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Bist du Computerspielsüchtig?

süchtig? hmm wohl eher nicht bin zwar viel am pc wenn ich nich grad was für die schul machen oder meinen eltern helfen muss. für den pc lass ich auch nicht meine freunde hängen, nur da ist das größte problem alle meine rl- freunde haben inzwischen nen job (nach der hauptschule runter) ich als einziger bin noch auf das gym, d.h. die haben den ganzen tag zu tun und mir is den nachmittag sobald alles erledigt ist langweilig.
natürlich ihr werdet sagen treib sport: könnt ich natürlich auch machen bin mir aber schon sportlich genug und ich bin ein team-mensch also sobald ich was allein machen muss is es bescheuert oder langweilig, sobald einer dabei ist nicht ^^
da kann ich meine zeit nicht mit viel anderem tot schlagen als mit pc oder was soll ich sonst machen (vielleicht meinen alten legokasten rausholen und was bauen??:D )

zu der wow sucht: habe das spiel gespielt und war nie süchtig danach fande es eher langweilig. das wow spielen hat ca 10 tage angedauert. (sollte ich vielleicht anti-wow-sucht unterricht geben? :-D )
 
Gegenwart schrieb:
oO wurde eigentlich schon erwähnt oO das zocken auch vorteile bringt ??? ^^

Und zwar, ausser nem Buckel, helle Haut, schlechte Augen, hohes Körpergewicht, Verlust aller Freunde und die eigene Anerkennung vor der Familie? Also für manche sind das ja eventuell Vorteile, zb wenn man ein hellhäutiger Freundeloser verhaßter und vorallem fetter Quasimodo werden will - Für mich sind das allerdings nur Nachteile.

@Lord Bockzock:

Du klingst für mich verdammt verbittert. Zum Glück hab ich einen viel stärkeren Charakter als du , manchmal bin ich über meine faule aber willensstarke Persöhnlichkeit doch froh. Wenn ich mit etwas aufhören will, egal was, dann hör ich einfach damit auf. Dazu muss ich nix löschen / wegschmeißen / verbannen. Ich höre etwas auf, wenn ich es nichtmehr will, und fange etwas an, wenn ich es wieder will. Ich muss mir nicht erst einreden wie unfassbar wertlos doch alles ist was ich getan habe - Denn in meinen Augen wars das nicht. Jedes Spiel, jedes MMORPG das ich jetzt aufgehört habe und warscheinlich nie mehr spielen will weils mich nichtmehr reizt, jedes Spiel das ich gespielt habe bevor sich meine Interessen geändert haben, hat mir Spass gemacht. Klar, teils hab ichs übertrieben, aber was solls denn jetzt noch? Mir hats damals Spaß gemacht und darum gehts im Leben - Verbring die Zeit so, wie du es willst. Und genau das ist der Punkt: Der Wille zur Veränderung steckt in dir, und nicht in dem was um dich herum ist. Wenn der Wille da ist, mit etwas aufzuhören, kann man einen auch ständig damit konfrontieren, ohne Angst zu haben Rückfällig zu werden. Das trifft nun allerdings nicht auf jede Sucht zu - Wenn man schon körperlich Abhängig ist und wirklich Schmerzen hat und Leiden muss, dann kann mans durch reine Willenskraft wohl nicht schaffen. Aber solche Sachen, so Kopfsachen wo man einfach nur den inneren Schweinehund überwinden muss, solch simple Sachen, kann man problemlos alleine auf der Couch überwinden.

