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Gegenvorschlag zum Entfernen der Skilltrees / Skillpunkte

Da diese Skills so weit ich das zumindest beim Barbaren erkennen kann, größtenteils dazu da sind, seine Resourcen in die Höhe zu treiben um wirklich KRAFTVOLLE Skills einzusetzen, ist dein Argument nicht ganz richtig. Und die meisten Skills beim Barbaren sind absolut Spielstyle und Equipment-Abhängig, da gibt es nicht einen Skill wo ich sagen würde "den werde ich mit Lv30 nie wieder benutzen" aus Schwächegründen.

Ich bin mir sicher, dass du nach rein objektiven Aspekten sehr schnell einige Skills aussortieren wirst, weil ein anderer den selben Zweck besser erfüllt (sei es Fury-Reg, AoE-Skill, Single-Target, Crowd-Controll, etc).
Beispiel D2: Strafe und Multi sind die physischen AoE-Skills einer Bowie und Multi ist objektiv besser als Strafe; trotzdem gibt es Builds, die auf Strafe ausgelegt sind, aus Individualität, Stil oder anderen Gründen :)

In D2 musst du dich also von Anfang an entscheiden, welchen Weg du einschlagen möchtest, in D3 kannst dich zwischendurch noch mal umentscheiden.
Das ist eher eine Frage der festen Identifizierung mit seinem Char ("Blitzhexe" nutzt Feuer), als eine der Individualität :)
 
Das ist eher eine Frage der festen Identifizierung mit seinem Char ("Blitzhexe" nutzt Feuer), als eine der Individualität
Das ist zwar richtig, aber für jede Spielweise (und da entscheidet sich wohl erst nach Release, ob gewisse Spielweisen überhaupt Inferno-tauglich sind) gibt es defintiv verschiedene Skills und zumindest beim barbaren könnte ich für alle möglichen Skills (außer den wurfskills, aber das liegt komplett an meiner Abneigung gegenüber Fernkampf bei einem Nahkämpfer *g*) Builds basteln, die auf dem Papier gut aussehen.
 
Das ist zwar richtig, aber für jede Spielweise (und da entscheidet sich wohl erst nach Release, ob gewisse Spielweisen überhaupt Inferno-tauglich sind) gibt es defintiv verschiedene Skills und zumindest beim barbaren könnte ich für alle möglichen Skills (außer den wurfskills, aber das liegt komplett an meiner Abneigung gegenüber Fernkampf bei einem Nahkämpfer *g*) Builds basteln, die auf dem Papier gut aussehen.


Ja, erm... warte mal, dann sind wir ja der gleichen Meinung, dass so ziemlich alle Skills gut designt und sinnvoll sind, sich zwar einige doppeln, aber man sich trotz der jederzeit freien Wahl unter allen Skills für ein Build entscheiden kann und nachher nicht alle gleich rumlaufen?

Ich freu mich auf das neue Skillsystem, sonst noch wer? :hy:



edit:
"an meiner Abneigung gegenüber Fernkampf bei einem Nahkämpfer *g*"
ganz vergessen, das ist ein like wert ;)
 
Ja wir sind uns da ziemlich einig. Ich hatte ja auch nur versucht zu "widerlegen", dass es in D3 Skills geben wird, die ab einem BEstimmten Level von schlicht besseren ABGELÖST werden *g*. Da man ja seine Recourcen in den meisten Fällen erst aufbauen muss, sehe ich das halt nicht ganz so *g*.
 
und nochmal: das hat nix mit balance zu tun. ein frostorb muss einfach schlechter sein als eine frostsphere, weil sonst das ganze talentbaum gedöns überhaupt keinen sinn macht. d.h. in einem baum sind die besseren skills unten und die schlechteren oben.

Spezialisierung und Skillbaum sind zwei unterschiedliche Dinge. Außerdem bin ich persönlich auch nie ein Befürworter eines Talentbaumes gewesen, bei dem man Skillpunkte für Übergangsskills verschwenden muss.

