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Jay Wilson zum Offline-Modus

Nö heißt es ist nicht leichter Cheats einzudämmen nur weil Teile des Codes geheim sind. Entweder das Design ist von vorneherein sicher angelegt oder eben nicht.

Und deshalb ein Nö zu da core.
 
Zuerst ist "S by O" eine Ergänzung und jetzt ist es vollkommen sinnlos? aha.
Allein schon die Tatsache, dass es ohne OpenBnet und LAN deutlich schwerer wird, herauszufinden, wie die Kommunikation mit dem Server funktioniert und somit hacks auf privaten servern zu testen, dürfte ein erheblicher Vorteil sein.
Und dass es kein "von vornherein sicher angelegtes" SPIEL geben wird, ist dir klar, oder?
Wir reden hier nicht von der NSA, sondern von Blizzard... die beschäftigen gute Spiele-Entwickler und nicht Horden von Hackern, um ihre spiele für die nächsten 10 Jahre im voraus abzusichern...

Worauf möchtest du eigentlich hinaus? Für oder gegen SP-Modus? Oder einfach nur "dagegen!"?


Der Punkt ist doch einfach: Es bietet diverse Vorteile, auf den SP-Modus zu verzichten, von denen 99+% der Spieler profitieren und nur wenige Nachteile, die bei einer absoluten Minderheit der Zielgruppe greifen...
Ich finde Blizzards Entscheidung sehr nachvollziehbar und gut; egal wie Sie es argumentieren - wir haben eigene Köpfe, um uns die Konsequenzen auszumalen.
 
"Der Gute Tipblog"? :lol: :D Seriöuse Quelle...

google doch einfach "deutsche Haushalte ohne Internet". Es gab auch eine Untersuchung 2009, die mir hierfür aber zu alt war. Die Zahlen aus obiger Quelle passten auch exakt in die 2009 vorausgesagte Steigerung der Haushalte mit Internet.

Sprich mal 3x laut: Seriöuse Frisöuse. ;)

Okay, rechnen wir... "19 Mio, wäre die Hälfte, wenn in jedem Haushalt 4 Menschen leben würden"? Passt nicht ganz.
Deine Familie ist übrigens genau EIN Haushalt, nicht drei - wenn du bei Ihnen wohnst.

Jo - war Quark. 2 pro Haushalt langen.
Natürlich wohne ich nicht mehr bei meinen Eltern, sonst hätte ich mich auch nicht als einzelnen Haushalt gezählt.

Ansonsten bildest du einen eigenen Haushalt; ein Zweitwohnsitz ist im volkswirtschaftlichen Sinne aber kein Haushalt.

Das sieht unser Rechtssystem allerdings etwas anders: Steuern sparen mit Zweitwohnung – Doppelte Haushaltsführung

Ist nun die Frage, auf welcher Grundlage solche Statistiken erstellt werden. Aber sagen wir mal, die Zahl haut so hin.

Lies dir den Thread durch, bevor du gegenan redest.
Im SP kannst du dir nach belieben Items zusammencheaten, durch hacks war es möglich, diese Items vom Open ins Closed bnet zu bekommen. Das wäre ohne SP (=wie in D3 geplant) nicht möglich gewesen, da man die Items nie auf dem eigenen Rechner hat, geschweige den hero-editors nutzen kann :)

Das geht an der Sache vorbeigehen (an dem Punkt, dass es in dem Fall über den SP ins bnet gelangt ist, sind wir schon vorbei).

Es gibt nie eine Garantie gegen Hacks/Cheats, aber fällt deutlich leichter sie einzudämmen, wenn man den Spielern nicht alle Daten zur Verfügung stellt, sondern möglichst viel auf dem Server ablaufen lässt.

Ist eine reine Vermutung. Möglich - zweifelsohne. Ich kenne mich aber mit dem Hacken von Servern und der Implementierung von Cheatprogrammen nicht aus, daher kann ichs nicht beurteilen. Und wenn ich Deine Posts so lese unterstelle ich mal, dass das für Dich ebenso gilt.
Ich stellte auch lediglich fest, dass in keinster Weise gesagt ist, dass damals die Items nicht auch ohne SP-Modus gekommen wären - was Deine (aus der Luft gegriffene) Behauptung war.

Und wie schwer es war bei SC2 den Blizzard-Server zu emulieren haben wir ja gesehen. Die Wiese ist längst abgegrast, leider ist das Programm dafür nur nicht mehr öffentlich erhältlich.
Soviel zu Deinem "ohne open bnet und LAN wird das ja alles viel schwerer mit den Hacks". Wurde es nicht - und das ist längst klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worauf möchtest du eigentlich hinaus? Für oder gegen SP-Modus? Oder einfach nur "dagegen!"?

Die Antwort auf die Frage worauf ich hinaus will ist einfach:
Durch den Verzicht der Offlinekomponente steigert sich nicht per Definition die Sicherheit des Onlinemodus. Das Argument gegen die Integration einer Offlinekomponente ist damit hinfällig.

Demnach muss es andere Gründe geben, warum kein Offlinemodus mitveröffentlicht wird. Welche das sind kann ich nur mutmaßen. Eine Menge möglicher Gründe sind in den einschlägen Threads zur Genüge genannt worden. Jeder denkende Mensch kann sich selbst seine eigene Meinung dazu bilden und ebenso die Konsequenzen für sich die daraus ziehen. Im Endeffekt gibt es nur zwei Möglichkeiten: Kaufen oder nicht kaufen.



PS: Ja SbU ist eine Erweiterung und vielfach eine nutzlose bis kontraproduktive. Um den Herrn Andrew Tanenbaum zu zitieren:
"Die Annahme, dass ein Eindringling nicht weiß, wie ein System funktioniert, dient lediglich der Täuschung der Entwickler."
 
Ist eine reine Vermutung. Möglich - zweifelsohne. Ich kenne mich aber mit dem Hacken von Servern und der Implementierung von Cheatprogrammen nicht aus, daher kann ichs nicht beurteilen. Und wenn ich Deine Posts so lese unterstelle ich mal, dass das für Dich ebenso gilt.
Ich stellte auch lediglich fest, dass in keinster Weise gesagt ist, dass damals die Items nicht auch ohne SP-Modus gekommen wären - was Deine (aus der Luft gegriffene) Behauptung war.

Und wie schwer es war bei SC2 den Blizzard-Server zu emulieren haben wir ja gesehen. Die Wiese ist längst abgegrast, leider ist das Programm dafür nur nicht mehr öffentlich erhältlich.
Soviel zu Deinem "ohne open bnet und LAN wird das ja alles viel schwerer mit den Hacks". Wurde es nicht - und das ist längst klar.