Also echt, wenn du mit deinen Spielen / Computer das selbe wie mit deinen Zigaretten machen willst, sag ich dir was: Gib mir den Computer bevor du ihn aus dem Fenster wirfst , und gib mir dein Auto bevor du dir die Stoßstange ruinierst, indem du über den Computer fährst. :rolleyes:
 
Gegenwart schrieb:
oO wurde eigentlich schon erwähnt oO das zocken auch vorteile bringt ??? ^^
Wurde schon erwähnt. Eines der Ziele im Modellprojekt aus Mainz ist, die positiven sozialen Eigenschaften, die sich der Betroffene durch Party Play, Clan-Mitgliedschaften oder anderweitige "virtuelle" Freundschaften aneignet, ins reale Leben zu transportieren. Dem Betroffenen soll sich damit in der realen Welt besser zurecht finden und mit seinen eigenen Problemen besser klar kommen.
Und dann gibt's noch das hier:
Sacredin schrieb:
In den Zusammenhang passt womöglich folgender Artikel:

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,548754,00.html




@Bat-LB
Freut mich, dass du dich so gut in Griff hast. Es kann aber nicht jeder so sein, wie du.




Na ja, das Ganze ist schon recht schwierig. Und wo sich noch nicht einmal die Wissenschaft einig ist, werden wir hier sicherlich keinen Stein der Weise finden.

Ein vernünftiger Umgang mit dem Medium Computerspiel wird gefordert. Das hört sich so banal an, ist aber so einfach nicht. Wo hört denn die Vernunft auf und wo beginnt die Sucht? Und wer sagt uns, welcher Rahem vernüftig ist und welcher nicht?
Ich könnte jetzt eine Menge Links mit diversen Zahlen bringen, wie viel Stunden am Tag oder in der Woche als "vernünftiges Maß" gelten sollen. Aber so leicht kann man sich aus meiner Sicht da nicht herantasten.
Klaus Wölfling meint in seinem Bericht sogar selbst, dass die Spieldauer pro Tag oder Woche nicht ausschlaggebend als Kriterium für eine Computerspielsucht sei. Weiterhin muss man in Betracht ziehen, dass sich unsere Gesellschaft immer mehr dem Medium Computer und Internet zuwendet.

Das "Suchtmittel" Computerspiel steht per Mausklick sofort zur Verfügung. Man muss ja nicht einmal Geld ausgeben, um spielen zu können. Das Internet bietet genügend kostenfreie Auswahl für jeden Geschmack.
Substanzgebundene Süchtige wie Alkohol-, Drogenabhängige oder Raucher beispielsweise müssen sich ihre Suchtmittel immer wieder neu beschaffen, was in gewisserweise wie eine Schwelle wirkt, über die der Süchtige hinüber muss. Bei der Computerspielsucht gibt es diese Schwelle nicht. Das Suchtmittel wird uns quasi direkt und kostenfrei vor die Füße geworfen (ausgenommen man ist süchtig nach kostenpflichtigen Spielen wie WoW).

Aber nochmal: Als süchtig gilt, wer von alleine vom Spielen nicht mehr loskommt.

Nicht jeder, der sich hier als Süchtiger geoutet hat, ist wirklich süchtig. Möglicherweise sogar niemand hier. Die Frage nach einer Definition ist nach wie vor offen. Ebenso offen ist auch, wie "von alleine nicht mehr loskommen" überhaupt zu interpretieren ist. Wie schon erwähnt, die Wissenschaft steht hier noch am Anfang.
 
Also, ich will echt ma wissen, wie andere Leute, die also nichts mit computerspielen zu tun haben, ihren Tag verbringen.
 
captain_tsubasa schrieb:
Also, ich will echt ma wissen, wie andere Leute, die also nichts mit computerspielen zu tun haben, ihren Tag verbringen.
Da brauch man sich nur in diversen Großstädten umzuschauen. Abhängen mit der "Clique", saufen bis zum Ende, Schule schwänzen, ...

