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Jay Wilson zum Offline-Modus

und klar gibt es immer bots, aber zumindest keine maphacks, itemdupes, unzerstörbarkeits hacks, waffenhacks usw. usw...

Bei der Behauptung muss ich leider einen leichten Hang zur Naivität unterstellen. Das Sicherheitskonzept "Security by Obscurity" ist immer nur maximal eine Ergänzung zur Sicherheit in IT-Systemen, niemals die Grundlage. In der Praxis stellte sich dieses Konzept im Gegenteil in vielen Fällen als kontraproduktiv heraus, wenn Programmierer an anderer Stelle schlampig arbeiten und sich auf die Geheimhaltung verlassen. Sobald dann ein Zufallstreffer durch einen Angreifer erfolgreich ist, brechen die Sicherheitskonzepte wie Kartenhäuser zusammen.

Die Möglichkeit die Server gezielt abstürzen zu lassen und das Zurücksetzen der Datenbank auszunutzen (auch bekannt als Rollback, aber wenn es ein richtiger Rollback wäre, dann gebe es keine Inkonsistenzen) war wohl die bekannteste Dupe-Möglichkeit in D2. Wenn die Datenpakete der Clients durch den Server nicht korrekt geprüft werden, können Programmabstürze im neuen D3 genauso erzeugt werden. Dazu muss nicht einmal der Code bekannt sein. Ein paar Bits im Datenverkehr per Fuzzing zu kippen hat schon so manchen Webserver zu Fall gebracht. Das Dupeproblem läßt sich auch sehr einfach aus der Welt schaffen, indem die gesamte Item/Charakterdatenbank hart die ACID-Kriterien erfüllt. Machbar ist dies zweifelsfrei, stellt aber bei der hohen Anzahl an Transaktionen durch viele Spieler enorme Anforderungen an die Hardware, damit dies nicht zum Flaschenhals wird.

Maphacks sind ebenfalls ein Problem, welches nicht davon abhängt, ob der Servercode bekannt ist oder nicht, sondern nur welche Informationen zu den zufällig generierten Karten dem Client wann zur Verfügung gestellt werden. Der schlechtmöglichste Fall ist die gesamte Karte auf einen Schlag zu übertragen (D2). Dann kann ein Maphack diese Information aus dem Speicher fischen und optimal auswerten. Werden nur einzelne Kacheln der Karte bei Bedarf übertragen (Spieler kommt nahe) sieht es schon besser aus. Aus Performancegründen ist es aber notwendig, zumindest einen kleinen Kartenabschnitt im Vorraus zu übertragen. Davon kann ein Maphack immer noch Vorteile ziehen. Die Frage ist, ob der Vorteil ausreichend nutzenswert ist.
Ob die Algorithmen zum Erzeugen der Karten nun in der geheimen Serverkomponente oder auch auf dem Rechner des Benutzers vorliegen spielt dabei absolut keine Rolle. Nicht die Erzeugung ist wichtig, nur das Ergebnis. Und dies kann nicht geheim sein, weil der legitime Spieler die Karte auch sehen will und kann.

Und zum Schluss, wenn sich mit dem Aktionshaus Geld verdienen lässt, dann wird nicht nur Kacknoob-Sciptkiddy versuchen D3 zu hacken. Sobald Geld in nennenswerten Umfang zu verdienen ist, interessieren sich auf (Semi-)Profis aus der legalen Grauzone dafür Programmierlücken zu suchen.

Fazit: Mehr Sicherheit durch serverbasierte Ausführung des Codes ist nur eine Fassade. Wie sicher die Implementierung dahinter aussieht ist entscheidend. Ob lokal oder serverbasiert ist nicht entscheidend.
Sicher wäre es vielleicht erst, wenn der Client nicht mehr selbst irgendwas berechnet. Dieser schickt nur noch Tastatur und Mausklicks zum Server und bekommt als Antwort einen Videostream. Und leider sind solche Szenarien schon lange existent...
 
Vielen Dank für das Stückchen mehr Verständnis Hasentod.
Für deinen letzten Satz habe ich sogar noch eine Quelle parat. :ugly:


Tante Edit sagt: Dieser Link ist zwar auch schon 2 Jahre alt, zeigt aber dafür auch Nachteile.
 
