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[Story] Shar'Tales

Da haben sich die Räuber auber ein schlechtes Versteck ausgesucht :D
 
schön blutig und actionreich, ich will meeeehr :P

„Wundert mich, dass das keiner gehört haben will."

ich denke mal dass es so gehört :)
sonst is mir nix aufgefallen...:read:
 
@ SantasClaws:
*wissend grinsen tu*

@ nix_gibts:
Ohne t war intension. mit t ändert zwar den Sinn einklein wenig, aber das ist halt Umgangssprache.
Im hochdeusch hieße dieser Satz:
     "Ich wundere mich, dass das ... "
 
ah jetz hab ichs gecheckt :D
dumdidum...war gestern auf der wiesn und da is wohl noch etwas restalkohol:P

€: äh ne is mir keiner aufgefallen, ich war viel zu gierig die story zu lesen...
ich les nochma und schau ob mir was auffällt...
 
Mich interessiert vor allen Dinge, ob euch irgendwelche Logicfehler auffallen.
Ich hab zu Beispiel erst beim letzten überlesen gemerkt, dass ich aus einem flüchtenden Nahkämpfer (männlich) eine Bogenschützin gemacht haben. Habe ich dann noch hingebogen.

@ Unter mir genau so etwas meine ich. Gut dass es noch einer entdeckt hat, werd ich korrigieren.
 
Update :D

@fenix: dachte ich hab mich in der story verlesen, weil zum schluss auf einmal ne bogenschützin da war ^^
 
Ein paar Pfeile verlassen doch noch ihre Sehnen.
- die feindlichen Nahkämpfer beteiligen sich nun auch am Kampfgeschehen –
mit einem Tritt in den

des waren erstmal 3 später mach ich weiter und editier dann meinen post, falls ich noch was finden sollte :)
 
Ach, pfeif auf die Rechtschreibfehler! Is' lesbar + verständlich + es macht den Lesespaß zunichte, sich alle entsprechenden Stellen zu merken und zu bekritteln. So ist eben Dein Stil (ohne "e" :D ).

Und diese eigenständige Geschichte ist einfach gut. Punkt.
 
mir sind sie ja an sich auch wurst, aber wenn ich schon drüberlese, dann schreib ich sie auch rein...
und des eine is auch ein logikfehler, also des mit den sehnen, oder des n wurde einfach nur vergessen :P
 
Wenn Buchstaben fehlen, kann ich es imemr noch auf meine Laptop-Tastatur schieben. ^^


Bis dahin
Fenix
 
:hy:
Habs jetzt auch gelesen. Da ist ja sehr viel von Baldur's Gate 1 dabei
(Baldurian, Emissary Tar, "Bereich der frischen Luft", "errötende Nixe", drei alte Fässer, Kagain,...) aber find ich gut :top:
Ist alles logisch aufgebaut imho.
Falls du noch nen Betaleser brauchst... ;)
€: ach ja: MEHR!:mod:
 
Endlich mal jemand, dem auffällt, wo ich die ganzen Namen her hab.

Hab ihr euch nie gefragt, warum eine bestimmte Person so heißt, wie sie heißt? Schließlich suche ich die Namen alle mit bedacht aus.
 
gefragt hab ich mich schon, aber ich hatte mit baldurs gate nie was am hut und habs auch nie gespielt...
ich bin einfach mal davon ausgegangen, dass du dir die namen ausgedacht hast...

wann kommt der neue teil?:cry:
 
Ich bin dran. Vermutlich kommt der nächste Teil morgen früh.
 
Hallo, hab mich auch mal wieder auf den aktuellen Stand gelesen. Gefällt mir recht gut wobei ich es ein bisschen unrealistisch finde auf die Schneide einer Axt zu springen *g*

lg, Gandalf
 
Shar'Tel springt natürlich auf die flache Seite der Klinge, eigendlich berüht sie diese nur ganz leicht mit dem Fuss. Außerdem ist das ein Riesending von Axt.