Und weil eben Spezialisierung nichts mit einem "skillverschwenderischen" Talentbaum zu tun haben muss, ist Balance in jedem System das entscheidende Kriterium, wie viele sinnvoll anwendbare Skills es gibt. Natürlich nutze ich bei Spezialisierung nicht alle Skills, aber ich kann mir bei gut ausbalancierten Skills eben alle für meinen persönlichen Build auswählen ohne nachher das Gefühl zu haben, dass irgendein Skill nutzlos ist. Dann werden auch nicht alle mit den gleichen Fertigkeiten rumrennen, weil jede Fertigkeit ihr subjektives Flair ausstrahlen kann und gleichzeitig ebenbürtig mit anderen ist. (Und jetzt kommt mir keiner mit "es gibt keine 100% Balance". Das stimmt, aber dann dürfte es rein mathematisch in jedem Spiel immer nur eine einzige sinnvolle Fertigkeit geben. Oder wollt ihr mir erzählen, dass Blizzard es rein zufällig schafft, egnau 4 Fertigkeiten jeder Klasse durch reinen zufall 100% gleichstark werden zu lassen?) Das gleiche gilt für die freie Auswahl. Die meisten Fähigkeiten überschneiden sich sogar und wurden von Blizz auch so konstruiert, dass kein Spieler zum Switchen gezwungen werden muss (das wurde immer wieder hervorgehoben). Ich finds absolut anspruchslos, wenn die Stärken meines Charakter von meiner tagtäglichen Laune und meinen Finderglück abhängen ubnd ich mir nicht einen gewissen Build aussuchen muss, in den ich investiere. Die langen Überlegungen und Entscheidungen für "meinen Build" sind für mich super spannend. Wenn man aber weiß, dass eine falsche Auswahl nicht kostspielig und nicht zeitaufwendig werden kann, dann haben diese Entscheidungen einfach weniger Reiz und bereiten weniger Kopfzerbrechen. Das wäre aus meiner Sicht langweilig.

dazu hat die talentpunktverteilung eben genau dazu geführt, dass es nicht individuell war, und vor allem nicht abwechslungsreich, weil einfach die skills die man nicht hochskilled mit talentpunkten später nutzlos sind. was auch im system an sich liegt.

Und da habe ich absolut keine Probleme mit. Ich konzentriere mich gerne auf einen gewissen Build, wohlwissend, dass ich viele Skills nicht aktiv nutzen werde. Das macht die Individualität meiner Meinung nach eben aus. Ich kann etwas, dass andere nicht können und umgekehrt. Ausprobieren und die generelle Nutzbarkeit finde ich gut, aber wenn jeder Held auf einer vergleichbaren Stufe alles gleichgut kann(Zufällig gefundene Items gleichen das spezielle Feeling des Charakter für mich null aus), dann finde ich das öde. Für mich war es gerade der Reiz, einen neuen Char der selben klasse anzufangen, wenn ich einen anderen Build spielen will. Einige finden das umständlich, ich sehe es eben als Herausforderung und Langzeitmotivation.

in diablo 3 fällt das aber weg. man levelt nicht mehr 1 oder 2 skills hoch, und der rest wird nutzlos, sondern alle skills leveln automatisch mit. d.h. du kannst jederzeit jeden skill benutzen und ihn mit runen noch deinem spielstil anpassen. wer mir nun erzählen will, dass d2 individueller war, labert einfach nur müll, sorry.

Genau, alle Helden einer Klasse leveln alle Skills gleich und sind auf einem vergleichbaren Level gleichstark und können genau das gleiche, wenn ihnen nicht durch Glück ein Item vor die Füße fällt. Das mag dir persönlich gefallen, ich finde meinen persönlichen Helden dadurch absolut austauschbar. Die Item Wahl macht zwar auch einen wichtigen Teil der Individualisierung aus, aber sie ist eben auch absolut einfach austauschbar. Außerdem zum x-ten mal, ich hab nie behauptet, dass die Spezialisierung in Diablo 2 gut gelöst war. Das Diablo 2 System hatte in anderer Hinsicht mindestens genau so viele Fehler. Das der Skillbaum weg ist und die Balance verbessert wird, gefällt mir. Allerdings schließt das eine neueartige und alternative Form der Spezialisierung unabhängig von irgendwelchen Items nicht aus. Und genau für eine solche Überlegung war dieses Thama doch auch einmal gedacht.

Warum können hier nicht einmal ein paar alternative Ideen gesammelt werden, statt es immer in einen "Das neue/das alte System ist besser"-Streit ausarten zu lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe das es in D3 keine Cheats wie Bots oder Dupes gibt. Aber falls doch, würde es der Geschichte noch Auftrieb verleihen.... Es muss alles gefunden werden, man kann seinen Char bei Aufstiegen nicht verändern. Das ist eben so der nervende Punkt bei mir.

