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Diablo 3: Dupen derzeit möglich - Exploit aufgetaucht!

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war klar, dass dupen früher oder später den weg in d3 findet. diese methode wird zum release immerhin nicht vorhanden sein, es wird aber im laufe der jahre immer wieder welche geben, das lässt sich nicht verhindern. wenn blizz aber schnell per patch fixt, ist das nur für leute, die im rmah aktiv sind, ein größeres problem.
 
Ich habe aufgehört als die Preise so tief im Keller waren und ich auf die 5,- pro item keinen Bock hatte! Wenn ich mirs jetzt nochmal überlege ... hehehe.
naja, die Preise liegen ja jetzt noch weiter im keller :D
Denke mal die wirklich 'goldene' Zeit werden die ersten Monaten in D3 sein, wo Programme /Lücken im Spiel so wie high end Items rar sind :read:

Nach einem Jahr muss man dann wieder rechnen, ob vom Gewinn nach Abzug von verbrauchter Zeit und Strom noch ein kleines '+' übrig bleibt :D:p
10 Instanzen im Hintergrund wird man wohl kaum auf einem Rechner laufen lassen können.
 
Na das wird ein Spaß werden, wenn die ersten Leute, die sich für 300$ ihr HaxxorMegaItem gekauft haben, feststellen, dass es gerade gepooft ist...
 
Darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass sie ein Interesse vorgeben ihre nunmehr aufgezwungene Plattform zum Wohle der Spieler Cheatfrei halten zu wollen - dabei denken sie wohl viel mehr an ihr eigenes Wohl in Form von unserem Geld. ;)

Und das ist doch gut, sie wollen, dass das RMAH sauber funktioniert, damit der Rubel rollt. Das zwingt zu Maßnahmen um Hack- und Dupe-Versuche zu unterbinden bzw. unwirtschaftlich zu machen. Und das werden sie im Gegensatz zu D2, auch tun, da bin ich mir relativ sicher.

Und wenn der Online-Modus nur dazu da ist, um den Spieler das RM(AH) vorzuzeigen, dann ist dem halt so.

Es ist dem Hersteller sicherlich erlaubt, in seiner Eigenschaft als Entwickler zu entscheiden, wie sein urheberrechtlich geschütztes Werk aussehen soll. Und hier ist es eindeutig, es beinhaltet keinen Offline-Modus.
 

Und für den Kack nen extra-Acc gemacht:lol::irre:

Ich habe die wohl mächtigsten und schnellsten Methoden (4 PC Methode) selbst herausgefunden. Da ich über 4 PCs in einem Raum und 4 D2 Versionen verfügte war massives Dupen kein Problem!
Kloooar---und als voll-ChuckNorris hast du noch nichtmal VM/Sandbox....(und gab es "damals" nicht eh die dann gebannte .Dll.....) :keks:

Back2Topic: Ist doch ok,wenn man noch Pre-Release Hackz+anderen kram entdeckt...solnage die dann nicht nach Release noch funzen....
 
Dupes wirds keine geben, bots gibts schon, leider.
 
4) Warum gibt es überhaupt das RMAH? Wenn es Dupes geben wird will Blizz diesmal selbst verdienen und nicht nur die Duper, Ebay und Paypal! So einfach ist das!

Wenn es nicht verhindert werden kann, dann ist es mir so auch lieber, dann schnappt sich wenigstens der Entwickler einen Teil von dem Kuchen. Und die Harcore-Nerds, die als Anbieter im RM(AH) auch auftauchen werden.

Wobei es nicht mehr so einfach sein dürfte, beispielsweise 40 Eaglehorn-Bögen zu verkaufen. Kein Mensch findet die in einer gewissen Zeit, der Verkauf im AH fällt also definitv auf. Über einen Account wohl unmöglich übers AH. Dann bleibt dir nur der Weg weiter über externe Wege. Und da ändert sich zukünftig es dahin, dass die Masse aus Bequemlichkeit im RMAH einkaufen gehen wird. Egal ob es im Hinterhof billiger ist. Du könntest natürlich die Bögen über 40 Accounts mit 40 unterschiedlichen Auszahlungskonten verteilen. Ich gehe aber davon aus, dass es nicht mehr so einfach sein wird, langfristig mit relativ geringem Aufwand wie du es getan hast, zu dupen.

10) LOL der ist wirklich gut ... hoffentlich denken die Jungs von Blizzard genauso .... also alle Items die der Schmied aus duped carfting material herstellt sind dann unique da Sie eine neue ID bekommen. THANKS

Warte da fallen mir gleich weitere Sachen ein, hehehe.

