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Diablo 3 Bannwelle - Blizzard sperrt Diablo 3 Bot-Nutzer

Status
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Ihr willst schon, dat die meissten Spambots geklaute accs sind? WEnn einer geschlossen wurde nehmen sie den nächsten. Dagegen kannst du rein garnichts machen.

na doch klar, wie im thread schon angesprochen, wöchentliche (am besten tägliche :flame:) bannwellen wären schonmal ein schritt. auch gold selbst im ah zu konkurenzpreisen anbieten (shitstorm wäre aber vorprogrammiert) wäre eine möglichkeit. wenn es sich nicht mehr lohnt gold zu verkaufen wechseln diese typen zum nächsten spiel und damit ist man dann die spammer ganz automatisch los.
 
habe übrigens mal eben geschaut ... dieser woweve.com spammbot spammt alle paar sekunden und und mit zig zumindest dort sichtbaren accounts.

laut aussagen der allgemeinen chat user, wurde dieser auch schon x- mal seit vielen wochen gemeldet, aber wie man sieht, ist er immer fleissig weiter am spammen.
 
Saubere Sache, diese Schmarotzer müssen vernichtet werden:D
 
Thema woweve.com:

Ich habe mir mal das Whois (http://www.whois.com/whois/woweve.com) der Seite angesehen. Diese ist registriert auf:
zhang ting
NO.220 People street,Qiqong district
nantong, jiangsu 226200
China

Und gegen solche Firmen mit Sitz in China kann Blizzard nicht mal rein rechtlich etwas machen. Und das gleiche mit Bossland und konsorten: ich bin mir sicher, wenn denen in einem Land verboten wird, ihre Bots zu verkaufen, verlegen die den Firmensitz einfach in ein anderes Land, wo das erlaubt bzw nicht verboten ist...

Edit: dieser Zhang Ting gibt netterweise auch seine Telefonnummer an:
+86.15250612616

Du kannst ihn ja mal anrufen und höflich bitten, das gespamme einzustellen. Vielleicht bringts ja was. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder einfach die Kunden-DB des Ladens ins Netz stellen - hat sich in der Vergangenheit ja schon bewährt :)
 
natürlich ist das im vergleich zu den verkaufszahlen bei release wenig, schau dir aber einfach mal das 2te viedo an was ich verlinkt habe (etwas lang ich weiß :/), der seller sagt ganz klar, dass der bedarf für gold nur bei neuem content steigt und bis dahin stark abnimmt und solange die mule accounts auf denen die produkte gelagert werden (gold) nicht gebannt werden, entsteht nur ein minimaler schaden bei den bottern/farmern. deswegen werden diese leute ihre gebannten accounts einfach weiter ersetzen und bei einem spiel ohne monatliche gebühren fällt der gewinn durch die neu verkauften bot accounts mit sicherheit mehr ins gewicht als die zufriedenheit der kunden, zudem spricht der seller in dem video auch an dass der entwickler der spiels das mit w anfängt, mit w endet und ein o in der mitte hat seine banwellen auch oft ansetzt um die community zufrieden zustellen / zu beruhigen, nach dem ias nerf und den immernoch vorhanden server/ah problemen scheint mir auch das nicht zu weit hergeholt. wenn die zahlen aus dem video auch nur annähernd auf d3 zu übertragen sind, sprechen wir ohnehin nicht von ein paar tausend sondern eher von ein paar hunderttausend bottern/farmern.

Ich weiß nicht, warum ich einem Cheater oder Botter glauben sollte ... alles wird der mit Sicherheit nicht erzählen... wenn er hunderte Bots 24/7 am Laufen hätte, wäre das das perfekte Botmuster. Die Accs wären schon lange weg. Das lange Video mit der Tante und dem Bärtigen ist da ein bisschen besser:

the better the tools get, the better get the other tools

Was der eine entdecken kann, kann der andere wieder verstecken ... man passt das Verhalten der Bots an, die dann eben nur 8 oder 10 Stunden farmen, mal mit einer Stunde Unterbrechung damits natürlich aussieht - bringt immer noch genug Geld. Damit ist die wohlfeile Behauptung eines ProFarmers - er hätte Blizz oder einer anderen Firma genau dargelegt, wie man Bots stoppen kann, widerlegt. Kommt halt ein anderes Muster ... und das Spiel beginnt von vorne.

