Ich hab eine Menge gelesen seit meinem letzten post hier. Was ich erwähnen möchte ist erstens folgendes:
"Im Wensten nichts Neues" von Erich Maria Remarque
Ein brillianges Buch. Sollte jeder gelesen haben, und das ist keine Übertreibung.
Man kennt vielleicht aus dem Geschichtsunterricht die Schilderungen der Material- und Menschenschlachten in Frankreich im Ersten Weltkrieg, aber vorstellen kann man sich das ganze nicht wirklich. Geauso, wie es sein muss, als nicht einmal Zwanzigjähriger mitten in den Krieg zu geraten und damit in seiner ganzen Zukunft, sofern man sie denn erleben wird, keine Perspektive mehr finden kann.
Mit nüchternem Schreibstil bringt uns Remarque in diesem Buch einer Realität nahe, die niemand von uns jemals erleben möchte.
Wie gesagt, sollte jeder irgendwann unbedingt einmal dieses Buche gelesen haben.
Und zweitens:
"Flug 2039" von Cuck Palahniuk
Schon das dritte Buch das ich von diesem Autor lese, und ich bin wieder einmal begeistert. Wer es nicht weiß, er hat das Buch "Fight Club" geschrieben, welches recht erfolgreich verfilmt wurde.
Und ich kann einfach nur sagen: Es lohnt sich, diesen Autor zu lesen. Er hat einen sehr eigenen Stil, den ich sonst noch nirgends fand. Seine Geschichten sind auf eine gewisse Weise immer sehr bizarr. Auch Flug 2039 ist da keine Ausnahme. Die Geschichte eines Mitgliedes der Sekte der Credisten, in einem Flugzeug, welches abstürzen wird, sitzend und seine Lebensgeschichte erzählend. Wie er bei den Credisten aufwuchs, dann als Teenager in die "reale Welt" geschickt wurde, um dort als Butler zu arbeiten, schlussendlich als (fast) letzter der Credisten überlebt und von einer Firma, einem Agenten, gnadenlos ausgebeutet wird.
Mehr werde ich nicht erzählen, jedenfalls lohnen sich die zwei Bücher auf jeden Fall, sie zu lesen.
Mehr als alle Fantasy und Dan Brown Geschichten auf jeden Fall
edit: Ich wollte mit dem letzten Satz keinem auf die Füße steigen