• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Genial Daneben Vol. IV

^^

Italien ... gut. Was spricht man da? Genau. Italienisch. Und kulturell begeisterte Leute gehen gern an bestimmte Orte, an /in denen diese Sprache auch außerhalb Italiens unverhältnismäßig oft vorkommt. Kulturmuffel drücken sich gern vorm Besuch dieser Orte mit der Begründung, dass da immer so viel und so hoch Italienisch gesu.... sich artikuliert wird.

Natürlich genügt mir n hingeworfenes "Ach so, aus der/ ner ... " nicht ;)
 
Es ist ja allgemein bekannt, dass das Programmheftchen in der Oper auch Leporello genannt wird, schließlich nahm die Oper ihren Anfang in den italienischen Singspielen. Auf die komische Oper von "Leporello" von Wolfgang Amadeus Mozart zu verweisen, wäre ebenfalls zu einfach.
Darum hier noch einmal der ausdrückliche Hinweis, dass der Begriff "Leporello" nicht aus dem kirchlichen Bereich herührt, auch wenn die Messe des öfteren fremdsprachige Teile enthält. Die Kirchensprache ist lateinisch, nicht italienisch. Selbst die Aufführung von christlichen Gesangswerken in italienischer Sprache - wie sie z.B. höchst kunstvoll von Giovanni Pierluigi da Palestrina oder Orlando di Lasso komponiert wurden - in sakralen Bauten nebst Programmheftchen (als Übersetzungshilfe) kann nicht als Urspung der sogenannten Leporellos gelten.

Von der Oper zur Universität war es nur ein kleiner Schritt, schließlich gehen Kultur und Wissenschaft fast Hand in Hand.

edit: 'tschuldigung, die Oper von Wolfgang Amadeus Mozart (der eigentlich Wolfgang Theophilus Mozart hieß) hieß nicht Leporello. Es war eine komische Gestalt in einer seiner Opern, wenn ich mich recht entsinne, ein Diener. Und der hat die ganze Zeit ein Faltblättchen durch die Gegend getragen.
 
... und damit reiche ich ganz offiziell den Stab an den einzig wahren Mr. TomGrenn weiter.

Der Begriff Leporello leitet sich aus Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozarts Oper "Don Giovanni" (oder vollständig "Il dissoluto punito ossia il Don Giovanni („Der bestrafte Wüstling oder Don Giovanni“) ) ab. Don Giovanni, ein Don Juan-artiger Charakter, hat einen Leibdiener namens Leporello. Dieser hat den Auftrag, eine Liste mit Namen und Bildern der Eroberungen seines Herren zu führen. Irgendwann wird die Liste zu lang, er faltet sie mit Hilfe einer Treppe zu nem Faltblatt.

Seinerzeit war diese Oper sehr beliebt, n echter Blockbuster, und so kam das Leporello als Bezeichnung für ein zieharmonikaartig gefaltetes Faltblatt auf.

Also, Meister der bizarren Erläuterungen, lass was hören ;)
 
Lohnt sich doch, wenn man vor 9 Jahren in diesem großen Haus mit den singenden (?) Leute war.

Nun gut, die nächste Frage:

Wodurch wurde Kaz Cooke zumindest in einem bestimmten Personenkreis berühmt?
 
ist doch einfach, weil er unter einem ähnlich klingenden nick in div ingame-foren gepostet hat :D

danke, freirunde :clown:
 
nee, das weiss ich besser^^
da stand mal nen artikel über die in unserer tageszeitung

das is ne autorin und comiczeichnerin und watweissich
die wurd einfach mal wieder durch nen skandal berühmt, der darin bestand, dass sie frauen gezeichnet hat, die sich selbst befriedigen, insgesamt sollte es generell um gelüste, gesundheit etc gehn, aber durch diesen bösen nackte-frauen-die- sich-selbst-befriedigen-skandal wurd sie halt bekannt

freirunde, da faul
 
Autor richtige Spur, sonst falsch. => Weiterraten, muss gerade weg!
 
