TomGrenn
Kolumnenkönig 2010
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Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass D3 im Battlenet bezüglich der Hauptquests irgendwelchen Inhalt hat, welcher ein Gruppenspiel zwingend erfordert, soll heißen, das "Grundspiel" ist auch durchaus als Einzelgänger zu bewältigen. Ob für das Onlinespielen irgendwelche Zusatzquests geplant sind (bei release oder bei einem späteren Addon oder Patch), welche zum Gruppenspiel zwingen, ist nicht bekannt - denkbar sind jedenfalls auf lange Sicht Quests ähnlich dem derzeitigen Übertristram. Allerdings ist selbst diese Quest aufgrund des Alters des Spiels und somit gesammelten Erfahrung bezüglich Spielmechanik auch solo unter gewissen Bedingungen lösbar (auch wenn es in der Gruppe eindeutig leichter geht). Von einem strikten Zwang kann also bisher keine Rede sein.
Für D3 wurde angekündigt, dass das Gruppenspiel gefördert werden soll. Das heißt für mich, dass man das Spiel immer noch alleine spielen kann (schon aufgrund des bestehenden Singleplayermodus), dass allerdings ein partyfreundlicheres Verhalten belohnt wird. Es ist immer noch von keinem Zwang die Rede. Wer auf die "Belohnung" verzichten will, darf das. Es wäre aber ######, wenn man einem Onlinespiel beitritt und erwartet, dass man als Einzelkämpfer das gleiche Spielerlebnis wie in der Gruppe hat, beziehungsweise dass Teamwork keinen Vorteil böte. Dann sollte man tatächlich offline den Singleplayermodus genießen.
Ich vergleiche das gerne mit Fußball: natürlich kann man in seinem Hinterhof einen halben Tag lang und länger Tricks mit dem Ball üben und sich selber vergnügen. Entscheidet man sich aber, auf einen öffentlichen Fußballplatz zu gehen, so darf man sich nicht beschweren, dass Fußball eben eine Mannschaftsportart ist. Okay, der Vergleich war echt mies , D3 zwingt einen eben nicht dazu, im Team zu spielen. Aber sich online einzuklinken und dann alleine zu daddeln ist wirklich . Dann vergleiche ich das eben mit Mensch-ärgere-dich-nicht: man könnte es auch alleine spielen - macht aber wesenlich weniger Spaß. Selber schuld, wenn man sich darauf nicht einlässt.
Der Wunsch, im Battlenet auch als Einzelkämpfer in einem vollen Mehrspielerspiel alles zu bekommen, kann darin begründet liegen, dass z.Z. eben diese Spielweise möglich (und vorteilhaft) ist: man bekommt mehr Erfahrungspunkte wenn die Party voll ist, hat eine bessere Droprate und muss nichts teilen (und kann im Notfall auf hoffen - so denn einer der anderen egoistischen Mitspieler darauf überhaupt reagiert). Eine egoistische Spielweise wird voraussichtlich auch in D3 möglich sein, aber halt nicht mehr so lohnend / vorteilhaft sein.
Ich finde es positiv, dass das Teamwork gefördert werden wird: das bisher positive Erlebnis bei echtem Partyplay wird gestärkt und notorische Einzelgänger könnten den Weg in die Gruppe wieder finden.
Der threadstarter bedauerte, dass D3 seiner Befürchtung nach nicht mehr "alleine bis Hölle solo" spielbar sein wird. Dass dem nicht so sein wird, darüber sind wir uns wohl einig. Auch wenn die Anforderungen in Hölle (oder wie der sonstige höhere Schwierigkeitsgrad heißen mag) merklich steigen sollten, so hat man bisher doch an neuralgischen Punkten auf eine Party vertrauen können (Ahnen, Leveln im Thronsaal), auch wenn man den Rest aus o.g. Gründen teilweise "solo" (d.h. dennoch mit einer vollen Party) gespielt hat. Unter dem Aspekt, dass in Zukunft das Teamwork gefördert werden soll, sollte der threadstarter eigentlich sogar froh sein: es wird wohl leichter, eine Party zu finden, welche ähnliche Ziele hat wie man selber, gerade auch als Gelegenheitsspieler.