11) Nach den 5 Monaten Beta und einem ersten Überblick sind mir bisher 30+ verschiedene Möglichkeiten aufgefallen, die in abweichenden Variablen funktionieren "könnten".

Wie gesagt "erster Überblick" und es bleibt abzuwarten. Selbstverständlich sind für viele Varianten mehrere PCs, mehrere D3 Versionen und noch weitere "Dinge" nötig. Nicht zu vergessen die Geduld eines festgebissenen Pitbulls.

Blizz hat 10 Jahre gewartet und dachte das wir bis zum Release aussterben ;-).

Just my 2 SOJs heheheh

Flame me ... Hate me .... ;-)

Bist du in WoW als Duper aktiv und wenn nein, wieso nicht?

Wie gesagt, auch wenn du 30 Möglichkeiten gefunden hast, ich gehe davon aus, dass jede Methode die zur Anwendung kommt, nach Entdeckung geschlossen wird. Da liegt der Unterschied zu D2. Mag sein, dass du trotzdem weiter daran verdienen wirst, bis du zur neuen Methode greifen musst. Aber wenn der Advanced-Spieler trotzdem ohne Beeinträchtigungen spielen und traden kann (in D2 unmöglich), dann hat es sich bereits gelohnt seitens Blizzard.
 
das Problem sind wohl jetzt schon die (vermutlich) zahlreichen Programme / Lücken / hacks / Bugs, die eben NICHT bekannt sind.

Hat jmd schließlich so eine Lücke o.ä. in der Beta gefunden, liegt es ja jetzt in seinem eigenen Interesse, diese Lücke geheim zu halten, damit sie auf jeden Fall zum Start des richtigen Spiels noch da ist.

Es wird sich zeigen, wie es sich entwickelt.
Blizzard müsste auf jeden Fall ähnlich viel Arbeit in die Verfolgung der cheater stecken, wie diese in die Suche nach Lücken im code ö.ä.
 
Ich würd mal gern wissen, was das RMAH damit zu tun hat? Insbesondere, da es ohne nicht anders wäre, weil auf Ebay bzw Privatseiten genau das gleiche möglich ist. Deswegen finde ich einige Kommentare hier ziemlich dumm. Falls es wirklich einen logischen Zusammenhang mit dem RMAH dafür gibt, was ich bezweifle, dann bitte ich um Entschuldigung. Und keine Sorge, Blizzard wird niemals weniger gegen Dupes tun, nur weil sie dadurch im RMAH mehr einnehmen könnten -.- Der Ruf des Spiels ist sehr viel mehr wert.

Genauso das Argument mit dem Dupen trotz Online-zwang... "online-zwang nutzlos" - Das stimmt nicht. Es ist nunmal so ,dass ohne Singleplayer es sehr viel schwieriger ist. Ganz auszuschließen ist es nunmal niemals, was auch niemand behauptet hat bzw behauptet haben kann. Da selbst in heutigen MMOs immer wieder Exploits entdeckt werden, ich habe sie selbst schon erlebt in RIFT und WoW. Btw in RIFT wurde es innerhalb weniger Tage behoben und alle Accounts im Zusammenhang wurden gebannt.

Dass jetzt schon wieder geduped werden kann, ist trotzdem enttäuschend. Viele werden sich wohl wieder monatliche Gebühren wünschen, damit soetwas schnellstmöglich gefixt wird. Naja. Trotzdem ist die Hoffnung groß für D3, denn auch in Diablo 2 hat Blizzard immer etwas dagegen getan; nur nicht ganz so schnell und es war eben leichter für die dunkle Seite.

Die gute Neuigkeit: Besser in der Beta als nachdem Release.

Dupes wirds keine geben, bots gibts schon, leider.
Die gibts immer in jedem Spiel. Sind aber, um nicht entdeckt werden zu können, auf grafische Untersuchung begrenzt, welche sehr viele Programmierkentnisse voraussetzen. Die werden also sehr privat sein, so wie in jedem Spiel.
Ansonsten empfehle ich jedem, sofort Auffälligkeiten zu melden, Kleinvieh macht auch Misst. Ohne Cheater macht so ein Spiel immerhin sehr viel mehr Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das RMAH hat insofern was damit zu tun, dass dem Entgegenwirken von Dupen diesmal im Interesse von Blizzard liegen wird. Nur mit funktionierender Marktwirtschaft wirft das RMAH auch genügend Gebühren ab. Dazu kommt die Einzahlung von Echtgeld und deren Verwendung zum Kauf eines Items (in der Hoffnung, dass der Verkäufer des Items das Echtgeld evtl. im Blizz-Shop für andere Produkte ausgibt). Das RMAH wird prinzipiell monatliche Einnahmen generieren.

