebte. Er grinste sie an.

"Ich dagegen denke, du hast falsch gedacht."

UND ich denke, dein Körper ist verdammt unkontrolliert.

Yawgmoth setzte sie ab und drehte sich um.

"Eigentlich will ich nur schlafen."

Damit ließ er sie im Flur stehen...

Du verdammter, kalter Bastard...kannst du nicht einmal meinem KÖRPER etwas gönnen?

Keine Sorge, mit der nächsten Giftschlange kannst du ganz alleine spielen.
 
Kyprioth war inzwischen zu Ethir gegangen und hatte ihm nahegelegt, doch einmal seinen Rausch auszuschlafen.
Erstaunlicherweise hatte der Elb diesmal auf den jungen Necromancer gehört.
Nun stieg er nachdenklich die Treppe hoch.
Oben angelangt, blieb er stehen.
Sollte er jetzt nochmal zu Shar'Tel gehen oder doch lieber direkt das Bett aufsuchen?
Immernoch grübelnd machte er einen Schritt - und lief direkt gegen Lith, die dastand und fassungslos in die Richtung starrte, in der Yawgmoth verschwunden war.
 
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