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Was lest ihr grad?

Leider lastet aber meiner Meinung nach ein bisschen die Schande der "Kopie" darauf. Fontane hat die groben "Rahmenbedingungen" (ich nenne es einfach mal so) seiner Effi Briest einfach abgekupfert. Das Problem haben aber viele der Großen.

Der Roman basiert zwar grob auf einer wahren Geschichte und man kann so argumentieren, dass es einfach zu der Stilrichtung gehört, aber wenn ich einen epischen Roman über eine Fantasy-Welt schreibe, in der Gut und Böse einen ewigen Kampf führen und es um die Vernichtung eines mächtigen, magischen Artefakts geht, dazu noch 2-3 Schlachten und eine laaange Wanderung, dann verliert das doch einen Teil seiner Genialität an einen anderen.
 
karl may - am stillen ozean
das ist kewl! :D habe noch nie may gelesen...
"...wobei wittrin und petersen (...) sich die erlaubnis erwirkten, auf dem romantischen eiland zu bleiben und bis zur ankunft eines anderen schiffes eine gemütliche robinsonade in das werk zu setzen."
*überformulierungfreu
 
ewron schrieb:
Leider lastet aber meiner Meinung nach ein bisschen die Schande der "Kopie" darauf. Fontane hat die groben "Rahmenbedingungen" (ich nenne es einfach mal so) seiner Effi Briest einfach abgekupfert. Das Problem haben aber viele der Großen.

Der Roman basiert zwar grob auf einer wahren Geschichte und man kann so argumentieren, dass es einfach zu der Stilrichtung gehört, aber wenn ich einen epischen Roman über eine Fantasy-Welt schreibe, in der Gut und Böse einen ewigen Kampf führen und es um die Vernichtung eines mächtigen, magischen Artefakts geht, dazu noch 2-3 Schlachten und eine laaange Wanderung, dann verliert das doch einen Teil seiner Genialität an einen anderen.
Das ist doch Schwachsinn, entschuldige bitte.

Die wahre Begebenheit wurde nicht deshalb als Thema für das Buch hergenommen, weil es eine "geniale" Geschichte war, sondern wurde meiner Meinung nach willkürlich dafür ausgewählt, weil man ein krasses Beispiel einer typischen Unsitte verarbeiten wollte.

Klar hätte er sich das alles selbst ausdenken können, aber für das Volk, für das die Bücher ja vorgesehen waren, um ihm die Augen wenigstens einen Spalt weit zu öffnen, ist es viel leichter zugänglich, wenn sie Parallelen zu irgendetwas Bekanntem ziehen können. Wäre das ganze nicht geschehen, wäre es doch arg abstrus gewesen, denn die Unsitte des Zweikampfes war damals schon weitgehend aus der Welt geschaffen und einen so krassen Unterschied der Eheleute gab es allenfals noch bei den Landwirten, aber nicht im Adel. Da wurde Ende des 19.Jh. schon mehr drauf geachtet, auch wenn man es nicht glaubt.
 
davor: Der Zauberer von Oz
derzeit: Patrick Suskind - Das Parfum
danach: der kleine Prinz

passt eigentlich gar ned zu meinen lesegewohnheiten (bin eigentlich der typische Fanatsy-Leser) aber Abwechslung muss sein :)
 
Celorfin schrieb:
Das ist doch Schwachsinn, entschuldige bitte.

Die wahre Begebenheit wurde nicht deshalb als Thema für das Buch hergenommen, weil es eine "geniale" Geschichte war, sondern wurde meiner Meinung nach willkürlich dafür ausgewählt, weil man ein krasses Beispiel einer typischen Unsitte verarbeiten wollte.

Klar hätte er sich das alles selbst ausdenken können, aber für das Volk, für das die Bücher ja vorgesehen waren, um ihm die Augen wenigstens einen Spalt weit zu öffnen, ist es viel leichter zugänglich, wenn sie Parallelen zu irgendetwas Bekanntem ziehen können. Wäre das ganze nicht geschehen, wäre es doch arg abstrus gewesen, denn die Unsitte des Zweikampfes war damals schon weitgehend aus der Welt geschaffen und einen so krassen Unterschied der Eheleute gab es allenfals noch bei den Landwirten, aber nicht im Adel. Da wurde Ende des 19.Jh. schon mehr drauf geachtet, auch wenn man es nicht glaubt.