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wenn es so einfach ist, warum gibt es dann in wow keinerlei dupes oder hacks? mal abgesehen von den bots.

und da man mit wow haufenweise geld verdienen kann, in dem man gold und chars verkauft, haben sich da sicher au andere leute als nen paar möchtegern hacker kiddys dran versucht. und vor allem die ganzen chinesen.

also laber bitte nicht son theoretischen stuss. es gibt keine hacks für sc2. es gibt keine hacks und dupes für wow. also irgendwas scheint schon dran zu sein, am reinen onlinespielen auf dem blizzard server.
die praxis zeigt: Spiele die nur über eine online plattform spielbar sind, haben deutlich weniger hacks/dupes sonst was wie spiele die auch offline spielbar sind. wie das in der theorie ist, interessiert da keine sau.
 
Der Dümmste Kommentar der seit 5 Jahren gepostet worden ist

@ Zielgruppe

Mindestens 1/4 der Deutschen leben in der DSL-Diaspora. Verfügbarkeit nicht vorhanden. UMTS Abdeckung 80%. Schonmal was davon gehört warum unsere Regierung auf LTE-Einführung aus ist?

Falls LTE ein unbekannter Begriff ist, das ist der Nachfolger von UMTS.
 
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Naja... Zielgruppe sind ja nun nicht "alle Deutschen".
Ich vermute, dass die Aussage "mehr als 99% der potentiellen D3-Spieler haben eine zuverlässige Internetverbindung" schon nah an der Wahrheit liegt.

Warum sollte Blizz bewusste Leute davon abhalten, D3 zu kaufen, wenn sie sich davon nicht einen erheblichen Vorteil für alle anderen erhoffen?
Es ist doch recht anmaßend Blizzard immer wieder alle möglichen Bösartigkeiten zu unterstellen...
 
es gibt keine hacks für sc2.

wie das mit wow aussieht weiss ich nciht, aber es gibt in sc2 immer wieder hacks. drophacks gab es und auch hacks das einheiten produziert werden konnten die noch garnicht erforscht worden sind. es ist gefixt worden, aber das sowas nicht geht ist dummfug.
 
wie das mit wow aussieht weiss ich nciht, aber es gibt in sc2 immer wieder hacks. drophacks gab es und auch hacks das einheiten produziert werden konnten die noch garnicht erforscht worden sind. es ist gefixt worden, aber das sowas nicht geht ist dummfug.

Aber es ist gefixt worden, darauf kommt es an.

Als SC2-Spieler hast du keinerlei Berührungspunkte mit Hacks und Cheats. Ich spiele täglich in der Ladder.

Fakt ist, dass bei einem Online-Titel augenscheinlich Hacks und Cheats besser bekämpft werden können, als bei einem Titel mit einem Offline-Bereich.
Wer das nicht erkennt, hat Tomaten auf den Augen, oder verschliesst sich den Argumenten der Online-Befürworter, weil es den eigenen Wunsch nach einem
Offline-Bereich konterkariert.
 
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du hattest noch nie das "vergnügen" gegen einen zu spielen der den drophack benutzt hat? dann hast du glück gehabt. ich bin mal in 3 stunden spielen 4 mal auf denselben spieler gestossen und jedesmal entschuldigte er sich groß und bat darum das man rausgeht, dann freeze und nichts geht mehr. natürlich geht derjenige nicht raus, habe schon 30 min gewartet, nichts passierte. einzige selber leeven und loss kassieren hilft. wenn das jetzt hackfrei bedeuten soll...

weiterhin sagte ich nciht das es mit offlinemodus besser wäre, nur das die online befürworter ständig behaupten das online das gelobte land ist und dann alle probleme gelöst sind stört mich nunmal, weil es einfach nicht stimmt.
 
Bei SC2 kann Blizz auch durch Replays diese Dinge verfolgen und die Cheater sperren.

Bei D3 geht das nicht, die Cheater werden alles geheim halten, um ihre nicht-öffentlichen Bots zu optimieren bzw. im Geheimen zu dupen.
Spätestens wenn es raus kommt, dass Cheater unterwegs sind, sollte Blizz einen BoA Realm eröffnen oder Offlineplay ermöglichen.
 
