Meine Theorie: Das Mädchen kommt von den Barbaren und hat zufällig die anrückenden Horden gesehen, nachdem der Berg Arreat, der durch die Zerstörung des Weltensteins erschüttert wurde, in ein Loch versunken ist, aus welchem seit einiger Zeit unaufhöhrlichen Höllenbrut strömt. Sie beschließt genauer nachzufragen, was denn vor 20 Jahren passiert sei (so wie das junge Leute gerne machen) Dabei trifft sie auf taube Ohren. Teilweise reagieren die Menschen auch sehr feindselig auf ihre Fragen und ihr ständiges Nachbohren.
Die, die alles miterlebt haben (als damals schon Erwachsene), verschweigen, dass der Weltstein, den sie beschützen hätten sollen, zerstört wurde und damit ihre Hauptaufgabe als Volk weggebrochen ist. Sie wollen vergessen und irgendwie, ihrer Kultur quasi beraubt, ein neues Leben aufbaun. Der Krater gilt schon lange als zu meidendes Terrain und wird schwer bewacht, damit die Bevölkerung nichts sieht. Mittlerweile kämpfen sie aber mit immer mehr Dämonen und werden bald nicht mehr damit fertig (Parallele zu den Geschehnissen im Palast in Lut Gholein) weswegen immer mehr durchsickert und auch unser Mädchen was mitbekommen hat.
Nur eine spricht: Mahla (Heilerin in Harrogath, die nehm ich mir willkürlich raus, weils gut passt
![Stick out tongue :P :P](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
)
Die ist nun ja auch schon fast 120 und keiner glaubt ihr, die Leute denken sie faselt nur Blödsinn und erzählt Geschichten, schließlich gelten die D2 Ereignisse ja als Mythos (bei denen, die nichts miterlebt haben); aber dieses Mädchen nimmt sie dennoch ernst.
Mahla weiß selbst leider nicht viel.
Auch über den Weltenstein kann sie nur wenig berichten und leider haben genau die Leute alle alten Schriften in ihren Händen, die derzeit alles verleugnen und vertuschen wollen. Aber sie erinnert sich an einen reizenden alten Herrn, der den siegreichen Helden begleitete und der sehr viel wusste. Sie beauftragt unsere Heldin für die es in ihrer eigenen Stadt immer gefährlicher wird, da sie ja als Aufrührerin gilt, ihn zu suchen. Der Abschied wird dramatisch, denn Mahla stirbt dabei (ihre Aufgabe hat sie mit dem Verweisen auf Cain ja auch erfüllt) Unser Mädchen findet aber glücklicherweise den alten Waisen.
Aber Cain braucht mehr Informationen (das Übel das bekämpft werden muss sollte man ja genau kennen und er ist schon ein bisschen vergesslich geworden) und will alte Bücher suchen und zwar in der Kathedrale in Neutristram (bei der Stadtbeschreibung wird erwähnt, dass hier noch viel Wissen ruht) Die plündernden "Helden" konnten eben nichts mit Lesestoff anfangen, da waren ihnen Gold und Waffen schon lieber.
Als die beiden gerade eifrig schmökern stürzt dann der Meteor vom Himmel und reißt ein Loch in den Boden. Das könnte diese brunnenschachtartige Tiefe sein, in die auf einem Artwork eine Frau (eben sie) hinunterschaut.
Was mit den großen Übeln lost ist, weiß man am Anfang also gar nicht. Man muss erst einmal die Vergangenheit aufarbeiten und sich um das Loch im Barbarenhochland kümmern, dramatischerweise kommt bei zu diesen überschaubaren Zielen noch der Komet hinzu, die Lage wird zusehends gefährlicher. Derzeit stehen noch ein kleines Mädchen ohne wirkliche Heimat und ein alter gebrechlicher Mann gegen die Übel der Welt alleine da. Wo Tyrael ist weiß nämlich auch niemand.
Welche Situation würde uns als Spieler und Helden noch nötiger machen als diese?