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Genial Daneben Vol. IV

Das ganze ist natürlich ein bisschen unfair, aber aufgrund meines Studiums (3 mal dürft ihr raten, welches) weiß ich die Antwort. Aber ich habe das ja auch ein paar Tage laufen lassen und habe sogar schon eine Frage in petto, wenn der Fragesteller meine Angaben bestätigt.

Beim Zeise-Salz handelt es sich tatsächlich um ein Platinsalz. Speziell um ein Platin-Komplex-Salz, bei dem ein Ligand organisch ist, allerdings nicht mit einem Sauerstoff oder Stickstoff am Platin koordiniert, sondern mit den Pi-Elektronen einer C=C-Bindung. Damit ist es eine metallorganische Verbindung, ich glaube sogar die erste, die isoliert wurde.
 
hättest du noch ein paar Wochen gewartet, hätte ich das bestimmt auch in der Vorlesung gehabt und es beantworten können :p
 
Das ganze ist natürlich ein bisschen unfair, aber aufgrund meines Studiums (3 mal dürft ihr raten, welches) weiß ich die Antwort. Aber ich habe das ja auch ein paar Tage laufen lassen und habe sogar schon eine Frage in petto, wenn der Fragesteller meine Angaben bestätigt.

Beim Zeise-Salz handelt es sich tatsächlich um ein Platinsalz. Speziell um ein Platin-Komplex-Salz, bei dem ein Ligand organisch ist, allerdings nicht mit einem Sauerstoff oder Stickstoff am Platin koordiniert, sondern mit den Pi-Elektronen einer C=C-Bindung. Damit ist es eine metallorganische Verbindung, ich glaube sogar die erste, die isoliert wurde.

kann man damit auch parralele vakuumverpackte Quanten plattenweise verschieben?
 
Und bei meiner Pinguin-Frage behaupten das sei viel zu spezifisch :p
 
Naja nicht so ganz. Aeffesjottlaer wusste die Antwort und konnte es deswegen auch perfekt erklären. Wahrscheinlich hätte sich der Fragesteller auch mit weniger zufrieden gegeben. Aber wenn jemand die Antwort ganz genau kennt und dann so antwortet, dann kommt es einem natürlich immer so vor als wäre es total spezifisch und kompliziert.
 
Ja bin mehr als zufrieden :) Danke fürs laufen lassen, waren schon ein paar lustige Versuche dabei.

Ja soweit mir bekannt ist es die erste Metall-organische Verbindung die isoliert wurde und das zu einer Zeit (1827) wo moderne Analysemethoden noch gar nicht bekannt waren.
 
Also sooo weit war ich da gar nicht weg^^
 
Find ich auch :) Nur nach dir is es dann gleich mal den Bach runter gegangen :hy:
 
Ok, dann mal weiter. Auch wenn es wieder verdächtig nach Chemie riecht, muss die Antwort nicht unbedingt was damit zu tun haben:
Was ist eine Bismutrutsche?
 
Das ist doch viel zu einfach :D

Die Bismutrutsche ist die chemische Methode um zu bestimmen ob es Bismut oder doch Trismut ist.
 
mist, hab ich schonmal gehört. War das nicht ein Verfahren zur Abtrennung von Stoffen? Einer bleibt an der Rutsche hängen, der andere nicht?
 
Die Bismutrutsche findet Anwendung in Kitas und auf Spielplätzen. Das Kind muss Mut zum Beissen beweisen. quasi den Bismut, sonst darf es nicht rutschen, bzw sonnt wird die Rutsche nicht freigegeben.
 
Eine Rutsche, nach Bismut benannt.

Was, ihr kennt Bismut nicht? :eek:
War damals, als die schwedisch-norwegisch-finnisch-grönländischen Vornamen voll im Trend waren (Hartmut, Almut, Helmut, Bismut. Und Sven, Björn, Ulf, Merrit, Ale, Ole, Ule und Mahatma-Brahma-Apu-Nahasapeemapetilon) quasi in alle Munde. Wurde aber wegen Rutschgefahr verboten und durch die Aja-Schaukel ersetzt.
 
Horsebacks Idee von der Trennung ist schon mal nicht schlecht.
Aber was "rutscht" da wie und wieso das ganze? Das soll vielleicht noch etwas genauer kommen.
 
Wir sind aber in der Chemie, richtig? Also werden Stoffe voneinander getrennt.

Das "rutschen" setzt du in Anführungsstriche, also wird es keine wirkliche Rutsche sein. Vielleicht ist es ein Trennverfahren, bei dem Bismut an eine "Rutsche" gebunden wird und man diese dann einfach aus der Lösung herausnehmen kann?
 
Nachdem ich eine chemische Frage beantwortet habe, soll meine neue Frage auch aus dem Bereich der Chemie kommen? Ist aber weit hergeholt ...

Im deinem 2. Absatz ist nur im 1. Satz was richtiges dabei, der Rest ist nicht so der Volltreffer.
 
Vielleicht rutscht Bismut ja von einer alkalischen Lösung in eine saure und fällt dabei aus :D Bismutsalze sind in HCL und HNO3 saurer Lsg durch erwärmen löslich und fallen aus, wenn man sie mit Thioharnstoff oder Wasser versetzt. Aus dem Wissen muss ich mir jetzt die Antwort erbasteln, hm...

Ähnlich dem alkalischen Sturz, wo eine saure Lsg ins alkalische gestürzt wird, wird bei der Bismutrutsche der ph Wert erniedrigt (er "rutscht" quasi) und das Bismut fällt aus. Das kann man dann mit der Zentrifuge abtrennen. Ich hoffe das kommt der Antwort näher als vorher :D

//achso lol, es kommt nicht aus der Chemie, man sollte auch denken bevor man schreibt...

ich hab den Begriff schon 2 mal oder so gehört, kann mich aber nicht mehr dran erinnern -.-

Bismutrutsche wird bei der Gewinnung von seltenen Erden benutzt. Um das Bismut abzutrennen, wird es über die sogenannte Bismutrutsche geschüttet. Das Bismut fällt dabei heraus und die seltenen Erden bleiben oben. So vielleicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Bismutrutsche vielleicht einfach das Nachweisverfahren für Bismut?
 
Einfach um zu sehen, wie ihr euch ums Fragerecht streitet, erkläre ich die Kombination der Beiträge von Horseback und Riven für richtig, weil schon soviel richtes drin war.

Es ist eine Nachweismethode für Bismus, insbesondere in Gemischen mit störenden Bestandteilen.
Dieser geht so: Man faltet ein Filterpapier in der Mitte, der Knick dient dann als Rinne oder als Rutsche. Ganz oben kommt die zu testende Substanz hin, unten schon erwähnterThioharnstoff. Dazwischen macht man Häufchen, wenn ich mich richtig an alle erinner aus Natriumchlorid (fängt Silber und Quecksilber durch Fällung ab), Weinsäure bzw. Tartrat (komplexiert z.B. Kupfer und Zinn), Natriumfluorid (komplexiert z.b. Eisen). Durch Auftropfen von verdünnter Salpetersäure wird die Substanz gelöst und "rutscht" die Rinne herunter, wo die störenden Stoffe abgefangen werden und am Ende Bismut mit Thioharnstoff nachgewiesen wird. Man achte darauf, verdünnte Salptersäure zu nehmen, konzentrierte kann das Papier auch entzünden, teilweise nicht sofort, sondern nachdem man nach mehr oder weniger erfolgreichem Nachweise das Papier im brennbaren Feststoffabfall entsorgt hat.
 
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