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Was lest ihr grad?

<< Hatte zuiletzt ne Bravo in der Hand-> 4 Poster -> kannt ich genau einen Act (um das Wort Künstler in diesem Zusammenhang zu vermeiden) von.
Herumstöbernd in meinen Erinnerungen komm ich eh zu der Feststellung, dass die Bravo zum Anschauen und nicht zum Lesen ist.

Gruß,>>

ja bravo ist auch imo nur zum anschauen bzw. poster rausreissen da ^^ ich würd mir auch nie eine kaufen lol
 
Hitchhikers guide ist momentan wieder ziemlich beliebt wie es mir scheint.
Ist ein nettes Buch, ich denke aber auch, mann muss es auf English lesen (sofern man die Sprache gut genug beherrscht ;)), aber das ist bei jedem englischen Buch so.

Kennt jemand von euch 'The Illuminatus Trilogy' von Robert Shea?

Bins grad am lesen, auch auf English, und für Freunde des gepflegten Hitchhikers Humor ist es das ideale Buch.

Was ich sonst nur empfehlen kann ist 'Die Blechtrommel' von Günter Grass. Klingt als ob es ein spießiges, klassisches 'inderSchulelesenmuß' Buch, ist aber wirklich der Hammer.

Grüße,
die KatzeTrudi
 
Dunkel schrieb:
/edit:
@ unter mir:

Das schon. Merkwürdig ist allerdings, daß er - auch auf mehrmalige Aufforderung hin - nicht schreibt, welche Bücher den Dreck sein sollen. Merkwürdig sind aber viele Leute, daß ist ja noch nicht schlimm. Unverschämt allerdings ist die, nicht mit einer Begründung versehene (!), Behauptung, niemand setze sich hier mit seinen Geistesergüssen ernsthaft auseinander, obwohl es sehr viele Posts dazu gab.
Zum Glück sind die technischen Möglichkeiten des Forums recht ausgereift, die Ignore-List sorgt für Ruhe in dem sonst so schönen Thread hier.
Wir wollen doch mal bei der Sache bleiben und nicht persönlich werden...

Du kannst deine Aufforderung, was denn nun genau Dreck sei, auch noch zehn mal posten, meine Antwort habe ich schon gegeben:

Einen Kriterienkatalog dafür will ich nicht aufstellen, weil das schlicht nicht möglich ist, deswegen habe ich dieses Riff ja auch immer umschifft. Trotzdem klingt dieser Punkt immer wieder an. Nun gut, ich denke jeder kann selbst entscheiden, wenn er ein Buch in der Hand hält, ob dieses Buch nun ein eher höherwertiges Buch ist oder nicht. Was mich selbst abschreckt, sind Bücher, die in schlechtem Deutsch geschrieben sind, die sich „historischer Roman“ schimpfen, während schon im Klappentext Fehler zu finden sind und die einen beschränkten Wortschatz haben. Außerdem Verschwörungsbücher und eigentlich (meine Meinung!) Romane überhaupt. Uninteressant finde ich auch gesichtslose Autoren, für mich muss sich ein Autor durch was auszeichnen, eine gewisse Bildung mitbringen, die Lebensgeschichte von Lieschen Müller begeistert mich nicht, wenn hingegen jemand bestimmte Erfahrungen verklausuliert verarbeitet und obendrein auch noch schreiben kann und nicht saudumm ist, dann hat das schon was. Oder wenn eben irgendeine Motivation dahinter steht. Wenn z.B. ein geschasster Politiker einen fiktiven Roman über den Bundestag schreibt, dann ist das was anderes als wenn irgendein Wirrkopf etwas über korrupte Politiker am Schreibtisch zusammendichtet. Dies impliziert freilich, dass mir auch mal eine Perle entgehen kann.

Deswegen auch mein wiederholter Hinweis auf diese Stelle, leider überliest man die ja nur zu gerne und besteht bedingungslos auf dem, was man schon gesagt hat. Wer darauf nicht eingehen kann, der will es wohl nicht.



kmfdm schrieb:
Nicht mal einmal das. Die von Justinian geäußerte Kritik ist eine Meinung, die man haben kann - oder eben auch nicht.

Ich sehe das bspw. anders: Es gibt keine anspruchsvolle oder höherwertige Literatur, es gibt nur gute und schlechte Bücher - und die Meinung darüber ist subjektiv.
Und das finde ich letztlich nur heraus, wenn ich sie selbst lese.