Ich selbst würde mich nicht mehr als süchtig bezeichnen. Es gab mal eine gewisse Zeit, in der ich sämtliche Dinge, welche normalerweise vorgehen, vernachlässigt habe, Schule zum Beispiel. Mein Durchschnitt sank drastisch. :( Mittlerweile habe ich meine "Sucht" zu D2 sehr gut im Griff und könnte meinetwegen auch eine längere Auszeit nehmen. Es ist nur bedauerlich, wenn man immer wieder an irgendwelche Verletzungen, welche man sich im Sport zugezogen hat, gebunden ist, und somit praktisch zu Hause gefesselt ist. :mad:

Ger06
 
Ich bin süchtig!!! (meiner Meinung nach)
Ich kann am Tag Stunden vor DII hängen, obwohl ich das ganze schon seit ~7 Jahre immer wieder durchmache und irgendwann kommt der Zeitpunkt wo ich dann nicht mehr will. Dann kommt so ne Pause von mind. 90 Tage (Ja dann laufen alle schönen Chars ab wofür man so lange gearbeitet hat ^^)
Aber eins muss ich dazu sagen, ich hab nie die Schule geschwänzt (was man aber bei den Noten wahrscheinlich eh nie gemerkt hätte xD), fast nie, oder nie meine Freunde vernachlässigt, auf gut Deutsch, falls ich was anderes zu tun hatte, machte ich das auch und kam ohne Probleme weg vom PC.
Aber ich konnte schon paar mal bemerken das ich meine Mutter angeschnautzt habe wenn ich vorm PC irgendwas zu tun hatte *g* Aber jetzt wohne ich alleine und da kann man mich nur mehr per Handy stören, was sogar mehr stört, als wenn jemand hinter einem steht und redet :rolleyes:
 
TearDrops schrieb:
Wurde schon erwähnt. Eines der Ziele im Modellprojekt aus Mainz ist, die positiven sozialen Eigenschaften, die sich der Betroffene durch Party Play, Clan-Mitgliedschaften oder anderweitige "virtuelle" Freundschaften aneignet, ins reale Leben zu transportieren. Dem Betroffenen soll sich damit in der realen Welt besser zurecht finden und mit seinen eigenen Problemen besser klar kommen.
Und dann gibt's noch das hier:




@Bat-LB
Freut mich, dass du dich so gut in Griff hast. Es kann aber nicht jeder so sein, wie du.




Na ja, das Ganze ist schon recht schwierig. Und wo sich noch nicht einmal die Wissenschaft einig ist, werden wir hier sicherlich keinen Stein der Weise finden.

Ein vernünftiger Umgang mit dem Medium Computerspiel wird gefordert. Das hört sich so banal an, ist aber so einfach nicht. Wo hört denn die Vernunft auf und wo beginnt die Sucht? Und wer sagt uns, welcher Rahem vernüftig ist und welcher nicht?
Ich könnte jetzt eine Menge Links mit diversen Zahlen bringen, wie viel Stunden am Tag oder in der Woche als "vernünftiges Maß" gelten sollen. Aber so leicht kann man sich aus meiner Sicht da nicht herantasten.
Klaus Wölfling meint in seinem Bericht sogar selbst, dass die Spieldauer pro Tag oder Woche nicht ausschlaggebend als Kriterium für eine Computerspielsucht sei. Weiterhin muss man in Betracht ziehen, dass sich unsere Gesellschaft immer mehr dem Medium Computer und Internet zuwendet.

Das "Suchtmittel" Computerspiel steht per Mausklick sofort zur Verfügung. Man muss ja nicht einmal Geld ausgeben, um spielen zu können. Das Internet bietet genügend kostenfreie Auswahl für jeden Geschmack.
Substanzgebundene Süchtige wie Alkohol-, Drogenabhängige oder Raucher beispielsweise müssen sich ihre Suchtmittel immer wieder neu beschaffen, was in gewisserweise wie eine Schwelle wirkt, über die der Süchtige hinüber muss. Bei der Computerspielsucht gibt es diese Schwelle nicht. Das Suchtmittel wird uns quasi direkt und kostenfrei vor die Füße geworfen (ausgenommen man ist süchtig nach kostenpflichtigen Spielen wie WoW).

Aber nochmal: Als süchtig gilt, wer von alleine vom Spielen nicht mehr loskommt.

Nicht jeder, der sich hier als Süchtiger geoutet hat, ist wirklich süchtig. Möglicherweise sogar niemand hier. Die Frage nach einer Definition ist nach wie vor offen. Ebenso offen ist auch, wie "von alleine nicht mehr loskommen" überhaupt zu interpretieren ist. Wie schon erwähnt, die Wissenschaft steht hier noch am Anfang.

