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Necronomicon - Dunkle Beschwörungen und Riten [OT]

Status
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Wärme ist immer gleichzeitig Energiequelle als auch Abfallprodukt, sofern sie aktiv bei der Energiegewinnung genutzt wird.

Man kann keine Energie aus Wärme gewinnen, man benötigt immer eine Wärmedifferenz. In der Regel also die zwischen heißem Reaktor/Verbrennungsort und vergleichsweise kalter Umgebung. Ein Teil der Energie des heißen Bereichs wird in Strom umgewandelt, ein anderer Teil muss (physikalisches Gesetz) zum Erwärmen des kalten Bereichs verwendet werden.
=> alle Kernkraftwerke, alle Biomassekraftwerke und Kraftwerke, die fossile Brennstoffe verbrennen, erwärmen die Umgebung.
Interessanterweise ist diese Erwärmung pro kWh kleiner, je heißer der Reaktor/Verbrennungsort ist. Kernkraftwerke benötigen etwas niedrigere Innentemperaturen, daher ist ihre Wärmeabgabe geringfügig größer als die von Kohlekraftwerken und ähnlichen Anlagen.

Edit: Grml, Doppelpost.. einen gekillt
 
Level 99, im Editor *hust* mühsam herangezüchtet *hust*
 
Hier nun der Mitschrieb vom Podcast mit Prof. Hartmut Graßl, Leiter des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, SWR 1 Leute vom 31.1.2007, Moderator ist Stefan Siller:

Moderator: „Nun gibt es viele Stimmen, die sagen: ‚Wenn wir die Atomkraft länger nutzen als ursprünglich geplant, die Laufzeiten verlängern, das nützt dem Klima.‘ Falsch oder richtig?“

Graßl: „Bei der Atomkraft oder Kernkraft spalten sich ja die Geister speziell in Deutschland. Ich will mal beginnen mit ihrer Bedeutung aus globaler Sicht. Etwa 3,5% des Primärenergieeinsatzes der Menschheit fallen der Kernkraft zu. In den hochentwickelten Ländern nimmt die Anzahl der Kernkraftwerke leicht ab, in einigen Schwellenländern wird zugebaut; in der Summe gibt es keine neue Blüte der Kernkraft. Also das ist Status.

Wenn man jetzt auch nur 10% der fossilen Energie, und da nur im Kraftwerksektor, mit Kernkraft organisieren möchte, muß man die Zahl der Kernkraftwerke annähernd verdreifachen. Dies ist schlicht außer jeglicher Reichweite, und zwar aus folgenden Gründen:

Punkt 1: Der Brennstoff ist nicht unendlich häufig vorhanden, Uran ist ein relativ seltenes Metall in der Erdkruste, würde ohne Wiederaufarbeitung, wie das bei uns ist, und ohne Brütertechnologie auch nur etwas so lange vorhalten, wie Erdgas oder Erdöl; ist sehr gefährlich, hat ungelöste, äh, Endlagerfragen, ist mitvergesellschaftet mit dem illegalen Handel von Kernbrennstoffen für den Waffenbau – also in Nordkorea und im Iran möchte ich nicht wissen, wo die Plutoniummengen herkommen, die man für Atombomben braucht, oder die Uranmengen – wahrscheinlich aus illegalen Kanälen, nicht selbst …“

Moderator: „Also aus der friedlichen Nutzung kommen die Rohstoffe für die Atombomben.“

Graßl: „Aus der friedlichen Nutzung oder auch aus der früheren …“

Moderator: „Ja.“

Graßl: „… militärischen Nutzung, äh, der Kernenergie. Dann kommt hinzu, daß keines unserer Kraftwerke gegenüber dem Absturz eines großen Flugzeuges sicher ist. Es können schmutzige Bomben gebastelt werden. Also diese Fülle an Risiken, die mit dieser Energieform verbunden ist, läßt es sehr angemessen erscheinen, aus ihr sich herauszuschleichen.“

Moderator: „Hmhm.“

Graßl: „Den Dreck haben wir sowieso schon bei uns.“

Moderator: [unverständlich]

