Bashiok:
- Langeweile kommt nicht notwendig von der Wiederholung der Inhalte, sondern von der fehlenden Möglichkeit sich zu entwickeln oder wenn es einem zu leicht gemacht wird.
- Mit diesem starken Anstieg der Schwierigkeit in Inferno unterstützen wir die Entwicklung des Charakters ohne den Spieler vor eine unüberwindliche Hürde zu stellen.
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Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3: Schwierigkeitsgrad in Inferno von mLvl 61 bis mLvl 65!
Wenn ich mir dagegen Diablo2 angucke, wo man mit einem schlecht ausgerüsteten Stufe80-Helden an den Ahnen und Baal vorbei kommt und man dann noch 19Stufen weiterleveln und seinen Helden richtig ausrüsten kann, dann dann ist klar, warum das Game so einfach ist. In D2 hat man mit seinem schlecht ausgerüsteten Stufe80-Helden schon alle Herausforderungen überwunden.
Diablo2 ist aber auch so gestrickt. Man findet die besten Items überhaupt nur in Gegenden mit den stärksten Monstern. Wenn man also diese stärksten Monster erst besiegen muss, um an die Items zu kommen, die nur sie droppen können, ja was hat man dann an, wenn man sie besiegt? Na eben nicht einmal die besten Items und man besiegt die Monster trotzdem. Man kommt ja nicht voll ausgerüstet mit Stufe 99 in Hölle an, sondern bescheiden ausgerüstet mit Stufe 69 (+-10). Diablo2 kann man in einem Rutsch durchspielen. Wofür eigentlich Gegrinde in den TC87-Gebieten? Müssten ja alle PvP-Spielen. Diablo2 fehlt da einfach der Infernomodus. Man müsste sich schon allein in einem 8-Spieler-Gamer durch die Monster prügeln, um in seiner Highend-Ausrüstung noch ins Schwitzen zu kommen.
Stufe 99 zu werden ist auch nicht schwer. Es wird ja mit der Zeit sogar leichter, da man immer stärker wird, aber die Monster nicht.
Game mit dem Namen "Baal...irgendwas" suchen, rein gehen, warten bis sich das Portal öffnet, durch gehen, warten bis alle Monster tot sind, Spiel verlassen und dann das ganze von vorn; na herzlichen Glückwunsch, reife Leistung, das kann ein undressierte Affe!
Ein paar Level zusammen schuhstern, ein paar Monster und Items entwerfen und alles in einen Topf schmeißen. Selbst bekannte Bugs werden nach Jahren immer noch nicht behoben. (Zuflucht wirkt nicht wie beschrieben. Bei Charge und Doppelschwung friert die Figur ein.) Da kann man fast froh sein, dass die Entwickler von BlizzardNorth heute nicht mehr dabei sind.
Aber die Schaefer-Brüder sind nun mal die geistigen Väter von Diablo, also halten wir sie in Ehren.
Bashiok zeigt, dass die Leute, die heute am Werk sind, sich richtig Gedanken machen. Overpower ist nur eine der Macken aus D2, die sie in D3 ganz gut hingebogen haben.