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Warum der Infernoschwierigkeitsgrad gescheitert ist

Sie sollten lvl 61-63 items gut in Hölle akt 4 farmbar machen. und zwar so, dass man keinen nachteil zu inferno-farmerei hat. Inferno hingegen wird richtig schwer gemacht, aber nicht unfair-schwer. Es sollte schon balanced sein. So wäre es perfekt, und jeder wäre happy.




so, wie es jetzt ist, ist es einfach nur beschissen. Um das beste Gear zu bekommen, muss man sich durch ein unglaublich zähes und ätzendes gameplay in Inferno durchquälen. Das macht auf dauer einfach keinen Spaß.

Das was Sedor schreibt ist ein guter Punkt. Viele leute, die ich kenne haben bei Akt I inferno aufgehört. Einfach aus dem Grund, dass es keinen spaß mehr macht. Und gerade das sollte doch ein Spiel tun; nämlich Spaß machen!
meine Frau hat auch in akt I inferno gequittet.
 
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Du kannst doch jedes Item in Akt 1 Inferno bekommen, wenn Du Dich noch bis morgen geduldest.

Akt-1-fähiges Equipment ist für recht wenig Gold zu erhalten.
 
lvl60 war der erste Fehler. Warum nimmt man sich Blizzards größte Geldkuh und gleichzeitig das schlechteste Spiel nach Lost Vikings , WoW, als Vorbild? Es gibt KEINEN Grund für lvl60. Wenn dann schon lvl42, damit hätten wir zumindest ne WICHTIGE Zahl!

Okay, Spass beiseite.

Damit das Spiel funktioniert:

Fixe Stats auf Uniques
Uniques müssen GROßARTIG sein - Um die 10% davon. 40% Durchschnittlich aber leicht durch Rares zu toppen und die restlichen 50% müssen für Low Level sein oder Crap.

BRAUCHBARE SETS!
Es fehlen Sets, die als ganzes den Char richtig stark machen. z.B. war Sigons ein wahrer Traum , Low Level Chars spielen hat sich angefühlt als wäre man schon viel weiter - Man konnte auf wirklich ideale Uniques zurückgreifen die den Char ins Highlevelgame bringen. Super Sache.

GODLIKE Rares
Es braucht VIEL! bessere Rares. Das heisst, die Stats müssen ermöglichen, dass so ein Rare WIRKLICH grandios sein kann und sich Stattechnisch vor den besten Uniques nicht verstecken braucht. Das sollen 0,5% aller Rares sein. 10% sollen gut sein, 9,5% sollen besser sein als die meisten Uniques und mindestens 60% müssen absoluter Crap sein. Rest soll Mittelmäßig sein und halt "so lala". Beim Schmuck ein bisschen weniger Crap, was sich durch die Stats aber eh ergibt.

Reformierung des Statsystems

Weg mit Skills beim leveln erhalten! Das bringt NICHTS, macht einen Char zum Einheitsbrei. Jeder hat das selbe und kann immer das beste wählen. Kein Grund nen 2. dieser Chars zu machen. Ihr könnt sagen was ihr wollt aber das alte Talenttree System von D2 war grandios - Vorallem mit den Synergien gabs dann ganz spannende Builds. Definitiv mehr Interesse nen Char öfter zu spielen.

KEINE STATVERGABE!

Die dümmste Änderung. Das der Ork Krieger "Sucksuckhaudrauf" in World of Dumbcraft seine Stats nicht verteilen kann ist egal, da in dem Spiel Individualität eh in der Garderobe abzugeben ist. In D2 hat es EXTREM mitgewirkt wie sich ein Char gespielt hat - So konnte man verschiedenste Arten von Spielweisen heranzüchten.

UND DAS WICHTIGSTE

Maxlevel 99! Nochmal, wozu lvl60? Wozu XP für Quests in Inferno? Warum zum Teufel ein WoW Prinzip? Lieber in Inferno weiterleven mit XP Verlust beim Tod, so farmen die Leute nicht nur sondern gehen auch leveln. Natürlich muss das leveln auch was bringen, wie in D2, wo man noch schöne Secondary Skills hochgebracht hat bzw die Stats pushen konnte dadurch. Und es gab natürlich noch paar wenige Items mit SEHR hoher Levelreq, für die ganz fleissigen.

