tituz84 schrieb:
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Nach häufiger Definition von "Legit"(meine mich auch an eine von dir[HArtz] zu erinnern)
müsst ich ja meine die Hälfte meines Equips wegwerfen , und nur noch closed games oder halt SP spielen , weil evtl mal einer in dem game sein könnte der mal mit einem in einem game war der mal mit einem anderen kollgen mal gebaalt hat usw...
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Sorry aber das ist haarspalterei.
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ps.Nochmal zur Sicherheit : Ich will cheaten in keiner weise verteidigen , aber man kanns auch übertreiben.
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Aber der Punkt ist: Wenn du schon selbst darüber nachgedacht hast und feststellst, dass du der strengen legit-Norm nach die Hälfte deiner Items wegwerfen müsstest, wie verhälst du dich den denjenigen gegenüber, die deiner Ansicht nach Cheaten?
Bist du einer derjenigen, die flamen oder beleidigen und ohne zu überlegen vorverurteilen (weil du glaubst, deine eigene legit-Definition sei die einzig richtige)?
Darum geht es hier im Thread bezüglich Doppelmoral.
Stolperhannes schrieb:
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Mir hat ein Selbständiger über Vertäge folgendes gesagt: "Der Kniff dabei ist es den Vertragstext so einfach wie möglich zu gestalten, so dass das Wesen des Vertrags sichtbar wird. Tritt dann ein unvorhergesehener Fall ein, dann wird es für ein Gericht sehr viel einfacher den Vertrag nach seinem Wesen zu interpretieren."
Deshalb sollte eine Definition der Grenze Legit - NonLegit so einfach wie möglich gehalten werden.
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Das ist ein guter Denkansatz.
Es geht darum, warum die eigene Definition so ist wie sie ist und ob es nicht möglich ist, nicht auch andere Definitionen zu akzeptieren.
Es geht darum zu erkennen, dass die eigene Definition nicht auf andere umzumünzen ist, dass ich denjenigen, die eine andere Definition vertreten nicht respektlos oder mit Verachtung gegenübertrete.
Es geht darum, bevor ich in eine Thread verbal über einen vermeintlichen Cheater herfalle, mich zuerst einmal selbst zu überprüfen und meine eigene Definition selbstkritisch zu betrachten.
Wenn die meisten ehrlich zu sich selbst wären, würden sie erkennen, dass auch sie selbst zu einem gewissen Prozentsatz cheaten. Aber das muss leider zuerst einmal in die Köpfe rein.
Hierzu wäre eine allgemein anerkannte Definition von legit wirklich wünschenswert. Anscheinen reicht vielen die Benutzungsbestimmung nicht und interpretieren daran herum.
Es muss aber auch klar werden, warum überhaupt interpretiert werden muss. Es muss verstanden werden, dass solche Interpretationen oft nur zum Selbstschutz dienen, nur um sich selbst legit nennen zu können.
Wenn ich begreife, dass ich selbst doch nicht ganz so legit bin, dann begegne ich dem Cheater auch anders, denn ich weiß ja, ich cheate selbst ein bischen. Dann wird es auch möglich sein, mit anderen sachlicher zu diskutieren und von Flames oder Beleidigungen abstand zu nehmen.
Wenn ich selbst einsehe, dass ich 'etwas' cheate, dann besteht auch nicht mehr die Gefahr der Doppelmoral zu verfallen und mit anklagendem Zeigefinger auf den Cheater zu zeigen.
Darum geht es hier in diesem Thread.
Ich möchte hier mal eine legit-Definition wagen, die 100% legit entsprechen soll:
1. Selffound-Items nutzen
2. Open games meiden
3. Nur mit Spielern spielen, die sich an 1 und 2 halten
4. Nur mit Spielern traden, die sich an 1 und 2 halten
Damit ist das Spielen im bnet und innerhalb einer gleichgesinnten Gemeinschaft durchaus möglich. Sogar traden könnte man, ohne eine Black List.
Alles andere darüber hinaus ist non-legit, egal zu welchem Prozentsatz. Diese Definition stempelt mich selbst zum Cheater.
Wer die legit-Grenze für sich verschieben will, muss sich selbst fragen, warum er das tut und in wieweit dies ehrlich ist.