Ob es sich dabei um Hohlbein, Brown, Goethe, Böll, Brecht, Rowling, Nietzsche oder auch nur den, von mir sehr geschätzten "Bier-Atlas" von Michael Rudolf handelt, ist hierfür letztlich irrelevant.

Nehmen wir mal das Beispiel des historischen Romans:

Selbst historische Fachbücher von 1995 sind mittlerweile teilweise überaltet und schlichtweg widerlegt, also falsch. Wie will man denn dann Unterhaltungsliteratur auf der Grundlage der Richtigkeit wissenschaftlicher Fakten beurteilen, wenn selbst die zugehörige Wissenschaft ihre Erkenntnisse alle drei Jahre selbst über den Haufen wirft???
Ich kann hier allenfalls dem Verlag vorwerfen, die Formulierung "historischer Roman" auf dem Klappentext verwendet zu haben und das ist - mit Verlaub - Wortklauberei.

Halt, halt, hier gibt es ein paar Missverständnisse, auch wenn es schön ist, dass wenigstens einer argumentativ das Schwert ergreift. Den sog. Wahrheitsbegriff wollte ich gar nicht ins Spiel bringen, wie du schon richtig angedeutet hast, gibt es keine Wahrheit (Kommt natürlich drauf an welche Richtung man vertritt, gehen wir mal z.B. aus von Kritischen Rationalisten oder radikalen Konstruktivisten). Dennoch können wir, wenn wir der einfachen Linie des kritischen Rationalismus folgen ("Ich weiß, dass ich fast nichts weiß" Popper), sagen, dass wir einer Wahrheit entgegen streben können, auch wenn wir sie nie erreichen werden. In diesem Sinne wollte ich es eigentlich verstanden haben, also dass man nach immer besseren Büchern sucht, immer anspruchsvoller im Geschmack wird etc. Das schließt auch nicht aus, dass ein historischer Roman sich gefälligst möglichst an der Geschichte orientiert, ansonsten ist er als Fantasiegebilde zu bezeichnen. Ein hervorragender historischer Roman ist z.B. Dieter Kühns N, ein Buch über Napoleon, wirklich so geschrieben, dass man nicht gleich bei jeder Seite, wenn man sich mit Napoleon befasst hat, gleich aufstoßen muss, weil es einfach haarsträubende Geschichtsverdrehungen sind.

Auf wissenschaftliche Texte bin jetzt überhaupt nicht eingegangen, hier sind freilich alte Texte nie auf den Stand der Dinge, beinhalten aber andere Sichtweisen auf heutige Probleme, die sehr wohl nützlich sein können. Ein einfaches Beispiel, dass dies erklären soll: Wir haben zwei Theorien (A und B). A ist die ältere, sie erklärt genau 18 Sachverhalte. Mittlerweile wurde Theorie A verdrängt und an ihre Stelle trat Theorie B. Theorie B erklärt meinetwegen 45 Sachverhalte, sagt mehr aus und verbietet mehr. Bloß wer sagt nun, dass Theorie B auch exakt die gleichen Sachverhalte von Theorie A erklärt? Vielleicht kann sie 5 der 18 Sachverhalte von Theorie A nicht erklären, obwohl sie dennoch 45 Sachverhalte erklären kann? (Einfacher gesagt: z.B. stellt man erst seit kurzem fest, dass es in der chinesischen Medizin auch Heilmethoden gibt, die unsere westliche Medizin als Scharlatanerie lange Zeit abtat)

Dies wäre ist also eine sinnvolle Begründung dennoch auch ältere wissenschaftliche Texte zu lesen, natürlich darf man sich nicht vor der aktuellen Forschung verschließen, aber ein gewisses Gespür nach „besseren Büchern“ und Quellen vorausgesetzt und schon kann man sich auch in ältere Texte stürzen. So ist z.B. nichts dagegen einzuwenden, gerade in der Geschichte, ältere Bücher zur Hand zunehmen. Zumal die oftmals besser geschrieben sind als manches gelehrte Kauderwelsch neuerer Autoren.

kmfdm schrieb:
Nehmen wir weiter das Argument, es gäbe beim Lesen diverse Schwierigkeitsgrade, die zu erklimmen eine Motivation für das Lesen selbst seien. Natürlich muss man sich für die Lektüre älterer Autoren einen größeren Wortschatz aneignen.
Sollte allerdings ein Autor meinen, er müsse alles möglichst verklausuliert
darstellen, dann ist das nicht anspruchsvoll sondern schlichtweg schlecht geschrieben - egal in welchem Genre!
Dass die meisten Möchtegernbildungsbürger tatsächlich glauben, ein Buch mit möglichst vielen Schachtelsätzen und Fremdwörtern zeuge von einem "guten" Autor, halte ich für ignorant.
Hier würde ich lieber unterscheiden zwischen "Präzision" (z.B. Camus) oder "Schwafelei" (z.B. Grass).

