Hallo, leute. Wollt nur mal sagen das es mich noch gibt
Hab ja schon lange nichts mehr geschrieben, aber gelesen hab ich natürlich alles, was ihr während meiner "Abwesenheit" da so fabriziert habt.
Waren einige sachen dabei die mir gefallen haben.
Ich nenn jetzt einfach mal so ein paar davon (net, alle - da ich zu faul).
Besonders das werk ohne titel von UnserenToten hat mir gefallen (erste zeile war "Trostlose Resignation", damit ihr wisst welches ich meine)
Auch gut gefallen haben mir die ganzen Gedichte von lawo (so wie immer halt)
Jo zu erwähnen ist ebenfalls das Verbrannt Gedicht von EtBrood.
Gefällt mir bisjetzt von deinen Gedichten am besten, wenn ich jetzt nicht gerade da ein noch besseres vergessen habe sollte XD
Ja nun, jetzt kommt das warum ich eigentlich poste.
Hab nämlich wieder was geschreiben, was ich euch natürlich nicht vorenthalten werde:
Leeres Blatt... (16.6.04)
Gedichte die das Leben schreibt,
ein Blatt, das sie sich einverleibt.
Ein Blatt ist voll, das nächste leer.
Leben fehlt, es schreibt nicht mehr.
Nicht Hass, nicht Wut, nicht Trauer,
auch vom Glück, kein Regenschauer.
Nichts, das sich zu schreiben lohnt,
kein Funke mehr, der in mir wohnt.
Bin eine leere Hülle, Schemengestalt,
Bin gar ohne jeglichen Lebensinhalt,
Bin des großen Dichter‘s leeres Blatt,
der anscheinend keine Ideen mehr hat.
Niemand ist hier, der mich vollendet,
Niemand sich des Schreibens zuwendet.
Kein aggressiver Strich/lieblicher Bogen,
Kein Buchstabe, wird auf mir gezogen.
So wart‘ ich nun, auf eine Dichterin,
die fähig ist, zu geben mir den Sinn,
den Sinn, der mir schon lange fehlt
und mich durch sein Fehlen Quält.
Ich möcht‘ wieder Erfüllung finden,
nicht einfach im Nichts verschwinden.
Möcht‘ wenigsten ihr Freude schenken,
ihr Leben, in bessere Bahnen lenken,
denn meines ist seines Wertes beraubt,
unserer Art zu Leben hab ich ausgeglaubt.
Will wenigsten denen noch etwas geben,
die Unwissend sind, befähigt zu Leben.
Eure Blätter scheinen voll, das meinige leer.
Leben mir fehlt, das Schreiben fällt schwer.