Wenn man das Spiel so reformiert, könnts wirklich noch SUPER werden. Die Basis dafür hat D3 ja - Es spielt sich super und wie man es von Diablo kennt. Nur die Mechaniken müssen stimmen.

Hier sollte man noch AFFIX VIELFALT hinzufügen.
Vergleicht einfach mal wieviele geile Pre und Suffixe es in Diablo2 gab.
Wenn eine Waffe in D3 kein +200-400Elementarschaden hat kannst du sie sofort verkaufen.
Wenn bestimmte Attribute nicht vorhanden sind, ist der Gegenstand mist! Traurig aber wahr.
Solche Extreme gab es im Vorgänger nicht. Da hat meist 1Attribut allein ein Unique zu etwas Besonderem gemacht.
Was ist mit +DMG basiert auf LVL passiert? Was ist mit all den anderen Attributen passiert?
+1 to ALL Skills kann es zwar nicht geben aber +1-5%Waffenschaden auf allen Skills wäre doch mal nen geiler stat der auch von allen chars genutzt werden kann. Wofür hat Blizzard eigentlich die Fans im Jahr 2010? aufgefordert unzählige Attributswunschlisten anzufertigen, wenn sie sowieso nichts davon verwenden wollen/können? Diablo3 ist kein schlechtes Spiel, ich habe bereits über 250Std gespielt, aber was war das zu D2 Zeiten? Vielleicht zwei lahme Wochen :hy:
 
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Hier sollte man noch AFFIX VIELFALT hinzufügen.
Vergleicht einfach mal wieviele geile Pre und Suffixe es in Diablo2 gab.
Wenn eine Waffe in D3 kein +200-400Elementarschaden hat kannst du sie sofort verkaufen.
Wenn bestimmte Attribute nicht vorhanden sind, ist der Gegenstand mist! Traurig aber wahr.
Solche Extreme gab es im Vorgänger nicht. Da hat meist 1Attribut allein ein Unique zu etwas Besonderem gemacht.
Was ist mit +DMG basiert auf LVL passiert? Was ist mit all den anderen Attributen passiert?
+1 to ALL Skills kann es zwar nicht geben aber +1-5%Waffenschaden auf allen Skills wäre doch mal nen geiler stat der auch von allen chars genutzt werden kann. Wofür hat Blizzard eigentlich die Fans im Jahr 2010? aufgefordert unzählige Attributswunschlisten anzufertigen, wenn sie sowieso nichts davon verwenden wollen/können? Diablo3 ist kein schlechtes Spiel, ich habe bereits über 250Std gespielt, aber was war das zu D2 Zeiten? Vielleicht zwei lahme Wochen :hy:

Diese Affixe sind dem simplen Casual Gamer Spielprinzip gewichen. Jetzt muss man sich halt keine Gedanken mehr machen. Main Stat, Vit, Resi - Alles andere ist unwichtig.
 
ach, und auch fuer dich nochmal: sag nicht fanboy zu mir, ich sags dir.

Ich nenne Katzen auch Katze, was ist daran das Problem? Du argumentierst mit "Du schwelgst in Nostalgie" "Geh halt wenns dir nicht passt" "Lass uns in Ruhe" und "Du laberst Blödsinn" - Das ist die Diskussionsbasis eines Hinterwäldlers. Aber lassen wir das.

Das Spielprinzip von Diablo 3 ist eine Fortsetzung von WoW - Was logisch ist, immerhin haben Diablo 3 die selben Leute programmiert die auch WoW verbrochen haben. Oder ist sonst keinem die Trollhaltung des Witch Doctors aufgefallen? Frag mich warum ein Hexendoktor gleichzeitig irreparable Haltungsfehler haben muss.

Aber lassen wir auch das.

Fakt ist, Diablo 3 ist keine Fortsetzung von Diablo 2, selbst die Story hätte man sich an einem Nachmittag ausdenken können. Wenigstens das Spielprinzip soll sich ähnlich anfühlen, das tut es aber im Moment nicht. Ich hoffe ja, das Blizzard jetzt mit der neuen Stellenausschreibung wieder mal kompetente Leute ins Boot holt, die evt. mit nem AddOn noch was retten können.
 
@F(r)og of War

Der Satz "Der Schaden der Monster in den Akten 2, 3 und 4 im Inferno-Schwierigkeitsgrad wurde verringert" scheint mir doch ziemlich deutlich eine Schadensverringerung anzudeuten.