Dazu wird das AH quasi als riesige Datenbank agieren, um so Massen-Duper (die trotzdem eine Möglichkeit gefunden haben), die ihre Ware übers AH loswerden, auszumachen, um die Expoits herauszufinden.
Es wäre jederzeit möglich durch Abfragen aus der Datenbank, welcher Account in welchem Zeitraum wieviel an Echtgeld erwirtschaftet hat. Kein Hardcore-Nerd findet beispielsweise 3 Greifenauge an 3 Tagen, wer beispielsweise diese innerhalb dieses Zeitraums verkauft, dürfte einer Überprüfung schonmal wert sein. Ist jetzt nur ein Beispiel gewesen, dass zeigen sollte, dass durch die Datenbank, die wir im Prinzip durch Nutzung des AH anlegen, sich vielfältige Suchmöglichkeiten ergeben, nach dem Prinzip wer hat wieviel High-End-Items in welchem Zeitraum verkauft (jetzt stark pauschalisiert gesehen). Die Duper dürften da ganz oben stehen. Wer also eine Möglichkeit zum Dupen gefunden hat und im AH mitmischen will, wird gezwungen sein, mit massenhaft Accounts und verschiedenen Auszahlungskonten zu arbeiten. Das gleiche gilt auch für Bot-Accounts.

Dass bei D2 alles wie ein Schweizer Käse offen war, lag daran, dass es Blizzard im Prinzip egal war und ist dann auch nicht vergleichbar.

Edit: Voraussetzung ist natürlich, Blizzard muss wollen und nicht nur halbherzig da rangehen. Ansonsten ist die Hoffnung umsonst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bots gibts immer in jedem Spiel. Sind aber, um nicht entdeckt werden zu können, auf grafische Untersuchung begrenzt, welche sehr viele Programmierkentnisse voraussetzen.
(für D3)->
nun ja bildverarbeitung ist nicht wirklich komplizierter als sich ein array ausgeben zulassen. auch ohne viel erfahrung kann man das zurecht basteln, da es keine störungseinflüsse gibt ist nicht mal eine vorverarbeitung notwendig. das größere problem ist, da ehr der rechner der das ganze auch in 0,5 sekunden berechnen kann... obwohl ein tod in sc(wo sich der bot nur lohnt) wäre wohl auch nicht so tragisch.
 
Man merkt schnell wie wenig Leute doch eigentlich eine Ahnung davon haben, wie Dupen überhaupt funktioniert.

Natürlich hat der "Online-Zwang" dazu beigetragen, dass es zu weniger Dupes/Cheats kommt, aber das beeinträchtigt nur die Programmorientierten Dupes.
Es gibt aber auch Dupes, die sich davon völlig unabhängig machen, allein weil der Spielinhalt einen Fehler aufweist - wie in diesem Falle.
Spielinhalte die einmal gefixt wurden, sind danach auch nicht mehr anfällig dafür, also könnt ihr euch eure idiotischen Bemerkungen gegenüber "Blizzards nicht eingehaltenen Versprechungen" sparen.
 
Man merkt schnell wie wenig Leute doch eigentlich eine Ahnung davon haben, wie Dupen überhaupt funktioniert.
...
Spielinhalte die einmal gefixt wurden, sind danach auch nicht mehr anfällig dafür, also könnt ihr euch eure idiotischen Bemerkungen gegenüber "Blizzards nicht eingehaltenen Versprechungen" sparen.
dito :rolleyes:
annahme:
es gibt ein spiel das garvierende bugs aufweist. diese werden des weiteren von fans gehasst und teils auch ausgenutz.
auch nehme ich an das das entwicklerteam diese bugs fixt.
folgerung:
dann dürften diese bugs nicht wieder auftreten.
gegenbeispiel:
gothic3, das von bugs voll war und da waren viele so gravierend, dass die nicht einmal drin seinen drüften. nachdem sie gefixt waren kam geraume zeit später eine erweiterung, die einige/viele dieser bugs wieder ins spiel packten. :eek: fragt sich nur was passiert war -> *trommelwirbel* wenn man den fix nicht mehr kennt, kann dies zur wieder einführung des bugs führen. bei größeren projekten ist dies gar nicht mal so unwahrscheinlich.

drum lass doch die herren/damen diskutieren.
 