In D2 setzte sich die Effektivität aus drei Sachen zusammen:

virtueller Geldbeutel
Spielbeherrschung der jeweiligen Spielfigur
Skills, Stats, sonstiges (FC Caps usw.)

In D3 wird die Beherrschung des Chars mit im Vordergrund stehen. Die Items werden wohl noch wichtiger.
Der letzte Teil Skills/Stats usw. entfällt quasi. Ist zu kompliziert und da kann man Fehler bei machen?! Oder kann man es nicht balancen?

Ich meine das wird eh schon etwas simpler. Ich glaube zumindest nicht, das es wieder Caps geben wird, wie 63 FC usw, da die Grafikengine wohl hoffentlich nicht auf 25 fps basiert. Am Ende finde ich das auch gut, da dies nicht in D2 erklärt wird und man das nur aus Foren und Calculatoren rausbekommt....

Aber dieses Char plannen - Items, Stats, Skills, wie mach ich das am Besten? - entfällt nahe zu komplett.

Ist das dann noch Diablo?

Ich meine es gibt viele Sachen auf die man sich freuen kann:

- Runensystem
- neue Chars
- neue Story
- neue Grafik
- neue Items
- neue Dropmechanik (kein Crappen mehr)

usw. usf. Von daher soll man nicht alles schlecht reden. Aber die Langzeitmotivation von Diablo bestand meines Erachtens daraus, das man es noch mal besser/anders machen kann. In D2 auch mehr als in D1. In D1 hatte ich jeden Char einmal gespielt und einen großen Sinn, diesen nochmal zu spielen hat sich mir nicht erschlossen. In D2 (O.K. das Leitersystem hat dazu beigetragen) habe ich einige Chars mehr als 10 mal gespielt. Unterschiedlich noch mal gespielt...

Auf das neue Skillsystem freue ich mich daher nicht. Da es nicht vorhanden ist.

Gruß Jan
 
Das Problem ist doch, dass ich bei d2 letzendlich ein paar skills gemaxt - und den effizientesten davon dann gespamt habe. Ich möchte dieses enge Korsett für d3 nicht. In D3 kann ich viel mehr rumprobieren und habe zu jedem Zeitpunkt des Spiels soviele unterschiedliche Skills zur Auswahl, sodass ich einfach mal sagen kann - ok hier bin ich jetzt gestorben, vielleicht sollte ich doch mal den eher defensiveren Build probieren. Das finde ich klasse. In D2 habe ich nen guide gelesen und dann auf einen einzigen Skill hingearbeitet - In D3 wird man daher viel mehr möglichkeiten mit einem Charakter haben.

Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass dieses System auch Nachteile hat. Das akribische Planen seines Charakters, was auch mir viel Freude bereitet hat ist einem eher experimentellem Spielverständnsi gewichen.Die Motivation einen Charakter der glecihen Klasse hochzuleveln, wenn man diese schon auf 60 hat wird sehr gering sein - daher ist es umso wichtiger, dass Blizzard das Endgame im Vergleich mit d2 verbessert, und es so interessant macht, den gleichen Char über Jahre weiter zu spielen. Wir werden sehen, ob ihnen das gelingt
 
Wenn man mal vom nicht vorhandenen Skillsystem :D absieht, wird eben auch die Frage sein, warum sollte man den Char weiterspielen, wenn man das höchste Level erreicht hat. Vielleicht noch Inferno durchspielen... Entweder ist das so schwer, dass es so anspruchsvoll ist, dass es ne Weile dauert - wobei sich auch da die Frage stellt, warum darf der Char da nicht mehr weiter aufsteigen - oder weiß auch nicht.

So perfektionistisch, dass ich meine Chars bis zur letzten Rune und bis zum letzten Charm optimiert habe, war ich in D2 nicht.

Ich bin mal gespannt.

Skeptisch sei. :angel:
 
Ihr habt in den letzten beiden posts so ziemlich genau das zusammengefasst,was ich denke :D
In D3 scheint diese "Planungsphase" eines Charakters in den Hintergrund getreten zu sein,stattdessen versucht man alles im Spiel selbst geschehen zu lassen.