Aber unabhängig davon, du stellst genauso wie der TE eine Annahme auf, was denn Blizzard damit aussagen wollte, beschwerst dich aber dann darüber, dass der TE dies auch gemacht hat. Akzeptiert doch einfach mal unterschiedliche Meinungen.
Das ist nicht wahr.

Noch einmal:
Ich sage lediglich, dass wir erst einmal abwarten sollten, wie die Änderungen hinterher wirklich im Detail aussehen.
Aussagen von Blizzard gab es 3 (mir bekannte):
1. Inferno wird nicht leichter.
2. Es wird die Kluft zwischen Akt 1 zu 2 geschlossen -> Anpassung der Monster in Akt 2-4
3. Patchnotes: Gegner in Akt 2-4 werden schwächer.

Der TE pickt sich den für ihn passenden Punkt raus (nr. 3) und reimt sich seinen Teil dazu -> Inferno nerf

Die Infos die wir haben sind komplett ohne Angaben von handfesten Daten.... sie schließen sich noch nicht einmal mehr aus (akt. meine Vermutung).
Allerdings ist das keine Meinung, sondern lediglich eine Vermutung... es wird hier aber immer so gerne und überhastet als Fakt dargestellt und darauf wollte ich aufmerksam machen.

Also nicht gleich Panik verbreiten und erst einmal abwarten. Vielleicht wird es doch besser als Vermutet / Erwartet.
 
Das klingt so, als ob aus D3 nun etwas wird, was es nicht werden sollte. Irgendwie etwas Schlechteres als die ursprüngliche Version.

Ist es denn wirklich so schwer, sich vorzustellen, dass es eher Schritt für Schritt so wird, wie es eigentlich gedacht war?

Ist doch völlig logisch, dass es bei einem komplexen System wie einem Computerspiel Anpassungen gibt. Ich verstehe absolut nicht, warum manche glauben, das sei etwas Schlechtes, oder ihnen würde etwas weggenommen. Das Gegenteil ist der Fall, das gekaufte Produkt wird immer weiter optimiert. Den Kram einfach so zu lassen, wie er nicht sein soll, wäre sicherlich der einfachere Weg.

Hab mal den wichtigen Satz rot makiert ;) Das Wort "Nerfen" verbinden wahrscheinlich sehr viele Spieler mit WoW. Und genau dort trifft der rot markierte Satz zu 100% ein. Wenn man das Wort Nerfen mit WoW nicht in Verbindungen bringen kann, dann wird man auch nicht die Ängste und deren Befürchtungen nachvollziehen können.

Als grobes Beispiel, falls man nicht WOW kennt. Man spielt 3 Woche eine Instanz/Dungeon und lernt diese/n zu Beherrschen sodass man geile Items abgreifen kann. Nach den ersten 3 Wochen wird die Instanz so leicht gemacht, das man beim ersten mal bereits ohne Probleme durch rushen kann und innerhalb weniger Stunden dort das Equipment rausgesaugt hat. Ok das kann mal passieren. Fakt ist aber das dies nicht mal passieren kann sondern ehr der normale Regelfall ist. Und das macht einfach keinen Spass.

mfg Kalithies
 
Ich nenne Katzen auch Katze, was ist daran das Problem? Du argumentierst mit "Du schwelgst in Nostalgie" "Geh halt wenns dir nicht passt" "Lass uns in Ruhe" und "Du laberst Blödsinn" - Das ist die Diskussionsbasis eines Hinterwäldlers. Aber lassen wir das.

Das Spielprinzip von Diablo 3 ist eine Fortsetzung von WoW - Was logisch ist, immerhin haben Diablo 3 die selben Leute programmiert die auch WoW verbrochen haben. Oder ist sonst keinem die Trollhaltung des Witch Doctors aufgefallen? Frag mich warum ein Hexendoktor gleichzeitig irreparable Haltungsfehler haben muss.

Aber lassen wir auch das.

