Ich habe endlich ETA Hoffmanns Elexiere des Teuefels abgeschlossen, die ersten 150 Seiten waren eine Qual, da habe ich bestimmt 3 Monate drangesessen, der Rest war dann innerhalb von 2 Nachmittagen weg, da fing es an, dass sich die Atmosphäre verdichtete und ich mich auch in die Welt da "eingelebt" hatte. Besonders die Charaktere haben es mir da angetan, es sind fast keine 0815-Leute da und fast alle sind sehr schön ausgeschmückt und man kann sich auch in die meisten reinversetzen.
Dann habe ich noch Dostojewskijs Aufzeichnungen aus dem Kellerloch hinterhergeschoben, sehr empfehlenswert, ist zwar nicht sonderlich unterhaltend, aber wenn man es mag, den Spiegel vorgehalten zu bekommen, wie man es auch von Bukowski kennt, ist es wahrlich ein Genuss. Es ist auch in gewisser Art ekelig, aber gerade das fesselt einen ja.
Ich überlege jetzt nur, was ich danach lese. Auf den neuen Harry Potter Teil habe ich absolut keine Lust,
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weil durch Sirius' Tod in Band 5 die mir sympathischste Person geraubt wurde.
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Mal schauen, ich glaube ich muss mir mal wieder etwas von Bukowski besorgen, oder ich lese mich durch die Hannibalreihe.