Ich hab kein SC2 gespielt... aber ich weiss, dass es ne (Singleplayer)-Kampagne hatte. Hatte es auch Skirmishes? Also Offline gegen KI-Spiele? Und einen LAN-Modus hatte SC2 doch auch oder? (Jedenfalls diese Pro-Gamer-Edition?)

Falls nämlich das zutrifft, dann hast du da schon ein massives Argument gegen die vergleichbarkeit von SC2 und D3, bzw. sogar ein Argument FÜR das D3-System, weil dann SC2 und D2 dieselben Probleme hatten.

Was ein Spiel Hacksicherer macht, ist eine reine Server-Client-Struktur.
Denn dadurch werden viele/alle (Kern-)Funktionen des Spiels Serverseitig bereitgestellt, bearbeitet, auf Logik geprüft, und Clientseitig erfolgt nurmehr eine entsprechende Darstellung und die Eingabe von Befehlen.
Das bedeutet aber widerum auch ZWINGEND, dass so ein Spiel eine permanente Internetverbindung erforderlich macht, eben _weil_ der eigene Computer mit den eingegebenen Befehlen nichts anfangen kann, ohne Server.
Da bei SC2 auch Offline-Spielen möglich war, müssen also alle relevanten Funktionen auch Clientseitig zur Verfügung stehen, wodurch sie einfacher rauszukriegen und zu manipulieren sind.

Hat man jetzt ein Spiel ganz OHNE Offline/LAN-Funktionen (wie D3), kann man (theoretisch) ALLES auf die Server auslagern, so dass der Client selbst nur mit ID's umgehen müsste.
Hiesse z.B. dein Charakter wäre ID 1234, und er tötet Monster ID 9876.
Dein Client kriegt vom Server jetzt lediglich gesagt "Charakter ID 1234 ist ein Barb, stell den also als Barb da, der hat die Skills XY und Z in der Leiste, die Items ID 43, 8382, 3748, und 23478 angelegt"
Und so weiter und so fort. Nun tötet er Monster ID 9876, der Server schaut in der Dropliste dieses Monsters nach, und stellt fest, dass es das Item ID 9329889 droppt.

ALLE Charakterdaten, ALLE Itemdaten, ALLE Monsterdaten würden rein auf dem Server liegen, also kannst du weder Items dupen (weil dein Client garnicht die Möglichkeit hat, dem Server neue ItemIDs zu senden), noch Chardaten ändern, noch sonstwas, ohne dich in die Server zu hacken.

Extremfall, der hohen Traffic verursachen würde, deswegen wird einiges auf den Client ausgelagert werden, aber um mal aufzuzeigen, warum es das Cheaten/Hacken erschweren kann, wenn man ein nur online spielbares Spiel entwickelt.
Sobald man irgendeinen Offline-Modus einbaut, müssen sofort lokal Itemdaten, Charakterdaten, Monsterdaten, Dropraten etc. pp. auf deinem eigenen Computer gespeichert werden, wo sie ausgelesen, die Systeme dahinter analysiert, und die Daten manipuliert werden können, ermöglicht man auch Offline-(LAN-)Server, kann man auch die Server-Client-Kommunikation beidseitig auslesen und eventuelle Lücken finden.

Mit einem reinen Online-Modus kann dem potentiellen Hacker/Cheater ein Grossteil der benötigten Informationen vorenthalten werden.

Sorry für den langen Text, und eventuell Unverständliches, bissl spät so langsam x_X
Kurzum: m.M.n. wird der fehlende Offline-Modus helfen, und Cheats/Hacks zumindest verzögern und eindämmen, und da ich eh nur nach Feierabend, zuhause zocken werde, machts mir nichts aus, deswegen bin ich dafür! :D
 
Über Sicherheit und Unsicherheit kann ich nichts weltbewegendes sagen, dafür haben wir unter uns genügend andere Experten.
Die globale, teutsche und persönliche Situation zur Versorgungssicherheit bezüglich gerade noch ausreichender / hervorragend - fabelhaftischer Internetverbindung zu beleuchten soll auch nicht der Inhalt meines Beitrags sein, noch mehr böses Gekläffe und Zurückgejaule braucht's hier auch nicht.

Weshalb ich mich trotzdem melde, obwohl in dem anderen thread schon ein paar Mal mein Senf zu finden war?
Es wurde die Frage gestellt, was denn so gefühlsmäßig der Unterschied bitte sei zwischen alleine im Battlenet und offline Singleplayer. Und da gibt es meiner Meinung nach eindeutig einige.

Auch wenn man alleine im Battlenet spielt, kann man jederzeit ausweichen auf die Annehmlichkeiten, die einem das Online Spielen zu bieten haben. Auktionshaus, Achievements (beziehungsweise damit rumprollen*) und gegebenenfalls auch die Unterstützung durch andere Mitspieler.
Zu allen drei Punkten ein paar Bemerkungen (falls jemand noch mehr Komfortmaßnahmen einfallen, darf derjenige sie gerne für sich behalten oder hier seine Überlegungen uns mitteilen):

Sicher wird das Gegenargument kommen "Wer sich dazu entschlossen hat, alleine zu spielen, muss nur willensstark genug sein, sein Ding durchzuziehen und ist dann selber schuld, wenn er der Versuchung nachgibt, die online features doch zu nutzen."
Wenn einer die Wahl zwischen einem Porsche und einem Trabbi hat, und - warum auch immer - bewußt nur maximal 105 km/h fahren will, könnte er dies ja auch mit einem gedrosselten Porsche tun. Aber er könnte sich dann eben auch irgendwann umentscheiden und doch 200km/h +... mit einer Entdrosselung erreichen. Der Trabbifahrer hingegen wird säuerlich lächeln und stolz sein Kultmobil fortbewegen.
Okay, meine Vergleich sind :rolleyes:, aber ich hoffe, dass damit ein Hauch von Verständnis geweckt werden konnte. Zur Konkretisierung jetzt (endlich) was zu den drei Punkten Auktionshaus, Achievements und Mitspielerunterstützung.