Graßl: „Wir müssen eine Endlagerstätte, vielleicht für ganz Europa oder für einige Länder Europas, finden. Die Aufgabe steht noch vor uns, und gemessen am Lebenszyklus eines Kernkraftwerkes, wenn man dann fragt, was kostet denn dann die Kilowattstunde Strom, ist das Erdgas zur Zeit immer noch der Renner. Es wäre billiger, den Strom mit Erdgas zu erzeugen als mit einem Kernkraftwerk. Wenn ich natürlich ein abgeschriebenes Kraftwerk neben ein neues halten, dann wird der Dukatenesel in den …“

Moderator: „Ja, aber …“

Graßl: „… zum Ende noch etwas liefern können. Das ist ja auch der Grund, warum entgegen einem Abkommen die Elektroversorger die Laufzeitverlängerung wollen und Anträge gestellt haben, die vertragsbrüchig sind. Und da kann ich eigentlich nur an Franz Josef Strauß erinnern: ‚Pacta sunt servanda.‘“

Moderator: „Verträge sind zu erfüllen.“

Graßl: „Ja.“
 
Lanx schrieb:
Graßl: „Wir müssen eine Endlagerstätte, vielleicht für ganz Europa oder für einige Länder Europas, finden. Die Aufgabe steht noch vor uns, und gemessen am Lebenszyklus eines Kernkraftwerkes, wenn man dann fragt, was kostet denn dann die Kilowattstunde Strom, ist das Erdgas zur Zeit immer noch der Renner. Es wäre billiger, den Strom mit Erdgas zu erzeugen als mit einem Kernkraftwerk.
Soviel zum Thema Umweltverträglichkeit...
Natürlich ist Kernenergie risikobehaftet. Aber ich halte eben nichts davon, vorschnell auszusteigen.
Aber so ist das nunmal mit dem Lobbyismus. 2 Experten haben 3 Meinungen. Und wenn dann noch die Medien und die Politik/öffentliche Meinung dazukommt, ist von Objektivität sicher keine Rede mehr.
 
Ihr sollt doch ruhig aussteigen, dann sinken vielleicht die Uranpreise um 1% und Frankreich macht dann mehr Marge wenn es seinen (zu 75% aus Atomkraft erzeugten) Strom an Deutschland wiederverkauft. Und das ist ne Menge was da über die Grenze geht!

Europäische Energiepolitik
 
Mir ist es deutlich lieber, die Kernkraftwerke stehen nach unseren Standards gebaut, gewartet und überwacht in Deutschland, als im Zeitalter des internationlen Stromeinkaufes ansehen zu müssen, daß KKW russischer Bauart im osteuropäischen Ausland entstehen, die durch unseren Energiebedarf überhaupt erst notwendig werden.

M.E. werden wir um eine Kernkraftnutzung nicht herumkommen. Dank rot- grüner Ideologien ist schon allein die Erkundung eines möglichen Endlagers ausgesetzt und Nischenbranchen im Windkraftbereich haben auch nur ihre Daseinsberechtigung durch Ideologie und massivste Subvention. Ein nennenswerter Nutzen ist dort kaum erkennbar, solange sie kaum Anteile des Bedarfs decken und deren Stromanteil für Ausfallzeiten parallel noch in herkömmlichen Kraftwerken erzeugt bzw. bereitgehalten werden muß.
 
Massenanteil an der Erdhülle 3*10^(-4) %

Zum Vergleich:
Kupfer: Massenanteil an der Erdhülle 0,01% (Faktor 30 mehr)
Gold: Massenanteil an der Erdhülle 5*10^(-7) % (Faktor 600 weniger)
Helium: Massenanteil an der Erdhülle 4*10^(-7) % (Faktor 750 weniger)

Es ist zwar richtig, dass Helium größtenteils in der Atmosphäre und somit sehr einfach erreichbar ist, aber immerhin ist es so billig, dass man damit Luftballons füllt.
Es gibt ausreichend Uran für zehn- bis hunderttausende von Jahren, sofern man auch heute unwirtschaftliche Quellen ausnutzt bzw. Wiederaufbereitung betreibt. "Heute unwirtschaftliche Quellen" klingt schlimm, aber der Uranpreis macht nur einen sehr kleinen Prozentsatz der Stromerzeugungskosten aus (glaube ca. 3%), sodass selbst eine Verdoppelung davon sich kaum auf die Strompreise auswirken würde - wohl aber auf die Größe der wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen.