Du wurdest in 3 Stunden vom MM-System 4mal gegen ihn gestellt, das hab ich ja noch nie gehört ??? :irre:

Ok, dann ist es dein persönliches Erlebnis gewesen, ich sehe das aber in der Gesamtheit der Spieler, und da sind Hacks und Cheats überhaupt kein Thema.

Zeig mir aktuelle Berichte, Threads, wo über Cheats und Hacks in SC2 geschrieben bzw. diskutiert wird.
(das wäre ja spielentscheidend, welches für den Cheater ja zum Win führt).
Bisher wird in jedem Online-Spiel wo es aktuelle Cheat-Probleme gibt, darüber diskutiert.
In den SC2-Foren ist das Thema tot.

Kannst dich ja mal im ingame SC2-Forum umsehen...

Und ich denke eher, dass die Mehrheit der Online-Befürworter sagt, dass die Bekämpfung von Cheats und Hacks einfacher ist, ohne Offline-Modus. Die wenigsten würden aber sagen, es gebe dann 100%-Sicherheit. Darum geht es aber nicht. Es muss relativ schwer werden zu cheaten und zu hacken, so dass es für die Mehrheit der Spieler kein Thema ist, sich damit auseinander setzen zu müssen.

Ich sehe es realistisch, und da ist es zumindest wahrscheinlicher ohne Offline-Modus, dass es relativ "sauber" von Cheats und Hacks bleibt bzw. dann gefixt wird.

Es geht nicht um 100%-Sicherheit, die bekommst nirgendwo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es ist gefixt worden, darauf kommt es an.

Als SC2-Spieler hast du keinerlei Berührungspunkte mit Hacks und Cheats. Ich spiele täglich in der Ladder.

Fakt ist, dass bei einem Online-Titel augenscheinlich Hacks und Cheats besser bekämpft werden können, als bei einem Titel mit einem Offline-Bereich.
Wer das nicht erkennt, hat Tomaten auf den Augen, oder verschliesst sich den Argumenten der Online-Befürworter, weil es den eigenen Wunsch nach einem
Offline-Bereich konterkariert.

Das BNet ist auch für Online Spiele ausgelegt und wenn man den Verlauf betrachtet .... war teilweise das Onlinespielen unmöglich und es wird die Zeit kommen, dass das BNet2 (und D3) auch alt ist und dann hat man wieder son Murks.
Ein Offline Modus für diese Art von Spielen ist in meinen Augen halt nicht verkehrt. Und ich als Leie bin auch davon überzeugt, dass das nicht so extrem viel Mehrarbeit ist um auch diese kleine Gruppe von Usern zufrieden zustellen. Desweiteren wird es dann auch keine Mods usw. geben, was wiederrum sehr Schade ist. Es gibt also mMn schon ein paar gute Gründe für nen SP, selbst wenn man eine gute Inet Verbindung hat ;)

LG
 
du hattest noch nie das "vergnügen" gegen einen zu spielen der den drophack benutzt hat? dann hast du glück gehabt. ich bin mal in 3 stunden spielen 4 mal auf denselben spieler gestossen und jedesmal entschuldigte er sich groß und bat darum das man rausgeht, dann freeze und nichts geht mehr. natürlich geht derjenige nicht raus, habe schon 30 min gewartet, nichts passierte. einzige selber leeven und loss kassieren hilft. wenn das jetzt hackfrei bedeuten soll...

weiterhin sagte ich nciht das es mit offlinemodus besser wäre, nur das die online befürworter ständig behaupten das online das gelobte land ist und dann alle probleme gelöst sind stört mich nunmal, weil es einfach nicht stimmt.

Warum übertreiben? Niemand hat geschrieben, alle probleme gelöst, gelobtes land... Die einzige vernünftige Betrachtungsweise, die man noch einigermassen vertreten kann ist, dass der online-Zwang halt einige trifft, die gerne ebenfalls D3 spielen wollen. Blizzard will natürlich damit auch D3 erfolgreicher machen und gleichzeitig, bringt online-Zwang eben automatisch ein paar Sicherheitsmöglichkeiten mit sich.

