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Sammlung von Gedichten

Ist eben meine eigene Interpretation :D

Für mich macht es sinn und ich denk doch, dass es wichtiger ist, was der Leser darin sieht oder?Für den Papierkorb waren sie wahrscheinlich wirklich zu schade, aber wenn ich dazu mal sinngemäß irgendeinen Schreiberguide ausm forum wiedergeben darf: "Neben Blatt und Stift gehört auch der Mülleimer..."
Was da schon alles von mir drin gelandet ist...

gruß aus dem Abfalleimer, Lawo
 
Aloha! Wollt mich mal wieder melden und hab auch noch was mitgebracht. Ist nicht gerade mein Bestes, aber besser als nichts :D
Im übrigen: Hab heute erfahren, dass ich mein Abi geschafft hab, mit 2,4 *froi*
Noch was: Wer errät, woher der Eingangsvers geklaut ist, kriegt nen :keks:

Marathon

Eins zwei drei im Sauseschritt
Läuft die Zeit, wir laufen mit

Sind geboren
Sind verloren
Werden sterben
Un beerben
Nie ein Stocken
Nie ein Stehn
Will verlocken
Zu vergehen

Eins zwei drei im Sauseschritt
Läuft die Zeit, wir stolpern mit

Heute leb´ ich
Noch ein wenig
Werd´ schon bald
Entsetzlich alt
Lass mich treiben
Fang´ was an
Lass nichts bleiben
Frag´ nicht wann

Eins zwei drei im Sauseschritt
Läuft die Zeit, wir kriechen mit

Wirst Staub bald sein
Staub und Gebein
Zertrampelt wirst
Bis du zerbirst
Lache selten
Wein´ recht viel
Neue Welten
Sind dein Ziel

Eins zwei drei im Sauseschritt
Läuft die Zeit, du bleibst zurück

Ist bald vorbei
Ist einerlei
In diesem Lauf
Gibst du bald auf
Gute Reise
Lebe wohl
Diese Weise
Ist so hohl
Werden uns bald
Wiedersehn
Werden immer
Neu entstehn
Sicher? Nein!
Das bin ich nicht
Was ich mein´
Geh nur zum Licht
Ich schaff´ das schon
Vertrau mir nur
Der letzte Lohn
Ist dieser Schwur

Eins zwei drei im Sauseschritt
Läuft die Zeit, wir schaffen´s nicht
 
Hehe, GZ zum ABI^^

Gedicht find ich trotzdem gut, auch wenns nicht "dein bestes" ist. :)
Musst die ganze zeit schmunzeln :D

Gruß, LAWO


P.S.: Geht voten!!!!! (siehe Sig) :cool:


Ruhelos


Wir stehen, kämpfen, fallen hier,
aus gutem Grund, so denken wir,
kamen wir um zu befrein,
um uns Orden zu verleihn.

So treten wir ein, für den guten Zweck,
Waten schreiend durch den Dreck,
doch sehen wir nicht, wo wir sind,
wir stehen hier und kämpfen blind.

Unsere Mütter sehen sich um,
unsere Heimat, die bleibt stumm.
Befehle sind stets zu befolgen,
und Befehle haben uns gegolten.

Für uns brennen all die kerzen,
rotes Licht lindert die Schmerzen.
Namenlos steht nun mein Grab,
und gedenkt mir, einem toten Soldat.


Hmm... so, ein kläglicher Versuch etwas zu schreiben, das ich irgendwie nicht hinbekomme. Ich hoffe ihr könnt damit was anfangen.

Ungewiss

Sprachlos fliehen Augenblicke,
es verrinnt die Zeit im ganzen Stücke,
Fragmente schweben durch den Raum,
und wieder währt der böse Traum:
Stille schreitet schreiend fort,
und nistet an dem alten Ort,
der Liebe und der Harmonie,
und letzte Hoffnung kehret nie
wieder zurück an diese Stelle,
wo einst war der Sehnsucht Quelle,
und leuchtend strahlte helles Licht,
nun Entsetzen zeichnet dein Gesicht.

So zieht diese finstre Vision,
über mich mit Spott und Hohn.
Weil Angst mich quälte jeden Tag,
wünscht' ich, ich hät's dir jemals gesagt.
 