Was soll denn der Seitenhieb, von der Seite anmachen is sehr uncool. :autsch:

Meine Definition für eine Sucht ist der innere Drang, etwas bestimmtes immer und immer wieder auszuführen / zu konsumieren. Ein Drang, der einen an etwas bestimmtes denken lässt, selbst wenn er damit gar nichts zu tun hat. Wie Beispielsweise wenn jemand sobald er nen PC sieht sich dranhockt und lossurfed oder loschattet, oder im Urlaub immernoch nur an ein Spiel denkt. Eine Sucht muss nicht unbedingt bedeuten, dass man davon alleine nichtmehr loskommt. Wenns das heissen würde, wär die Menschheit schon längst ausgerottet, denn Süchtige gibts schon ewig, die Pseudotherapien "Hallo, mein Name ist Fritz und ich bin Süchtig... HALLO FRITZ" sind ne Neuerscheinung.
 
Moin alle zusammen,

hab wirklich lange überlegt ob ich hier posten soll oder nicht, naja jetzt mach ich es halt mal.

Ich bin der meinung das es viele leute gibt die sich hier selbst als süchtig bezeichnen aber eigentlich keine Ahnung haben was das überhaupt bedeutet, ich muss auch sagen das es wohl ein sehr schweres thema ist.

Ab wann beginnt die Sucht?

Wenn ich einmal die woche zocke?
Jeden abend zocke?
Alle 2 tage zocke?
Nervös werde oder sogar aggresiv wenn ich nicht zocken kann?
Mir oft gedanken über das Spiel mache, obwohl ich gerade was völlig anderes mache?


Ich glaube nicht das jeder von sich 100% sagen kann ob er Süchtig is bzw. Suchtfrei is da es meiner meinung nach keine genauen Einkrenzungen gibt.

Bsp:

P. zockt nach JEDEN Arbeitstag 1-2 Stunden Diablo um sich zu entspannen und um abzuschalten.

( kan man auch auf andere Dinge übertragen )

Würdet ihr sowas als süchtig bezeichnen? Ne wahrscheinlich nicht, was wenn sich die zeit verdoppelt? Vllt versteht ja jemand was ich meine.

Auserdem würde ich niemals eine "spielsucht" ( na gut nennen wir sie mal so ) mit einer Alkoholsucht, Fresssucht / Magersucht oder Nikotinsucht ( usw) vergleichen.

Eine Sucht is wie eine unheilbare Krankheit, sie begleitet dich bis zu deinem Tod, die Frage is nur wie man mit der Sucht lebt bzw. sie in den Griff bekommt, die Sucht steuert direkt oder indirekt dein leben, kommt drauf an wie du mit ihr umgehst.

Leider hab ich schon sehr schlechte Erfahrungen damit machen müssen, Spätestens wenn dein Vater nach 7 "Trockenen" Jahren im Krankenhaus liegt weil er mit 3 Promille in die Leitblanke gefahren ist, weist du was Sucht bedeutet

Aussagen wie: " Ich war mal Süchtig aber jetzt nicht mehr "

Zeugen doch von Unwissenheit gegenüber diesem Thema. Da selbst noch die Wissenschaft am Anfang steht sollte finde ich diese Diskussion hier im Forum etwas unangebracht ( und trotzdem hab ich meinen Senf dazu gegen:p )

Joa das wars eigntlich schon..
Muss jetzt ins bett, in 7 stunden muss ich wieder als Sklave dienen .....ähhh arbeiten mein ich ^^

Gute nacht

:zzz:
 
Ich find's schon gut darüber du diskutieren, auch wenn wir alle nicht so recht über die Definition bescheid wissen und die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckt. Immerhin sind wir die Betroffenen und die Wissenschaftler werden wohl kaum gefährdet sein -.- da ist sicher gut, wenn wir schon mal unsere eigene Spannweite definieren, Meinungen sammeln und uns einfach austauschen.