Da muss man gar nirgends irgendwie übertreiben, das sind die simplen Fakten. Jetzt wollen einige einfach das verdrehen und erstens dort übertreiben, dass blizzard NUR Geld will, NUR das und das... ganz extrem. Und 2. wird dort verdreht, dass die Befürworter aaaalles kaufen und schlucken und gar nicht mehr selbst denken können.

Aber ist's denn so schwierig, das einfach neutral zu betrachten? Wir können die Ausmasse nur grob einschätzen. Aber es ist so gut wie nie ein absolutes Extrem, dass blizzard eben NUR Geld will und wir ALLES gut heissen, was sie sagen.

Irgendwie... einige kommen hier her, mit einer ganz klaren Meinung. Sie wollen diese kundtun und Bestätigung dafür finden. Dann treffen sie auf einige, die diese klare Meinung nicht so stark vertreten, sondern verschiedene Möglichkeiten gelten lassen. Nun das ganz verrückte: Diejenigen mit der starken Meinung lesen dann scheinbar auch die Antworten auf komische Weise, denn sie verdrehen dann die Worte und unterstellen den anderen, sie hätten ebenfalls eine extreme Meinung auf die andere Richtung und heizen einen Konflikt an. Die Provokation kommt daher, dass den anderen unterstellt wird, sie seien extrem und blauäugig und blizzardfans und das will man nicht auf sich sitzen lassen.

Ich habe jetzt in den letzten Wochen so oft Angriffe gehört, auf eine Meinung, die niemand überhaupt äusserte. Sogar Zitate gab's, welche dann einfach so gewollt missverstanden und falsch ausgelegt wurden.

Was mich wirklich bei dieser Thematik interessiert wäre die Überlegung, welche Veränderungen und Möglichkeiten der Online bringen könnte. Das wäre spannend und könnte auch produktiv sein, da blizzard ja auch feedbacks ernstnimmt. Aber anstelle geht's wieder nur darum, ob die Entscheidung korrekt von blizzard ist. Das ist ein ganz anderes Diskussionsfeld. Und vorallem, führt es nirgends hin. Was sollte das Ergebnis sein? Dass wir alle einstimmig sind, dass blizzard da eine schlechte Entscheidung getroffen hat? Und was dann? Die Haltung, dass eben alles schlecht und gegen die Spieler ist, ist gut nachvollziehbar. Aber euer Verhalten hier, hat einfach kein produktives Endergebnis. Eine sinnvolle Absicht ist auch nicht zu erkennen. Es geht nur darum, den persönlichen Frust los zu werden. Auch das ist legitim. Nur ist der Fehler dort, dass man bei einer produktiven Diskussionsgruppe rein kommt und stört, indem man den Diskussionsgehalt auf blöde Unwichtigkeiten lenkt.

Und das war wirklich in fast jedem thread hier zu sehen, wo's um etwas "fragwürdiges" ging. Find ich schade. Stört mich auch, denn ich würde sehr gerne mit einigen hier in Ruhe Gedanken austauschen, welche Vor- und Nachteile die Neuerungen bringen, welche Funktionen sie mit sich bringen könnten und ganz wichtig, inwiefern blizzard dies und das umsetzen will und wir Einfluss auf ihre Entscheidungen nehmen können.

Und das wäre nämlich auch für euch interessant. Es bringt dann gar nichts, wenn alle hier der Meinung sind, dass Online-Zwang, RMAH, comic-Grafik, 6 aktive Skills usw usw sche*sse ist. Ausser eben ihr habt einen Masterplan, communitys vereinen, gemeinsam vorgehen, aber davon hab ich bisher nichts mitgekriegt. Auch für euch wär's produktiver, wenn ihr euren Frust schlucken könntet, oder irgendwie sonst rauslässt, und dann euch an der produktiven Diskussion beteiligt. Und dann dürft ihr auch gerne den oben als letzten genannten Punkt betonen, wo und wie wir mehr Einfluss, auf die Entscheidungen von blizzard nehmen könnten.