Dieses
Selber schuld, wenn man so einen langen Text liest. Aber Danke für das Interesse!
Für D3 wurde angekündigt, dass das Gruppenspiel gefördert werden soll. Das heißt für mich, dass man das Spiel immer noch alleine spielen kann (schon aufgrund des bestehenden Singleplayermodus), dass allerdings ein partyfreundlicheres Verhalten belohnt wird. Es ist immer noch von keinem Zwang die Rede. Wer auf die "Belohnung" verzichten will, darf das. Es wäre aber ######, wenn man einem Onlinespiel beitritt und erwartet, dass man als Einzelkämpfer das gleiche Spielerlebnis wie in der Gruppe hat, beziehungsweise dass Teamwork keinen Vorteil böte. Dann sollte man tatächlich offline den Singleplayermodus genießen.
Ich vergleiche das gerne mit Fußball: natürlich kann man in seinem Hinterhof einen halben Tag lang und länger Tricks mit dem Ball üben und sich selber vergnügen. Entscheidet man sich aber, auf einen öffentlichen Fußballplatz zu gehen, so darf man sich nicht beschweren, dass Fußball eben eine Mannschaftsportart ist. Okay, der Vergleich war echt mies , D3 zwingt einen eben nicht dazu, im Team zu spielen. Aber sich online einzuklinken und dann alleine zu daddeln ist wirklich . Dann vergleiche ich das eben mit Mensch-ärgere-dich-nicht: man könnte es auch alleine spielen - macht aber wesenlich weniger Spaß. Selber schuld, wenn man sich darauf nicht einlässt.
Der Wunsch, im Battlenet auch als Einzelkämpfer in einem vollen Mehrspielerspiel alles zu bekommen, kann darin begründet liegen, dass z.Z. eben diese Spielweise möglich (und vorteilhaft) ist: man bekommt mehr Erfahrungspunkte wenn die Party voll ist, hat eine bessere Droprate und muss nichts teilen (und kann im Notfall auf hoffen - so denn einer der anderen egoistischen Mitspieler darauf überhaupt reagiert). Eine egoistische Spielweise wird voraussichtlich auch in D3 möglich sein, aber halt nicht mehr so lohnend / vorteilhaft sein.
Ich finde es positiv, dass das Teamwork gefördert werden wird: das bisher positive Erlebnis bei echtem Partyplay wird gestärkt und notorische Einzelgänger könnten den Weg in die Gruppe wieder finden.
Der threadstarter bedauerte, dass D3 seiner Befürchtung nach nicht mehr "alleine bis Hölle solo" spielbar sein wird. Dass dem nicht so sein wird, darüber sind wir uns wohl einig. Auch wenn die Anforderungen in Hölle (oder wie der sonstige höhere Schwierigkeitsgrad heißen mag) merklich steigen sollten, so hat man bisher doch an neuralgischen Punkten auf eine Party vertrauen können (Ahnen, Leveln im Thronsaal), auch wenn man den Rest aus o.g. Gründen teilweise "solo" (d.h. dennoch mit einer vollen Party) gespielt hat. Unter dem Aspekt, dass in Zukunft das Teamwork gefördert werden soll, sollte der threadstarter eigentlich sogar froh sein: es wird wohl leichter, eine Party zu finden, welche ähnliche Ziele hat wie man selber, gerade auch als Gelegenheitsspieler.
Dieses
wird aus meiner Sicht besser. "Dumme" Spieler kommen eher zur Einsicht oder werden schneller aussortiert (wenn sich die restliche Party gegen ihn stellt), der Gruppengedanke wird wieder gesellschaftsfähig. Und die "rücksichtslosen" Spieler (sorry, aber genau das sind diejenigen, welche auf ihre "persönliche Freiheit" pochen und eine egoistische Spielweise bevorzugen) erleben, dass es auch anders (womöglich besser?) geht.War immer unabhängig, mußte auf niemanden Rücksicht nehmen, keine dummen Spieler ertragen.
Selber schuld, wenn man so einen langen Text liest. Aber Danke für das Interesse!