@Bat-LB, finde deine Schreibweise ein bisschen suspekt. So im Internet zu schreiben ist furchtbar leicht, ohne dass dich auch nur einer kennt. Soll nicht heissen, dass es nicht stimmt, nur viel mehr der Umstand, dass du deine Theorie für die Allgemeinheit gültig erklären will, zeugt eindeutig von deinem mangeldem Vorstellungsvermögen, was es bedeutet in diesem Medium mit andernen zu kommunizieren. Damit stösst du jedem der auch nur ein kleines bisschen Mühe mit Süchten hat voll gegen den Kopf. Und es wirkt durch diesen Umstand automatisch idealistisch und lässt dich unglaubwürdig erscheinen.

Es gibt nun mal verschiedene Menschen und verschiedene Strategien mit einer Sucht aufzuhören. Manche Leute sind auch suchtanfälliger und sind eigentlich "weniger schuld" für eine Sucht, in Zukunft sollten sie es einfach wissen und vorsichtiger sein. Andere hingegen wären gar keine Suchttypen, nur lassen sich in etwas hineinsteigern, bis es sie vollends packt. Eine Sucht ist wohl auch immer relativ. Bei physischer Abhängigkeit gibt's wohl schon eine Grenze, wo der Körper sich dann bei jedem mehr oder weniger gleich meldet, Bsp. Nikotinsucht. Bei psychischer Abhängigkeit kann es wohl jede erdenkliche Form und Intensität annehmen.

Ich denke, es sollte gar nicht um eine Definitionsfrage gehen, was und ab wann es genau eine Sucht ist. Denn hat man so einen Begriff wird eh jeder einzelne sehr schnell nach aktuellem Belieben für sich selbst an der Definition drehen. Viel mehr sollte es um die Erkenntnis gehen, welche Beschäftigung welchen "Wert" hat. Allgemein würde ich Computerspiele als nicht gerade die wertvollste Beschäftigung ansehen und wenn man dann prinzipiell versucht diese Zeit mit einer "wertvolleren" Beschäftigung zu füllen, bleibt das Computerspiel mit höherer Wahrscheinlichkeit nur ein seltener Unterhaltungsfaktor und man nutzt seine Zeit für Weiterbildung oder sonst etwas Possitives. Könnten ja mal eine Sammlung davon machen, was man sonst alles während dieser Zeit machen könnte ;) Und wofür man dann in 10 Jahren verdammt dankbar wäre, wenn man täglich schon nur 1 Stunde investiert hätte.

Noch eine Theorie bezüglich einer Definition für Sucht: Ich finde es bereits bedenklich, dass wenn jemand täglich ca. 2h spielt, jeden Abend, dann einmal nach hause kommt, "Hausaufgaben" im weitesten Sinne erledigt und plötzlich merkt, PC läuft nimmer oder sonst was und dann Probleme bekommt sich zu beschäftigen. Ein geringer Frustfaktor ist wohl noch normal. Kommen dann mit der Zeit regelmässig leicht höhere "Stressauswirkungen" hervor, wird es wohl langsam fragwürdig. Wenn man sich einfach nicht besser beschäftigen kann, naja, sich dann einfach mit TV ablenken wäre wohl auch nicht das wahre. Wir nutzen unsere Zeit ja eh nicht allzu sinnvoll, käme wohl niemanden in den Sinn, wenn PCSpiel aussteigt Englisch Vokabeln zu büffeln oder sonst etwas Nachhaltigem nachzugehen.
 
Wie es aussieht, gibt es gesellschaftlich doch einige Ansätze, sich dem Medium Computerspiel sachlich anzunähern und deren positive Aspekte herauszuarbeiten.

Quelle

Demzufolge gibt es ein Projekt am Oberhausener Elsa-Brändström-Gymnasium, in dem Computerspiele in den Unterricht einbezogen werden. Dort wird in erster Linie aber nicht gespielt, sondern das Medium aus gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sicht genauer durchleuchtet. Beispielsweise müssen die Schüler Antworten auf folgende Fragen erarbeiten:

  • Warum machen Computerspiele eigentlich so viel Spaß?
  • Wie verändern sie unser Leben?
  • Wie beeinflussen sie unsere Vorstellungen von Geschlechterrollen?
  • Wie geht der Jugendmedienschutz in Deutschland mit Spielen um?
  • Und wie funktioniert überhaupt die Games-Industrie?