Auktionshaus
Wird's offline wohl nicht geben. Beim Einzelnspielen im Battlenet hängt's aber sehr stark davon ab, wie stringent man dieses "Einzeln" durchzieht. Die (für mich) wahrscheinlichste Variante ist die, bei der man zwar nichts im AH kauft, aber selber Überflüssiges reinstellt. Warum auch wegschmeißen, wenn man gefundene Kostbarkeiten nicht gerade für andere eigene Chars aufhebt? Und schon ändert sich das Spielerlebnis: der Jäger- und Sammlertrieb, der sich offline nur für die private Vitrine oder andere eigene Chars (sofern mulen offline überhaupt möglich wäre) auszahlt, bekommt eine finanzielle Note. Man achtet also online auf ganz andere Dinge, weil sie entweder als netten Nebeneffekt reales Geld bringen könnten oder zumindest das Spielen erleichtern. Selbst wenn nur Ingamegold per AH nebenher erwirtschaftet wird (und nicht wie in uralten Zeiten item gegen item getauscht wird), kann mit dem Gold der Spielfluss beeinflusst werden, schließlich soll das Gold ja an Bedeutung gewinnen. Offline können ja wohl nicht solche Goldpreise erzielt werden (bei Händlern) wie online (im AH).
Die ständige Versuchung, auch beim online Einzelspiel per AH seine Ausrüstung zu verbessern, wurde noch nicht erwähnt. Wäre ja auch nicht verboten, schließlich werden die Monster ja trotzdem solo erledigt. Trotzdem wäre es ein Unterschied zum offline Singelplayer...
Theoretisch könnte man sogar beim online Einzelspielen auf das AH verzichten. Und die super-duper Waffe, die dem Char nichts nützt - wegschmeißen? Beim Händler verscherbeln?
Wie sagte der Mantafahrer, als er erfuhr, dass der Rollstuhlfahrer nur 6 km/h schnell ist? "Dann kannste ja gleich zu Fuß gehen!"
Unbenötigte Superfunde nicht ins AH, sondern wegschmeißen / unter Wert dem Händler geben? "Dann kannst ja gleich - o, sorry, jetzt hätte ich fast Offlinezocken gesagt..."

*Achievements
Abgesehen davon, dass bei einem potentiellen Offlinemodus es gar nicht sicher wäre, ob es überhaupt Achievements gäbe... Singleplayer sind eine etwas andere Gemeinschaft. Da müsste dann per screenshot das Ego gepflegt werden. Und wäre dann wegen der Cheatgefahr sowieso nicht so prall.
Es fühlt sich einfach anders an, ob man im Forum über sein Spiel berichtet und dafür Anerkennung findet (beziehungsweise wegen der Nutzung eines editors müde belächelt / geflamt wird) oder ob man direkt im BNet (auch gegenüber Fremden) stolz seine Errungenschaften präsentiert. Prahlerei ist eben nicht so ein offline Dingens...

Unterstützung durch andere
Jaaaaaaa, wer sich dazu entschieden hat, solo durch das BNet zu streifen, ist selber schuld, wenn er / sie dann dennoch auf die Hilfe anderer zurückgreifen muss.
Schon mal einen Ranger gespielt? Rabe3 hat sehr anschaulich beschrieben, dass die Ahnen solo fast unschaffbar sind. Wenn man schon online ist, dann könnte man doch... Sowas gibt's offline nicht.
Schon mal sich ziehen lassen, weil der x-te Paladin / Necro / die x-te Sorc zu ladderbegin zum Erbrechen bekannt, für einen neuen item - Grundstock jedoch unumgänglich ist? Gründe für's SichZiehenlassen gibt es genug, Möglichkeiten im Offlinemodus keine.
Schon mal sonst einen Funchar gespielt, der ohne die (kleine) Hilfe eines anderen Mitspielers plötzlich von lustig-fordernd in nervtötend-unspielbar gewechselt hätte (Stichwort Immune)?
Wenn dauernd im Hinterkopf die Versuchung nagt, den solo erspielten Char doch einmal im Zusammenspiel mit Freunden / Fremden zu sehen, macht die anfangs getroffene Entscheidung keinen Spaß mehr. Offline kennt man solche Gedankenspiele nicht, man hat tatsächlich (auch davor) seine Ruhe.


Glaubt mir, online alleine zu spielen oder offline Singleplayer zu spielen, wird bzw. würde sich tatsächlich unterschiedlich anfühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man alleine im Battlenet spielt, kann man jederzeit ausweichen auf die Annehmlichkeiten, die einem das Online Spielen zu bieten haben. Auktionshaus, Achievements (beziehungsweise damit rumprollen*) und gegebenenfalls auch die Unterstützung durch andere Mitspieler.

Sicher wird das Gegenargument kommen "Wer sich dazu entschlossen hat, alleine zu spielen, muss nur willensstark genug sein, sein Ding durchzuziehen und ist dann selber schuld, wenn er der Versuchung nachgibt, die online features doch zu nutzen."
Wenn einer die Wahl zwischen einem Porsche und einem Trabbi hat, und - warum auch immer - bewußt nur maximal 105 km/h fahren will, könnte er dies ja auch mit einem gedrosselten Porsche tun. Aber er könnte sich dann eben auch irgendwann umentscheiden und doch 200km/h +... mit einer Entdrosselung erreichen. Der Trabbifahrer hingegen wird säuerlich lächeln und stolz sein Kultmobil fortbewegen.
Okay, meine Vergleich sind :rolleyes:, aber ich hoffe, dass damit ein Hauch von Verständnis geweckt werden konnte. Zur Konkretisierung jetzt (endlich) was zu den drei Punkten Auktionshaus, Achievements und Mitspielerunterstützung.

Also... entscheiden Singleplayer zu zocken, das später bereuen, aber weil man den Char ganz aufgeben müsste, um doch die Annehmlichkeiten bekommen zu können, zockt man ihn dann doch weiter, obwohl es nervt?
Und das ist jetzt positiv? Und es ist schlecht, wenn man stattdessen, ohne seinen Char aufgeben zu können, die Annehmlichkeiten nutzen kann, die man möchte, wenn man möchte?