Und obwohl ich wirklich gerne chars gebaut,alle möglichen caps berücksichtigt und dabei soviel schaden wie möglich herausgeholt habe - finde ich diese Änderung nich schlecht.

1.ist es imo herausfordernder skill-runen-combos zu finden,die sich gut ergänzen,als zB 105 fc,60 fhr,mb unter einen hut zu kriegen.
2.sieht man diese Änderungen viel direkter im Spiel.
Natürlich konnte man sich in D2 überlegen,wie man jetzt noch 10 life mehr ausm inv kriegt aber wirklich spürbaren Einfluss hatte es nicht^^

In punkto Langzeitmotivation:
Tja,da ist Blizz in der Pflicht.Auch wenn der Spielspaß das Hauptkriterium ist einen Char lange zu spielen,ohne vernünftigen Endgamecontent wirds langweilig und nicht jeder hat Lust im PvP einzusteigen.
 
ich nehme mal stark an, dass sich 5 chars (also eienr ejder klasse) in einem jahr locker ohne viel aufwand auf level 60 speilen lassen (denn sie wolle ja leute in inferno). wenn cih da dann noch n weitertes jeahr drinhaenge und es sich dann mit items satt hat und inferno dann auch, was bleibt ??? 8 jahre mit nem ausgemaxten und ausgeruestet char rum laufen ??? fuer was ? chars, die ich nicht spielen brauch, weil ich die ja schon alle habe (army of one, hat sich ja wohl einer zu sehr zu herzen genommen)?

und wenn es wie bei mmos darauf hinauslaeuft, dass mit jeder erweiterung das max level erhoeht wird, weiss ich auch nicht, ob ich das so toll finde... und immer bis zum release die chars einmotten kann um dann mit lev 60 gleich stupide weiter zu machen, wo ich grad aus langer weile aufgegeben hab.

fuer mich ist der reiz ohne builts weg.

und dann versteh ich noch eine sache nicht, es wird immer davon gepriesen, dass inferno so anspruchsvoll und scher sein soll, was bedeutet, dass nur die suechtigen freaks da auf dauer abhaengen werden. wenn ich mir aber n bissel skillgetueftel wuensche und oder ne festlegung bei ende hell, beschweren sich leute, dass dann ja die geeks im vorteil sind und der normal spieler dann benachteiligt ist und sich ja nicht mit den spielmechaniken auseiander zu versetzten steht. wo passt das bitte zusammen.

wer monate an seinen items rumtueftelt, um nach inferno zu kommen und meiner meinung dann des lesens und rechnens faehig zu sein scheint und etwas erfahrung beim spielen gesammelt hat, von dem kann ich doch wohl erwarten, dass er auch n paar gehirnzellen fuers sinvolle skillen (und wenns nur einfaches aussuchen ist) ueber hat. oder sind die dann alle vom item-gier-gesabbere verklebt.

und wer noch welche braucht, der soll sich bei mir melden, ich hab noch genug im ueberschuss vorhanden. oder fragt bei einem guide-writer eurer wahl. es soll ja niemand dumm vor der kiste sterben, einfach mund aufmachen und fragen hilft da schon oder in diesem fall forum aufmachen und fragen.

@ inmemoriam: ich hoer immer endgame kontent, wie lange soll der dich denn bei stange halten, und wie oft soll neuer hinzukommen, dies ist kein mmo oder rpg, es ist hack and slash. was ist denn da endgame kontent ausser mehr schwierigere monster.......
wieviel millionen tote monster brauchst du denn, bis es dir mit ein und dem selben char zu langweilig wird.
 
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@ inmemoriam: ich hoer immer endgame kontent, wie lange soll der dich denn bei stange halten, und wie oft soll neuer hinzukommen, dies ist kein mmo oder rpg, es ist hack and slash. was ist denn da endgame kontent ausser mehr schwierigere monster.......
wieviel millionen tote monster brauchst du denn, bis es dir mit ein und dem selben char zu langweilig wird.
Endgamecontent bedeutet für mich einfach all das,was auch als lvl60er noch Sinn macht und/oder noch eine Herausforderung darstellt.
Also damit sind nicht iwelche MMO Raids oder ähnliches gemeint sondern ganz einfach Langzeitmotivation,was mich halt solange an einen Charakter fesseln soll.
Im Idealfall ist das der ganze Infernomode
Natürlich liegt bei einem action RPG der Schwerpunkt darauf Monster zu metzeln,
ich darf aber wohl doch erwarten auch langfristige Ziele zu haben,die über die nächsten 10 Monster hinausreichen...
Sonst könnte man auch gleich in New-Tristram bleiben und Ratten töten um die Welt zu retten :rolleyes:
 