Ich finde das eine interessante Herangehensweise, vor allem, weil so das Spielen an sich nicht im Vordergrund steht. Weiteres Unterrichtsmaterialien sind wissenschaftliche Texte, Statistiken und Interviews zum Thema.

In der Spiegel-News sind noch weitere Ansätze beschrieben.

An der FH Köln gibt es ein Institut namens "Spielraum", das von Electronic Arts und Nintendo unterstützt wird. Das Institut bietet Schulungen gleichermaßen für Lehrer, Pädagogen und Eltern, die sich mit dem Medium Computerspiel eingehender beschäftigen wollen.

Alles in allem geht man an verschiedenen Stellen mit mehr Vernunft an die Thematik heran, obwohl aus meiner persönlichen Sicht ein paar Dinge zu weit gehen, insbesondere, was laut News da aus dem Ausland so berichtet wird. Computerspiele sachlich zu behandeln, wie es im ersten News-Abschnitt von Marco Fileccia berichtet wird, ist die richtige Richtung. Aber Computerspiele sollten den Unterricht nicht zu sehr beherrschen und deren bedeutung im Unterricht darf nicht überschätzt werden. das ginge sonst weit über das Ziel hinaus.

Trotzdem kann man sagen, meine ich, dass eine derartige Herangehensweise einer möglichen Computerspielsucht entgegenwirken kann. Der sachliche Umgang mit dem Medium und im Unterricht erarbeitetes Hintergrundwissen beleuchtet Computerspiele aus einem anderen Blickwinkel. Neue Spiele erscheinen im Hinterkopf dann nicht nur als Spiele, sondern eher als Gesamtpaket mit den dahinterliegenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekten. Die Gefahr einer Computerspielsucht zu verfallen wäre damit sicherlich gemindert.
 
ich frag mich nur mit was ich mein Leben ausfuellen soll, wenn ich erst wieder von meiner computerspielsucht geheilt bin?

- Wieder zum Fernsehen? Nein, ausser Dr. House laeuft ja eh nix.
- Alkohol? hmm, irgendwie zu Mainstream und gesellschaftlich akzeptiert.
- Zigaretten und Drogen? VIIIIEEEEEL ZU TEUER
- Gewaltausbrueche in U-Bahnstationen? Ich bin viel zu klein, aengstlich und schuechtern fuer sowas.

Nein... es gibt keine guten Alternativen... naja vielleicht doch, aber die sind alle schwul.
 
ikki schrieb:
ich frag mich nur mit was ich mein Leben ausfuellen soll, wenn ich erst wieder von meiner computerspielsucht geheilt bin?

- Wieder zum Fernsehen? Nein, ausser Dr. House laeuft ja eh nix.
- Alkohol? hmm, irgendwie zu Mainstream und gesellschaftlich akzeptiert.
- Zigaretten und Drogen? VIIIIEEEEEL ZU TEUER
- Gewaltausbrueche in U-Bahnstationen? Ich bin viel zu klein, aengstlich und schuechtern fuer sowas.

Nein... es gibt keine guten Alternativen... naja vielleicht doch, aber die sind alle schwul.

Nimm das, was mich geheilt hat - AUTO!

Ich sitz lieber in einem stehenden Auto im Autohaus, irgendein tolles Auto das mir gut gefällt oder fahr in meinem Hyundai Accent durch die Gegend, als das ich irgendein stupides MMORPG zocke ...
 
Also in einem stehendem Auto zu sitzen, ist jetzt auch nicht so der Hit...
Und ein fahrendes kann sich bald eh keiner mehr leisten^^

Versuchs doch mal mit Klebstoff schnüffeln, ist längst nicht so teuer und bringt dich garantiert ins Grab!
 