FETT markiert: Das ist ein kompletter Fehlschluss. Die paar 50 Euro für neue Bots exisiteren nicht einmal, denn die Botter verfügen in aller Regel über geklaute Accs. Des weiteren wird niemand von den ProBottern eine relevante Anzahl seiner Items im RMAH anbieten, die wirtschaftliche Aktivität wäre viel zu auffällig und eine summenmäßige Begrenzung per Acc ist schon eingebaut. Blizzard verdient somit kaum etwas mit Bottern im AH/RMAH (oder wenig) und NICHTS an den Ebay-Umsätzen oder solchen bei woweve.com oder sonstwo.

Botter sind schlicht ein Ärgernis für den Spielehersteller, welche die Stimmung in der Comm kaputtmachen. An denen verdient Blizz nichts. Siehe weiter unten, ich gehe nochmal drauf ein.

Und wer mal wissen möchte, warum diese Banwellen sowas von egal sind, liest das hier mal durch: Diablo 3 mit Echtgeld-Auktionshaus: Das dunkle Geschäft mit virtuellem Gold - Digital | STERN.DE

Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein, der aufs "große Ganze" einfach keinerlei Auswirkungen hat. Banwellen haben in der Vergangenheit schon nie eine spürbare Veränderung gebracht, geschweige denn eine nachhaltige und es ist auch nicht zu erwarten, dass das künftig passieren wird.

Was wäre denn deiner Meinung nach die Alternative?
Selbst in Spielen ohne Schnittstelle zur Realwirtschaft, ja sogar ohne Auktionshaus (Diablo 2) hat sich eine große Schattenwirtschaft ausgebildet - es gibt ja genug, die kaufen ...

Man müsste jede itemmäßige Interaktion zwischen Spielern verbieten (AH, Tradefenster, Traden über den Boden etc.) um das Spiel für Botter unattraktiv zu machen, denn nur dann versiegt ihr Markt, weil sie ihre Ware nicht mehr absetzen können. Keiner kann mehr handeln.
Dann aber ist das Spiel kaputt.

Es gibt keine vernünftige Alternative zu Bans. Die müssen aber mit Augenmaß gehandhabt werden, denn die Anzeichen für Bots werden im Lauf der Zeit immer kleiner. Somit steigt die Gefahr für false positives, was wiederum den Unmut der Community auf sich zieht. Ein delikates Geichgewicht.
 
Was wäre denn deiner Meinung nach die Alternative?
Selbst in Spielen ohne Schnittstelle zur Realwirtschaft, ja sogar ohne Auktionshaus (Diablo 2) hat sich eine große Schattenwirtschaft ausgebildet - es gibt ja genug, die kaufen ...

Das habe ich bereits mehrmals geschrieben: Die einzig sichere Alternative, die Blizzard den Kunden bieten kann, damit diese "das bestmögliche Spielerlebnis" bekommen können, von dem Blizzard ja so gerne redet, ist die Möglichkeit offline zu spielen, da Blizzard online nicht für vernünftige Zustände sorgen kann.

Das meine ich Blizzard gegenüber gar nicht als Vorhaltung, ich wüsste als Spielehersteller selbst nicht, wie ich diesem Problem beikommen sollte. Genau deswegen aber würde ich auch nicht meine Kunden durch die Onlinepflicht zwingen, sich dem ganzen Mist auszusetzen und als Krönung auch noch ein RMAH einführen.

Blizzard bewirkt durch sein Handeln an der Stelle schlicht das Gegenteil von dem, was sie vorgeben tun zu wollen.

Man müsste jede itemmäßige Interaktion zwischen Spielern verbieten (AH, Tradefenster, Traden über den Boden etc.) um das Spiel für Botter unattraktiv zu machen, denn nur dann versiegt ihr Markt, weil sie ihre Ware nicht mehr absetzen können. Keiner kann mehr handeln.
Dann aber ist das Spiel kaputt.

Nicht zwingend, es gibt auch genug Leute die von sich aus entschließen selffound zu spielen, aber es bräche eine starke Komponente weg, klar.

Es gibt keine vernünftige Alternative zu Bans. Die müssen aber mit Augenmaß gehandhabt werden, denn die Anzeichen für Bots werden im Lauf der Zeit immer kleiner. Somit steigt die Gefahr für false positives, was wiederum den Unmut der Community auf sich zieht. Ein delikates Geichgewicht.

