Hmm.... Satyriasis... da fallen mir doch spontan ein paar Dinge ein :
a) Eine Krankheit, an der vorzugsweise Satyrn im alten Griechenland erkrankten. Satyrn, wie allgemein bekannt dem Wein nicht abgeneigt, sahen sich, mit Satyriasis infiziert, gezwungen, nur noch Milch konsumieren zu können. Dies warf sie in tiefe Depressionen, die sie wiederum ins Eremitentum trieben. Dadurch mussten sie sich von der holden Weiblichkeit fernhalten, konnten keine kleinen Satyrn mehr nachproduzieren - und somit ist die Satyriasis verantwortlich für das Aussterben der Satyrn.
b) Wiederum eine Erkrankung. Der Betroffene glaubt, ein Satyr zu sein (also wie Lycantropie, nur Satyr statt Wolf). Da er nun auch die Verhaltensweisen eines Satyrs annimmt, kann es zu unangenehmen Folgen komen. Diese reichen vom Tod durch übermäßigen Weinkonsum bis zu Zusammenstößen des Erkrankten mit den Angehörigen der als Nymphen fehlgedeuteten, betändelten Damen.
c) Noch ne Krankheit, die heutzutage allerdings anders genannt wird, aber wiederrum mit den Verhaltensweisen eines Satyrn zusammenhängt. Die jungs haben nicht nur gesoffen wie die Löcher, sondern auch eifrig mit den Nymphen rumgenympht ... äääh, rumgemacht und wohl auch gerammelt wie die Karnickel.
Dieses Verhalten gibts ja nun auch beim Menschen. Die beteiligten (Nymphen und Satyrn) standen somit Pate für die Benennung einer Erkrankung, die sich in einem krankhaft gesteigerten Sexualtrieb äußert.
Nymphomanie heißt sie bei den Frauen, Satyriasis hieß sie bei den Männern, heute Donjuanismus.
d) Keine Erkrankung, sondern n anderes Wort für ne ordentliche Sause, eine Unterart des Bacchanaliums, irgendwo zwischen dem und ner Orgie.