Auktionshaus
Wird's offline wohl nicht geben. Beim Einzelnspielen im Battlenet hängt's aber sehr stark davon ab, wie stringent man dieses "Einzeln" durchzieht. Die (für mich) wahrscheinlichste Variante ist die, bei der man zwar nichts im AH kauft, aber selber Überflüssiges reinstellt. Warum auch wegschmeißen, wenn man gefundene Kostbarkeiten nicht gerade für andere eigene Chars aufhebt? Und schon ändert sich das Spielerlebnis: der Jäger- und Sammlertrieb, der sich offline nur für die private Vitrine oder andere eigene Chars (sofern mulen offline überhaupt möglich wäre) auszahlt, bekommt eine finanzielle Note. Man achtet also online auf ganz andere Dinge, weil sie entweder als netten Nebeneffekt reales Geld bringen könnten oder zumindest das Spielen erleichtern. Selbst wenn nur Ingamegold per AH nebenher erwirtschaftet wird (und nicht wie in uralten Zeiten item gegen item getauscht wird), kann mit dem Gold der Spielfluss beeinflusst werden, schließlich soll das Gold ja an Bedeutung gewinnen. Offline können ja wohl nicht solche Goldpreise erzielt werden (bei Händlern) wie online (im AH).
Die ständige Versuchung, auch beim online Einzelspiel per AH seine Ausrüstung zu verbessern, wurde noch nicht erwähnt. Wäre ja auch nicht verboten, schließlich werden die Monster ja trotzdem solo erledigt. Trotzdem wäre es ein Unterschied zum offline Singelplayer...
Theoretisch könnte man sogar beim online Einzelspielen auf das AH verzichten. Und die super-duper Waffe, die dem Char nichts nützt - wegschmeißen? Beim Händler verscherbeln?
Wie sagte der Mantafahrer, als er erfuhr, dass der Rollstuhlfahrer nur 6 km/h schnell ist? "Dann kannste ja gleich zu Fuß gehen!"
Unbenötigte Superfunde nicht ins AH, sondern wegschmeißen / unter Wert dem Händler geben? "Dann kannst ja gleich - o, sorry, jetzt hätte ich fast Offlinezocken gesagt..."

*Achievements
Abgesehen davon, dass bei einem potentiellen Offlinemodus es gar nicht sicher wäre, ob es überhaupt Achievements gäbe... Singleplayer sind eine etwas andere Gemeinschaft. Da müsste dann per screenshot das Ego gepflegt werden. Und wäre dann wegen der Cheatgefahr sowieso nicht so prall.
Es fühlt sich einfach anders an, ob man im Forum über sein Spiel berichtet und dafür Anerkennung findet (beziehungsweise wegen der Nutzung eines editors müde belächelt / geflamt wird) oder ob man direkt im BNet (auch gegenüber Fremden) stolz seine Errungenschaften präsentiert. Prahlerei ist eben nicht so ein offline Dingens...

Unterstützung durch andere
Jaaaaaaa, wer sich dazu entschieden hat, solo durch das BNet zu streifen, ist selber schuld, wenn er / sie dann dennoch auf die Hilfe anderer zurückgreifen muss.
Schon mal einen Ranger gespielt? Rabe3 hat sehr anschaulich beschrieben, dass die Ahnen solo fast unschaffbar sind. Wenn man schon online ist, dann könnte man doch... Sowas gibt's offline nicht.
Schon mal sich ziehen lassen, weil der x-te Paladin / Necro / die x-te Sorc zu ladderbegin zum Erbrechen bekannt, für einen neuen item - Grundstock jedoch unumgänglich ist? Gründe für's SichZiehenlassen gibt es genug, Möglichkeiten im Offlinemodus keine.
Schon mal sonst einen Funchar gespielt, der ohne die (kleine) Hilfe eines anderen Mitspielers plötzlich von lustig-fordernd in nervtötend-unspielbar gewechselt hätte (Stichwort Immune)?
Wenn dauernd im Hinterkopf die Versuchung nagt, den solo erspielten Char doch einmal im Zusammenspiel mit Freunden / Fremden zu sehen, macht die anfangs getroffene Entscheidung keinen Spaß mehr. Offline kennt man solche Gedankenspiele nicht, man hat tatsächlich (auch davor) seine Ruhe.


Glaubt mir, online alleine zu spielen oder offline Singleplayer zu spielen, wird bzw. würde sich tatsächlich unterschiedlich anfühlen.

s.o.
Bist du damit jetzt FÜR oder GEGEN den Online-Zwang?
Wenn ich das richtig lese, schreibst du im Prinzip:
"Leute, die zuerst ganz für sich spielen wollten, könnten ja plötzlich mal Lust bekommen, doch die Gemeinschafts-Funktionen zu nutzen. Und wenn die das dann auch noch KÖNNEN, und deswegen machen, dann könnten sie es danach ja wieder bereuen, weils ihre Einzelspiel-Erfahrung "zerstört" (bzw. erweitert...) hat... Das ist doch Mist!
Es wäre viel besser, wenn die Leute es zwar nutzen WOLLEN würden, aber nicht KÖNNTEN, so könnten sie sich ihre Erfahrung auch nicht zerstören!"
?

Wer das absolut nicht will, macht sich PW-Games auf, vertickt alles nur an die NPCs und zockt Selffound, scheisst auf Achievements (die es ja sonst evtl. nichtmals gäbe im SP...) und gut...
Klar gibts dann die ständige "Versuchung" der zusätzlichen Funktionen, aber wer sie nutzen MÖCHTE, kann das dann doch trotzdem gerne tun, oder nicht?
Also wenn ich die Wahl hab, ob mein Funchar für den Rest des Spieles "nervtötend-unspielbar" bleibt, oder mit Freunden dann doch lustig-fordernd ist, da würde ich mich doch drüber aufregen, dass ich NICHT mit Freunden zocken kann...und nicht, dass die elende Versuchung droht, ich könnte mit dem Char ja doch noch Spass haben :D

Singleplayer sind eine etwas andere Gemeinschaft.
:D Fand den Satz klasse, sry :D (Ja ich weiss, hat n Sinn. Klang im ersten Moment trotzdem paradox ^_^)
 
Ich hab kein SC2 gespielt... aber ich weiss, dass es ne (Singleplayer)-Kampagne hatte. Hatte es auch Skirmishes? Also Offline gegen KI-Spiele? Und einen LAN-Modus hatte SC2 doch auch oder? (Jedenfalls diese Pro-Gamer-Edition?)

Falls nämlich das zutrifft, dann hast du da schon ein massives Argument gegen die vergleichbarkeit von SC2 und D3, bzw. sogar ein Argument FÜR das D3-System, weil dann SC2 und D2 dieselben Probleme hatten.

Es gibt die Kampagnen für den Singleplayer, aber auch dafür muss zuerst eine Internetverbindung aufgebaut werden.

Einen LAN-Modus gibt es nicht. Es gab, äquivalent wie damals die BnetD-Software für D2, eine Software mit der sich die Blizzardserver emulieren ließen, allerdings zwang Blizzard die Anbieter recht schnell, sie nicht mehr zur Verfügung zu stellen.

Was ein Spiel Hacksicherer macht, ist eine reine Server-Client-Struktur.