Das „verklausuliert“ war vielleicht das falsche Wort. Generell sollte ein Text so einfach wie möglich geschrieben sein, andererseits habe ich aber gewisse Wortspielereien, in Romanen wohlgemerkt, doch gerne. Lange Schachtelsätze oder eine große Flut von Fremdwörtern (Habermas lässt grüßen) sind schlechter Stil und können einen zur Weißglut bringen, wenn Alles bis zur Unverständlichkeit entstellt wird. Dennoch kann ein Autor, nehmen wir z.B. Kafka, in dem er viele Fragen offen lässt, einen eigenen Reiz erzeugen. Es ist idiotisch Kafka interpretieren zu wollen, es geht nicht (und gerade deswegen gibt es so viele Interpretationen über seine Werke), dennoch ist sein Stil gut lesbar und dabei trotzdem „verklausuliert“, niemand kommt ihm wirklich auf die Schliche. Dies wollte ich eher mit dem Wort „verklausuliert“ aussagen.

kmfdm schrieb:
Nehmen wir außerdem das Argument "Vielfalt".
Was ist daran verkehrt, dass sich drei-vier Autoren in einem Genre eben als "lesenswert" herauskristallisieren? ( Bspw. Hohlbein/Pratchett/Adams für Fantasy/Science Fiction ).
Das man deswegen keine anderen Bücher mehr findet ist dagegen schlichtweg falsch, besonders, wenn man seinen eigenen Geschmack genau kennt;)
Natürlich finde ich Bücher, mich stört aber, dass ich diese oft bestellen muss, teilweise gar in Antiquariaten, dabei stöbere ich sehr gerne in Buchläden, finde fast immer etwas Interessantes, bin aber über den Großteil der Auswahl enttäuscht, da doch zuviel – in meinen Augen – Schund rum liegt. Dies liegt letztlich an den Leuten die Bücher kaufen, der Kunde bestimmt hier zu großen Teilen die Auswahl und wenn der nicht mal gerne auch höherwertige Bücher liest, dann ändert sich auch nicht das Angebot. Und es gibt wirklich viele hochwertige Bücher die auch leicht verständlich sind, aber sie werden zu selten gekauft!

Das sich bestimmte Autoren herauskristallisieren ist sicherlich nicht verkehrt, da es für jemanden, der neu ist, eine Richtschnur bietet, bloß man muss sich doch nicht immer an dieser Schnur festkrallen, oder? Neue Entdeckungen in der Wissenschaft hatten selten ihren Ursprung in dem, was gerade angesagt war.

kmfdm schrieb:
Nehmen wie als letztes das Argument "Herumreichen". Ich behaupte jetzt einfach mal, dass sich hier niemand "Kraft zum Scheißen" zulegen wird, nur weil es hier erwähnt wurde.
Es ist aber ganz lustig, wenn auch dünn und sinnfrei ^^.
 
Einen Kriterienkatalog dafür will ich nicht aufstellen, weil das schlicht nicht möglich ist, deswegen habe ich dieses Riff ja auch immer umschifft. Trotzdem klingt dieser Punkt immer wieder an. Nun gut, ich denke jeder kann selbst entscheiden, wenn er ein Buch in der Hand hält, ob dieses Buch nun ein eher höherwertiges Buch ist oder nicht. Was mich selbst abschreckt, sind Bücher, die in schlechtem Deutsch geschrieben sind, die sich „historischer Roman“ schimpfen, während schon im Klappentext Fehler zu finden sind und die einen beschränkten Wortschatz haben. Außerdem Verschwörungsbücher und eigentlich (meine Meinung!) Romane überhaupt. Uninteressant finde ich auch gesichtslose Autoren, für mich muss sich ein Autor durch was auszeichnen, eine gewisse Bildung mitbringen, die Lebensgeschichte von Lieschen Müller begeistert mich nicht, wenn hingegen jemand bestimmte Erfahrungen verklausuliert verarbeitet und obendrein auch noch schreiben kann und nicht saudumm ist, dann hat das schon was. Oder wenn eben irgendeine Motivation dahinter steht. Wenn z.B. ein geschasster Politiker einen fiktiven Roman über den Bundestag schreibt, dann ist das was anderes als wenn irgendein Wirrkopf etwas über korrupte Politiker am Schreibtisch zusammendichtet. Dies impliziert freilich, dass mir auch mal eine Perle entgehen kann.