Jo dickes GrAaAtZ zum Abi Paglim!

@Lawo
Ruhelos passt wunderbar zu dieser Zeit wo krieg überall an der agesordnung ist :top:

Ungewiss ist wie soll ich sagen, genau das was der Titel aussagt. Es ist ungewiss wie alles weitergeht. Irgendwie verwirrend und doch klar :kopfkratz*

Der Dichter in mir ist wie soll ich sagen? Am besten so: Besser, hätte ich mich bei diesem Thema nicht ausdrücken können! All das was man so empfindet dabei in nen nettes Versmaß gebracht..:top:
 
1
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Kritik!
@ Deaddy Immer gerne ;)



Du

Du
bist Sonne, Mond und Nachtigall,
Bist Sturm, der Blitz und Überschall,
Bist Hornisse, Wespe und Schmetterling,
Bist Glück, mein Fluch, mein Rettungsring,
Bist Teufel, Engel und die Sünde,
Bist Anfang oder vielleicht mein Ende.
Du bist einfach alles für mich,
und genau deswegen liebe ich dich.
 
So, Ifurita hat den Cesp-Abschiedsthread mit dem Gedicht zugemacht also kopier ich es jetzt hier rein.


Abschied

Ich kann es immer noch nicht fassen
Du hast uns einfach so verlassen

Gehst jetzt wieder neue Wege
Auf das es dich erneut belebe

Die Stunden mit dir vergingen viel zu schnell
Die Sonne scheint nun nicht mehr hell

Zusammen schlachtend und mordend
Gold und Ausrüstung hortend

Schlugen wir Schlacht um Schlacht
Zusammen waren wir eine Macht

Ob Diablo oder der schreckliche Baal
Getötet haben wir sie in unendlicher Zahl

Doch nun heisst es Abschied nehmen
Alles Glück möchte ich dir geben

Auf das wir wieder Gegner niedermäh'n
Wenn wir uns irgendwann wiederseh'n
 
@ Lawo: Wow! Respekt, ich mag deine Gedichte :top:


(ein neueres "Werk" von mir...)

Gefunden

So stehn wir nun am Rand der Zeit
Schauen in die Tiefen und die Höhen
Dunkelblau und Tiefschwarz vermischt
Zu Wolken und zu Sternen über dem Ozean

Ich fühle Dein Lächeln in meinem Herzen
Küsse dein Gesicht in meinen Händen
Wir lassen uns treiben durch die Wogen
Der unendlich sanften Melodie

Unsere Tränen füllen das unendliche Meer
Wir begehren und wir leben nicht mehr
Denn wir fanden das größte, das höchste Glück
 
Das verbrannte Gedicht

Hier hätte ein Gedicht stehen sollen
Der Wille war da, so auch das Wollen
Doch das Schicksal wollte wohl nicht
Ich war schon vor dem Ziel so dicht
Da verbrannte das Papier
Durch der Kerzen Gier
Zurück blieb kein Vermächtnis
In meinem Kurzzeitgedächtnis
Dieses Gedicht schrieb ich geschwind
Zum Gedenk an Zeilen, die nicht mehr sind
Ich gedenke euer
Ihr wart mir teuer
...
 
Danke Sternenfeuer! "Gefunden" find ich auch sehr schön. Vermittel irgendwie ein all umfassende Zufriedenheit und Glück.
Tu mir aber bitte einen gefallen und nenn mich Lawo ;)

brood, deins find ich auch ne nette idee sowas zu schreiben, wenn man zur zeit einfach nichts schreiben kann. Ich weiss, ist irgendwie widersprüchlich, aber ich hoff man versteht was ich meine ;)


Am Wasser

Tränenreich begann der Tag.
Unser letzter wird es sein.
Was ich denke, was ich sag:
Herzen brechen uns entzwei.

Da stehen wir den Grenzen zu.
Die Zeit, sie bleibt am Ufer stehn.
Ein Augenblick - nur ich und du.
Ich wollt er würde nie vergehn.
 