Man hat mich mal wieder falsch verstanden;)

Lies dir mal eine detaillierte Inhaltsangabe von Flauberts "Madame Bovary" und wenn du möchtest noch Tolstois "Anna Karenina" durch und du weißt was ich mit "abkupfern" meine:)
 
:hy:

Ich les grad mal wieder Lords of Chaos - Satanischer Metal: Der Blutige Aufstieg aus dem Untergrund. Front-Cover
Klingt der Titel auch nach heftigem Klischee-Gedresche, so überrascht das Buch dann doch mit sehr interessanten Einblicken in die Black Metal-Szene. Nach einem Exkurs in die Geschichte des Metal und dessen Kokketterie mit anstößigen Themen, wie Satanismus, wird die Entstehung des Black Metal in Skandinavien genau beleuchtet. Unterstützt von vielen Fotografien wird der Inhalt veranschaulicht, indem oftmals Interviews mit Leuten wie Varg Vikernes, Hellhammer (von Mayhem), Bârd Eithun (von Emperor), aber auch zahlreichen Journalisten und Theologen eingeflechtet werden. Die Entstehung der norwegischen Black Metal-Szene mit Höhepunkten wie der Entstehung des "Helvete" (Plattenladen von Euronymous, Mayhem), dem Mord an Euronymous und den Kirchenbränden wird Schritt für Schritt nachvollzogen, lange Interviews mit Varg im Gefängnis leiten schließlich vom Satanismus über zur Heidnischen Weltanschauung. Auch der deutsche Black Metal wird betrachtet, hauptsächlich unter dem Aspekt des NSBM, wobei freilich Absurd und der Mord an Sandro Beyer zur Sprache kommen. All dies immer hinterlegt mit zahlreichen Fotos und Interviews mit Beteiligten.

So haben die beiden Autoren Michael Moynihan und Didrik Soderlind in vielen Jahren auf ~400 Seiten ein monumentales Werk geschaffen, das jeden ähnlich gesinnten Menschen interressieren wird. Selbst wer die Geschichten und Gerüchte um den BM kennt sollte auf Grund der vielen Fotos dennoch auf seine Kosten kommen.
 
@ewron: Oh.:D Okay, auf dein Geheiß - werde ich demnächst machen.

@mueffi: Komplett auf Englisch, oder?


Ich habe die Tage Eric von Pratchett und Das Fräulein von Scuderi von Hoffmann gelesen. "Eric" hat mir nach 2/3 keinen Spaß mehr gemacht, ich weiß nicht warum. Und Hoffmanns Krimi fand ich toll :clown:

Nun lese ich Voltaires Candid oder der Optimismus, gefällt mir sehr sehr gut bisher. Macht wirklich Spaß, das zu lesen. :)
 
Nein nein Mo, freilich auch auf Deutsch erhältlich, ISBN 3-936878-00-5 :)
 
Eric hat dir keinen Spass mehr gemacht?
Gabs bei mir bei Pratchett noch nie.
Nu hab ich grad den (zumindest auf Deutsch) neusten Band Hut voller Sterne durchgelesen, wie immer wenn ich ein wenig Zeit und nen Pratchett hab in wenigen Stunden^^.
 
Voltaires "Candid oder der Optimismus" wird wohl eines der besten Bücher aus dem 18. Jahrhundert sein, das überlebt hat. Wurde zwar offiziell gründlich verbrannt, aber in Klöstern hebt sich sowas -gottseidank- immer länger. Wahnsinn, wie witzig, schön, gut, abwechslungsreich, interessant, spannend dieses Büchlein, diese Geschichte ist.

Bin gerade mitten im Alexanderplatz von Döblin. Enorm anstrengender Schreibstil/Erzählstil, aber ganz nett dennoch.
 
ich hab heut nach das buch "Das Parfüm" zuende gelesen. klasse buch wird es bald als film geben. ich werd nun mit "Ich hab sieben Leben" anfangen

mfg
 
Ich lese mal wieder "Jesus von Texas" von DBC Pierre. Irgendwie besitze ich diesen Drang alle Bücher mindestens zweimal zu lesen.