Eben. Das ist deine Meinung. Dann schreib aber auch nicht so etwas wie "ihr lest nur Mist" (sinngemäß), sondern "Die Bücher, die ihr lest, sind meiner Meinung nach Mist." + Begründung (und nicht erst nach einigen Aufforderungen widerwillig eine schwammige Begründung abliefern).
Der Sinn und Zweck dieses Threads ist es nicht, zu diskutieren, ob wir Mist lesen, sondern sich in angemessener Form und mit einer Portion Toleranz über Bücher zu unterhalten. Versteh dies als eine Bitte an dich, und nicht als Aufforderung zur weiteren Diskussion. Danke.


In diesem Sinne:

Ich lese im Moment mal wieder "Die Unsterblichkeit" von Milan Kundera. Ein Buch, das sich nicht nacherzählen lässt, worin nach Kundera die wahre Kunst des Romans besteht. Es handelt, wenn man so will, von den Abgründen der Menschheit, von dem Wunsch, etwas in dieser Welt zu hinterlassen um seinem Leben einen Sinn zu geben, und unserer Unfähigkeit, wirklich zu lieben. Wieder einmal deckt Kundera einige Aspekte der menschlichen Psyche auf, die einem die Augen öffnen können wenn man es zulässt (nebenbei ist es genau diese Fähigkeit, die ihn zu meinem Lieblingsautoren gemacht hat.).

Für jeden zu empfehlen, der sich gerne die Augen öffnen lässt, und der etwas extravagant geschriebene Bücher mag (Unter anderem Passagen über eine Begegnung zwischen Goethe und Hemmingway im Jenseits und zum Teil sehr verworrene Beziehungen zwischen der eigentlichen Geschichte und dem Autor).


Gruß, die Kröte
 
I.
Du kannst deine Aufforderung, was denn nun genau Dreck sei, auch noch zehn mal posten, meine Antwort habe ich schon gegeben:
Ich weiss zwar grad nicht, was an dem Wort "genau" ungenau ist, aber ich erkläre die Frage, was "genau" denn der Dreck sein soll mal so, daß auch Leute wie du das verstehen:
Deine "Unmöglichkeit", einen Kriterienkatalog aufzustellen, welche Bücher allgemein gut oder schlecht sind, tut ganz genau gar nichts zur Sache!
Es ist doch vielmehr so, daß du, Justinian, die Behauptung aufgestellt hast, die Bücher in diesem Thread sein nur Dreck (wie immer, wenn du hier Thesen aufstellst, ohne Begründung). Das bedeutet, konkret auf diesen Thread bezogen, jedes bisher gepostete Buch sei Dreck.
Später hast du dann das Wörtchen "nur" zurückgezogen. Das bedeutet, einige Bücher aus diesem Thread sind deiner Ansicht nach Dreck. Welche genau?

Deine angebliche Erklärung dazu, diese hier,

>> Einen Kriterienkatalog dafür will ich nicht aufstellen, weil das schlicht nicht möglich ist, deswegen habe ich dieses Riff ja auch immer umschifft. Trotzdem klingt dieser Punkt immer wieder an. Nun gut, ich denke jeder kann selbst entscheiden, wenn er ein Buch in der Hand hält, ob dieses Buch nun ein eher höherwertiges Buch ist oder nicht. Was mich selbst abschreckt, sind Bücher, die in schlechtem Deutsch geschrieben sind, die sich „historischer Roman“ schimpfen, während schon im Klappentext Fehler zu finden sind und die einen beschränkten Wortschatz haben. Außerdem Verschwörungsbücher und eigentlich Romane überhaupt. Uninteressant finde ich auch gesichtslose Autoren, für mich muss sich ein Autor durch was auszeichnen, eine gewisse Bildung mitbringen, die Lebensgeschichte von Lieschen Müller begeistert mich nicht, wenn hingegen jemand bestimmte Erfahrungen verklausuliert verarbeitet und obendrein auch noch schreiben kann und nicht saudumm ist, dann hat das schon was. Oder wenn eben irgendeine Motivation dahinter steht. Wenn z.B. ein geschasster Politiker einen fiktiven Roman über den Bundestag schreibt, dann ist das was anderes als wenn irgendein Wirrkopf etwas über korrupte Politiker am Schreibtisch zusammendichtet. Dies impliziert freilich, dass mir auch mal eine Perle entgehen kann. <<