Eine aus der Luft gegriffene Behauptung, die sich bisher in der Praxis nicht bestätigt hat.
Die Software für den LAN-Modus von SC2 wurde afair sogar schon am Ende der Betaphase veröffentlicht.

Es geht also allenfalls um die Frage, wieviel länger es evtl. dauern möge, bis entsprechende Hacks und Cheats auftauchen. Eine sicher spekulative Frage, aber ich würde maximal 3 Monate ansetzen. Selbst wenn wir diesen Zeitraum auf (wohl völlig irreale) 6 Monate vergrößern - so geht dafür der LAN-Modus flöten, der Singleplayer und der Offlinemodus und damit jede Option darauf, mal wieder einen älteren Patch zu spielen. Im Falle eines Serverausfalls oder gar einer Abschaltung geht gleich das ganze Spiel über den Jordan.

In der Abwägung sind keine 6 Monate mehr Cheatfreiheit (und unter den Cheats leiden a) nur die Onlinespieler und b) auch diese nur in sehr geringem Maße) diese Einschränkungen wert. Und falls jemand dem entgegenhalten sollte, dass man unter den Cheats ja doch schon ziemlich leidet: Vorher gabs die Möglichkeit sich dem gänzlich zu entziehen. Nun nicht mehr. Noch ein Grund mehr, warum gerade die Leute, die auf weniger Cheats hoffen eigentlich dafür sein müssten, dass der Offlinemodus erhalten bleibt.
 
Ein Punkt dem hier oft zuwenig Bedeutung beigemessen wird ist, m.M.n. die jeweilige Motivation, Cheats und Hacks auch zu beseitigen wenn sie erst einmal auf die Spielergemeinde losgelassen wurden. Ein Spiel Cheat-/Hacksicher zu machen und Vorfälle dieser art konsequent und SCHNELL zu beheben sind zwei paar Schuhe.

In D2 war Blizzards Motivation IMO eher gering und hat sich auf eine ethische sowie prinzipielle Verpflichtung beschränkt, ihren Fans und Spielern eine möglichst angenehme Spielerfahrung zu bieten. Aufgrund der anfälligen(IMO!) Programm/Serverstruktur von Diablo2 und dem alten Bnet, war dies nur sehr bedingt möglich. Abgesehen von einem überwältigenden Aufgebot von "Hackdetektiven" und Unterlassungsklagen gegen Itemseller, welche sich seiner Zeit (Vor World of Warcraft!) aber sicher kaum hätte finanzieren lassen.

In den anderen Produkten sah die Sache schon ganz anders aus. In WoW gibts es monatlich zahlende Kundschaft, in SC2 das Prestige eines der wichtigsten und fairsten eSport Titel im Stall zu haben. Bei D3 sind es dann die potenziellen Langzeiteinnahmen durch das RMAH. ungeachtet der Qualität des Spiels, würden Blizzard in einer Cheatverseuchten Umgebung große Teile dieser Gelder wegfallen.

Vielleicht seh ich das alles sehr stark durch die Wirtschaftsbrille, aber ich glaube für ein börsennotiertes Profitunternehmen, wie Blizzard es nunmal ist, dürfte finazielle Nachhaltigkeit und der Langzeiterfolg ihrer Multiplayertitel wichtig genug sein, um dann auch mit aller Härte und blitzschnell gegen jegliche Hacks und Cheats vorzugehen.

Das Wegfallen des Offline/Lanmodus ist hierbei lediglich unterstützend und ich glaube J.W. wenn er meint, dass es keinen SP modus gibt weil sie D3 nunmal als MPtitel konzipiert haben und sie der Meinung sind, dass jeder Spieler NUR SO den größten Spass mit ihrem Produkt haben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wegfallen des Offline/Lanmodus ist hierbei lediglich unterstützend und ich glaube J.W. wenn er meint, dass es keinen SP modus gibt weil sie D3 nunmal als MPtitel konzipiert haben und sie der Meinung sind, dass jeder Spieler NUR SO den größten Spass mit ihrem Produkt haben wird.
was nunmal schlichtweg FALSCH ist... sehr viele menschen ebenso ich haben nunmal genausoviel oder mehr spaß daran alleine durch das spiel zu laufen :rolleyes:
 
Eine aus der Luft gegriffene Behauptung, die sich bisher in der Praxis nicht bestätigt hat.
Die Software für den LAN-Modus von SC2 wurde afair sogar schon am Ende der Betaphase veröffentlicht.

Es geht also allenfalls um die Frage, wieviel länger es evtl. dauern möge, bis entsprechende Hacks und Cheats auftauchen. Eine sicher spekulative Frage, aber ich würde maximal 3 Monate ansetzen. Selbst wenn wir diesen Zeitraum auf (wohl völlig irreale) 6 Monate vergrößern - so geht dafür der LAN-Modus flöten, der Singleplayer und der Offlinemodus und damit jede Option darauf, mal wieder einen älteren Patch zu spielen. Im Falle eines Serverausfalls oder gar einer Abschaltung geht gleich das ganze Spiel über den Jordan.

In der Abwägung sind keine 6 Monate mehr Cheatfreiheit (und unter den Cheats leiden a) nur die Onlinespieler und b) auch diese nur in sehr geringem Maße) diese Einschränkungen wert. Und falls jemand dem entgegenhalten sollte, dass man unter den Cheats ja doch schon ziemlich leidet: Vorher gabs die Möglichkeit sich dem gänzlich zu entziehen. Nun nicht mehr. Noch ein Grund mehr, warum gerade die Leute, die auf weniger Cheats hoffen eigentlich dafür sein müssten, dass der Offlinemodus erhalten bleibt.

Hm ja, also hatte Starcraft aber auch alle Daten und Rechenoperationen auf den Clients gespeichert, wenn keine permanente Kommunikation zw. Server und Client notwendig ist.
Ergo: Manipulierbar, kein Wunder dass es Hacks/Cheats gab.
Also kommen wir darin überein, dass man SC2 NICHT als Beispiel für Sicherheit von nem reinen Online-System (wo Clientseitig lediglich dargestellt und Befehle verarbeitet werden) nehmen kann?

Und weiter sich jeder Cheaterei entziehen geht doch trotzdem. Passwortgame aufmachen, keinen reinlassen, fertig. Nicht handeln, nur an NPCs verticken, ist dann wie ein Singleplayer.
Je mehr aber Serverseitig erfolgt, umso weniger kann dran rum-manipuliert werden. Und die Leute, die das Spiel genau so spielen wollen, wie es gedacht ist, heisst online, mal allein, mal mit Freunden, mal mit Fremden, mit Traden von Items, die würden unter Dupes und hacked Items leiden. Und gegen genau das hilft der Online-Zwang, je mehr auf Server verlagert wird, desto aufwändiger aber sicherer.