Nur blöd, bei diesem Thread geht's halt eindeutig um ein Thema, wo die Sachlage ganz klar sein sollte und's eigentlich nicht viel zu diskutieren gibt. Einige meinen nun halt, blizzard ist der fiese Konzern und andere sehen auch positive Auswirkungen. Online-Zwang kommt so oder so. Blizzard hat die Entscheidung getroffen, werden sie bestimmt nicht mehr ändern. Die wenigen, ohne Internet, oder mit schlechtem Empfang, gehören halt nicht zur Zielgruppe. Oder anderst ausgedrückt: Diablo 3, alleine ohne Internet zu spielen gehört nicht zur Zielaktivität. Der Hersteller ist sich über die Auswirkungen bestimmt bewusst.

Aber ja, was mich auch stört an dem Punkt ist, wenn ich dann in einen thread schaue, wo ich denke, dass es um eine produktive Diskussion geht und ich dann beleidigende Kommentare lesen muss. Das reizt ebenfalls schon, denn ich habe eine grosse Achtung vor blizzard und Sympathien für diese Leute, da sie mein zukünftiges Unterhaltungsmedium herstellen :D

Ich komme wieder zu dem Punkt, wo ich denke, dass es ein Frust-thread braucht, den man auch gut erkennen kann. Mich interessieren, die Themen zu D3, aber mich interessiert's nicht die Bohne, respektive, will es gar nicht lesen, wenn jemand hier seinen Frust auslassen muss, den ich nicht teile. Solche threads sollten wirklich markiert sein, dann würd's auch die besseren Ergebnisse für diejenigen geben, die den Frust auslassen müssen. In den anderen threads entstehen so nur vollkommen unnötige Konflikte, wo die einen überhaupt keinen Konflikt wollen, und die anderen in einen noch grösseren Konflikt geraten, als sie's überhaupt gewollt hätten.

Hmmm, man könnte dann auch bei allen neuen Themen direkt auf den Frustthread verweisen und verlinken, sobald man merkt, dass jemand auf Wertvorstellungen und Absichten rumreittet.

... Sobald sich wieder mal so ein thread abzeichnet, wo man schön Überlegungen machen könnte, über die möglichen Auswirkungen und der thread verkommt zu nem Streit, werd ich den Frust-thread halt selber aufmachen.
 
@online-Verbindung:

Mit meinem einfach-DSL ( 1 Mbit) werde ich Diablo 3 wohl zocken können - es müssen nicht viele Daten übertragen werden, Item-, Monster, Gelände-, Handlungs- und Ortsinformationen. Nach meiner Erinnerung waren das damals so an die 8 MByte in der Stunde, ging also vor zehn Jahren auch mit einer Modemverbindung oder ISDN, wer sich noch an diese Techniken erinnert. Bei 6 KByte in der Sekunde waren 21.6 MByte /h maximal möglich.

Und wenns 15 MByte/ h sein würden, das zwingt keine etwas modernere Leitung in die Knie. Wichtiger sind sowieso Latenzzeiten.

@cheatschutz: Halte ich für sehr gut machbar. Ich halte den Online-mode hier sogar für zwingend und das erstmal hat nichts mit "security by obscurity" zu tun, sondern mit der Spielanlage an sich. Meine Vermutung ist, dass offline nur Grafikinformationen gespeichert werden, die die Axt: "Blutgeißel der Grausamkeit" in etwa so beschreiben werden:

ItemType: A5 ( für z.B. Axt Typ 5 von 39)
Color: 1234
...
...

eben alles, was man für die Darstellung des Gegenstandes benötigt. Schadensberechnung findet wie bisher auf dem Server statt.

Der Server verwaltet alle Datentabellen selbst, auch die der vorhandenen und/oder gedroppten Items im erzeugten Spiel, die dafür eine spezielle Inventarisierung erfahren haben, z.B. eine für das Spiel gültige ID ("fortlaufende Seriennummer") erhalten.
Diese ID kennt der Spieler aber nicht und erfährt sie auch nicht, sondern nur A5 .....

Nach dieser Lesart hätte der Spieler keine Möglichkeit, ein neues Item in das Spiel zu bringen, da es dafür keine vom Server verwaltete ID gibt (Item würde verworfen), Dupen wäre auch ausgeschlossen, da die ID's einmalig und dem Server bekannt sein müssten. Also kein Dupen oder sonstiges Item-Cheaten (von server-bugged items mal abgesehen), ja der Spieler hätte regulär nicht einmal die Möglichkeit, überhaupt irgendwelche Item-Informationen an den Server zu übermitteln. Selbst beim Aufsammeln reicht es für den Server aus, wenn er den Klick-ort (Mauszeiger) mit den räumlichen Informationen des bei ihm verwalteten Items abgleicht um feststellen zu können, ob und welche Items ins Inventar des Spielers gelangen.