Man merkt schnell wie wenig Leute doch eigentlich eine Ahnung davon haben, wie Dupen überhaupt funktioniert.

Natürlich hat der "Online-Zwang" dazu beigetragen, dass es zu weniger Dupes/Cheats kommt, aber das beeinträchtigt nur die Programmorientierten Dupes.
....

Was ein Glück :clown: Ich wills gar nicht wissen - höchstens zum Zweck der Diskussion. Aber das ginge hier zu weit.

@lorfofut: Vollkommen richtig, die Teile sind so komplex, das keiner mehr merkt, was für Schoten im Programm verbaut sind oder waren - und diese Schoten suchen sich die Blackhats raus und pulen die Erbsen.

Letztlich wird Blizz was unternehmen müssen, denn sonst verliert das AH und das Wirtschaftssystem seine Glaubwürdigkeit. Wie sie das hinbekommen? Keine Ahnung. Aber sie müssen :)
 
Und wer setzt da den Maßstab? Wo hört legitimes "Geldverdienen" auf und wo fängt "Geld raussaugen" an?
Die Spieleindustrie hat sich verändert, mit einzelnen Kellerprojekten kann man heute kaum noch Geld verdienen. Eure marktfeindlichen Ressentiments in allen Ehren, aber gerade die Tatsache, dass sie Geld verdienen wollten, führte doch zu solch innovativen Produkten wie Starcraft oder Diablo, die uns allen soviel Spaß bereiteten. Das ist Marktwirtschaft - und jetzt sitzen zuhause ein paar fachfremde Zocker und finden den Gedanken an Profit auch noch anrüchig und man hört nichts anderes von ihnen als "Blizzard ist so gemein", obwohl sie mit ihrem Hobby so stark davon profitieren.

Ein Spiel wird dadurch gut, wenn die Programmierer mit Herz an der Sache sind, nicht wenn sie viel Geld in den Arsch geschoben bekommt, Geld macht auch dekadent. SC2 war z.B. sehr enttäuschend. Relativ gute Kamagne, aber aufgeblasen. Multiplayerspaß hat nicht wirklich lange angehalten.

Wo fängt das Aussaugen an? Man kann vergleichen: Schau dir z.B. Arenanet an: Guild Wars hat keine monatlichen Kosten und mit dem kommenden WoW Addon weniger Addons als Selbiges. Desweiteren gibt es einen Shop, wie Blizzard ihn auch hat. Das System funktioniert trotzdem, anscheinend sind sie alles andere als Pleite. Das einzige was in GW gefehlt hat, war der direkte Ingame Support, den WoW hatte. Aber wozu, also ich habe über 6 Jahre nicht einmal die Not gesehen, einen solchen Support zu brauchen.


Das ist natürlich etwas einseitig. Es gibt sicherlich eine ganze Menge an Gründen, die zur Entfernung der von dir genannten Modi geführt haben, einer davon ist sicherlich, dass damit ein höherer Sicherheitsgrad bzgl. Hacks und Dupes erreicht werden kann, wobei 100%ige Sicherheit unmöglich ist.
Der wesentlichere Grund war aber natürlich die Verhinderung von Raubkopien, um so mehr Geld zu verdienen. Das sich ein Unternehmen erdreistet, sein Produkt auch wirklich verkaufen zu wollen und nicht kostenlos zur Verfügung zu stellen, ist m.E. völlig legitim. Inwiefern mit diesem Schritt aber auch ehrliche Kunden bestraft werden, wurde in der Vergangenheit ausreichend diskutiert und ist nicht Thema dieses Threads. Blizzard hat mit seinem Onlinezwang zumindest ein modernes Geschäftsmodell in Zeiten, in denen Raubkopien für Singleplayerspiele erhebliche Umsatzeinbußen bedeuten. Mir ist es lieber, dass Blizzard sich weiterhin auch auf seine alten SP-Marken wie Starcraft und Diablo konzentriert, und dafür den Weg des Onlinezwangs geht, statt sich endgültig nur noch als MMO-Spieleschmiede zu begreifen.

Kurz und knapp: Das ist genau der gleiche Ansatz, den Gema, Sopa und Konsorten machen. Und sie sehen nicht, das Raubkopien die beste Werbung sind. Denn mit einer Raubkopie kann man nicht im Bnet spielen (im Übrigen hat Blizzard früher _immer_ darauf gesetzt, dass Bnet so attraktiv wie möglich zu gestalten, um die Leute zum Kaufen zu bringen; ein Konzet, welches voll aufgegangen ist). Sehr wohl kann man es aber auf Lans ausprobieren, von Freunden leihen etc. und so auf den Geschmack kommen, dass man auch online spielen will.