Nicht auszuschliessen, dass es irgendwann Privatserver/LAN-Server geben wird, entweder weil Quellcode geleaked wird, oder weil ein paar Füchse echt ne Menge Coding selbst bauen.
Mit eingebautem LAN-Modus gibst du Hackern/Cheatern quasi ne Gebrauchsanleitung vom Quellcode dazu, ohne sowas müssen dies wenigstens erstmal selbst rausfinden ;)
 
Obwohl ein unternehmen zig Milliarden in die Sicherheit ihres Programms investiert, bleibt es das Hack-anfälligste: Windows.
Warum? Weil jeder hobbyhacker (ohne wirtschaftliches interesse) das gesamte Programm auf seinem eigenen pc auseinandernehmen und nach schwachstellen durchsuchen kann ;-)

Absolut schlechtes Beispiel werdet ihr jetzt sagen... Absolut nicht zu vergleichen... Das hat rein gar nichts mit D3 zu tun...
 

Das wären die Hälfte...
Neuere Zahlen 7/11

Theoretisch sind 98,3% aller Haushalte über DSL erschließbar. Wo sie es nicht sind, ist es die Entscheidung der Menschen.

:lol:

...

Wie von DameVenusia hier angemerkt wurde, ist eine Implementierung per Zustandsmaschine im Prinzip sicher realisierbar.´.....

Wenn das Konzept sicher ist, dann kann auch jeder den Servercode besitzen.
Blizzard stellt diesen Aspekt auch selbst nicht als Hauptgrund für Onlinezwang heraus. Vielleicht weil es ihnen selbst bewusst ist, dass die Aussage objektiv nicht haltbar ist.
Andere Aspekte wie Kopierschutz (prinzipiell legitim) oder die bessere Untersuchungsmöglichkeiten der Spieler für Marketingzwecke und die Kanalisierung hin zum Auktionshaus spielen auch eine Rolle.

Immerhin einer der meine Posts liest :clown: Musste erstmal Zustandsmaschine googlen :)

Weiter im Thread hatte ich noch angemerkt, dass es auch daran liegen könnte, dass die Softwarearchitektur eine andere ist und die Implementierung in die Hard- und Softwareumgebung des Spielers schwierig wäre.

Davon abgesehen glaube ich, dass es Blizzard ernst meint mit seinem "Spieleerlebnis" aber genauso glaube ich, dass es nicht der allein etnscheidende Grund ist, der da genannt wurde.
 
@ Elgareth: Njööööt, noch nicht verstanden, was ich damit sagen wollte.
Probier ich's noch mal mit dem Trabbi <-> Porsche.
Wenn ich lieber Trabbi fahren will (wegen Kultstatus, zu engen Straßen, zu teurer Versicherung, geringerer Entsorgungskosten dank thermischer Verwertung, lasst euch doch selber was einfallen!), aber nur Porsches zu haben sind, kann ich durch Selbstbeschränkung näher an das Trabbi-Feeling rankommen als an reines Porsche Fahren. Aber egal, was ich tue - nur ein Trabbi fährt sich wie ein Trabbi.
Und es gibt genügend Trabbi Fans, die zwar mit einem Porsche auch fahren könnten, aber eben lieber Trabbi fahren wollen (für die, die's nochmal brauchen: ersetze Trabbi durch Offlinemodus und Porsche durch Onlinemodus).
[...] Bist du damit jetzt FÜR oder GEGEN den Online-Zwang? [...]
Sind wir wieder bei Matthäus 12, 30? Muss man sich hier für die dunkle oder helle Seite der Macht entscheiden, um mitdiskutieren zu dürfen?

Egal, welche Meinung ich vertrete, Blizzard wird sich um meine Ansicht nicht scheren.
Ja, ich finde es schade, dass es keinen offline-modus geben wird und nein, ihr braucht euch keine Gedanken darüber machen, ob ich deswegen DIII im Regal stehen lassen werde / muss / soll / kann oder doch kaufe und die Kröte schlucke.
 
Hm ja, also hatte Starcraft aber auch alle Daten und Rechenoperationen auf den Clients gespeichert, wenn keine permanente Kommunikation zw. Server und Client notwendig ist.
Ergo: Manipulierbar, kein Wunder dass es Hacks/Cheats gab.
Also kommen wir darin überein, dass man SC2 NICHT als Beispiel für Sicherheit von nem reinen Online-System (wo Clientseitig lediglich dargestellt und Befehle verarbeitet werden) nehmen kann?

Bei SC2 musste stets eine Internetverbindung erstellt werden. Auch für das Spiel in der Kampagne meine ich, man möge mich bitte verbessern, wenn ich da falsch liege, ich habs an der Stelle nicht mehr genau im Kopf.

Ob es auch bereits Cheats gab, kann ich Dir nicht beantworten. Ich sagte, dass es eine Software gab, die die Blizzard-Server emulierte, so dass man zu diesen keine Verbindung mehr benötigte.

Aus Nutzersicht in eine solche Software einzig vorteilhaft und demzufolge auch zu begrüßen.

Und weiter sich jeder Cheaterei entziehen geht doch trotzdem. Passwortgame aufmachen, keinen reinlassen, fertig. Nicht handeln, nur an NPCs verticken, ist dann wie ein Singleplayer.

Nur wozu sollte ich meinen Rechner den Gefahren einer Internetverbindung aussetzen, wenn ich doch ohnehin nur in einem quasi-Singleplayermodus unterwegs bin?

Je mehr aber Serverseitig erfolgt, umso weniger kann dran rum-manipuliert werden. Und die Leute, die das Spiel genau so spielen wollen, wie es gedacht ist, heisst online, mal allein, mal mit Freunden, mal mit Fremden, mit Traden von Items, die würden unter Dupes und hacked Items leiden.

Nö, könnten ja nur mit PW Games erstellen, nur mit dem NPC und untereinander handeln - genauso, wie Du es oben vorgeschlagen hast.
Wenn in Deinem Vorschlag oben der Spieler nicht unter Hacks und Cheats leidet, dann auch nicht die von Dir hier beschriebene Gruppe.

Und gegen genau das hilft der Online-Zwang, je mehr auf Server verlagert wird, desto aufwändiger aber sicherer.