Die Chinesen machen das auch in ihren Tanzfilmen. Da meckert auch keiner, dass das unrealistisch ist.

Zum Thema unrealistisch: Ich habe die Stelle nocheinmal überarbeitet. Jetzt springt Shar'Tel, die ja auch eigentlich viel zu ungeschickt ist für die Akkrobatik des 'auf die flache Seite einer Axt springens', auf den Schild des in die Hocke gegangenen Gregor und stößt sich ab, nachdem der Räuberhauptmann seine Axt darüber geschwungen hatte.
Denn sowas kann sogar ich. Da braucht man schon Pech damit das schief geht.


by the Way:
Up-date-time!
 
Zuletzt bearbeitet:
Seh kein update :( Hat deine Story das Niveau dieser Japanischen Serien?

lg, Gandalf
 
Kapitel 15 – Söldnerleben



Die Sonne war schon längst untergegangen. Kerzen und Lampen tauchten den runden Raum im obersten Stockwerk des Turms in ein heimeliges Licht.
Gregor betrachtete die toten Bandenführer und vergewisserte sich, dass diese auch wirklich tot waren. Dann, als hätte er sie erst in dem Augenblick gesehen, befreite er Victoria von Fesseln und Knebel. Diese bedankte sich mit einer herzlichen Umarmung.
     „Ich weiß jetzt, warum mein Vater so viel von Dir hält.
Auch Shar'Tel erdrückte sie fast vor Freunde.
     „Danke, dankedankedankedanke - ich hab' mir solche Sorgen gemacht, was sie mit mir anstellen!

     „Bei uns Söldnern gibt es ein ungeschriebenes, aber weithin anerkanntes Gesetz: 'Du darfst behalten, was du tötest'. Der Sold beherzigt diese Klausel. Gefahrenzulage gibt es nicht. Die Belohnung ist der Sieg und die Habseligkeiten des Besiegten. Also: nimm Dir, was Du brauchst. Die Axt da hätte ich gern.
     „Hmm…ja. 'Brauchen' ist gut. Die haben alle Kurzschwerter. Das ist Nichts für mich.
     „Vielleicht kannst du sie nicht verwenden, aber immerhin verkaufen. Der Säbel der Frau sieht recht schick aus.

Der Scimitar sah in der Tat nicht schlecht aus. Die Parierstange war mit Messing überzogen und krümmte sich um das Heft bis zum Knauf. Der Griff war mit rotem Leinen umwickelt. Die Schneide war gebogen und hatte auf der Innenseite Einkerbungen, die das Parieren erleichterten und die Parierstange entlasteten. Außerdem war die Klinge schwarz wie von Ruß überzogen, doch im Kerzenschein hatte sie einen dunklen goldenen Schimmer, wie die Reflektion von Lampenöl, das schwach angeleuchtet wird.

     „Ja doch ich nehme ihn. Nein, nicht weil Du mich dazu drängst die Toten zu bestehlen, sondern weil ich zu dem Schluss gekommen bin, jedes Goldstück zu benötigen, das ich bekommen kann.
Ich werde mir auf jeden Fall auch die Stiefel von ihr nehmen. Meine fallen gleich auseinander.


Tatsächlich waren Shar'Tels Botten kaum mehr als Lederlappen, die nur aus gutem Willen noch zusammen hielten.
Die Stiefel von Lissie waren aus stabilerem Leder als die Ihren, dazu noch mit schwarzem Stoff bespannt, um den ganzen einen Hauch von Eleganz zu verleihen. Innen waren sie leicht gefüttert, so hielten sie warm. Und da Kunstleder noch nicht erfunden wurde, waren diese Stiefel aus Naturleder und damit atmungsaktiv.
Die Kriegerin streifte die Stiefel über. Ein kurzes Gefühl der Zufriedenheit befiel sie, flaute aber sofort wieder ab. Offensichtlich hatte sie mit den Boots die richtige Wahl getroffen.


     „Na gut.
Sagte Gregor schließlich.
     „Geht ihr schon mal runter. Ich komme gleich nach."