Da bin ich ganz bei Dir, es ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass Bans unterm Strich nichts ändern, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart und es ist für die Zukunft auch nicht zu erwarten, s. Deine eigene Argumentation, warum die Situation für Blizzard so schwierig ist.
 
Das habe ich bereits mehrmals geschrieben: Die einzig sichere Alternative, die Blizzard den Kunden bieten kann, damit diese "das bestmögliche Spielerlebnis" bekommen können, von dem Blizzard ja so gerne redet, ist die Möglichkeit offline zu spielen, da Blizzard online nicht für vernünftige Zustände sorgen kann.

Ja, ich kenne deine Meinung dazu :D

Aber ein reines Offline-Spiel (und nicht nur ein mitgelieferter Offline-Modus) kauft keiner mehr, bzw. nicht genug. Ein Onlinemodul wäre im jeden Fall zu liefern und da wäre das Problem wieder. (siehe unten zur weiteren Begründung)

Davon abgesehen kann ich mich noch gut an Zeiten erinnern, als in diversen Spielezeitschriften Cheatcodes, Hacks oder Progrämmchen beworben wurden (Char-Editor etc.) mit denen auch das Offlinespiel "fit" gemacht wurde. Kostenlos war schon damals nicht, wenn man es komfortabler haben wollte.


Das meine ich Blizzard gegenüber gar nicht als Vorhaltung, ich wüsste als Spielehersteller selbst nicht, wie ich diesem Problem beikommen sollte. Genau deswegen aber würde ich auch nicht meine Kunden durch die Onlinepflicht zwingen, sich dem ganzen Mist auszusetzen und als Krönung auch noch ein RMAH einführen.

Blizzard bewirkt durch sein Handeln an der Stelle schlicht das Gegenteil von dem, was sie vorgeben tun zu wollen.



Nicht zwingend, es gibt auch genug Leute die von sich aus entschließen selffound zu spielen, aber es bräche eine starke Komponente weg, klar.

Selffound spielen geht ja immer. Und das RMAH muss niemand verwenden. Der Kunde muss sich dem ja nicht aussetzen, lediglich der Versuchung widerstehen. (was u.U. schwer genug ist, zugegeben)

Wenn ein Hersteller die Möglichkeit des Handelns bei einem itemlastigen Spiel wie Diablo 3 oder auch Diablo 2 nicht grundsätzlich bietet (was online-Verbindung voraussetzt oder wenigstens LAN) ist solch ein Spiel heute weitgehend uninteressant. Fernschach nehme ich deswegen mal aus.


Da bin ich ganz bei Dir, es ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass Bans unterm Strich nichts ändern, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart und es ist für die Zukunft auch nicht zu erwarten, s. Deine eigene Argumentation, warum die Situation für Blizzard so schwierig ist.

Das Problem des Mißbrauchs ist immer da. Aber den Kopf in den Sand zu stecken war noch nie eine Lösung. Bans sind derzeit die wohl beste Möglichkeit, wenn man eBay nicht dazu bekommt, die Items nicht mehr zuzulassen und diverse Shopseiten geschlossen bekommt (naja, wird halt die nächste aufgemacht...)

Die Shops verlagern sich schneller, als irgendeine rechtliche Maßnahme greifen kann. Schnell ist auch ein Strohmann gefunden. Kurz, Bans bleiben die derzeit einzig sinnvolle Möglichkeit. Inwieweit die helfen sei dahingestellt. Nichts zu tun ist aber auch keine Lösung.

Edit: Doppelt gemoppelt die letzten beiden Absätze ...
 
Ja, ich kenne deine Meinung dazu

Deswegen hab ich mich über die Frage nach der Lösung für das Problem bzw. der Alternative auch durchaus gewundert, da sie Dir ja bereits bekannt ist. ;)

Aber ein reines Offline-Spiel (und nicht nur ein mitgelieferter Offline-Modus) kauft keiner mehr, bzw. nicht genug. Ein Onlinemodul wäre im jeden Fall zu liefern und da wäre das Problem wieder. (siehe unten zur weiteren Begründung)

Ich habe nie von einem reinen Offlinespiel gesprochen, sondern von der Möglichkeit offline zu spielen.

Nochmal: Ich kreide Blizzard nicht an, dass sie der Bots nicht Herr werden, sondern dass sie ihre Spielerschaft dazu zwingen, sich den durch die Bots bewirkten Onlinezuständen auszusetzen.