Was genau ist aufwändiger? Das Spielen? Ja. Das Cheaten? Vielleicht. Sicherer - eventuell. Noch sicherer ist aber ein Offlinemodus und ein LAN-Modus. Denn offline leidet man sicherlich nicht unter evtl. unerreichbaren Servern eines Anbieters und unter Cheats oder Serverlags/-abstürzen schon gar nicht.

Mit eingebautem LAN-Modus gibst du Hackern/Cheatern quasi ne Gebrauchsanleitung vom Quellcode dazu, ohne sowas müssen dies wenigstens erstmal selbst rausfinden ;)

Das ist wieder so eine Behauptung, zu deren Überprüfung jeder von uns beiden sicherlich mehr über das Thema wissen müsste. Und eine Gebrauchsanweisung ist das nunmal ganz sicher nicht, man machts ihnen allenfalls leichter - evtl.

In der Abwägung, die ich oben bereits zog, steht der von Dir ins Feld geführte Grund jedoch dem Wegfall der technischen Möglichkeiten für die Spieler in keinem Verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, da grundsätzlich alle pro-onlineonly Argumente nur Behauptungen oder gleich komplett falsch (weil wir nicht in der Lage seien, selbige zu beurteilen :irre:) sind, beenden wir diesen Thread doch einfach; neue Erkenntnisse entstehen hier eh nicht mehr - was meint ihr?

Aber für den Fall, dass das hier von euch geschriebene wirklich ernst gemeint war, freu ich mich darüber, dass Blizzard sich für online-only entschieden hat, "wir" es also in vollen Zügen genießen können, und "ihr" euch die nächsten Jahre darüber ärgern müsst, oder D3 gar nicht erst kauft :P
 
Okay, da grundsätzlich alle pro-onlineonly Argumente nur Behauptungen oder gleich komplett falsch (weil wir nicht in der Lage seien, selbige zu beurteilen :irre:) sind, beenden wir diesen Thread doch einfach; neue Erkenntnisse entstehen hier eh nicht mehr - was meint ihr?

Aber für den Fall, dass das hier von euch geschriebene wirklich ernst gemeint war, freu ich mich darüber, dass Blizzard sich für online-only entschieden hat, "wir" es also in vollen Zügen genießen können, und "ihr" euch die nächsten Jahre darüber ärgern müsst, oder D3 gar nicht erst kauft :P

Das fasst das gut jetzt schon 2 Jahre anhaltende Diskussions-Karusell wunderbar zusammen.
 
neue interessante infos zu dem thema "offline-modus"

Diablo-3.net » Diablo 3 Offline-Modus zugunsten eines früheren Releases geopfert?

zitat: Frank Pearce
"Ein Teil dieser Entscheidung ist die Frage: Ist es wichtiger, dass wir Leuten, die von Zeit zu Zeit Offline spielen möchten, die Möglichkeit geben es zu tun oder ist es wichtiger, das Spiel so schnell wir können zu veröffentlichen? Wir entschieden uns für letzteres.”
 
Ob es auch bereits Cheats gab, kann ich Dir nicht beantworten. Ich sagte, dass es eine Software gab, die die Blizzard-Server emulierte, so dass man zu diesen keine Verbindung mehr benötigte.

Aus Nutzersicht in eine solche Software einzig vorteilhaft und demzufolge auch zu begrüßen.

Problem dabei: Server-Funktionialitäten auf lokalem Rechner. Sprich man kann sie auslesen, und Lücken finden.

Nur wozu sollte ich meinen Rechner den Gefahren einer Internetverbindung aussetzen, wenn ich doch ohnehin nur in einem quasi-Singleplayermodus unterwegs bin?

Weils anders nicht geht, und man sich als Minderheit manchmal dem Allgemeinwohl beugen muss ^_^

Nö, könnten ja nur mit PW Games erstellen, nur mit dem NPC und untereinander handeln - genauso, wie Du es oben vorgeschlagen hast.
Wenn in Deinem Vorschlag oben der Spieler nicht unter Hacks und Cheats leidet, dann auch nicht die von Dir hier beschriebene Gruppe.

Den Teil verstehe ich nicht. Wenn ich auch mit FREMDEN spielen möchte, wie es von den Entwicklern geplant ist, was bringen mir dann nur PW-Games? Und wenn ich Handeln will, sowohl übers AH als auch Kopf-zu-Kopf, auch mit Fremden, wieso leide ich dann nicht unter Dupes/Hacked Items?

Die Minderheit, die D3 als REINES Singleplayer-Spiel spielen wollen, sowie die, die D3 als SP/LAN-Spiel spielen wollen, können dies tun, solange sie eine Interverbindung haben, ohne jede Einschränkung (abseits der permanenten I-Net-Verbindung).

Und alle anderen, die absolute Mehrheit (möchte ich behaupten), die das Closed B.Net als solches mögen und nutzen, könnten(!) durch die Online-Pflicht sicherer(!) vor Cheats/Hacks sein. Ich finds gut ^_^

Was genau ist aufwändiger? Das Spielen? Ja. Das Cheaten? Vielleicht. Sicherer - eventuell. Noch sicherer ist aber ein Offlinemodus und ein LAN-Modus. Denn offline leidet man sicherlich nicht unter evtl. unerreichbaren Servern eines Anbieters und unter Cheats oder Serverlags/-abstürzen schon gar nicht.

Dreht sich im Kreis. Offline-Modus ist sicherer für die, die nur Offline spielen. Offline-Modus (und insb. LAN-Modus) machts unsicherer für alle, die Online zocken. D3 wird für Online-Zocker gemacht, also isses gut, dass es für diese sicherer wird. (An Blizzard: Kto.Nr. für meinen Gehaltsscheck per PN erfragen xD)

Das ist wieder so eine Behauptung, zu deren Überprüfung jeder von uns beiden sicherlich mehr über das Thema wissen müsste. Und eine Gebrauchsanweisung ist das nunmal ganz sicher nicht, man machts ihnen allenfalls leichter - evtl.

In der Abwägung, die ich oben bereits zog, steht der von Dir ins Feld geführte Grund jedoch dem Wegfall der technischen Möglichkeiten für die Spieler in keinem Verhältnis.