Der Haken an der Sache ist, dass in der Frage auch ein bestimmter Personenkreis erwähnt wurde. Und damit ist nicht der homosexuell-weibliche Anteil und der konservativ-radikale Anteil der Leserschaft einer (in diesem besonderen Fall Weltmeister74s) Tageszeitung gemeint. Ich wollte wissen, warum die Dame (in der Tat eine australische Autorin) ebenso wie Gerard Forlin oder Gareth Williams bekannt wurde.
 
TomGrenn schrieb:
Ich wollte wissen, warum die Dame (in der Tat eine australische Autorin) ebenso wie Gerard Forlin oder Gareth Williams bekannt wurde.
alco ich kenn alle 3 nicht, insofern kann die garnicht sooo bekannt sein :D

hmmm, wahrscheinlich wurde sie deswegen so bekannt, weil sie kein schwein kennt. quasi die unbekannteste autorin die es je gab.
 
oder du gehörst einfach nicht zu dem erwähnten gewissen personenkreis, dem sie bekannt wurde^^

geh ich halt mal nich durch raten, sondern durch vorsichtiges in-die-richtung-fragen ran, was dem zwar ziemlich nahe kommt, aber bestimmt nicht das gleiche ist.
was für ein personenkreis könnte es also sein?
drogenabhängige? möglich, aber warum?
frauen? zu gross gewählter personenkreis
pfarrer? kann ich mir nicht vorstellen, aber möglich
kinderschänder? das müsste n ziemlich derber comic/derbes buch gewesen sein, eher doch nich
antihumanisten? siehe kinderschänder
kettenkarussellbetreiber? ziemlich kleiner personenkreis, aber warum nicht?
deine mama? allgemeingültige antwort, muss ich die halt mal fragen, ob sie die kennt^^
riesensalami-liebhaber? müssen ja tolle comics gewesen sein
feministinnen? endlich mal wieder ne nich total bescheuerte antwort, aber zu offensichtlich
reiche leute? warum sollte das so sein?
erzieher/innen? möglich, aber wieso?

tenor meiner rateversuche: tom hilf uns, gebe er einen tipp
 
Ach, wie hab' ich dieses Flehen vermisst :D

Ich könnt' noch weitere Namen nennen, die euch wohl nicht bekannt wären. Alle diese Autoren haben etwas gemeinsam, obwohl ihr Schriftwerk gar nichts miteinander zu tun hat. Es gibt so etwa ~ 35 dieser Autoren (oder Vereinigungen) und dieses Jahr kommt wieder jemand dazu.
 
vllt handelt es sich um sehr noble Menschen, die ausgezeichnete (tolles Wortspiel bei Comics btw) Bücher produziert haben?

Oder der Beruf der 3 ist für die Beantwortung der Frage so wichtig wie das Kennen aller Vornamen unseres neuen Wirtschaftsministers? Dann würde ich darauf tippen, dass diese 3 den Darwin award gewonnen haben.
 
:top:
Um die überschwängliche Aufmerksamkeit an diesem thread noch weiter zu steigern, erreicht erzkanzler mit
erzkanzler schrieb:
vllt handelt es sich um sehr noble Menschen, die ausgezeichnete (tolles Wortspiel bei Comics btw) Bücher produziert haben?
[...]
das Fragerecht. Eine tiefergehende Betrachtung, was für ein Literaturpreis der Anlass zu dieser Frage war, wird im allgemeinen Interesse unterlassen: Kaz Cooke wurde zur Preisträgerin des Diagram-Preises, welcher jährlich an den ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres vergeben wird.
Kaz Cooke schrieb "Living with crazy buttocks" (Leben mit verrückten Pobacken), Gerard Forlin war für "Butterworths Corporate Manslaughter Service" (Butterworths Totschlag-Unternehmensservice) verantwortlich und Gareth Williams berichtete über "Developments in Dairy Cow Breeding: New Opportunities to Widen the Use of Straw" (Entwicklungen in der Milchkuhaufzucht: Neue Chancen zur Ausweitung der Nutzung von Stroh) - nur mal so als Idee, was für Bücher so geschrieben werden.
 
Wenn ich bis heute abend, sagen wir 21.00 nichts gepostet habe, ists ne Freirunde.
 
Bevor wir hier in der Versenkung verschwinden ...