Davon abgesehen kann ich mich noch gut an Zeiten erinnern, als in diversen Spielezeitschriften Cheatcodes, Hacks oder Progrämmchen beworben wurden (Char-Editor etc.) mit denen auch das Offlinespiel "fit" gemacht wurde. Kostenlos war schon damals nicht, wenn man es komfortabler haben wollte.

Ich verstehe nicht, wo da die Brücke zwischen Chareditor und "nicht kostenlos" sein soll.

Und? Sollen sie das doch in den Heftchen bewerben und soll doch bitte auch jeder für sich entscheiden, ob er das nutzt oder nicht. Mich persönlich interessiert es doch nicht die Bohne, ob einer einen Bot nutzt, solange er das nur für sich tut (und das gilt online sowie offline), um sich meinetwegen jeden Morgen, wenn er sich anschaut, was der Bot für ihn gesammelt hat, an den neuen Items zu erfreuen.
Das Problem ist nicht die Botnutzung als solche, sondern deren Auswirkung auf die spielinterne Wirtschaft, weil die Botter die durch den Bot gesammelten Items nicht in ihrem System behalten.

Nur wird Blizzard beides nicht ändern können, ich wüsste jedenfalls nicht wie und sie selbst offensichtlich auch nicht. Das mag uns nicht gefallen, aber man muss es als Fakt so erstmal zur Kenntnis nehmen. Und genau deswegen hätte Blizzard nie die Offlinemodi entfernen dürfen, wenn es ihnen wirklich "um das bestmögliche Erlebnis für die Spieler" ginge.

Nur darum gehts ihnen offensichtlich nicht. Worum es ihnen in Wirklichkeit geht, habe ich auch schon häufig genug erläutert - die Abschaffung des Gebrauchtwarenmarktes für Spiele. Damit wollen sie insgesamt den Absatz erhöhen.

Was ich Blizzard letztlich vorhalte ist, dass sie ihrer potenziellen Käuferschaft ganz offen ins Gesicht lügen.

Selffound spielen geht ja immer. Und das RMAH muss niemand verwenden. Der Kunde muss sich dem ja nicht aussetzen, lediglich der Versuchung widerstehen. (was u.U. schwer genug ist, zugegeben)

Richtig, das geht immer. Deswegen wäre das Spiel auch nicht kaputt, so wie Du oben noch geschrieben hast. ;)

Wenn ein Hersteller die Möglichkeit des Handelns bei einem itemlastigen Spiel wie Diablo 3 oder auch Diablo 2 nicht grundsätzlich bietet (was online-Verbindung voraussetzt oder wenigstens LAN) ist solch ein Spiel heute weitgehend uninteressant. Fernschach nehme ich deswegen mal aus.

Völlig richtig. Wie gesagt - es ging mir noch nie um ein reines Offlinespiel, sondern darum, dass Blizzard die Wahl beseitigt hat unter Angabe von Gründen, die bei näherer Betrachtung dafür nie herhalten konnten.

Das Problem des Mißbrauchs ist immer da. Aber den Kopf in den Sand zu stecken war noch nie eine Lösung. Bans sind derzeit die wohl beste Möglichkeit, wenn man eBay nicht dazu bekommt, die Items nicht mehr zuzulassen und diverse Shopseiten geschlossen bekommt (naja, wird halt die nächste aufgemacht...)

Ich sage nicht, dass sie es nicht weiterhin versuchen sollen oder dass ich nicht bereit wäre, mir selbst darum konstruktive Gedanken zu machen. Wüsste ich eine gute Lösung, wäre ich selbst längst mit einem für beide Seiten lukrativen Angebot an Blizzard herangetreten, sei Dir da mal sicher. ;)

Nein, was ich Blizzard vorhalte ist, dass ihre bisherigen Mittel nicht gerechtfertigt sind und der Einsatz von Spyware (Warden) in keiner Verhältnismäßigkeit zu den "Erfolgen" steht.
 
>>sondern dass sie ihre Spielerschaft dazu zwingen, sich den durch die Bots bewirkten Onlinezuständen auszusetzen.


mit Waffengewalt? meide den Allgemeinen Chat & das AH, dann hast du dein Offline
 
Offline bedeutet, dass während des Spielens keine Onlineverbindung besteht. Sollte das durch Meidung des allgemeinen Chats und des AH möglich sein, würd ich sofort zum nächsten Laden rennen, der D3 verkauft.
 