@ Lawo

is mir gestern passiert, war nicht bloß ein einfall, eher ein verdammt fieser unfall :wand:
versuche schon seit stunden, mich zu erinnern was ich genau geschrieben hab
bisschen schwer, bei über 40 zeilen... bin vor lauter grübeln schon nicht mehr ganz richtig im kopf :rolleyes:
 
Hallo, leute. Wollt nur mal sagen das es mich noch gibt ;)
Hab ja schon lange nichts mehr geschrieben, aber gelesen hab ich natürlich alles, was ihr während meiner "Abwesenheit" da so fabriziert habt.
Waren einige sachen dabei die mir gefallen haben.
Ich nenn jetzt einfach mal so ein paar davon (net, alle - da ich zu faul).

Besonders das werk ohne titel von UnserenToten hat mir gefallen (erste zeile war "Trostlose Resignation", damit ihr wisst welches ich meine)

Auch gut gefallen haben mir die ganzen Gedichte von lawo (so wie immer halt)

Jo zu erwähnen ist ebenfalls das Verbrannt Gedicht von EtBrood.
Gefällt mir bisjetzt von deinen Gedichten am besten, wenn ich jetzt nicht gerade da ein noch besseres vergessen habe sollte XD

Ja nun, jetzt kommt das warum ich eigentlich poste.
Hab nämlich wieder was geschreiben, was ich euch natürlich nicht vorenthalten werde:

Leeres Blatt... (16.6.04)

Gedichte die das Leben schreibt,
ein Blatt, das sie sich einverleibt.
Ein Blatt ist voll, das nächste leer.
Leben fehlt, es schreibt nicht mehr.
Nicht Hass, nicht Wut, nicht Trauer,
auch vom Glück, kein Regenschauer.
Nichts, das sich zu schreiben lohnt,
kein Funke mehr, der in mir wohnt.
Bin eine leere Hülle, Schemengestalt,
Bin gar ohne jeglichen Lebensinhalt,
Bin des großen Dichter‘s leeres Blatt,
der anscheinend keine Ideen mehr hat.
Niemand ist hier, der mich vollendet,
Niemand sich des Schreibens zuwendet.
Kein aggressiver Strich/lieblicher Bogen,
Kein Buchstabe, wird auf mir gezogen.
So wart‘ ich nun, auf eine Dichterin,
die fähig ist, zu geben mir den Sinn,
den Sinn, der mir schon lange fehlt
und mich durch sein Fehlen Quält.
Ich möcht‘ wieder Erfüllung finden,
nicht einfach im Nichts verschwinden.
Möcht‘ wenigsten ihr Freude schenken,
ihr Leben, in bessere Bahnen lenken,
denn meines ist seines Wertes beraubt,
unserer Art zu Leben hab ich ausgeglaubt.
Will wenigsten denen noch etwas geben,
die Unwissend sind, befähigt zu Leben.
Eure Blätter scheinen voll, das meinige leer.
Leben mir fehlt, das Schreiben fällt schwer.
 
@Sputtel
nice, nice, nice und mehr als das! Gefällt mir wirklich sehr. :top:

@Brood
hehe, sag bloß dir is wirklich dein Werk abgefackelt :D Wie schafft man denn sowas?? Hast wieder mit den Zigaretten gespielt, wie in dem einen Gedicht von dir??;)



Gruß, LAWO


P.S.: Darf ich an dieser Stelle nochmal auf den Link in meiner Sig aufmerksam machen?? Danke! ;)
 
Originally posted by LAWOLUMINATOR @Brood
hehe, sag bloß dir is wirklich dein Werk abgefackelt :D Wie schafft man denn sowas?? Hast wieder mit den Zigaretten gespielt, wie in dem einen Gedicht von dir??;)

hm müsste doch in meinem gedicht ganz eindeutig sein, wie der unfall passiert is :confused:


kanns nicht ganz rekonstruieren, also das gedicht, nicht den unfall... futsch aus meinem gedächtnis.... ;(
 
Betäubt

Das Leben, grau - im Innern trist,
nur monoton Sekunden frist.
Begonnen hat der Untergang,
in dem ich mich vergnügt verfang.
Sie reden, sehen, alles schlicht,
verlor'n in Gottes Angesicht.
Warum? Wieso? Zu welchem Zweck,
schiebt Alltag die Gedanken weg?
Entsteht der Funke überhaupt,
der langsam den Verstand verstaubt?
Ein großer Schmerz, doch niemand schreit.
Wo ist eure Verletzlichkeit?
Nein! Nie kriecht ihr auf allen Vieren,
denn wer nicht wagt, kann nicht verlieren..