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ich nehme mal stark an, dass sich 5 chars (also eienr ejder klasse) in einem jahr locker ohne viel aufwand auf level 60 speilen lassen (denn sie wolle ja leute in inferno). wenn cih da dann noch n weitertes jeahr drinhaenge und es sich dann mit items satt hat und inferno dann auch, was bleibt ??? 8 jahre mit nem ausgemaxten und ausgeruestet char rum laufen ??? fuer was ? chars, die ich nicht spielen brauch, weil ich die ja schon alle habe (army of one, hat sich ja wohl einer zu sehr zu herzen genommen)?
Ich geh stark davon aus, dass Blizzard regelmäßig Content mit Patches bringen wird und ca. alle 2 Jahre ein Addon rausbringt.

Außerdem hast du das PvP vergessen. Ich persönlich kann mir durchaus vorstellen, Monate oder gar Jahre mit einer Klasse aktiv PvP zu spielen (im festen Team mit Freunden z.B.).
 
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Inzwischen denke ich, dass nicht unbedingt das Skillsystem (welches ja unvorhanden ist) ansich das Problem darstellt, es ist eher die Kombination, die einem die Wahl nicht lässt. Die 10 Slots schneiden da echt rein. Hätte man wieder unendlich Slots, würde ich einfach drauf pfeifen und einfach jeden Char genau planen, durchzocken und beliebig viele Chars eine Klasse mit anderen Skillungen machen. Da es aber weder Ladder noch viele Slots gibt, hat man darüber keine Entscheidungsfreiheit und das stinkt einfach.

Zum Lategamecontent. Es wird sicher mehr geben als in D2, was aber auch nicht schwer ist, da D2 so gut wie keinen hatte. D3 ist kein MMO oder ähnliches. Es wird nie so viele lategametechnische Facetten haben können, wie z.B. WoW. Oder auch Guild Wars, welches ich jetzt jahrelang gespielt habe, ähnliches Skillsystem (um einiges aktiver und vor allem mehr Sinn, da das Spiel viel taktischer ist), eingeschränkte Skillslots und extrem viel Lategamecontent. Aber es ist eben kein Hack'n'Slay. Es gibt viel mehr Möglichkeiten Content einzubauen, der Anpassung, Teamarbeit usw. erfordert und auch nach ettlichen Malen noch eine Herausforderung darstellt. Diablo 3 wird nie auch nur im Ansatz so viele Möglichkeiten haben.
 
Ich wünsche mir, dass es in Inferno Quests & Gebiete gibt, die wirklich als Engame-Content gelten und wirklich nur von absoluten highend-Chars bewältigt werden können.

Meiner Meinung nach ist das Erreichen der letzten paar Lvl in D2 nicht das erstrebenswerteste Ziel. Wenn man viel gespielt hat, wurde man irgendwann zwangsläufig lvl 95, 96, 97... alles weitere war dann nur zu erreichen, wenn man wirklich extensiv gebaalt hat. Und wirklich was gebracht haben diese letzten paar Level nicht!

Gut, ich habe schon vor locker 6 Jahren aufgehört Lod zu zocken und habe mich anschließend durch einige Mods gespielt, die es alle samt besser verstanden haben, einen soliden Endgame-Content zu liefern, der absolut unabhängig vom Leveln war (z.B. erreicht man in MXL das max-lvl 120 auch gegen Ende Hell, danach passiert aber noch eine ganze Menge :) ).
 
Ich wünsche mir, dass es in Inferno Quests & Gebiete gibt, die wirklich als Engame-Content gelten und wirklich nur von absoluten highend-Chars bewältigt werden können.
Bei sowas hast du halt immer nur die Gefahr in eine Art von "Tier-"Schiene wie in World Of Warcraft zu geraten und ich persönlich find das generell eher so semi.
 
Ich habe wow nie gespielt, magst du mir erklären, wie du das meinst?
 