Ich bin meines Zeichens hauptberuflicher Programmentwickler, und weiss deswegen sicher (unter anderem weil ichs schon gebaut habe), dass man mit ner intelligenten Client-Server-Struktur ein Programm so gut wie Hacksicher machen kann, solange man sich nicht direkt in den Server hackt.
Dafür entzieht man dem Client-Seitigen-Programm einfach jedwede Logik, lässt es nur Daten vom Server empfangen, und gewünschte Operationen mit diesen Daten an den Server schicken, und der Server selbst überprüft dann die Richtigkeit dieser Operationen, und sendet seinerseits dann nur das fertige Ergebnis an den Client.
Aber gut, das würde jetzt wieder recht langatmig werden, dass genau zu erklären, und zugegebenermaßen wird das D3 ohnehin nicht so handhaben, weils die Server heillos überlasten würde (würde coolerweise auch dazu führen, dass D3 so gut wie keine Mindestanforderungen hätte, abseits ner guten Grafikkarte und INet-Verbindung :D ).

In dieser Abwägung, halte ich die Entscheidung jedoch für sehr gut, weil es zu so gut wie keiner technischen Einschränkung der Spieler kommt. (Wie gesagt, SP-Spielerfahrung/LAN-Spielerfahrung kann man immernoch ohne jedes Problem haben, solange man ne Internetverbindung hat)
Und, da du recht regelmäßig online bist, dürftest du auch eine ausreichende Inet-Verbindung haben, so wie mindestens 99,5% der europäischen Menschen, die D3 zocken wollen ;)
 
Problem dabei: Server-Funktionialitäten auf lokalem Rechner. Sprich man kann sie auslesen, und Lücken finden.

Das muss nicht sein. Wenn Du mittels einer Software die Server emulieren kannst, umgehst Du damit lediglich den offiziellen Blizzardserver. Das bedeutet noch nicht, dass auch auf jedem Client etwas abgelegt wird.

Btw. ist das gar kein Problem. Lediglich aus Deiner Sicht, aber nicht für die Offlinespieler.

Weils anders nicht geht, und man sich als Minderheit manchmal dem Allgemeinwohl beugen muss ^_^

Selbstverständlich geht es anders - ging es vorher ja auch. Zumal doch immer noch nicht gesagt ist, dass durch den Onlinezwang weniger Hacks/Cheats entstehen.

Den Teil verstehe ich nicht. Wenn ich auch mit FREMDEN spielen möchte, wie es von den Entwicklern geplant ist, was bringen mir dann nur PW-Games? Und wenn ich Handeln will, sowohl übers AH als auch Kopf-zu-Kopf, auch mit Fremden, wieso leide ich dann nicht unter Dupes/Hacked Items?

Hatte oben das "mal mit Fremden" überlesen, sry.

Die Minderheit, die D3 als REINES Singleplayer-Spiel spielen wollen, sowie die, die D3 als SP/LAN-Spiel spielen wollen, können dies tun, solange sie eine Interverbindung haben, ohne jede Einschränkung (abseits der permanenten I-Net-Verbindung).

Das ist schlicht falsch und prägt sich bei Dir in dieser falschen Form scheinbar ein, weil Du nicht alle Punkte aus meinen Posts aufgreifst. Du hast z.B. auch den Nachteil, immer nur die aktuelle Patchform spielen zu können. Ein Punkt, den Du bisher völlig außen vor lässt.

Und alle anderen, die absolute Mehrheit (möchte ich behaupten), die das Closed B.Net als solches mögen und nutzen, könnten(!) durch die Online-Pflicht sicherer(!) vor Cheats/Hacks sein.

Könnten - solange das nichtmal ansatzweise sicher ist, stehen in der Abwägung die ganzen Einschränkungen nunmal nicht dem etwas mehr an Zeitraum entgegen, die D3 hacksicherer bleiben könnte, denn ..

Ich bin meines Zeichens hauptberuflicher Programmentwickler, und weiss deswegen sicher (unter anderem weil ichs schon gebaut habe), dass man mit ner intelligenten Client-Server-Struktur ein Programm so gut wie Hacksicher machen kann, solange man sich nicht direkt in den Server hackt.

Wenn Du Dich in der Materie auskennst, wird Dir sicher auch bewusst sein, dass Blizzard keine Server betreibt, die wirklich hacksicher sind. Das dachten schon ganz andere Kaliber von sich und wie in den letzten Wochen und Monaten immer mehr durchsickert - alle hatten sie schon ungebeten Gäste.

In dieser Abwägung, halte ich die Entscheidung jedoch für sehr gut, weil es zu so gut wie keiner technischen Einschränkung der Spieler kommt. (Wie gesagt, SP-Spielerfahrung/LAN-Spielerfahrung kann man immernoch ohne jedes Problem haben, solange man ne Internetverbindung hat)
Und, da du recht regelmäßig online bist, dürftest du auch eine ausreichende Inet-Verbindung haben, so wie mindestens 99,5% der europäischen Menschen, die D3 zocken wollen ;)

Zu dem Urteil magst Du kommen, aber Abwägungen in dieser Richtung sind auch nicht unbedingt das Spezialgebiet von Programmierern.

Keine Einschränkungen? Du scheinst große Teile der Posts erfolgreich auszublenden.

Die Internetverbindung ist ein (gänzlich unnötiger) Risikofaktor, nur die aktuelle Patchversion, fällt der Server aus geht nichts mehr - nur um nochmal 3 Punkte kurz zu nennen.
Und: Es gibt keinen LAN-Modus mehr. Es gibt allein noch die Verbindung übers Battlenet. Es gibt somit bei einem Serverausfall auch keine LAN-Spielerfahrung mehr, auch bei bestehender Internetverbindung. Die Internetverbindung ist irrelevant. Entscheidend ist, ob es eine Verbindung zu den Blizzardservern gibt.
Dem gegenüber steht eine allenfalls etwas längere Zeit eines hackfreien Spiels. Soetwas ist keine vernünftige Abwägung, mir ist schleierhaft, wie Du diesen Standpunkt vertreten kannst.

Ich habe D2 schon immer als reines Onlinespiel gespielt - mich persönlich kratzt es so gar nicht, dass das nur online sein wird.
Mein Dad hingegen hätte es auch gern gespielt - und der hat kein Internet und meine Eltern werden sich auch sicherlich keins anschaffen. Von diesem konkreten Beispiel mal abgesehen geht es um die obigen bereits angeschnittenen Punkte und natürlich ebenso den Trend der Hersteller, die Spieler immer stärker unter Kontrolle zu halten.
Hacksicherheit klingt natürlich erstmal gut, dürfte aber ganz sicher nicht die Hauptmotivation der Hersteller sein.
Der fehlende LAN-Modus hat mich bei SC2 sehr gestört, das spielte ich früher mit Freunden sehr viel häufiger übers LAN, als überhaupt je im Netz. Und im LAN kannst Du jede Patchversion spielen, die Du möchtest. Übers Bnet nicht. Evtl. kommt das ja doch nochmal an.
 
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