Nur darum gehts ihnen offensichtlich nicht. Worum es ihnen in Wirklichkeit geht, habe ich auch schon häufig genug erläutert - die Abschaffung des Gebrauchtwarenmarktes für Spiele. Damit wollen sie insgesamt den Absatz erhöhen.

Das ist ein Punkt den viele gar nicht wahrnehmen, der aber meiner Meinung nach der Hauptgrund ist. Ein Nebengrund wurde aber auch nie/selten genannt: die Analyse jedes einzelnen Spielers, kann man schön demografisch darstellen, wer wann wie oft spielt, wann er aufhört, das Skillevel, wo hält er sich am meisten auf, wann geht er ins AH, wie viel kauft er da, welcher Spielerkreis kauft besondersviel mit Echtgeld ein etc.
 
Jap. Die Gefahren, die in der Auswertung solcher Daten liegen in Verbindung mit dem Echtnamen, den sie durch den Account haben, werden allgemein noch völlig unterschätzt.

Hier steht etwas unter dem Stichpunkt "Persönlichkeitsprofile" dazu.
 
Deswegen hab ich mich über die Frage nach der Lösung für das Problem bzw. der Alternative auch durchaus gewundert, da sie Dir ja bereits bekannt ist. ;)



Ich habe nie von einem reinen Offlinespiel gesprochen, sondern von der Möglichkeit offline zu spielen.

Nochmal: Ich kreide Blizzard nicht an, dass sie der Bots nicht Herr werden, sondern dass sie ihre Spielerschaft dazu zwingen, sich den durch die Bots bewirkten Onlinezuständen auszusetzen.

Äh, nein, du magst Warden nicht, kann ich nachvollziehen.
Lösung wäre evtl. eine Virutalisierungssoftware, die z.B. ein weitgehend nacktes Windows XP emuliert (Microsoft bietet das mit Virtual PC kostenlos an). Da kann Dir Warden egal sein, wenn Du die Emu nur zum Spielen nutzt. Umschalten ist sehr einfach. Aber ich kenne deine Hardware nicht.


Ich verstehe nicht, wo da die Brücke zwischen Chareditor und "nicht kostenlos" sein soll.

Solche Sachen gabs oft nur gegen Bares, bis es jeder irgendwo hochgeladen hatte .. aber egal.

Das Problem ist nicht die Botnutzung als solche, sondern deren Auswirkung auf die spielinterne Wirtschaft, weil die Botter die durch den Bot gesammelten Items nicht in ihrem System behalten.

Richtig. Und mit dem Offlinemodus schottest Du dich ab. Dann kannst Du gar nicht mehr handeln. Wo ist da der Vorteil? (Jedenfalls für die meisten Leute) Ausserdem war es eine gängige Methode, Items via offline in online einzuschleusen (bugged games oder so, siehe unten)
...

Nur darum gehts ihnen offensichtlich nicht. Worum es ihnen in Wirklichkeit geht, habe ich auch schon häufig genug erläutert - die Abschaffung des Gebrauchtwarenmarktes für Spiele. Damit wollen sie insgesamt den Absatz erhöhen.

Nein. Sie wollen die Nutzung von Schwarzkopien verhindern. Es ist wesentlich leichter einen Offlinemodus mit Berechtigungsabfrage (Seriennummer oder so) auszutricksen, als eine Serverabfrage, jedenfalls, wenn das Spiel dann ständig online sein soll. Diablo 3 funktioniert ohne Onlinezugriff nicht. Zur Umgehung müsste man einen ganzen Server emulieren. Den lieferte Diablo 2 ja mit ....

Soweit ich weiß, ist man bei Diablo 3 noch lange nicht soweit dass das lokal funktioniert, bzw. für die Masse nutzbar ist. (Klick >Trick) Auf Youtube wird zwar mit eigenen D3-Servern (online-Verbindung nötig) geworben, aber hey, das sind Cheater, denen trau ich nicht weiter wie ich sie prügeln kann ... zumal anscheinend auch das Spiel mitgeliefert wird > in jeder Hinsicht ein NoGo.

Daneben war es über Manipulationen im offline-Modus möglich, von dort nach online Items etc. zu transferieren. Wie, weiß ich nicht, aber es hat wohl recht lange funktioniert. Würde möglicherweise auch in D3 funktionieren.

Ich hab mich über Warden nochmals ein bisschen schlau gemacht. Die Titel offener Windowsfenster können ausgelesen werden, der Cache mit den Systemdateien -Prozesse können gestartet werden - das sind Voraussetzungen um Botsoftware überhaupt entdecken zu können, denn das Botverhalten an sich ist anpassbar.