@ goathammer: zwar nicht vergessen, aber nicht erwaehnt, da mich pvp nie wirklich gereizt hat. ich werd es mir in d3 aber durchaus anschauen und sehen, ob es mir gefaellt. ich bin von typ aber niemand, der gern oder uebrhaupt mit anderen 'competed', ich halt nix von highsocres oder egoshootern, ranglisten, teams, guilden oder sonstiges, glaub also nicht, das es mich (selbst wenn es nett ist und spass macht) gross fesseln wird.
"I only compete with myself, the only true opponent is me!"

@ miragee: ich teile deine meinugn so halb und halb ;).

@ kh138: wuensch ich mir auch, nur dass ich da mehr auf gutes (cleveres) spielen, skillen, statten (halt den built) setzen wuerde, als nur auf ueber-items. da waer dann fuer mich wieder das problem mit geldbeutel und zeit vs skill und konzept.
sicher kann man auch mit superduper ausruestung versagen, doch ich wurd es gern sehen, wenn man auch ohne perfekten high-end kram mit grips und geschickt durch inferno kommt.
ich hab immer so bis 92 geexped, der rest kam dann von allein. und meinen ersten (und einzigen) 99er fand ich dann enttaeuschend, alle haben mir beim spielen (ja, spielen, mit freunden durch akt4 city of the damned) gratuliert, nur ich fands doof, da se nun fuer mich unbrauchbar war. ... da kommt nix mehr. spielen kann ich auch mit andren chars, die noch lernen koennen.

@ xzarnado: versteh ich auch nicht ganz. meinst du damit, das n char zu spezialisiert ist und nur in ner gruppe was reisst ?
 
Naja, die Sammelsucht ist da noch. Noch ein besseres Item craften, noch eine bessere Waffe finden. Und vielleicht gibt es auch zusammenstellungen an Items und Skillrunen, die den einen Char besser machen, als den anderen. Ob das ganz ohne Grips funktioniert, glaub ich eher nicht. Gerade das Craftsystem hat ja schon was für sich.

Ich denke mal an Individualisierung wird es nicht fehlen.

Allerdings wäre es mit aktiven Skillen und Staten noch spannender und interessanter. Meinetwegen auch mit der Möglichkeit Skills/Stats gegen entsprechend Gold zurückzubauen und eben auch alle Skills als Lvl 1 bei Aufstieg. Also damit man alles ausprobieren kann.

Es gibt einige Ansätze in D3, die interessant sind. Es gibt aber keinen Ansatz, der gegen das bisherige System + die Neuerungen spricht, außer das des unübersichtlich wird.

D2 war denke ich schon zu unübersichtlich für die Entwickler. Blizz hat denke ich nie diese teilweise krassen Charbuilds vorrausgesehen. Blizz hat denke ich auch nie daran gedacht, das irgendwann jemand alleine durch UT marschiert.

Ich denke Skillung + Statung + eingesetzte Skills + Runen + Items wäre dermaßen was von nicht planbar seitens Blizz, das da tw. Überchars bei rauskommen können. Dauert sicherlich sehr lange bis gute Charbuilds herrauskommen. Aber der eine hat gute Items und nen "Plan" und gute Runen und vielleicht auch noch nen gutes Gameplay. Das Game wird nen Klacks. Und für den anderen ist es nicht schaffbar - viel zu schwer.

Ich denke, der ganz einfach Grund ist, das es zu schwer zu balancen ist. Zu viele Möglichkeiten.

Vorschläge

1.Stats

Ich denke staten könnte man einfach wieder einführen. Der Effekt ähnlich wie in D2. Verstatet man sich, kann man das bei nem NPC rückgängig machen.

z.Bsp.:
1. Stat zurücksetzen = 10 Gold (beispielhafter Betrag)
2. Stat zurücksetzen = 15 Gold
Da zimmert man einfach eine quadatisch über einen Faktor 0,... abgeschächte Formel rein und gut.

Also Gold = 0,.... * (X²-1)+10 (X ist die Anzahl der Stats die man insgesamt zurücksetzt. - es wird also immer teurer)

Vorteile:
1.) Es macht die Währung Gold stabiler, da es mehr Möglichkeiten gibt es auszugeben
2.) Man kann Fehlentscheidungen zurücknehmen
3.) Es individualisiert den Char mehr. Das ist mein Barb und er ist nicht durch einen anderen Barb gleichen Lvls 1:1 ersetzbar
4.) Ich habe mehr Stärke als du :p
5.) Man kann sich entscheiden mehr Leben oder mehr Schaden, gerade für HC nicht ganz unentscheidend.

