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Genial Daneben Vol. IV

Ich bin Norddeutscher. :p
Nur als ich noch kleiner war, hab ich im Duden alle möglichen schweinischen Wörter nachgekuckt, die mir so eingefallen sind. Unter anderem "fotzen". Und da stand halt, dass das bayrisch ist für jemanden ohrfeigen. ;)
Sowas vergisst man nicht. :clown:

Da ich aber zu faul bin mir was auszudenken:

FREIRUNDE!! :hammer:
 
Freirunde schnapp!

Warum wurde früher in ein paar Städten eimmer eine Kanone ganau einmal am Tag abgefeuert, ohne, dass irgendein Feind zugegen war auf den es sich lohnen könnte zu schießen?
 
- Signal zur Mittagspause.

- Angriffsalarmübung.

- Testen der Funktion der Kanonen. Jeden Tag wurde eine andere abgefeuert.

*ins Blaue hineinrat*
 
die frage kommt mir arg bekannt vor... hatte es irgendwas mit nem kirchturm zu tun? oder ner uhrzeit?
  • das stadtoberhaupt war blind und 12 uhr musste immer einer ballern, damit er klar kommt
  • es gab zu viele tauben, deswegen feuerte man um sie zu vertreiben
  • die kanonen waren ne art wahrzeichen der städte und mussten auf tauglichkeit überprüft werden
  • es war durch irgendnen krankes gesetz vorgeschrieben...
 
Ja es hat mit der uhrzeit 12 Uhr Mittags zu tun, aber warum feuerte man die Kanone ab und wie?
 
Man feuerte damit auf die Glocken, weil diese Städte damals die Glocken nicht anders zum Läuten brachten. Dies kann zwei Gründe haben: Es gab nix anderes zum Schlagen der Glocken oder die Bürger kannten sich mit Glocken einfach nicht aus.

Es gab in kleineren Städten keine Glocken also mussten Kanonen herhalten.

Man feuerte die Kanonen ab, um dem Feind zu zeigen, dass man nicht unbewaffnet ist.
 
Giftspinner schrieb:
Man feuerte damit auf die Glocken, weil diese Städte damals die Glocken nicht anders zum Läuten brachten. Dies kann zwei Gründe haben: Es gab nix anderes zum Schlagen der Glocken oder die Bürger kannten sich mit Glocken einfach nicht aus.

Es gab in kleineren Städten keine Glocken also mussten Kanonen herhalten.

Man feuerte die Kanonen ab, um dem Feind zu zeigen, dass man nicht unbewaffnet ist.

Da braucht man ja jeden Tag ne neue Glocke :ugly:

Kein Geld für ne Glocke aber jeden Tag ne Kanone abschießen können? nö:D

Frage nochmal genau lesen:read:


Gulasch Kanone wär cool isses aber nicht:lol:
 
DesTodesTod schrieb:
Freirunde schnapp!

Warum wurde früher in ein paar Städten eimmer eine Kanone ganau einmal am Tag abgefeuert, ohne, dass irgendein Feind zugegen war auf den es sich lohnen könnte zu schießen?

eimmer???

Naja, wie auch immer. Ich nehme an, es war damals eine traditionelle Art des Turbo-Boosts (oder besser der lachgaseinspritzung zwecks Speedboost):
Kutsche --> kanone --> Rückschlag --> Vortrieb
Demnach war das noch ne nette Tradition in dem Jahr, da sich der Sieg der Einheimischen gegen die vierhundertmaligen Champions im Streitwagenfahren aus Rom zum 100sten Mal jährte...?
 
die kannone wurde immer abgefeuert wenn das postboot kam für alle monkey-island-freunde :D
 
Jeden Tag eine Kanone abzufeuern, ging ja auch ins Geld - auch wenn nicht jedesmal eine Kugel dabei heraus kam (hoffe ich zumindest). Jetzt fragt sich so mancher "Hä, warum schmeißen die's Geld zum Fenster, respektive zu Kanone hinaus?"
Tja, das ist eigentlich einfach: aus purer Angeberei :p
Im späten Mittelalter hatten reiche Städte das mit dem Stadtmarketing nicht so richtig kapiert und protzten gerne sinnlos: prächtige Rathäuser, und... ja was gab's denn sonst noch zum Angeben?
Das teure Salz einfach so auf die Wege zu schmeißen fiel erst in der Neuzeit den Stadtverwaltungen ein, außerdem war das nicht so repräsentativ. Ein lauter Knall aber, und schon wussten alle Nachbarn, dass da jemand das Geld "für das bißchen Pulver" locker hatte (in beiden Bedeutungen). Außerdem wurde somit auch schnell klar, dass nicht nur das Geld, sondern auch die notwendige Wehrhaftigkeit vorhanden war.