Fakt ist, Diablo 3 ist keine Fortsetzung von Diablo 2, selbst die Story hätte man sich an einem Nachmittag ausdenken können. Wenigstens das Spielprinzip soll sich ähnlich anfühlen, das tut es aber im Moment nicht. Ich hoffe ja, das Blizzard jetzt mit der neuen Stellenausschreibung wieder mal kompetente Leute ins Boot holt, die evt. mit nem AddOn noch was retten können.

fakt ist: du findest das konzept von diablo 2 offensichtlich besser als alles in diablo 3. und deine posts klingen danach => schwelgst in nostalgie. da du nichts konstruktives beizutragen hast und absolut wirre sachen zu dem thema postest => geh, bitte.

eine fortsetzung von wow. hast du diese woche noch alle ids ausgereizt? morgen ist mittwoch, da ist reset und du kannst wieder mit deinen 24 kumpels diablo tryen. ach moment, GANZ ANDERES GAME. mein fehler.

trollhaltung? weil er gebueckt geht? der zittert! ein hexendoktor irgendeines dschungelvolkes. wie kann man sowas ueberhaupt vergleichen? oO
 
...Fakt ist, Diablo 3 ist keine Fortsetzung von Diablo 2, ...

*unterschreib*
das triffts auf den Punkt, und ich glaube viele Leute haben halt (trotzdem bei Blizzard keiner der alten Hasen mehr an Bord ist) gehofft, dass es so oder ähnlich wie in D2 weitergeht ohne zu wissen wie man das hätte bewerkstelligen sollen.

Ich habe seit D2 einige Mark und Euro versenkt im Versuch etwas vergleichbares/besseres zu finden - es ist mir schlicht nicht gelungen. Daher auch meine Enttäuschung über den designierten Nachfolger (der doch mE den Namen überhaupt nicht verdient hat).
D3 ist unbestritten ein recht ordentliches, in manchen Punkten gar ein gutes Spiel - aber es ist ganz sicher nicht DER Nachfolger von D2, zumindest für viele nicht, die (wie ich) darauf gewartet haben.

Ich geh jetzt wieder D2 spielen :D , macht mich rot ^^

€: achja, was mir hier in letzter Zeit überhaupt nicht gefällt (DanaScully hats iwo neulich beschrieben): Das völlige Ablehnen einer anderen Meinung: wehe einer behauptet die Welt ist rund wenn ich meine eckige Brille aufhabe - scha(n)de!
 
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Ich selbst finde die Idee, eines extrem schwierigen End-Content in dem man seinen Char. und seine Ausrüstung auf den Prüfstand stellen kann, sehr gut. Allerdings ist das Problem, dass man um das zu tun in Inferno A3 Farmen muss. Das erzeugt Frustration.
Naja und seinen Char muss man auch nicht wirklich testen, wegen dem extrem langweiligem Skillsystem, das meiner Meinung nach das Hauptproblem des Spiels darstellt.
 
Sie sollten lvl 61-63 items gut in Hölle akt 4 farmbar machen. und zwar so, dass man keinen nachteil zu inferno-farmerei hat. Inferno hingegen wird richtig schwer gemacht, aber nicht unfair-schwer. Es sollte schon balanced sein. So wäre es perfekt, und jeder wäre happy.

Eigentlich nicht so schlecht die Idee. Aber Hölle Akt4 ist mit ilvl 61-63 Items viel zu einfach. Das macht noch weniger spaß ^^

Es darf nicht zu einfach und nicht zu fordernd sein und dass gemittelt (sagt man das so?) auf den skill von millionen von spielern. ist bestimmt nicht so einfach wie manche rumschreier hier meinen
 
Der Infernomodus ist nicht gescheitert. Wenn man sich das Geschäftsmodell und das RMAH ansieht, ist Blizzard sogar ein weiterer Wirtschaftsmeilenstein gelungen. Einen unfairen Spielmodus, den man nur meistern kann, wenn man das AH aufsucht. Letztendes kommt man dann eh auf das RMAH, weil Botter und Chinafarmer dafür sorgen werden, dass gutes Gear nur im RMAH auftaucht (GAH aufkaufen).
Eigntlich gute Arbeit von Blizzard. Wenn man es wirtschaftlich betrachtet :D
 
Diablo 3 ist bei Licht betrachtet nicht besser oder schlechter als Diablo 2 (nunja, das Gameplay ist noch besser), es ist einfach nur anders und damit haben wohl viele hier ein Problem.

Sorry, aber das kann man wohl kaum so stehen lassen. Sehe Dir dazu bitte im hiesigen Diablo2 Strategieforum um(z.B. Wegweiser), und Dir werden da weitaus mehr Option allein für die individuelle Charakterentwicklung aufgezeigt, als Diablo 3 jemals vermag(auch mal ein Tip an andere, die Diablo 2 noch nicht kennen). Das geht mit Vergeben von Attributspunkten los, weiter mit sehr umfangreichen Talentbäumen, die beide allein schon zu sehr vielen Charakterbuilds führten(ja, warum wohl). Da hatte man wirklich das Gefühl, einen Charakter individuell zu kreieren, auch auf die Gefahr hin, den am Ende zu verskillen. Dann der Horadrim-Würfel, der zusätzliche Optionen anbot und somit das Spiel spannender gestaltete.