ist doch eine Ansammlung verlogener Ausflüchte.
Du hast doch die Meinung, einige Bücher hier (hier, in diesem Thread konkret) sein Dreck, schon gebildet. Es ist doch unglaublich verlogen, jetzt zu posten, man könne keinen Kriterienkatalog dafür bilden, welche Bücher Dreck sein. Nach so einem Katalog hat auch niemand gefragt!
Es geht bei der konkreten Frage tatsächlich um deine Meinung, welche Bücher aus diesem Thread Dreck sein sollen, nicht um einen ominösen Kriterienkatalog.
Dieser Katalog könnte doch, wenn er existierte, höchstens ein "warum?" begründen, aber unmöglich eine Antwort auf die oft wiederholte Frage darstellen. Wie kann dann das Fehlen eines solchen Katalogs die Antwort auf die Frage darstellen, sein Vorhandensein wäre auch ohne Bedeutung für diese Frage.
Folgender fiktiver Dialog soll dir die Absurdität deiner Ausflüchte vorführen:
Dunkel: "Einige User, die in diesen Thread posten, sind anscheinend nicht in der Lage, die einfachsten Fragen zu beantworten. Sogar das bloße Aufzählen der Titel der Bücher würde ja reichen, aber statt dessen posten sie immer nur irgendeinen Müll."
User x: "Welche User verhalten sich so, Dunkel?"
Dunkel: "Dafür kann man keinen Kriterienkatalog aufstellen."
:irre:


II.
Nicht nur, daß deine komischen Ausflüchte in keinster Weise eine adäquate Antwort darstellen, sie führen sogar zu einer höchst paradoxen Situation:

- man kann objektiv keinen Kriterienkatalog aufstellen, welche Bücher gut und welche schlecht sind
- >> Nun gut, ich denke jeder kann selbst entscheiden, wenn er ein Buch in der Hand hält, ob dieses Buch nun ein eher höherwertiges Buch ist oder nicht. <<
Es gibt aber gute und schlechte Bücher.
- du wendest dich (wie es in einem anderen Post anklang) gegen die Beliebigkeit bei der Auswahl der Bücher

Man kann diese drei von dir getroffenen Aussagen allerdings nicht in Einklang bringen, das ist logisch unmöglich.
Das Fehlen eines solchen Kriterienkatalogs führt automatisch zur absoluten Beliebigkeit bei der Bezeichnung eines Buches als gut oder schlecht, es kommt nur noch auf den persönlichen Geschmack an (vielleicht erleichtert dir dieser Punkt ja sogar eine Antwort auf die Frage oben). Hier sind wir wieder bei der vielbeschworenen Toleranz angelangt, wer möchte, kann für sich persönlich "Kraft zum Scheißen" über "Die Leiden des jungen Werther" und jedes beliebige andere Werk stellen.
Deine ganze "Dreck-Kritik" (die als deine subjektive Meinung bestehen bleibt) verliert jeden objektiven Gehalt.

Ich stelle sogar die Behauptung auf, man kann teilweise doch auf einen objektiven Kriterienkatalog zurückgreifen, nämlich auf sprachliche und inhaltliche (bei Romanen schon schwerer, aber zumindest bei Sachbüchern) Richtigkeit. Das jedch nur als Anmerkung am Rande.