Nachteile:
1.) Man kann sich verstaten.
2.) Es ist schwerer zu balancen

Vielleicht ist auch wichtig, das man den Spieler darüber genau informiert, was die Stats machen. Das sollte innerhalb des Spiels passieren, an bestimmten Stellen. Natürlich in Norm.....

Der Effekt ist btw. ähnlich wie in D2, außer das einem die Entscheidung abgenommen wird.

2. Skillen

- kein Synergiesystem - das hat die Chars in D2 einseitiger gemacht und zu abnormen Unterschieden geführt.
- geringerer Einfluss der Höhe des Skills auf den Schaden als in D2 - es sollte halt mehrere Einflüsse geben. Waffe, Skilllevel, Rune, Stats usw.
- Alle Skills sind beim Erreichen des entsprechenden Levels auf Lvl 1 verfügbar
- geringeres maximales Skilllevel als in D2 sagen wir 5 oder 8
- Respecsystem wie bei den Stats, blos das es mehr kostet.
- Wenn man Items plant, die das maximale Skilllevel erhöhen, sollte es eher planbar und begrenzt sein wie in D2C, nicht wie in LOD

Vorteile:
1.) Es macht die Währung Gold stabiler, da es mehr Möglichkeiten gibt es auszugeben
2.) Man kann Fehlentscheidungen zurücknehmen
3.) Es individualisiert den Char mehr. Das ist mein Barb und er ist nicht durch einen anderen Barb gleichen Lvls 1:1 ersetzbar
4.) Es würde auch wieder Builds geben, den nicht Mainstream sind. Mainstream würde es auch geben, aber die wird es auch so schnell geben.
5.) Man kann auch ähnliche Skills besser balancen. Ich nehme mal ein Beispiel aus D2 wo es gut gelöst war: Blizzard Sorc mit FB. Der eine macht Gletschernadel max und ist besser gegen Gruppen aufgestellt. Der andere macht Eisstoss max und ist besser gegen Einzelgegner. Einzig Eisblitz hatte gar keine Funktion....
6.) Man kann alle Skills ausprobieren und auch den Effekt von unterschiedlichen Runen auf den Skill.

Nachteile:
1.) Man kann sich verskillen.
2.) Es ist schwerer zu balancen, aber vielleicht sogar einfacher als D2 mit den Synergien.

3. Maximales Level

Ich würde das maximale Level einfach wieder so gestalten, dass es schwer ist dieses zu erreichen.

4. Items

Wenn ich mir die ersten Daten von den Legendären Items ansehe, dann muss ich davon ausgehen, dass die Unterschiede der Chars wieder sehr stark über die Items laufen. Ich würde die Unterschiede nicht übertreiben, da des noch schwieriger zu balancen ist, als alles andere davor.


Gruß Jan
 
Ich habe wow nie gespielt, magst du mir erklären, wie du das meinst?
In WoW ist der Endgame Content in sog. "Tiers" unterteilt. Ein Tier bezeichnet lediglich eine Raidinstanz.

In Classic z.B. gab es Tier 1 (Molten Core), Tier 2 (Blackwing Lair), Tier 3 (Naxxramas). Aktuell ist WoW im 3. Addon und bei Tier 12 (Firelands). Für jedes Tier kommt natürlich neue, bessere Ausrüstung.
 
@ OnkelWilfried

Schöner Post, guter Kompromiss, würde meinen Geschmack treffen.


@ goathammer

Genau so sollte es nicht sein.
mlvl 61 in Inferno finde ich schon super; jedes Monster kann alles droppen. Dass die Perfektion von Items einen wohl mehrere Jahre wird fesseln können, finde ich keine schlechte Entwicklung (Gems, Runes, Rares, ...), ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Ich würde mich über einige über-level freuen, die halt nur für speziell ausgerüstete Chars zu schaffen sind und deren Belohnung deutlich unter Torch-Niveau liegt.
Wie gesagt, MXL hat das genial umgesetzt mit bummelig gut 25 extra leveln, jeweils schwieriger, die unterschiedliche Taktiken erforderten.
Wird eh nicht kommen, ist zu wenig mainstream für Blizzard, denn das gäbe nur flames, wenn "meine gozu lvl 60 sorc das nicht schafft", weil sie nichts aushält...
 
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