Und genau das ist der wichtigste Punkt für eine andauernde Motivation. Nämlich die Komplexität eines Spieles ist in der Regel der Motor. Diablo 3 ist jedoch in der Hinsicht total kastriert worden und der Runen-Gag als Ersatz ist ein Witz. Diese krit. Punkte nun bewußt hier auszublenden machen Dich genauso zu einem D3-Fanboy wie jene, die uns sogar das Recht für unsere Meinunsgäußerung absprechen wollen, von deren Objektivität mal ganz zu schweigen. Anderen fehlt viell. der Vergleich zu D2, Dir jedoch nicht. Demzufolge solltest Du es besser wissen. Und das hat jetzt nichts mit dem eigenen Geschmack und Anspruch zu tun, sondern mit Fakten.

Was die Frage des TE angeht, bzw. auch seine Kritik, gebe ich ihm Recht. Es ist tatsächlich sehr auffallend, daß wir nur immerzu rumnörgeln, jedoch kaum dabei die Ursachen beleuchten oder gar Vorschläge einbringen(wobei Vorschläge hier kaum Gehör finden dürften).

Meine Annahme dazu:

Blizzard hat unter Druck sich auf ein Kompromiss einlassen müssen, weswegen der Schwerpunkt bei Diablo 3 auf dem RMAH verlagert wurde. Dazu gehören als beeinflussende Spielelemente die Dropqualität und ein sehr sehr hoher Schwierigkeitsgrad für Inferno. Das heißt, daß dieser nicht nur als Ersatz für Endcontent gedacht sein wird, sondern primär die Idee eines Garant für andauernde Einnahmen unterstützten soll. Wenn man es unter diesem Aspekt betrachtet, werden einem dann auch ganz klar die sehr schlechte Dropqualität + die zufallsgenerierten Stats auf den Raren, Legendären und Set-Items einzleuchten. Denn nur in diesem Zusammenhang machen sie auch wirklich Sinn.

Was jetzt die Streichung der Talentbäume und die Verweigerung der Option der eigenen Vergabe der Attributspunkte angeht... So vermute ich, daß sie es wg. befürchtenten Balance-Problemen rausnahmen(was viell. auch als ein eindeutiger Hinweis für späteres PVP als Schwerpunkt hindeuten könnte). Und das leuchtet genauso ein. Aber dann frage ich mich, warum sie dann auch nicht gleich die akt. Talente und deren Wahlmöglichkeiten streichen und dem Spieler ganz einfach schon vorgefertigte Klassen anbieten? Wie z.B. ein Zauberer, der auf Eis spezialisiert ist, oder alternativ einer, der auf Feuer-Magie spezialisiert ist? Ich meine, das sind dann nochmal paar Hundert Variablen weniger, die im Code nicht mehr berücksichtigt werden müssen und somit weniger zu Kopfschmerzen führen dürften.

Einerseits will Blizzard den großen Reibach machen, auf der anderen Seite wiederum an Kosten einsparen, indem sie vorausschauend essenzielle Spielelemente eines Rollenspielers gleichmal komplett streichen oder dafür nur schwachen Ersatz liefern?!

Weiter...

Besonders zum Rollenspiel ist eine gelungene Athmosphäre stark maßgebend, da sie doch auch Emotionen und Empfindungen stimmulieren kann. Außerdem fließen dabei die meisten kreativen Arbeiten ein, wie z.B. die Filmsequenzen, Dialoge, oder die Musik im Hintergrund. Im Laufe der Zeit habe ich mich zunehmend gefragt, warum ich spätetestens ab Akt3 das Gefühl habe, in eine arg künstlich aufgebauschten Welt reingedrückt zu werden, die irgendwie auch viel zu überladen wirkt. Und nat. versucht man sich dann vortustellen, was wäre wenn? Und dabei fiel mir auf, daß die Zoomstufe dabei einen starken Einfluß ausübt. Wenn man das Geschehen um nur eine Stufe weiter rauszoomen könnte, was unter anderem für eine bessere Übersicht sorgen kann, würde man viell. auch eine bessere Vorstellung von einer großen Welt erhalten. So wie es jedoch i.M. gelöst ist, wirkt diese nur eher sehr klein. Zusätzlich hab ich immer das Gefühl, nur klar vorgegebenen Pfaden zu folgen, was ebenso gegen eine individuelle Freiheit spricht(für einen Rollenspieler jedoch wichtig).

