drago schrieb:
El hat ein neues Feindbild: 20 Punkte in AD
Dieses Feindbild hatte ich schon immer.
Ich fand nur andere Feindbilder (FG; CE no max; no AT/BW) wichtiger. Man darf die Leute ja nicht überfordern.
Ganz anderes Thema:
Am Montag fängt Referendariat bei mir an, was so ca zwei Jahre bis zum Assessorexamen dauern wird. Danach wollte ich nen LLM (Master of Law) im europäischen Ausland machen, ua auch wg Sprachkompetenz.
In der Schule hatte ich Latein (erste Fremdsprache), Englisch (zweite Fremdsprache) und Französisch (dritte Fremdsprache). In Betracht kämen also ein LLM im französisch- wie englischsprachigen europäischen Ausland (teilweise gibt es auch LLM, in denen man zur Hälfte Englisch, zur anderen Hälfte Französisch spricht).
Und ich wollte in diesen Bereichen meine Sprachkompetenzen verbessern:
Kompetenzstand Englisch: Eingerostet, sehr eingerostet (ist zehn Jahre her, dass ich ein halbes Jahr lang Austauschschüler in den USA war). Bei zB Newsweek muss ich atm zuviele Vokalen pro Seite nachgucken, als dass ich das wirklich flüssig lesen konnte. Und generell sind mir manche komplizierte grammatikalische Konstruktionen nicht mehr geläufig.
Kompetenzstand Französisch: Sprechen und Hören konnte ich das noch nie. Die Sprache ist mir zu schnell und hat zu viele fließende Übergänge zwischen den einzelnen Worten. Zeitung lesen dahingegen ging früher (!) ganz gut. Aber aktuell ist mein Französisch ne Katastrophe.
Meine Frage ist nun: Wie kann ich meine Sprachkompetenzen, auch zur Vorbereitung auf den LLM, sinnvoll (!!!) verbessern.
Vorausschicken muss ich, dass ich nebenher halt noch viele Lehrbücher lesen muss, und demnächst auch Urteile, Anklageschriften etc schreiben muss, d.h. ein Großteil der Zeit geht für Jura drauf. Für Sprachen bleibt da eigentlich nur der Abend.
Was Englisch angeht, habe ich mir mehrere Dinge überlegt:
a) Bücher auf Englisch lesen, wobei die Bücher zum warmwerden sowohl grammatikalisch als auch bzgl des Vokabulars nicht die schwierigsten sein sollten. Ich gehöre leider zu den Leuten, die wirklich jedes Wort nachgucken, und wenn ich dann das englische Pendant zu Hagestolz nachgucken müsste, würde mich das tierisch aufregen. (man weiß ja leider vorher nie, ob es ein wichtiges Wort ist).
Weiteres Problem beim Lesen ist, dass ich normalerweise Zeitung o Bücher zum Einschlafen lese. Wenn ich dann aber ständig Vokabeln nachgucke oder versuche mir zu merken, finde ich innerlich keine Ruhe und schlafe nicht ein.
Naja, dennoch: Irgendwelche Buchempfehlungen???
b) Audio-Bücher: Habe gesehen, dass es zB von Langenscheidts zB American Short Stories ua als Audiobücher gibt. Wäre auch ne Möglichkeit, wobei ich bei gesprochenem Englisch gerne Untertitel habe, weil das bei mir den Lerneffekt deutlich erhöht.
Taugen die was?
c) Filme auf Englisch ist so ne Sache, weil zum sie normalerweise wenig Text haben. Ein Großteil der Infos kommt ja über die Bildsprache.
d) anderes ???
Und was französisch angeht: Tjoa, das wird hart. Da muss ich wohl in so Französischkurse gehen. In Französisch ist wirklich alles ganz hinten im Hirn verschüttet (auch wenn ich mal nicht schlecht im Französischen war).
Also: Irgendwelche Empfehlungen, Anregungen etc????
PS: Achja, alle vorgeschlagenen Maßnahmen sollten vor allem nicht sehr anstrengend für das Hirn sein. Ich will ehrlich sein: Nach drei Lerneinheiten Jura pro Tag ist mein Hirn ziemlich kaputt, zumal ich abends ab 20.00 Uhr nicht der fitteste im Kopf bin.
PPS: Optimal wäre natürlich, wenn ich das Ganze mit Radeln auf meinem Homebike verbinden könnte.