In Diablo 2 konnte man eine solche Mechanik wohl nicht mehr einbauen ohne das Spiel gleich komplett neu schreiben zu müssen. Ein Offline-Modus setzt voraus, dass der Rechner des Spielers das alles verwaltet und also Zugriff auf all diese Serverinformationen bekommen müsste. Dann aber kann er gleich ein Spiel für mehrere hosten: siehe System in Diablo 2. :)

Bots lassen sich mit dieser Methode natürlich nicht ausschließen, aber das ist ja nur eine Gedankenspielerei meinerseits.

Aufgrund des neuen AH ist eine Onlineverbindung ebenfalls zwingend notwendig, ob das AH überhaupt notwendig ist, ist eine ganz andere Frage ;)
 
@cheatschutz: Halte ich für sehr gut machbar. Ich halte den Online-mode hier sogar für zwingend und das erstmal hat nichts mit "security by obscurity" zu tun (...)

Wenn nicht "security by obscurity" das Konzept dahinter sein soll, warum sollte dann ein offline-SP stören? Nehmen wir an es funktioniert im online-Modus so wie du es beschrieben hast, dann kann es doch einen strikt getrennten offline-Modus geben, oder etwa nicht? Das einzige was ich durch das reine online-Konzept erreiche, ist doch das Vorenthalten von Code. Alle anderen Konzepte zum Schutz vor Cheats dürften doch auch mit offline-SP funktionieren.

Ich finde der Schutz vor Cheats ist ein gutes Argument, aber wie sehr braucht man dafür keinen offline-SP? Und warum wird es von Blizzard nicht als Hauptargument kommuniziert? Was sind denn die anderen Vorteile, die sich dadurch ergeben? Ich wage immer noch zu bezweifeln, dass es einen derart starken Effekt auf das Spielgefühl hat, als das man es als gutes Argument bezeichnen darf.

Sprich:

- kein offline-SP im Tausch für einen guten bis sehr guten Schutz vor Cheatern würde ich als Argument akzeptieren bzw. einsehen und vielleicht sogar irgendwann lieben lernen können

- ein ominöses online-Spielgefühl, dass sich auch wirklich nur ohne die Möglichkeit eines offline-SP einstellt, ist ein wirklich schlechtes Argument

Gibt es noch Gründe die ihr anführen würdet? AH kann man bereits ausschließen, da ich mich bei einem offline-SP-Spiel bewusst dagegen entscheide, das gleiche gilt für den nicht onlinefähigen Charakter und etwaige Achievments. Wenn ich das haben will kreiere ich mir natürlich einen online-SP/MP-Charakter. Vorteile für Blizzards Portemonnaie sind keine für die Spielercommunity, jedenfalls nicht direkt. ;)


Damit auf diesen Post auch tatsächlich geantwortet wird und nicht schlicht die Gegenfrage kommt, wo denn die Vorteile eines offline-SP liegen, hier noch einmal eine kleine Zusammenfassung:

- ich kann spielen wann ich will, unabhängig von irgendwelchen serverseitigen Beschränkungen durch Ausfall oder zu hohe Auslastung

- ich kann spielen wo ich will, unabhängig davon ob ich grade eine Anbindung ans Netz habe oder nicht, wobei ich Extrakosten für eine solche Anbindung außerhalb meiner aktuellen Zugangsmöglichkeiten gerne vermeiden würde (bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit eines Spieles im Zug oder ähnliches)

- LANs und da geht es tatsächlich mal ums Gefühl, man könnte sich natürlich auch bei jemanden Treffen, der zufallig eine Leitung für alle bereitstellen kann :ugly:

- zwar kein Argument für mich, aber der Vollständigkeit halber: Blizzard weiß nicht wann und wo ich spiele und wie viel und welche Werbung ich dabei angucke

- ebenfalls kein Argument für mich: die Qualität meiner Internetanbindung ist gleichgültig... ich bräuchte nicht mal zu Hause eine und könnte dennoch spielen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte das Konzept nicht auf ein simples "verstecken" reduzieren, weil es das wahrscheinlich nicht ist. Aber sicherlich ist es einfacher für Blizzard, wenn der client bestimmte Dinge einfach nicht kennt und nicht kann und das auch in der Software so vorgesehen ist.