Das einzige, was mich jetzt noch verwundert zurücklässt, ist, daß du, obwohl deine Aussagen anscheinend die Toleranz bei der Buchauswahl als zwingende Folge beinhalten, so Sprüche rausgehauen hast, wie (ich habe jetzt keine Lust, den genauen Wortlaut nachzusehen) es gäbe auch zu viel Toleranz. :confused:

Das ist nicht folgerichtig. Entweder gibt es einen objektiven Kriterienkatalog, was gut und was schlecht ist (diese Meinung vertrittst du ausweichlich deiner Aussagen nicht) oder man hat die freie Auswahl und Toleranz ist das Gebot der Stunde (diese meinung vertrittst du ausweislich deiner eigenen Aussagen auch nicht).
Was denn nun?
Was ist an Toleranz so schlimm? Wenn alle hier "Kraft zum Scheißen" dem Werther vorziehen sollten, warum in Herr Gotts Namen denn nicht?

Und unabhängig davon, ob man nur subjektiv oder anhand objektiver Kriterien feststellen kann, welche Bücher Dreck sind, die Frage danach, welche "genau" lässt sich immer, entweder objekitv oder anhand subjektiver Kriterien (auch hier gibt es natürlich Gründe, die man posten kann) konkret beantworten, das ständige Ausweichen wird irgendwann unverschämt.
Wenn du die Frage nicht beantworten willst, kannst du das doch schreiben. Deine lächerlichen Ausflüchte bringen überhaupt nichts.
Natürlich müsstest du auch dann damit rechnen, dass sich bei Zeiten über den "ominösen Dreck" lustig gemacht wird, aber kommt halt davon, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt.

/edit: Ich kann es mir nicht verkneifen, mit einem (wenn auch logisch nicht folgerichtigen, es müsste heißen, "wer darauf nicht eingeht", denn wer nicht "kann", kann ruhig wollen, es klappt trotzdem nicht) Zitat von dir zu schließen.
>> Wer darauf nicht eingehen kann, der will es wohl nicht. <<
 
schweinsgalopp - terry pratchett


es ist bescherungszeit... der schneevater (weihnachtsmann) ist tod und der TOD übernimmt seine rolle.


wieder einmal ein grandioser roman vom vater der scheibenwelt. :D
 
Urlaub zu Ende, dabei wurden folgende Bücher verschlungen:


Stephen King - The Stand

Verflixt lang, ein umfangreiches Buch, ungekürzte Fassung. War schon nicht schlecht, aber auch nicht wirklich umwerfend. Gliedert sich schön ein in die Dunkle-Turm-Reihe.


Wolfgang Hohlbein - Anders Teil 1

Fand ich sehr gut geschrieben und echt spannend, werd demnächst die anderen Teile lesen.


Stephen King - Dreamcatcher

Bin ich nocht nicht fertig damit, bisher ziemlich spannend.
 
Brutzel schrieb:
schweinsgalopp - terry pratchett


es ist bescherungszeit... der schneevater (weihnachtsmann) ist tod und der TOD übernimmt seine rolle.


wieder einmal ein grandioser roman vom vater der scheibenwelt. :D

Schlecht ist von den discworld-Sachen ja nix, aber die Romane mit dem TOD sind die allerbesten!!!
Und dem kleinen knuffigen Rattentod!
Krieg grad Lust auf Pratchett^^
 
Umberto Eco - Das foucaultsche Pendel

Um was es da eigentlich geht, hab ich noch nich rausgefunden. Ist jedenfalls gut geschrieben, auch wenn der gute Mann teilweise ein wenig zu weit ausschweift und man in Stilmitteln nur so ertrinkt. Vielleicht auch ein wenig zu theatralisch, aber im Endeffekt kann man's noch lesen.



Ansonsten fange ich immer wieder an Bücher nochmal zu lesen, breche dann irgendwann ab (nicht weil die Bücher schlecht sind, sondern einfach weil neue Bücher reinkommen). Hab also ständig 5 Bücher um die Ohren, von denen ich dann doch nur 3 lese.

Nächsten Samstag gibts dann Harry Potter 6 und ich leihe mir mal "Eine kurze Geschichte der Zeit" von Stephen Hawking aus.
 
ah ja.. gehen hörbücher auch ? :D

na dann.. in den letzten 2 tagen:

Dan Brown - Illuminati
ein kernforscher wird in seinem schweizer labor ermordet aufgefunden. auf seiner brust finden sich merkwürdige symbole eingraviert, symbole, die nur der harvardprofessor robert langdon zu entziffern vermag.
was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst:
die symbole gehören zu der legendären geheimgesellschaft der >>illuminati<<.
diese geheimgesellschaft scheint wieder zum leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren plan, denn aus dem labor des ermordeten kernforschers wurde antimaterie entwendet.