Sacredin schrieb:
Also in einem stehendem Auto zu sitzen, ist jetzt auch nicht so der Hit...
Und ein fahrendes kann sich bald eh keiner mehr leisten^^

Versuchs doch mal mit Klebstoff schnüffeln, ist längst nicht so teuer und bringt dich garantiert ins Grab!

Ich glaube, Leute die mit Computergames gar nix am Hut haben, haben am spielen genausoviel Spass wie wenn sie in einem stehenden Auto sitzen..

Und das mit dem fahren lass ich net gelten, für diese MMORPGs zahlen die Leute ja auch min. 12 Euro im Monat...
 
Ich war definitv spielsüchtig. Mit Diablo 2 hat das angefangen und mit WoW seinen traurigen Höhepunkt erreicht.

Als ich irgendwann von zu Haus nach Berlin gezogen bin führte das dazu, dass ich eigentlich nur noch vom Pizza-Dienst gelebt habe. Meine Wohnung sah aus wie eine Müllkippe. An manchen Wochenenden bin ich nicht ein einziges Mal vor die Türe gegangen...

Tja, mittlerweile Spiel ich nichtmehr.
 
captain_tsubasa schrieb:
Also, ich will echt ma wissen, wie andere Leute, die also nichts mit computerspielen zu tun haben, ihren Tag verbringen.

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und diese Leute sagen auch noch, dass sie keine Zeit fürs Zocken hätten
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Also ich nehme mir Zeit zum Zocken *gg*

Ich bin sicherlich auch süchtig - schon ca. 15 Jahre lang. Alles fing mit den Rollenspielen auf Konsolen an...

Aber ich denke, dass das nicht krankhaft bei mir ist, vielleicht im Geiste, ja, aber nicht zu krass. Das heißt, ich esse (naja, manchmal nur was Süßes, weil ich keine Zeit zum kochen habe :rolleyes::rolleyes::rolleyes: ), ich trinke genug, ich kümmere mich ausgiebig um meine Tiere und mach die Wohnung soweit sauber, dass es keinesfalls eklig wird.
(da ich alleine Wohne, muss ich ja ein paar Sachen tun ^^ )

Aber dennoch hänge ich sehr oft in der Arbeit gewissen Diablo-Gedanken nach, bastel mir eine Strategie für den nächsten Char, kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen, versuche allemöglichen Erledigungen nicht zu tun (so dass mehr Zeit fürs Zocken bleibt) - ja, man wird dabei sogar richtig Ideenreich in der Organisation, was das Zeitmanagement betrifft :D

Sicherlich ärgert es mich auch, wenn mich Leute anrufen, diesen Gedanken versuche ich dann immer, zu vertreiben, denn das grenzt ja wirklich irgendwann an Wahnissn...
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ich hab die sucht vor kurzem hinter mir gelasssen, bis vor einem monat wars noch so, dass ich nicht aufhören konnte, so wie beim rauchen, das hab ich gleichzeitig aufgegeben.

jetzt kann ich mich noch immer für pc spiele begeistern, habe aber nicht mehr den drang das stundenlang zu zocken, eine halbe bis dreiviertel stunde reicht mir. wenn ich dann schon alles andere erledigt habe, sitze ich auch gerne mal 2 bis 3 stunden länger als geplant. aber ganz will ich es gar nicht aufgeben :D

d2 hat sich daher erledigt, weil ich mein ziel für diese ladder erreicht habe, einen perfekt ausgerüsteten zaeler, natürlich sind die stats nicht perfekt, da könnte ich in einer ladder nicht fertig werden ;)

aber naja das nur als nebensache

greetz
 
Was meint ihr zur Alternative ein Instrument zu üben? Auf ner E-Gitarre abrocken zu können, gibt wohl kaum was cooleres :cool: Oder Kampfsport, halt nicht nur einmal in der Woche ins training gehen, sondern jeden Abend bisschen Dehnübungen machen, Reaktionsschulungen, Muskelaufbau, Schnelligkeit... Oder Malen, so blöds auch klingt -.- gibt einfach so viele wertvolle Dinge, die man tun könnte, welche, um ein wirklich hohes niveau mal zu erreichen, auch viel investierte Zeit fordern. Bei 1-2h täglich kommt man aber in einem Jahr schon wahnsinnig weit...
 