Ich gehe davon aus, dass die Server-Software nahezu komplett getrennt ist von der client-Software, ähnlich wie bei einem Onlinbrowsergame, nur dass bestimmte Daten und Dateien beim client liegen müssen um das ganze performant zu gestalten. Es erscheint mir sinnvoll anzunehmen, dass die Serversoftware auch auf Server optimiert ist, d.h., Mehrkerner, Servercluster ( schon wegen des AH), Skalierbarkeit, Zuschalten weiterer Rechnerressourcen bei Bedarf (aka Cloud-Computing) etc. Weiß Diablo, welche Hard- und Softwareumgebung dafür benötigt wird, Windows ist es mit Sicherheit nicht.

Eine Umstellung mit Offlinemode könnte daher tatsächlich lange dauern, weil die Softwarearchitektur eine ganz andere sein müsste (stelle ich mir vor)
 
Ich habe Interviews gelesen, in denen "Verbesserter Schutz vor Cheatern" von Blizzard als Argument genannt wurde.

Und selbst, wenn Blizzard dies so nicht kommunizieren würde: Was ändert das an der Tatsache, dass "Online-Only" Vorteile bringt und warum sollte das plötzlich gar ein Argument für einen Offline-Modus sein? Da fehlt mir die Logik.

Zwischen Spielgefühl-Bnet und Spielgefühl-SP liegen Welten. Für 99+ % der Spieler ist ersteres das deutlich bessere. Wenn Blizzard nun sagt "wir wollen allen das beste Spielgefühl ermöglichen" ist die Sache doch klar :)
 
Und selbst, wenn Blizzard dies so nicht kommunizieren würde: Was ändert das an der Tatsache, dass "Online-Only" Vorteile bringt und warum sollte das plötzlich gar ein Argument für einen Offline-Modus sein? Da fehlt mir die Logik.

Erstens: nichts. Und zweitens: das habe ich nirgendwo behauptet. Insgesamt finde ich es nur seltsam.

Zwischen Spielgefühl-Bnet und Spielgefühl-SP liegen Welten. Für 99+ % der Spieler ist ersteres das deutlich bessere.

Es geht hier nicht um MP vs SP, sondern um online-SP vs offline-SP. Und da beschreibe mir doch einer mal den gefühlten Unterschied.

Wenn Blizzard nun sagt "wir wollen allen das beste Spielgefühl ermöglichen" ist die Sache doch klar :)

Ermöglichen ist niedlich. Bei der einen Variante habe ich die Wahl, bei der anderen nicht. Hat was von "ich werde gegangen". ;)
 
Das argument mit besserer Sicherheit vor Cheatern und Hackern ist insofern richtig, dass man ohne einen Lan Modus den Netzwerkcode (Kommunikation zwischen Client und Server nicht so leicht nachbilden kann) und somit nur selten Private server entstehen. Es gab zwar z.B. bei WoW einige aber dort gab es keine Server die eine ernsthafte Konkurrenz dar stellten.

Außerdem bei den heutigen Internetverbindungen ist ein "Online-Zwang" wohl echt kein Argument mehr gegen das Spiel. Zumindest wenn Blizzard das ganze in gewohnter Qualität ausliefert und nicht wie bei Assassin's Creed II von EA, direkt mal zu release die Server offline sind und man das Spiel nicht mal starten kann.

Aber da Blizzard eh selten signifikante Ausfälle hat bin ich da recht entspannt.
 
Olec, online-sp (so wie bei ACII, permanente internetverbindung, aber alles auf dem eigenen Rechner) ist etwas anderes. Es ging um reinen offline-SP oder Multiplayer mit der Möglichkeit PW-Games alleine zu spielen. Online-SP in dieser Form stand nie zur diskussion, weil es - außer kopierschutz, und das geht auch besser - keinerlei Vorteile bringt.
 
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