Das muss Dir nicht gefallen, Lösung VirtualPC oder ähnlich (denke ich, siehe oben). Das läßt sich wohl so abschotten, dass dein übriges System nicht gescannt werden kann, quasi eine Sandbox.



Was ich Blizzard letztlich vorhalte ist, dass sie ihrer potenziellen Käuferschaft ganz offen ins Gesicht lügen.

Das ist deine Interpretation. Ich sehe halt einen grundsätzlich besseren Spieleschutz, Dupes gehen immer noch nicht, meine ich (Gerüchte aussen vor gelassen).

Richtig, das geht immer. Deswegen wäre das Spiel auch nicht kaputt, so wie Du oben noch geschrieben hast. ;)


Nein, was ich Blizzard vorhalte ist, dass ihre bisherigen Mittel nicht gerechtfertigt sind und der Einsatz von Spyware (Warden) in keiner Verhältnismäßigkeit zu den "Erfolgen" steht.

Die Wahl, mal offline oder mal online wird es aus den von mir genannten Gründen nicht mehr geben. Möglicherweise hatte Blizzard sogar im Hinterkopf, den Gebrauchthandel einzudämmen, aber nur die wenigstens verkaufen überhaupt ein gebrauchtes Spiel. Meistens verstaubt die Box in einer Ecke... davon abgesehen weiss auch Blizzard, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht so eindeutig sind, wie sie es gerne hätten (siehe EUGH-Urteil). Ein Spieldesign darauf auszurichten halte ich deshalb für abwegig. Als Nebeneffekt vielleicht - aber wenn man von anderen absolute Ehrlichkeit erwartet, mutiert man schnell vom Philosoph zum Misantroph.

Tu Dir das nicht an.

P.S. Real Id's sind nicht (mehr) erforderlich, man kann sich jeden halbwegs brauchbaren Echtnamen ausdenken, wenn man will. Gilt nicht für RMAH-Nutzer :p weshalb jenes von ProBottern auch gemieden werden wird, wie ich denke.
 
Sind Items von solchen gebannten Leuten daran zu erkennen, das diese im AH mit Startwert 0 stehen und abgelaufen sind?
 
Die Wahl, mal offline oder mal online wird es aus den von mir genannten Gründen nicht mehr geben. Möglicherweise hatte Blizzard sogar im Hinterkopf, den Gebrauchthandel einzudämmen, aber nur die wenigstens verkaufen überhaupt ein gebrauchtes Spiel. Meistens verstaubt die Box in einer Ecke... davon abgesehen weiss auch Blizzard, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht so eindeutig sind, wie sie es gerne hätten (siehe EUGH-Urteil). Ein Spieldesign darauf auszurichten halte ich deshalb für abwegig. Als Nebeneffekt vielleicht - aber wenn man von anderen absolute Ehrlichkeit erwartet, mutiert man schnell vom Philosoph zum Misantroph.

Tu Dir das nicht an.

P.S. Real Id's sind nicht (mehr) erforderlich, man kann sich jeden halbwegs brauchbaren Echtnamen ausdenken, wenn man will. Gilt nicht für RMAH-Nutzer :p weshalb jenes von ProBottern auch gemieden werden wird, wie ich denke.

irritierend ist ja schon alleine die tatsache, dass hier dauernd von "spiel" und "spielen" geredet wird und tatsaäclich das ganze mit spielen im eigentlichen sinne gar nichts mehr zu tun hat.

blizzard hat eine weitere hervorragende plattform für beschiss, betrug unbd mega abzocke zu verfügung gestellt und möchte jetzt an diesem abschaum fleissig mitverdienen.

klar gibt es überall im internet beschiss, betrug und abzocke, aber wer dann auch noch so derart unsichere plattformen dafür gegen geld und als spiel getarnt verkauft, der ist für mich keinen deut besser, als die 3 aufgezählten varianten
 
Naja, ich würde hier schon unterscheiden zwischen den gelegenheits bot user, der sich selbst mal 2-3mille bottet um sich was kaufen zu können und die gewerbsmäßigen china botter mit zig hunderten PC`s.
Klar macht Blizz da keinen Unterschied, aber von beschiss abzocke etc.
Finde das dann doch übertrieben.
 