Dan Brown - Sakrileg
robert langdon, symbologe aus harvard, erhält in paris einen merkwürdigen anruf: der chefkurator des louvre wurde ermordet aufgefunden. bei seiner suche nach den hintergründen der tat wird er von sophie neveu unterstützt, einer kryptologin der pariser polizei und enkelin des ermordeten kuratos.
von ihr erfährt er auch, dass der ermordete der sions-bruderschaft angehörte - einer bruderschaft, die seit jahrhunderten ein dunkles geheimnis wahrt...


Dan Brown - Diabolus
die kyptographische abteilung des us-geheimdienstes nsa verfügt über einen geheimen super-computer, der in der lage ist, innerhalb kürzester zeit jeden code zu knacken - bis zu dem tage, als diabolus zum einsatz kommt:
ein mysteriöses programm, das den rechner offenbar überfordert.
der entwickler des programms droht, diabolus der öffentlichkeit zugänglich zu machen. die mitarbeiter des geheimdienstes setzen alle hebel in bewegung, das drohende desaster zu verhindern...
 
Ich hab gestern "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley gelesen. Hat mir ganz gut gefallen nur etwas zu gut geschrieben. Ich wollte eigentlich nur noch ein Kapitel lesen (so gegen 23 Uhr) und war dann so gegen halb drei Uhr morgens fertig (dafür dann heute in Erdkunde während nem Film eingeschlafen ^^)

Und Harry Potter 6 ist auch schon bestellt, davor kommt jetzt das Parfüm von Patrick Süskind dran.
 
Originally posted by Octa davor kommt jetzt das Parfüm von Patrick Süskind dran.
Ein Buch das meistens nur gute Kritiken bekommt

trotzdem hat es mir nicht recht gefallen, und wenn ich nicht (fast) jedes Buch fertiglesen würde, welches ich auch begonnen habe, hätte ich es schon vor der Hälfte aus der Hand gelegt. Und ich hätte nichts versäumt.

Bin mal gespannt was du darüber berichtest
 
'V for Vendetta' von Alan Moore

Eine der großen Graphic Novels aus den Achtzigern.
Moore wird vielleicht durch andere Comics bekannt sein (z.B. 'The League of extraordinary Gentlemen' oder 'From Hell'), die ich allen Comicbegeisterten ans Herz lege - leider sind sie überwiegend miserabel verfilmt worden.

Die Story:
England als totalitärer Staat im Jahr 1997. Nach einer Atombedrohung (diesen Anfang hat Moore übrigens später sehr bedauert, O-Ton: "Naiveté can also be detected in my supposition that it would take something as melodramatic as a near-miss nuclear conflict to nudge England towards fascism.") sind die Rechte der Bürger stark eingeschränkt worden. Minderheiten wie Homosexuelle oder Menschen anderer Hautfarbe haben die Bildfläche spurlos verlassen, Hunderttausende sind aus Gefängnissen oder schlimmeren Orten nie wieder aufgetaucht. Die Wirtschaft erholt sich nur langsam. Ein Überwachungsapparat - 'das Auge', 'das Ohr' usw. - kontrolliert Medien, Arbeit, öffentliches Leben.
Als die 16jährige Eve bei dem Versuch, sich zu prostituieren, von der Geheimpolizei aufgegriffen wird und getötet werden soll, attackiert ein verkleideter Mann die Männer. Er tötet drei von ihnen und führt Eve, nachdem auf der anderen Seite der Themse das Parlamentsgebäude in die Luft gegangen ist, wofür er sich verantwortlich nennt, in seine Behausung, die Schattengalerie.
Hier hat er Bücher, Filme, Plakate, Musik und andere Dinge kulturellen Werts gelagert, die längst verboten sind. Der Fremde nennt sich 'V'.
Ohne jemals seine Maske abzulegen oder seine Identität ganz zu enthüllen, weiht er Eve in seine Pläne ein, das totalitäre Regime seiner Organe zu berauben und den Staat lahmzulegen.
Beide arbeiten fortan gemeinsam an seinem Plan. Bald müssen sie sich vor der Nachstellung durch Polizei und Regierungsagenten hüten.
Was Eve zuerst nicht ahnt, ist: Es geht V nicht einzig um die Befreiung des Landes...