Die Amazone rührte sich nicht und Victoria traute sich nicht allein zu gehen. Der Söldner erkannte in Shar'Tels Zögern, dass sie gesehen hatte, wie er auf die Schatztruhe unter dem Schreibtisch schielte.

     „Ich hatte gehofft, ich könnte sie mir allein einheimsen, aber dann hätte ich das von eben nicht sagen dürfen, wahr?

Er zog die Truhe in die Mitte des Raumes. Sie war nicht wirklich schwer – viel konnte nicht drin sein.
Shar'Tel reichte ihm den Schlüssel von Lissies Bund. Wie auch nicht anders zu erwarten passte er.
Gregor kramte den Inhalt heraus. Die Räuberbande war nicht sehr erfolgreich gewesen.
Mit drei vollen Händen schaufelte er das Gold auf den Tisch: fünfundzwanzig Münzen, das hieß zwölf für Shar'Tel, zwölf für ihn und eine erhielt Victoria. Außerdem war in der Kiste noch ein großer runder Stein, ein paar persönliche Dinge, darunter ein steinerner Kerzenhalter mit einer Drachenfigur und ein Buch.

     „Sieht aus wie ein Tagebuch. Das werde ich mir mal mitnehmen. Mich interessiert immer, wie Gauner so denken.
überlegte sich Gregor und steckte es ein. In einer Schreibtischschublade fanden sie noch ein genießbares Stück Brot, das sie sich teilten, dann plünderten sie noch die Truhen der anderen Bandenmitglieder.
Aus Ermangelung an Schlüsseln und der Zeit danach zu suchen, öffnete Gregor sie mit einem gezielten Axthieb. In einer der Kisten fand der Söldner neue Handschuhe, der Rest schien wertlos. Die leichten Panzerhandschuhe zog er gleich an, Gold und Büchlein wurden in den Taschen verstaut. Seine Axt, sowie ein Kurzschwert band er an seinen Gürtel, ein Bogen trug er über den Rücken und die Riesenaxt nam er in die Hand.
Shar'Tel befestigte den Krummsäbel mit zugehöriger Scheide an ihrem Gürtel. Ihren Zweihänder trug sie wie gewohnt über den Rücken. Mit einem Stück Bettlaken band sie fünf Kurzschwerter zusammen, um sie wie eine Umhängetasche tragen zu können.
Dann nahmen beide noch je eine der Fackeln mit, die am Turmeingang hingen.
So ausgerüstet traten sie den langen Weg zum Gasthaus an.


Der Weg durch den Wald war düster, nur schwach von den Fackeln erhellt. Jeder konzentrierte sich auf den Boden, um in dem unwegsamen Gelände nicht über eine Wurzel, oder einen spitzen Stein zu stolpern. Alle waren erschöpft und müde, gesprochen wurde kaum. Wenn, dann war es Gregor, der ab und zu das Schweigen brach.

     „Die Axt wird auch immer schwerer.
     „Kann ich mal?
Shar'Tel nam die Riesenaxt in die Hand…
     „Nö. Finde ich nicht.
…und gab sie dem Söldner wieder.
Ein anderes Mal fragte der Krieger Victoria ob sie noch laufen könne.
     „Ich bin noch nicht so erschöpft. Ich bin heute noch nicht so viel gewandert, wie ihr. Aber mein Bauch tut mir weh. Dieser dämliche Grützkopf hat mich den ganzen Weg zum Turm auf seiner Schulter getragen. Das ist vielleicht unangenehm! Ich habe keinen moment daran gezweifelt, dass ihr kommt und mich rettet. Die habt Ihr ordentlich vermöbelt!
...
Naja...ein Bisschen Angst hatte ich schon, dass sie mir vielleicht wehtun.



Es war weit nach Mitternacht, als sie schließlich das Gasthaus 'Gwakens Heimkehr' erreichten, benannt nach seinem Erbauer und einstigem Besitzer.

     Gregor hat nicht untertrieben.