Aber das sollte jetzt ersteinmal reichen...

Im Grunde genommen war ich genauso wie viele andere hier anfänglich sehr euphorisch. Meine Erwartungen nat. entsprechend hoch. Jedoch hatte ich mich schon im Vornerein damit abgefunden, daß man jederzeit umskillen kann, was schon in der Hinsicht wenig Anspruch voraussetzt(für mich eigentlich ein NoGo). Mittlerweil bin ich nicht nur enttäuscht, sondern auch traurig. Denn Blizzard war eine der weltweit wenigen Spiele-Firmen, die noch wirklich Qualität lieferten. Jetzt ist es viell. nur noch ArenaNet. Selbst Bioware hat dahingehend stark nachgelassen. Man kann darüber spekulieren, was die Usrachen für eine solche Fehlentwicklung sind, jedoch lösen sie unser eigentlichges Problem nicht.

M.E. ist Diablo 3 sehr casualfreundlich gestaltet worden und einzig auf das RMAH zugeschnitten. Casual deswegen, weil das die zahlungskräftigere Käuferschaft ist, besonders im Bezug zum RMAH. Und RMAH, ganz klar warum. Komplexe Spielregeln oder z.B. umfangreiche Talentbäume hätten viell. nur diese überfordert und somit abgeschreckt. Man versucht also mit Diablo 3 eine größere Käuferschaft zu erreichen, als mit D2 jemals möglich war.

Natürlich gibt es auch positive Punkte, die mir an Diablo 3 sehr gefallen. Um nur einige zu nennen:

- die Champs, die wirklich herausfordernd gestaltet sind(nur leider keine Ressistenzwerte anzeigen),
- die Grafik, wenn man den Mod nutzt, ist i.M. für mich Referenz,
- Sound, Musik, und nat. die grandiosen Filme,
- dann sehr viele kleinere Details, wie z.B. die Dialoge zw. den Begleitern, die oft zum Schmunzeln sind,
- die Menüführung und allgemeine Zugänglichkeit von Talenten über die Leiste + freie Zuweisung der Tasten finde ich genauso gut gelöst, ebenso die statische Perspektive

In der Summe ist ihnen jedoch der Wurf nicht gelungen(ob gewollt oder nicht). Die Gründe dazu habe ich genannt(spekulativ). Man kann mir nun gerne widersprechen, wenn die Gegenargumente nachvollziehbar sind. Von Ideen oder Vorschlägen, wie man es viell. besser machen könnte, halte ich jedoch nichts. Aus dem einfachen Grund, weil Blizzard sowieso nicht auf die Kundenwünsche eingeht, und schon gar auf solche, die viell. ihr heiliges RMAH beschneiden könnten.
 
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Ich fasse meine Meinung mal in einem Satz zusammen:

"Ein Spiel, in dem man ständig vor den Monstern fliehen muß ist für mich kein Hack'n'Slay."

Gruß

Valdorian
 
Problem an der ganzen motivationskiste ist folgendes: Wenn ich in D2 50 mal hintereinander eldrich,shenk und pindel besucht hab und nichts gescheites dropt(quais nicht möglich aber fürs beispiel) dann ist das nicht sonderlich schlimm, da in den runs kaum schwierigkeit steckt und sie schnell gemacht sind.
Wenn ich in D3 nun minutenlang irgendwelche mobs kiten muss und dann nach anstrengender arbeit ein paar lvl5x items droppen ist das ziemlich frustrierend und fühl mich leicht verarscht.
Spass an einem diablo-teil hole ich mir aus den drops und dem "boah cool"-gefühl beim identifizieren.
Selbstverständlich gibts das in D3 auch, nur leider muss ich dazu sehr viel mehr zeit investieren als es zu D2-Zeiten der fall war. Als berufstätiger mensch mit familie usw komm ich derzeit auf ca 1h pro tag. In der zeit schaff ich ~3 magdah runs mit 5 stacks (vergleich mal was man in D2 in einer stunde schafft). Für die schwierigkeit und den zeitaufwand kommt da für mich zu wenig rüber als das sich irgendeine langzeitmotivation oder ein fiebern auf das nächste tolle item einstellen könnte. Das Kosten/nutzen verhältnis ist einfach viel zu schlecht in Inferno.