Zu Süsskind: Erstaunlich, was einem alles für Gerüche auffallen, wenn man gerade mit der Lektüre beschäftigt ist.
 
Ich lese gerade "Valorians Kinder" von Mary H. Herbert.
ist nicht schlecht nur etwas dünn geraten ^^
 
Grad mit ``Quanten sind anders´´ angefangen.
Recht nett geschrieben aber zum einen merkt man das der aus der Didaktik kommt, zum anderen bisher für mich nix neues (bin aber auch erst auf 136).
 
Zur Zeit les ich grad von Paul Auster "Das Buch der Illusionen"

Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, auch wenn man nicht sehr oft liest.
 
Französiche Literatur :
Raymond Queneau Zazie dans le métro

Und letzte Woche war mal wieder Lord of the Rings dran.
 
Hallo!

Ich les zur Zeit zwei Bücher auf einmal; hab mit dem "Eye of the World" von Robert Jordan angefangen; das dürfte Kinslayer kennen, wenn er zufällig Lews Therin mit Vornamen heißt :D - geht um Gut gegen Böse in ner Fantasy - Welt, bla...aber sehr spannend und unterhaltsam.
Und das Beste: Das Erste von bis jetzt 10 Büchern, die Reihe heißt "The Wheel of Time" - mittlerweile bin ich beim Dritten davon, "The Dragon Reborn".

Zeitgleich les ich "White Teeth" von Zadie Smith, ein geniales Buch über die Probleme von Immigranten in Großbritannien; klingt langweilig, ist aber göttlich geschrieben, sehr zu empfehlen - ich habs auch empfohlen gekriegt, von meiner Englischlehrerin. Manchmal lohnt es sich, auf die Pauker zu hören :D .

Was ich noch fallen lassen wollte: Wenn man mal ein richtig gutes Buch lesen wollte, nimmt man eines von Piers Anthony. Meiner Meinung nach der beste Autor der Welt (meinetwegen, seht das anders) ist jedes seiner Bücher ein Meisterwerk; unterhaltsam, spannend, kritisch und philosophisch.
Ich empfehl kein bestimmtes seiner Bücher; er hat locker über hundert geschrieben, und jedes einzelne ist nur noch genial. Schaut ruhig mal rein!

Viel Spass beim Lesen,

Yawgmoth


P.S. Tut mir den Gefallen, und lest die Dinger auf Englisch; die deutsche Übersetzung der oft reichhaltigen Wortspiele ist zum Zehennägelkräuseln.
 
Ich les zur Zeit zwei Bücher auf einmal; hab mit dem "Eye of the World" von Robert Jordan angefangen; das dürfte Kinslayer kennen, wenn er zufällig Lews Therin mit Vornamen heißt - geht um Gut gegen Böse in ner Fantasy - Welt, bla...aber sehr spannend und unterhaltsam.
Und das Beste: Das Erste von bis jetzt 10 Büchern, die Reihe heißt "The Wheel of Time" - mittlerweile bin ich beim Dritten davon, "The Dragon Reborn".

Mal schauen wie lange du die Reihe durchhälst, würde mich interessieren^^

Es sind btw glaube ich mittlerweile 12 oder gar 13 Bände in der englischen und ~30 in der dt. Ausgabe.

Aber zum Topic:

Bin gerade mit Azrael fertiggeworden. Mal wieder ein typischer Hohlbeinroman mit den bekannten Schwächen, aber trotzdem recht unterhaltsam und leichte Lesekost.

Werd mich jetzt dem kommunistischen Manifest widmen. Eben eines der Bücher, die man der Weltgeschichte zuliebe mal gelesen haben sollte, auch wenn man kein passionierter Kommunist ist.
 
Und jetzt muss ich für die Englisch Matura die "Hitchhikers Guide to the Galaxy Trilogy in five Parts" von Douglas Adams lesen.
 
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