feversandmirrors
Guest
Winfried Schröder - Moralischer Nihilismus: Radikale Moralkritik von den Sophisten bis Nietzsche
Bisher lediglich den ersten Teil, der sich mit Nietzsche befasst, gelesen.
Mir gefällt, wie Schröder so gut wie jede Möglichkeit Herr N.s ganz eigene Moral(krit...ehm, -zerschlagung) zu kommentieren, unterlässt. Bis auf wenige "...ob das gut/schlecht ist, sei dahingestellt" sehr sachlich. Freu mich schon auf die weiteren Kapitel, da mir bisher tatsächlich lediglich Nietzsche als Moralkritiker unterkam...vielleicht auch auf meine Besessenheit auf ihn zurückzuführen.
Wobei - ich verstehe den Begriff Nihilismus im Titel nicht ganz, jetzt auf Nietzsche bezogen, da ich mich bisher nur mit seinen Werken genauer auseinandergesetzt habe. Klar, er hat "Moralen" bekritelt, respektive aufs Heftigste angegriffen, sich aber seine eigene kleine Version von Ethik zusammengeschustert, woraufhin moralischer Nihilismus per se ja eben nicht mehr ganz zutrifft.
Auf weitere im Buch angerissene Moralkritiken projiziert, müsste dies doch auf jede/n Philosophen, Schriftsteller oder Bewegung zutreffen, die ethische Konventionen kritisiert und daraufhin Lösungen parat hat.
Dessen ungeachtet bin ich bisher sehr dankbar für diese zufällige Entdeckung, die aus purer Langeweile und exzessiven Buchgeschäftdurchforsten keimte.
Bisher lediglich den ersten Teil, der sich mit Nietzsche befasst, gelesen.
Mir gefällt, wie Schröder so gut wie jede Möglichkeit Herr N.s ganz eigene Moral(krit...ehm, -zerschlagung) zu kommentieren, unterlässt. Bis auf wenige "...ob das gut/schlecht ist, sei dahingestellt" sehr sachlich. Freu mich schon auf die weiteren Kapitel, da mir bisher tatsächlich lediglich Nietzsche als Moralkritiker unterkam...vielleicht auch auf meine Besessenheit auf ihn zurückzuführen.
Wobei - ich verstehe den Begriff Nihilismus im Titel nicht ganz, jetzt auf Nietzsche bezogen, da ich mich bisher nur mit seinen Werken genauer auseinandergesetzt habe. Klar, er hat "Moralen" bekritelt, respektive aufs Heftigste angegriffen, sich aber seine eigene kleine Version von Ethik zusammengeschustert, woraufhin moralischer Nihilismus per se ja eben nicht mehr ganz zutrifft.
Auf weitere im Buch angerissene Moralkritiken projiziert, müsste dies doch auf jede/n Philosophen, Schriftsteller oder Bewegung zutreffen, die ethische Konventionen kritisiert und daraufhin Lösungen parat hat.
Dessen ungeachtet bin ich bisher sehr dankbar für diese zufällige Entdeckung, die aus purer Langeweile und exzessiven Buchgeschäftdurchforsten keimte.