>> ist sehr gefährlich
Tolle Aussage. Gut, dass Herr Graßl ausführlich erläutert, was so gefährlich ist.

>> hat ungelöste, äh, Endlagerfragen
In der Tat. Diese Fragen sind aber eher politischer Natur.
Beispielhaftes Zitat von Wikipedia:
Die ehemalige Eisenerzgrube Konrad wurde in ein Endlager für nicht oder nur schwach wärmeproduzierende radioaktive Abfälle umgebaut. Im Jahr 2002 wurde der Planfeststellungsbeschluss erteilt. Gegen die Genehmigung wurde vor Gericht geklagt; die Klage hatte aufschiebende Wirkung. Am 08. März 2006 wies das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Klage ab und ließ gegen diesen Beschluss keine Revision zu. Das Bundesamt für Strahlenschutz wird vorerst keine vorbereitenden Arbeiten zur Einlagerung beginnen und abwarten, ob die abgewiesenen Kläger vor dem Bundesverwaltungsgericht Nichtzulassungsbeschwerde einlegen. Wenn das Urteil Rechtskraft erlangt hat, kann voraussichtlich innerhalb von einigen Jahren mit der Endlagerung begonnen werden.

>> mitvergesellschaftet mit dem illegalen Handel von Kernbrennstoffen für den Waffenbau
Google weiß zwar auch nicht, was mitvergesellschaftet hier heßen mag, aber Kernreaktoren verwenden im Allgemeinen nur sehr leicht angereichertes Uran* (bis zu 5%), während man für Kernwaffen hoch angereichertes (~90%) benötigt.

* Oder sie "verbrauchen" Überreste von waffenfähigem Material, dass zu Kriegszwecken hergestellt wurde.

Schreibt Herr Graßl zwar auch, aber nur sehr indirekt.

>> Dann kommt hinzu, daß keines unserer Kraftwerke gegenüber dem Absturz eines großen Flugzeuges sicher ist.
Der Sandkasten im Spielplatz nebenan auch nicht. Ich denke, wir sollten da dringend nachrüsten.
Die Frage ist doch nicht, ob ein Kernkraftwerk einen solchen Absturz ohne Schaden übersteht, die Frage ist, ob es zu einer Kernschmelze und zu Austritt von größeren Mengen an radioaktivem Material kommen kann.

>> Es können schmutzige Bomben gebastelt werden.
Das ist richtig. Durch die Urangewinnung vergrößert man die Menge an radioaktivem Material, dass für solche Bomben geeignet wäre.

>> wenn man dann fragt, was kostet denn dann die Kilowattstunde Strom, ist das Erdgas zur Zeit immer noch der Renner.
Nicht, wenn man das CO2 aus dem Abgas abscheiden möchte. (Schätzung - aber immerhin denke ich an diesen Punkt)



Aber interessanterweise wird unser "Atomausstieg" gar nicht die Zahl der Kernkraftwerke reduzieren. Sie stehen dann nur nicht mehr auf unserer Seite der Grenze, und auf der anderen Seite sind die Sicherheitsbestimmungen nicht so streng :hy:
 
Ich mag mich irren, aber Erdgas hat wohl eine wesentliche bessere Umweltbilanz als Erdöl oder Kohle. Insofern würde dessen Einsatz durchaus einiges für den Klimaschutz bringen.