Schönen Gruß an alle :)
Schön mal wieder hier zu sein :cool:
 
Im tiefsten Finstren der Nacht,
getragen von der Krähe Schwingen,
beflügelt meiner Liebe Zorn
meines Herzens ungestümes Wortes Klang.
Weithin schallet meiner leeren Augen Strahl
und in tiefstem Dunkel meiner Gedanken Welt
erhellet der Strahlen Klang verlorne Welten.
Dort glänzen des Stahles stumpfe Klingen,
zu brechen der Menschen letzte Wahrheit.
Doch weiter fliegen meiner Augen Worte,
blickend in der Weisheit endgültig´ Niedergang.
In des Chaos´ letzter Bastion
hallen meiner Seele Rufe wider:
'Meines Lebens Liebe komm zu mir,
verkläre meiner Sinne süße Angst.
Um des Lebens letzten Funken zu erlöschen
und des Körpers schwache Bande zu zerreißen.
So erhöre meiner Existenz´ Flehen:
Oh lieblicher Tod hole mich!'
 
Unsere Liebe lebt nicht mehr


Zeit vergeht gar wie im Flug
und wer hoch fliegt, der fällt tief.
Was uns bleibt nach all dem Trug,
ist das, was uns der Sturz noch ließ.

Schatten blenden unter Schmerzen,
schweben, kreisen um uns her.
Tote Splitter kalter Herzen,
unsere Liebe lebt nicht mehr.




Kalter Stahl

Der kalte Stahl kennt seine Pflicht,
alles, was mein Herz bewegt.
Verlangend nach dem ersten Stich
Die Klinge an die Brust gelegt.

Drück ihn an mein Herz so fest.
Wirf über mich die Ewigkeit!
Das letzte Mal, ein Kuss im Jetzt,
und eine Liebe im Jenseits.

Kühle Schauer voller Liebe,
trennen mich von diesem Fluch.
Schmerz wär das, was mir noch bliebe,
drum ist Erlösung, was ich such.

Wie hasse ich die eure Ode,
in der ihr Neid auf Unsterbliche hegt.
Selbst Engel sehnen nach dem Tode,
wenn in den Leibern nichts mehr lebt.
 
schönes Gedciht Lawo...
Gefällt mir
Ich geb jetzt auch mal was kurzes zum Besten...




Kaltes Herz

Kalte Worte, wie Splitter aus Eis,
gebohrt in mein verzweifeltes Herz,
Niemand kann sie entfernen
Ich bin gefangen von eisigem Schmerz

Wie Regen vom Himmel fällt
hast du mich fallen gelassen,
Oder so wie meine Tränen
jetzt auf den Boden prassen.

Doch vielleicht eines Tages,
kann ich die Trauer abwälzen
Werde ich eine Andere finden?
Kann sie das Eis schmelzen?
 
Tabu

So viele Dinge sind tabu, die wir erfunden haben
Wörter mit Bedeutungen, die wir allein vergaben
Aufzuzählen all die Dinge, die ich denn nun meine
Ist längst schon überall verpönt, darum nenn ich keine
Dinge die ich nicht verstehe will ich hinterfragen
Schlicht und doch ergreifend, diese Welt will mich nicht tragen
Meinen Körper mein ich nicht, der Geist ist es der fliegt
Bin ich ein Insekt, das von dem Müll lebt, der herumliegt?

Ich fühle mich wie eine Fliege, die in Scheisse gräbt
Und alles mit sich schleppen muss, was danach an ihr klebt

Einst malte ich ein Hakenkreuz an die Tafel unserer Klasse
Meine Mitschüler machten große Augen und waren entsetzt
Jemand flüsterte im Hintergrund über mich
Ein anderer wischte rasch das Zeichen fort
Ich fragte
Warum?
Sie alle fragten
Bist du dumm?
 
joa sie mal da unten....meine sig...

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\ I /
\ / uiii schöner pfeil....:D
 
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