1896 leistete Deutschland einen wichtigen Beitrag zum Regelwerk des Fußball.
Wie sah dieser Beitrag aus?

Jaja, schwarz auf weiß, rechteckig und aus Papier - also, was stand drin?
 
da stand drin "das runde muss in das eckige" :D
 
Die Größe des Fußballfeldes ist nach deutschen Vorgaben exakt festgelegt - inklusiv der Toleranzen, innerhalb sich die Länge und Breite bewegen darf. Die Briten wollten natürlich irgendwas mit intsch, fuht oder sonst so was komisches wie z.B. Jart. Den Franzosen war es lange Zeit egal, Hauptsache, man kann es mit Baguette abmessen. Die Italiener hatten die seltsame Vorstellung, dass man das Spielfeld doch nach einer Pizza formen könnte und die Spanier wollten, dass man sonntags die Fläche auch für einen Stierkampf nutzen könne, weshalb sich die italienischen und spanischen Wünsche eine gewisse Zeit lang ähnelten.
Letztendlich konnte aber nur die preußische Gründlichkeit genaue Maße liefern.

Die Größe des Balles. Auch hier gab es recht unterschiedliche Durchmesser, die bespielt wurden:
in Italien war der Durchmesser maximal 15 cm, damit die kleinen Beinchen keine so große Kugel bewegen mussten. In Great Britain wurde der Balldurchmesser immer an den Kopfumfang des jeweiligen Monarchen angepasst, was im Spätmittelalter der Fußballnäherindustrie einen Boom bescherte. Aus Indien wurden enorme Größen bekannt, wohl weil auch die traditionellen Kriegselefanten mitspielen durften. In Frankreich dauerte es etwas länger, bis man sich auf ein Mindestmaß einigte - einige Spieler waren ihre Boule-kugeln doch zu sehr gewöhnt.
Erts als in Deutschland genormte Bälle aufkamen, passte sich die Welt an. Also die Fußballwelt, meine ich. Wohl auch, weil ein Großlieferant für Torschusswände beschlossen hatte, keine unterschiedlichen Lochdurchmesser mehr zu fertigen.

Deutschlands Beitrag zum Fußball ist unschätzbar. Ohne ihn hätte diese Sportart nie eine derartige Popularität erlangt. Alle Welt würde nur von Unterwassereishockey (das gibt's!) reden, aber nicht von Fußball.
Die Pause.
Ohne Deutschland würden die Fußballspieler heute noch pausenlos durchspielen, nach knapp eineinhalb Stunden japsend und nach Luft ringend auf dem Grün liegen und die Zuschauer wären schon nach einer halben Stunde von der Pinkelpause nicht mehr zurückgekommen. Keine Würstchenbude hätte ernsthaft an einem Spiel verdient. Der Nachwuchs wäre sowieso ausgeblieben, da die Mütter nicht so lange auf ihre Blagen warten würden. Kein Fußballstadion wäre gebaut worden, da die notwendigen Liegeplätze zu aufwändig gewesen wären. Und denkt erst mal an die Werbung - ohne Werbung geht's echt nicht. Und was am Schlimmsten gewesen wäre: keine Halbzeitkommentare durch unsere extrem unterhaltsamen Spezialisten. Wer würde G. Haarnetzer nach einem dermaßen langen Spiel noch hören wollen?
Drum: Danke Deutschland für die Halbzeitpause!

Die maximal zulässige Dicke für die Unterbodenschutzplatte. Ach nee, das ist 'ne andere Sportart.
 
Keine Bäume oder Seen auf einem Fussballfeld.

Weiss leider nich mehr obs anno '96 war, aber die Regel wurde auf jeden Fall in Deutschland aufgestellt.
 
TomGrenn schrieb:
... Die Italiener hatten die seltsame Vorstellung, dass man das Spielfeld doch nach einer Pizza formen könnte ...
wo kommen dann die oliven und die pilze hin ?

es wurde bestimmt festgelegt wie hoch der mindestsatz für bestechungen der schiedsrichter sein muss, und zwa nach Formular 2 / B3 entsprechend dem §3a des STGb und der STVO
 
Zurück
Oben