Das Problem ist aber beim Gas wie beim Öl, das Vorräte gerade mal noch für 40-50 Jahre reichen. Nicht, daß uns Erdgas/-öl je ausgehen würden. Aber die letzten verbliebenen Lagerstätten sind dann wirtschaftlich nicht mehr erschließbar. Und auch der Uranabbau dürfte letztlich genau mit diesem Problem kämpfen: Die Lagerstätten können nicht mehr wirtschaftlich abgebaut werden; ihr Erschließung ist derart kostspielig, daß sich keiner - trotz des Bedarfs - an sie heranwagen wird.
 
wieso können einige hier nicht mal von ihrem "ich" denken wegkommen? Dieses Thema sollte, mehr als fast alle anderen, aufzeigen, wie wenig ein einzelnes Land noch zählt. Wo irgendetwas steht oder eben nicht mehr steht ist ganz egal, Einfluss nimmt es auf uns alle.

Zu diesem komischen Wirtschaftstypen:
Finde die antworten die ihr hier gegeben habt, viel einleuchtender als seine. Wenn ich das Wort "Endlagerstätte" schon lese muss ich mir an den Kopf langen. Sicher auch so ein kluger Kopf der unserem Müll auf den Mond oder nen anderen Planeten verlagern möchte.

Das Problem dass ich mit fossilen Brennstoffen habe ist, dass diese eben nicht in genügenden Mengen vorhanden sind. Momentan sind sie sicher noch die komfortabelste Lösung aber sehr bald (und ich denke nicht, dass es erst in 100 Jahren sein wird...wer sagt schon, dass diese Mengen wirklich noch vorhanden sind und dass die Leute die das erzählen nicht nur daran interessiert sind, die Contradiskussion flach zuhalten) . Allerdings finde ich, dass während man nach alternativen sucht, unbedingt nen Ersatzplan mit den steineren Ungetümen bereithalten sollte. Schliesslich sind alle Pläne, wiederverwertbare Energie gewinnbringend nutzen zu können bisher kläglich gescheitert

Irgendwer hat gemeint, dass wir dem Wind die Energie entziehen könnten. Hmm..das geht meiner Meinung nach nicht. Der Mensch ist nicht dazu in der Lage den Wind zu kontrollieren. Dieser wird immer wieder kommen, manchmal schwach, manchmal stark, aber ob wir ihn in direkte Energie umwanden wird ihn kaum weiter stören.

hoff hab nicht zu konfus geschrieben.. das kommt wohl davon wenn man nebenbei BB guggt :eek2:)

mfg

master
 
Originally posted by Leech_1985
gut, denn einen reinen Textfluss sowie der von Asimov, so inhaltsreich er sei, ist einfach schwieriger zu lesen.

Wie gesagt wollte ich auch noch machen, wurde nur schon so spät gestern Nacht, ist jetzt aber alles angepasst.

Dein Veno gefällt mir übrigens sehr gut. :)

MfG
 
Kurze Zwischenfrage: Wünscht ihr euch auch einen Diskussionsthread (-> s. Ama-Camp), und reicht es euch, eure Schätzchen vorzustellen?
 
Naja warum nicht, ich brauche das nicht zwingend aber warum denn nicht. Wenns nix wird kannst du ihn ja wieder löschen.

MfG
 
Lanx schrieb:
Und auch der Uranabbau dürfte letztlich genau mit diesem Problem kämpfen: Die Lagerstätten können nicht mehr wirtschaftlich abgebaut werden; ihr Erschließung ist derart kostspielig, daß sich keiner - trotz des Bedarfs - an sie heranwagen wird.
naja, wir brauchen ja keine lösung für die ewigkeit. ich denke, in 20-25 jahren dürften solar- und windenergie wirklich wirtschaftlich sein und bis dahin reichen die gut zugänglichen lagerstätten garantiert aus.

ansonsten bin ich der meinung, dass wir uns wegen dem klima nicht verrückt machen sollten. es ist mehr als naiv wenn man glaubt, dass das klima immer konstant wäre. um ehrlich zu sein, wir wissen über das klima überhaupt nichts. wir können zwar einen temperaturanstieg von z.b. 2° messen, aber ob davon 1,9° oder 0,1° menschlichen ursprungs sind, kann absolut keiner sagen. genausowenig ist der einfluss vom CO2 bekannt. das ganze reicht von "größter klimakiller" bis zu "höchstens zu 20% am treibhauseffekt schuld". ich bin übrigens letzterer meinung, wasserdampf und methan dürften wesentlich mehr ausmachen als das CO2.
 