Hm computersucht ist eine frage der definition find ich. Ich selber sitz am tag auch viele stunden am pc (leider) aber beim arbeiten sitz ich eigentlich dauernd am pc, und wenn man heimkommt oft auchnochmal aus privatem interesse.

Als süchtig würde ich jedoch nur die leute bezeichnen, die krampfhaft am pc sitzen und jedwege kontakte zu menschen deswegen abbrechen, sich kaum bewegen usw. Der pc gehört inzwischen halt zum alltag, da kann man leider nix machen, ohne pc und handy ist ja heutezutage nicht mehr viel zu mache (LEIDER!!!).

Wer aber dennoch abund an mal nen gesallschaftspiel auspackt, was unternimmt, in der sonne liegt und karten auspackt ist meiner meinung nach nicht süchtig auch wenn er an 5 von 7 tagen die woche trotzdem 5h oder mehr am pc sitzt.

ehrlich gesagt find ich spielkonsolen da noch bedenktlicher. wenn man eye-toy oder wii anguckt find ich das schon extrem arm, wenn man nicht mal mehr mit freunden in nen bowlingcenter gehen kann um dort zu bowlne, ne man muss sich ins sofa drücke und dort virtuel bowlen, hallo? da gehts meiner meinung nach richtig los. dazu ist das nicht halb so lustig wie "reallife" bowlen.

browser games sind dazu auch ein thema, die ganz schnell süchtig machen (sprech da aus eigener erfahrung). sind sie vermeindlich relaxt weil bauzeiten oft bis zu mehreren tagen dauern, rutscht man aber schnell weiter rein und ist dann irgendwann dauer on. da muss man ganz stark aufpassen, dass man nicht sein umfeld vor aktivitä vergisst.

auch ein thema ist meiner meinung nach die "gesellschaft" in der man sich befindet innerhalb der gespielten spiele. gibt es doch immernoch die oberspack0ws die es immernoch nötig haben neulinge oder minderaktive dauernd als "pfeifen" "n00bs", "b00n", "anfänger", "idiot" oder der gleichen zu beschimpfen. dabei wird man profi nicht am ersten tag, sondern nur durch intensive beschäftigung mit der materie. ergo: die agressoren sind eher die süchtigen. allerdings haben bei vielen spielern genau solche moralisch absolut sinnfreien beleidigungen oft die wirklung, dass sie ihr selbstvertrauen verlieren und anderen in folge dessen was beweißen wollen. daraus resultierden auch oft unzählige stunden spielen und dann auch ganz schnell ein suchtverhalten aus ehrgeiz, die eigene ehre wieder herzustellen. (das ist weder von mir so durchlebt, noch praktiziert worden!!!! -.- aber den eindruck hatte ich in meiner browsergame karriere oft bekommen, genau wie bei d2 auch)



spiele wie d2 kann man aus machen und dann weiterpsielen am nächsten tag, das ist meiner meinung nach ok.

Fazit: Sucht ist definition sache, man darf das reale leben nicht vergessen (wii in die tonne werfen, selber was machen!!!!!) , nicht in pc spiele reinsteigern und nur spiele spielen, wenn man auch wirklich eineigermaßen zeit hat dafür (nicht zeit opfern von wichtigeren dingen)
 
als spielsüchtig hätte ich mich nie bezeichnet, aber als ich vor einigen jahren noch single war, da hab ich unter der woche abends immer ~5 stunden gespielt.

tagsüber war ich ja immer brav arbeiten und am we wurde immer was mit den kumpels unternommen.

andere schauen die woche durch am abend halt irgendwas im tv an...ich hab da immer gezockt, aber als blanke sucht würde ich es trotzdem nicht bezeichnen.
 
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