Geblieben ist davon der Ausdruck "sein Geld verpulvern".


Soweit die verständliche Antwort.
Nach Beratung mit meiner Tochter, welche meinte, dass manche Städte einfach keine Glocke für ein Mittagssignal hatten, habe ich mich entschlossen, doch lieber auf meinen untrüglichen Sinn für, äh, ungewöhnliche Wahrheitsdeutungen zu setzen.
Und wie immer ist eine Frau schuld. Es gab da so eine bestimmte Frau, welche von ihrem verblichenen Gatten (General a.D. v. C.) mehrere dieser Kriegsmaschinerien geerbt hatte. Das sie ansonsten ausreichend vermögend war und es ihr nur an Aufmerksamkeit mangelte, vermachte sie diese Ungetümer verschiedenen Städten - mit der Auflage, jeden Tag ihr zu Gedenken die Funktionstüchtigkeit dieser Geschenke entsprechende nachzuweisen.
Die Stadträte waren zwar hocherfreut über diese Kanonen, waren aber etwas pikiert über diese Auflage. Als einer der Herren das unvorsichtigerweise andeutete, bekam er von der Witwe eine zentriert / gescheuert /... .

Daher kommt auch der Ausspruch "eine gedonnert bekommen".


Wenn wir schon bei sinnvollen Sprüchen sind, dann darf natürlich nicht folgender fehlen:
"Mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Nun denkt so mancher, dass dies nur im übertragenen Sinne galt, mitnichten (und mitneffen)!
Im Spätmittelalter gab es tatsächlich eine unerträgliche Plage: die Ratten der Lüfte (sog. Tauben) breiteten ihre Weltherrschaft von Venedig unerbittlich über Mitteleuropa aus. Man beschloss, dieser Heimsuchung auf militärischem Wege zu Leibe zu rücken. Als der erste Vorschlag kam, dies mittels Kanonenschüssen zu probieren, lachte auch so mancher Ratsherr und verwies darauf, dass die Tauben sowieso schwerhörig seien :rolleyes: (der musste sein). Der Erfolg in diversen Städten aber, welche tatsächlich ihre Vogelplage mittels Kanonenschüssen vertrieben, wurde nachgeahmt und später nur noch aus Tradition einmal täglich wiederholt.
Nur Venedig selber widersetzte sich dieser Methode mit dem fadenscheinigen Argument, dass die Struktur der Stadt (=> Pfahlbauten) durch die Erschütterungen (Kanonenschläge) bedroht sein könnte. In Wahrheit hatte sich die Taubenjunta aber einfach schon so etabliert, dass keiner gegen deren Lobby ankam.


Einen hab' ich noch:
es gab da so eine Wette oder so ein Ausspruch, dass irgendwer (Kaiser,..) irgendwas nicht machen würde (Steuergeschenk in Milliardenhöhe,...), bevor es nicht dreizehn Uhr schlagen würde (ihr merkt schon, welches Sprichwort ich noch unbedingt verwursten will).
Nun waren die entsprechenden Chronometer aber in der Hand jenes Versprechengebers, so dass die strenge Anweisung galt, nie und nimmer dreizehn Uhr zu schlagen - manche eifrigen Küster ließen sogar zweimal hintereinander elf Uhr schlagen und anschließend gleich ein Uhr, nur um die Zwölf nicht durch Zufall zur Dreizehn werden zu lassen.
Manche findige Bürgermeister kamen aber auf die Idee, eine Kanone um zwölf Uhr abzufeuern, und anschließend zu behaupten, dass man den dreizehnten Schlag nur nicht hätte hören können. Und das tagelang, wochenlang, monatelang.
Bis schließlich sich die lärmgeplagten Bürger zusammentaten und die entsprechende Leistung selber erbrachten. Bei der Übergabe wurde der Ausspruch berühmt "Jetzt schlägt's dreizehn!".
 