da muss ich widersprechen
der CO2 austoss ist verantwortlich für den Treibhauseffekt. dies sieht man schon daran, dass mit dem Anstieg der CO2 Konzentration (begonnen am ende der 50er) die Erderwärmung ebenfalls rapide anstieg.
kurz ne erläuterung für die denen es nicht ganz klar ist, was treibhauseffekt genau bedeutet:
Rohstoffe wie Öl und Kohle werden verbrannt. Durch diese Entwicklung steigt der CO2 gehalt der Luft an. Die CO2 Moleküle minden die Hitzeabstrahlung der Erde in den Weltraum, was eine allmähliche Erwärmung der Erdatmosphäre zu Folge hat.

mfg

master
 
Fassen wir mal zusammen:

1.) Eiszeit steht eh an

2.) Umpolung steht auch an

3.) Atm ist selbst aufm Mars Klimawandel, d.h. eventuell geht was mit der Sonne und das wirkt sich natürlich auch hier aus

4.) Wir haben ne Menge shize in die Atmosphäre gepumpt und tun das immernoch

Die Frage ist doch: Wieviel von was ist an unserer momentanen Klima-Situation schuld?

Dass wir Mitschuld tragen ist offensichtlich, aber vermutlich beschleunigen wir nur etwas, das in 100-500 Jahren so oder so ansteht.
Dann wiederum stellt sich die Frage, ob wir den Effekt der auf natürliche Weise eintreten würde, nicht zusätzlich verschlimmer, das ist allerdings schwer bzw. nicht absehbar.
 
Klar gab es früher schon Eiszeiten (plural) und wird es auch wieder geben wenn wir vom Planeten verschwunden sind. Aber gibt uns das das Recht, es allen kommenden Lebensformen unmöglich zu machen hier zu wohnen? Bzw. viel schwerer...
Was man nämlich wissen muss und als Vergleich IMO heranziehen kann: Momentan verschwinden die Tier- und Pflanzenarten 1000x schneller von der Erde als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in den letzten 65 Mio Jahren (Zeitpunkt des Aussterbens der Dinos).

mfg

master
 
RoA_Master schrieb:
Klar gab es früher schon Eiszeiten (plural) und wird es auch wieder geben wenn wir vom Planeten verschwunden sind. Aber gibt uns das das Recht, es allen kommenden Lebensformen unmöglich zu machen hier zu wohnen? Bzw. viel schwerer...
Was man nämlich wissen muss und als Vergleich IMO heranziehen kann: Momentan verschwinden die Tier- und Pflanzenarten 1000x schneller von der Erde als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in den letzten 65 Mio Jahren (Zeitpunkt des Aussterbens der Dinos).

Du kannst auch ne Kurve mit der Anzahl an Fernseher in Deutschland und der Anzahl an Scheidungen und du wirst ne paralelle rausfinden.
Ich bin eher überzeugt dass der Mensch schuldig an der Klimaerwärmung ist, allerdings finde ich dass das sich leider nicht so einfach darstellen und beweisen lässt. Das zu ignorieren wäre allerdings stuss. Im zweifelsfall sollten wir davon ausgehen.
 
Erstens kann es durchaus sein, dass aufgrund des Informationszeitalters viel mehr Scheidungen vollzogen werden (mehrere Gründe) und zweiten ist dies in meinen Augen ein sehr guter Beweis. Klar kann man argumentieren, dass sich die Natur halt ohne den Menschen so sehr verändert, dass er für immer mehr andere Lebensformen unbewohnbar wird, wenn man allerdings den Zeitraum berücksichtigt den ich nannte, wird das sehr unwahrscheinlich

gut n8 allerseits

mfg

master
 
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