Da hier ja so auf verbesserungsvorschläge gepocht wird: warum kriegt nicht jede gelbe/blaue gruppe einen garantierten 61+ drop? Dann könnt ich mich schon beim anblick der gruppe auf den drop freuen und den harten kampf angehen.
 
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In Diablo 2 sah jeder Hammerdin gleich aus. Gleiches gilt auch für die Blizz-Sorcs und Wirbler. Die haben alle immer das gleiche gemacht und immer das gleiche angehabt. Wo war da bitte die Individualisierung? In Diablo 3 muss ich bis heute noch einen Monk suchen, der das gleiche Effektfeuerwerk auf den Bildschirm zaubert, wie ich. -> Diablo 3 hat mehr und vor allem vernünftigere Individualisierung, Nostalgiegrütze hin oder her.

Die meisten Kritiken sind einfach nur schlecht durchdachte oder nach eigenen Vorlieben zusammengereimte Wünsche. Das man als Entwickler, ein Spiel nicht nach solchen Fantasien gestalten kann, sollte auch denen mal langsam klar werden.

@BatlB "Diablo 3 ist keine Fortsetzung von Diablo 2" ... Wow, scher dich hier raus. Zu tragisch, dass die Heuler sich hier gegenseitig ins Nirvana bestätigen dürfen. Du wirst nicht vermisst werden.
 
[..]Da hier ja so auf verbesserungsvorschläge gepocht wird: warum kriegt nicht jede gelbe/blaue gruppe einen garantierten 61+ drop? Dann könnt ich mich schon beim anblick der gruppe auf den drop freuen und den harten kampf angehen.

Elite packs (Champion/Rare) now drop an additional item for players with 5 stacks of Nephalem Valor, which is guaranteed to be of Rare quality

da man dann schon von ende akt 1 sprechen kann, hat man oefter mal 61+ drin.
 
Aktuell bin ich nur noch am Twinken gut das der Patch vorm 5. 60er kommt. *g*

Ich finde ansich Diablo 3 recht gut und auch das Skillsystem ist nett auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht hat es extrem viele sinnvolle Kombinationen.

Was für mich Inferno kaputt macht ist das man 75% der Skills einfach direkt mal streichen kann weil 2-3 Passiv + 3-4+ Aktive Skills kaum austauschbar sind.
In Diablo 2 waren auch ein paar Skills quasi Pflicht nen Barbar hatte BO oder nen Pala Heiliger Schild.

Schwer ist ja nicht schlecht aber zu schwer macht mehr kaputt als es bringt.
Aktuell fühle ich mich in Inferno so als wenn mir Diablo 2 sagt 70 Skillpunkte sind fest du darfst nur noch 40 verteilen...
 
Elite packs (Champion/Rare) now drop an additional item for players with 5 stacks of Nephalem Valor, which is guaranteed to be of Rare quality

da man dann schon von ende akt 1 sprechen kann, hat man oefter mal 61+ drin.

Die änderung hab ich gelesen, allerdings steht da nur das 1 zusätzliches rare dropt, was nicht schlecht ist, aber nichts über die qualität aussagt. Auf ein weiteres lvl5x rare kann ich verzichten ^^
 
Zunächst mal:

Bashiok schrieb:
[COLOR="0B4FF"]By looking at actual stats, actual progression, time spent playing, where, and to what extent, we can see that most people are looking for more accessible raid content, so yes, we absolutely are able to tell without a doubt that the plan we're enacting is actually what players playing the game want and need, and are not just listening to people on the forums.[/COLOR]

Bezieht sich zwar auf WoW, kann aber 1:1 auf D3 übertragen werden.

Warum meint hier ständig jeder, mehr Ahnung von Gamedesign zu haben, als Profis mit jahrelanger Erfahrung?

Wenn die Schlaumeier im Forum dann halt wenigstens besser informiert wären...

Legendarys werden einzigartige Stats erhalten und damit wird definitiv auch wieder eine Menge spaßiger Dinge getrieben werden.

PvP ist das nächste große Ding und wird für eine Vielzahl von Spielern eine riesen Motivation werden.
 
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