Die Mauern waren hoch und dick, mit Wehrgang und Zinnen umschlossen sie den Hof, den Stall und den Bergfried, der das Gasthaus ausmachte.

     Wenn die Betten so weich, wie die Mauern hoch sind, bin ich zu frieden.

Sie klopften an das schwere Eichentor. Eine Luke wurde aufgeschoben und ein Wächter ließt sie eintreten, nachdem sie ihm ihre Namen und die Zugehörigkeit zu Bill genannt hatten.
Auf dem Hof standen vier Planwagen, die alle gleich aussahen. Im Wirtshaus ging es ruhig zu. Bill saß mit dem Wirt an einem Tisch, an einem Nachbartisch tauschten vier Männer im leisen schein einer Kerze ihre Erfahrungen mit den Kreaturen der Wildnis aus. Hin und wieder war ein Knacken aus dem Kamin zu hören, wenn ein glimmender Holzscheit der Hitze nachgab. Bill sprang sofort auf und nam seine Tochter in den Arm, als die drei den Schankraum betraten.

     Die Anderen schlafen bestimmt schon.


Shar'Tel nam kaum wahr, wie sie sich bettfertig machte. Von allen Leder- und Metallrüstungsteilen befreit ließ sie sich in die weichen Kissen sinken und schlief sofort ein.
Am liebsten hätte sie ihre Beine abgeschraubt. Den ganzen Tag war sie gelaufen, ohne Pause - das schlaucht.


Als sie wieder etwas wahrnam außer Muskelkater, stand Shar'Tel an einer Klippe – mitten in einer Wüste aus rotem Sandstein. Über ihr, ein blasslilaner Himmel, ohne Wolken, ohne Sterne, nur zwei Monde standen da. Sie musste träumen. Farbe und Detaillosigkeit der Landschaft deuteten darauf hin. Sie trug womit sie sich zu Bett gelegt hatte – ihr Kleid, sonst nichts.
Die Umgebung wirkte interessant, keines Falls bedrohlich.

     Was wohl passiert, wenn man von der Klippe stürzt?
     "Probier es aus!"
     Nein, ich könnte mich verletzen.
     "Es kann alles passieren, nur Schmerz kann dir hier nicht widerfahren."
     Na dann

Sie sprang.
Und fiel.
Immer weiter
Was sollte groß passieren?
Waren ja nur ein paar Meter.
tausend, oder zweitausend
Als wäre der Boden ein lohnendes Ziel, flog sie darauf zu.
Eine Schlinge wickelte sich um ihren Fuß und stoppte den Fall. Von ganz oben war ein pflanzenartiges Seil herab gewachsen und hinderte sie am Weiterfallen.
Sie nam ihren Dolch und zerschnitt das Seil.
Fiel weiter, doch wieder wickelte sich die Pflanze um ihren Fuß.
Wieder zerschnitt sie es, doch die Schlinge wollte sie nicht den Boden erreichen lassen.

     Es muss einen Grund haben.

Shar'Tel entschloss sich, die Unmöglichkeit auf dem Boden aufzuschlagen hinzunehmen und kletterte an dem grünen Seil hoch.
Erstaunlich schnell war sie oben. Das Seil kam aus der Wüste. Sie ging ihm nach, um dessen Ursprung zu finden und gelangte in eine Höhle, die sie spiralförmig in den Boden führte.
Die Höhle war erleuchtet von zwei hellen Sphären, die, jede drei Meter im Durchmesser, in der Mitte der Kammer schwebten.

     Wo ist das Seil hin?


Erholt, aber nach ihrem Geschmack zu früh wachte sie auf. Sie kramte aus ihrem Rucksack ein Notizbüchlein, um ein paar interessante Details des Traumes nicht zu vergessen. Danach zog sie sich an und macht sich bereit den zweiten Wegabschnitt des Konvois als Söldnerin anzutreten.
Der Tag verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und schließlich erreichten sie ihr Ziel, welches für Shar'Tel jedoch nur ein weiterer Punkt auf ihrer Reise war:
Duncraig.
 
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