Ach Tom wiedereinmal habe ich deinen Post mit großer Belustigung gelesen, aber das erstaunliche ist, diesmal kommst du mit einem Absatz sogar in eine relativ richtige Richtung :eek:

:hy:
 
Tut mir leid, das war nicht beabsichtigt. Aber als ich merkte, dass der erste Absatz fast schon wahr war, habe ich mir noch was einfallen lassen müssen.

Ich gehe einfach davon aus, dass die besagten Städte ihr Pulver verschiessen mussten und es lieber auf so eine mehr oder weniger sinnvolle Weise taten, als jeden Tag den Stadtrat eine Prise davon schnupfen zu lassen. Oder weil sie einfach so eine Überproduktion hatten, dass sie das Schiesspulver lieber in Rauch aufgehen liessen, als es zu billig abzugeben. Vielleicht hatten sie ja auch noch vom letzten 20 oder 30 jährigen Krieg so viel Restbestände, dass sie ihr ganzes "Vermögen" eben nur verpulvern konnten obwohl es ja schon in Pulver umgewandelt war und sich somit nur noch für "sowas" (mittags einmal ordentlich ballern) eignete.

Ich hör' lieber auf, sonst komm' ich der Wahrheit noch zu nahe.
 
Nein Tom ich kann dich beruhigen, du bewegst dich schon wieder ziemlich weit weg :D
 
Ein Zusammenhang mit "sein Geld verpulvern" hätte mir sogar eingeleuchtet. Sofern aber nicht meine Tochter Recht hat (s.o.), geht es aber wohl doch um "jetzt schlägt's dreizehn".
Die Hoheit über die meisten Glocken (ich rede hier von ehernen Aufschlagidiophonen, nicht von weiblichen Sekundärgeschlechtsmerkmalen :rolleyes: ) hatten natürlich die verschiedenen geistlichen Herren / Pfarrer / Muezzine. Wer schon mal die entsprechende Folge von Don Camillo und Peppone gesehen hat, weiß, wie sowas enden kann: jeder bimmelt, wie's ihm passt und behauptet, dass das der rechte Zeitpunkt wäre.
Das war aber den Stadtoberhäuptern nicht recht - allerdings wollten sie nicht extra einen eigenen Glockenturm bauen lassen. Was lag da näher, als die stadteigenen Verteidigungsgeräte, welche in Friedenszeiten sowieso bloß einzurosten drohten, als deutlich hörbares Zeitansagegerät zu mißbrauchen. Während sich noch der evangelische Pfarrer mit dem katholischen Pfarrer mit dem kongolesischen Hexendoktor ein Bimmelbammelgefecht lieferten, kam RUMMMS ein ordentlicher Kanonenschlag (da schlug's, bzw. schoss es dann dreizehn) und war zudem auch noch eindeutig.
Oder weiß jemand, ob es genau zwölf Uhr ist, wenn der erste Ton kommt, der letzte Ton geschlagen hat oder mittendrin beim Wechsel zwischen den Stunden- und Viertelstundenschlägen?
 
Ich lass das mal gelten:D

In der Tat wurde in vielen Städten damals genau um 12Uhr mittags eine Kanone mithilfe einer Sonnenuhr abgefeuert, dass die Bewohner der Stadt ihre Uhren stellen konnten. Die alte Methode der Funkuhren quasi.

Also hau rein Tom:go:
 
Hätt' ich mich doch nur zurückhalten können...
Okay, hier die nächste Frage:

Was ist Cocoliche?
 
1. Rasierwasser
2. Schnapps
3. Babyöl :ugly:

Oder du meinst Crocoleiche, also ein totes Krokodil?
 
ein Coco-lich ist ein leichnam der in palemblätter eingewickelt wurde und mit cocos-nuss-öl einbalsamiert wurde, danach aber wieder ins leben zurück kam.
zu erkennen sind coco-liches an den kleidungsstücken aus palmenblätter und 1 oder 2 strategisch wichtig plazierten halbierten cocos-nüssen (je nach geschlecht).

die asche eines coco-lich wird von barkeepern auf der ganzen welt als schmackhafte ergänzung zu verschiedenen drnks geschcätzt, diese drinks haben meistens seltsame namen und so viele farbstoffe, dass der alkohol wie eine kleine wolke über dem glas schwebt.
 
liche= die kleine weiße frucht mit dem riesenkern?
coco= von kokos

ergo könnte es irgendnen likör sein oder sonstige alkoholität... z.b. dieser kokoslikör mit liche-saft gemischt oder sowas in der richtung :)
 
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