Habe jetzt größtenteils nur überflogen, aber mal mein Senf dazu:
Tausende Accounts ist ehrlich gesagt ein feuchter Furz im Wind. Das trifft vll. gerade mal 1% der botter und dem Rest geht es herzlich am A. vorbei. Wenn man mal nachliest, gibt es teilweise Foren, in denen nicht ein einziger über nen ban klagt.

LittleFu schrieb:
Naja, ich würde hier schon unterscheiden zwischen den gelegenheits bot user, der sich selbst mal 2-3mille bottet um sich was kaufen zu können und die gewerbsmäßigen china botter mit zig hunderten PC`s.
Klar macht Blizz da keinen Unterschied, aber von beschiss abzocke etc.
Finde das dann doch übertrieben.

Fakt ist es gibt imo drei verschiedene Sorten von Bottern:

1.) Pay-to-Bot oder 'die Dödel': Ich schätz mal 70-80% gehören zu der Kategorie. Die beziehen ihren Bot/Hack für Einmalbetrag oder mtl. Kosten von 'nem Entwicklerteam und bekommen dafür ständige updates. Die Sorte kommt mit einem leichtem Plus am Ende des Monats raus - auch nach ban - und ist zufrieden. Die Botentwickler selbst verdienen sich ne goldene Nase und manchmal werden welche verklagt und verschwinden im Nichts. Nachschub gibt es genug, da viel Kohle damit zu machen ist. Die codes sind natürlich aber semi-public, also hätte Blizz leichtes Spiel diese einfach zu kaufen und zu analysieren. Warum das trotzdem so lange geht - dazu später.

2.) Self-made-Bot oder 'Ich blick' etwas mehr durch: Diese Kategorie hört sich in Foren um, schaut nach gängigen Scripts und Proggys (AutoIt z.B. ist schon jahrelang am Start) und lernen selbst den Bot kennen. Wenn man nicht vollständig behämmert ist, kann man ohne Probleme aus ein paar Grundbegriffen den eigenen Bot zimmen. Je nach IT-Fertigkeit ist der dann halt mehr oder minder effizient. Da die Codes natürlich nie public sind muss eigentlich jeder Bot einzeln behandelt werden. Evtl. gibt es Übereinstimmungen in Scripts, aber durch Zufallsvariablen, anderen Code, etc. kann man davon ausgehen, dass die Bots eigtl. nicht in den Griff zu bekommen sind.

Typischerweise gehören der zweiten Kategorie ganz normale, arbeitende Menschen an, die entweder einen Nebenverdient durch D3 bekommen, oder einfach keine Lust haben, stundenlang zu farmen. Zur ersten Kategorie gehören sicher die sog. 'Bot-Kiddies', aber auch andere Trittbrettfahrer und einfach die, welche es nicht hinbekommen, den eigenen Bot zu programmieren, oder einfach zu faul dafür sind.

Nun zur dritten Kategorie - dem 'Chinabotter':

3.) Bot-to-Pay oder 'der Jungunternehmer': Wahrscheinlich nur ein verschwindend geringer Anteil der Botter, aber in leicht abzugrasenden Gebieten - z.B. im Moment Gold - sicherlich zu ca. 1/3 bis 50% beteiligt. In diese Kategorie würde ich genauso die 'Chinafarmer' - oder entsprechende 'Farmer' in anderen Billiglohnländern - dazunehmen, da sicherlich, je nach Stundenlohn, die Entwicklung und Wartung von Bots anstrengender ist, als ein paar arme Schweine Schichtarbeiten zu lassen. Generell würde ich professionelle Botter aber nicht einem Land zuordnen, sondern global sehen. Es gibt garantiert in Europa, USA und Asien genug Leute, die in ner Lagerhalle die PCs rauchen lassen, weil das letztlich auch nur ein weitere Geschäft ist. Außerdem ist Internetkriminalität um einiges einfacher und weniger gefährlich für Leib und Leben als z.B. Drogenhandel.
Als 'Zielgruppe' sehe ich ITler / BWLer oder einfach 'Leute mit einer Nase für ein Geschäft', die auch mal in der Grauzone arbeiten würden (ITler halt wegen Programmiervoraussetzungen). Der Markt für Online-Handel ist natürlich riesig und diese Leute machen sicherlich nicht nur mit D3, sondern mit praktisch jedem Online-game Geschäfte.