Mit fesselnder Sprache und aussagekräftiger, weit vom überladenen Stil neuerer Heft-Serien entfernter Optik gelingt es Moore und seinem Zeichner David Lloyd, einen modernen totalitären, faschistischen Staat zu entwerfen. Parallelen zum Dritten Reich sind nur insofern herauslesbar, als sich Diktaturen in ihrer Struktur und ihren Restriktionen immer etwas gleichen.
'V for Vendetta' ist kein 'Politcomic', und es bleibt nicht bei der - allerdings für sich genommen schon fesselnden - Anschlagsserie und der Aufklärungsarbeit durch die Gegenseite. Moore thematisiert im Kleinen, was die Geschichte im Großen verfolgt: Befreiung des Menschen von Zwängen der vorgefassten Meinung und des Bedürfnisses nach Unwissenheit und Sicherheit. So wird auch der maskierte Attentäter nie auf Dauer erzählender Protagonist - Eve ist es, deren Entwicklung Moore parallel zur Hauptstoryline erzählt.

Mal abgesehen davon, dass Moore (neben Frank Miller und Mike Mignolia) mein Lieblingsautor im Bereich Comics/Graphic Novels ist, halte ich 'V for Vendetta' für sein mit bestes Werk.
Mit ein Grund, warum ich den Comic so mag und gerade zum vierten Mal lese, ist, dass Moore V's Methoden, die extrem sind, und seinen Helden an sich nicht unreflektiert darstellt. Daher kann man Teile des Werks auch als Auseinandersetzung mit einem Exil-Behaviorismus und Anarchie/Gewaltmitteln sehen.
Ob es noch verlegt wird, weiß ich nicht. Wer neugierig geworden ist, dem rate ich, es sich gebraucht zu beschaffen. Es lohnt sich.


Gruß, Reeba
 
Ich les grad Harry Potter 6 auf Englisch und verkrümel mich so lange, bis ich damit fertig bin. *G*

Über die Handlung kann ich euch nix verraten, weiß noch keiner. ^^
 
heut mittag Harry Potter 6 erhalten und werds nun lesen, spoilern tu ich aber nicht :p
 
bone schrieb:
Ein Buch das meistens nur gute Kritiken bekommt

trotzdem hat es mir nicht recht gefallen, und wenn ich nicht (fast) jedes Buch fertiglesen würde, welches ich auch begonnen habe, hätte ich es schon vor der Hälfte aus der Hand gelegt. Und ich hätte nichts versäumt.

Bin mal gespannt was du darüber berichtest


Mir gings ähnlich wie dir. Die Geschichte ist eigentlich interessant, aber teilweise hat mir der Stil absolut nicht gefallen.
Dafür hat der Postbote heute morgen Harry Potter vorbeigebracht ("Hallo, hier ist ihr Harry-Potter-Buch" "Woher wissen sie das denn?" "Ich hab das ganze Auto voll damit :D")

€: Bin auf Seite 500 :eek:
 
Falls sich jemand überhaupt noch den Strang bis hierhin durchliest...
:confused: :D

Laura Joh Rowland: Der Kirschblütenmord

Wenn sich jemand für Geschichte und andere Kulturen interessiert, ist das Buch genau das richtige. Im feudalen Japan des 17. Jahrhunderts arbeitet ein Samurai-Offizier des Shoguns an einem scheinbaren Doppelselbstmord. Die Tochter eines Fürsten soll sich mit Ihrem heimlichen Geliebten ertränkt haben.
Unstimmigkeiten bei dieser Version werden von den Vorgesetzten vertuscht und der Ermittler muss sich zwischen seinem Wahrheitsdrang und seiner Karriere entscheiden.

Neben der unterhaltsamen Kriminalgeschichte erfährt man noch so einiges über das damalige Alltagsleben in Japan. Zum Beispiel, dass es unter edlen Frauen in Mode war, sich die Schneidezähne schwarz zu bemalen. :eek: :D
 
Heute geht es wieder auf die lange Fahrt, da musste ein neues Buch her.
Stand gestern erst lange vor einem Mankell-Stapel, war doch sehr unentschlossen was man den lesen sollte.
Gut, die Entscheidung ist gefallen, auch wenn ich es schon kenne:

Der Schwarm

Das Buch ist schon sehr nett gemacht, da hab ich wenigstens in den 5h was zu tun :))
Mal schauen was danach folgt, wollte schon immer mal mehr von Patrick Süßkind lesen.
 
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