Meine Meinung zur 'Banwellen-Politik': Lassen wir mal außen vor, dass zweite und dritte Kategorie sehr schwer zu fassen sein werden und daher immer als Hintergrundrauschen auftreten werden. Banwellen haben den großen Nachteil, dass jeder Botter, der auch mit Euronen/Dollar/Käsekuchen handelt sich ohne Probleme das Geld für einen neuen Key erwirtschaften kann. Das mag in Übergansphasen mal nicht der Fall sein, aber da D3 natürlich nicht für immer für den Neupreis über die Theke geht, passt sich das an. Daher wird es die wenigsten stören, dass sie mal gebannt werden. Fakt ist, dass eine Grundeinstellung zum botten eigtl. wie in HC ist: Es ist nicht eine Frage ob du stirbst/gebannt wirst, sondern wann!. Durch RMAH wird der Anreiz zum botten natürlich noch erhöht, da es um einiges leichter ist, seine erbotteten Waren in Geld/Gold umzuwandeln, sodass auch 'kleine Fische' ihr Zeug verkaufen. Die großen shops und auch Teile der 'Self-made Botter' gehen natürlich nicht diesen Umweg, sondern verticken direkt oder über e-bay und sparen sich die 15% Mehrwert... äh ... Blizzsteuer.

Warum also ändert Blizzard nicht die Bannpolitik?

Mir fallen dazu eigentlich nur drei Gründe ein.

I) Unschuldsvermutung: Letztendlich basieren sehr viele Scripts heutzutage nicht auf Dll-injection, sondern auf legal erhältlichen public-tools zum Programmieren. Ich verstehe selbst nicht genug davon, aber ich würde vermuten, dass jeder von uns das ein oder andere Programm auf dem Rechner hat, dass auf eine diese Sprachen/Proggys basiert - und das natürlich ganz legal! Wenn Blizzard nun wie die Axt im Wald sofort jeden damit bannen würde, wäre erst mal Stille auf ihrem Server und sie würden sich wahrscheinlich eine riesige Klagewelle einhandeln (eine der guten Eigenschaften in den USA, dass man sich auch mal gegen etwas wehrt und nicht nur im Stillen murrt). Also müssen sie erst sicher gehen, dass etwas faul ist, damit sie im Notfall 'Beweise' liefern können.

II) Verschwörungstheorie: Blizzard verdient natürlich auch kräftig bei den Bottern mit. Zum einen bekommen sie dank RMAH jetzt ihre 15% Blizzsteuer von allen Verkäufen übers RMAH. Zum anderen wird natürlich das game selbst sehr viel häufiger verkauft. Der Botter ist dann wie eine Gemüsezucht für Blizzard: Es wird erst geerntet / gebannt, wenn ausreichend gewachsen / Geld verdient wurde, damit man relativ sicher sein kann, dass der Botter das Ernten / Bannen überlebt. Mich würde es daher nicht überraschen, wenn direkt nach banwaves schlagartig die Verkaufszahlen nach oben gingen.

III) Verschwörungstheorie - evil: Mir sind zwei Fälle bekannt, in denen Blizzard-Mitarbeiten während ihrer Anstellung und danach aktiv in bekannten Botforen unterwegs waren. Natürlich können das einzelne schwarze Schafe sein, aber man kann auch denken, dass Blizzard selbst ein 'Zubrot' verdienen will und selbst Schwachstellen zulässt, raussickern lässt, um a) die Botter 'abzufarmen' und b) eventuell selbst an dem Geschäft beteiligt ist.

Letztendlich will ich keine Wertung abgeben, aber alle Fälle sind genauso beschissen und unterscheiden sich nur durch mehr oder minder Korruption. Ich glaube nicht unbedingt an III), da mir das doch zu sehr Mafiamethode ist, aber irgendwo zwischen I) und II) sehe ich die Wahrheit. Für mich bedeutet das nur, dass Blizzard ihre Banpolitik entweder aus rechtlichen oder ökonomischen Gründen nicht ändern kann bzw. will und daher sich nichts an der aktuellen Situation ändern wird. Dank der PR-Wirkung von 'riesigen' Waves (Hundertausend+ in D2 z.B.) sieht es natürlich aus als ob Blizzard hart am Ball wäre, aber an der Realität geht das total vorbei.

So long
Gohr

P.S.: Bitte bei 3) nicht falsch verstehen. Ich meine nicht, dass alle ITler oder BWLer die Buhmänner sind, sondern dass Leute mit den Voraussetungen sicher am einfachsten 'ins Geschäft kommen'.
 
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