Das Blizzard als professionell geführtes Unternehmen mit eigener Presse- bzw. Communityabteilung ihre Entscheidungen möglichst kundenfreundlich verklärt, sollte auf der Hand liegen. Das wir nicht jeden internen monetären Entscheidungsprozess als Kunde öffentlich präsentiert bekommen wundert mich jedenfalls nicht, vor allem deshalb, weil (auch in diesem Strang) viele Zocker mit marktfeindlichen antikapitalistischen Ressentiments sympathisieren...

Und wenn man Anmerkt, dass man nicht für dumm verkauft werden will, wird man von Blizzardfans (versteht mich nicht falsch, ich war sehr lange auch richtig vernarrt in die Spieleschmiede, aber das hat sich über die letzten Jahre aufgelöst, da auch Blizzard einen Wandel mitgemacht hat, der für mich in die falsche Richtung geht) geflamed. Natürlich wird alles Kundengerecht veröffentlicht, trotzdem braucht man nicht ständig scheinheilige Begründungen vorzuwerfen, weil man Angst hat auf Grund der eigenen Mentalitätsänderung die Kunden zu vergraulen.
 
Das ist natürlich etwas einseitig. Es gibt sicherlich eine ganze Menge an Gründen, die zur Entfernung der von dir genannten Modi geführt haben, einer davon ist sicherlich, dass damit ein höherer Sicherheitsgrad bzgl. Hacks und Dupes erreicht werden kann, wobei 100%ige Sicherheit unmöglich ist.
Der wesentlichere Grund war aber natürlich die Verhinderung von Raubkopien, um so mehr Geld zu verdienen. Das sich ein Unternehmen erdreistet, sein Produkt auch wirklich verkaufen zu wollen und nicht kostenlos zur Verfügung zu stellen, ist m.E. völlig legitim. Inwiefern mit diesem Schritt aber auch ehrliche Kunden bestraft werden, wurde in der Vergangenheit ausreichend diskutiert und ist nicht Thema dieses Threads. Blizzard hat mit seinem Onlinezwang zumindest ein modernes Geschäftsmodell in Zeiten, in denen Raubkopien für Singleplayerspiele erhebliche Umsatzeinbußen bedeuten. Mir ist es lieber, dass Blizzard sich weiterhin auch auf seine alten SP-Marken wie Starcraft und Diablo konzentriert, und dafür den Weg des Onlinezwangs geht, statt sich endgültig nur noch als MMO-Spieleschmiede zu begreifen.

Wir dürfen wohl alle davon ausgehen, dass das Verhindern von sog. Raubkopien nur sehr beschränkt als Grund für den Onlinezwang herhalten kann. Immerhin lieferte der Vorgänger sogar noch die Spawn-Version mit dazu - und offenbar hat diese Marktstrategie trotz aller Raubkopien genügt, um das Spiel 10 Jahre am Leben zu erhalten.
Zudem haben selbst die Hersteller längst begriffen, dass viele der sog. Raubkopierer das Spiel ohnehin nie kaufen würden. Sei es, weil sie es mangels finanzieller Mittel gar nicht könnten oder weil sie aus freien Stücken den Entschluss gefasst haben, das Spiel nicht zu kaufen. Dies wurde auch bereits so geurteilt, in Deutschland hängen die Gerichte da noch etwas hinterher, ein spanischer Richter hat vor kurzem jedoch den Schadenswert in einem Filesharingurteil über obige Argumentation deutlich runtergeschraubt.
Die "großen Umsatzeinbußen", die Du oben gebetsmühlenartig von den Lippen der Hersteller abgelesen referierst - sie existieren in dieser Größenordnung nicht und wurden auch in der Vergangenheit nie erwirtschaftet.
Damit mag ihr Geschäftsmodell zwar noch "modern" sein, aber es überwiegen schlicht die Nachteile und es bleibt zumindest was den Umsatz über verkaufte Programmversionen angeht unnötig.
Es geht viel mehr darum, dass Blizzard erkannt hat, dass ein guter Teil seiner Klientel bereit ist doch recht immense Summen für Items auszugeben. Es fällt leicht davon auszugehen, dass soetwas ursprünglich nicht für möglich gehalten wurde, schließlich klingt das nicht dem nach dem Verhalten vernünftiger Menschen.

Natürlich wollen sie Geld verdienen, sollen sie auch. Niemand erwartet vom Hersteller, dass er sein Produkt umsonst auf den Markt wirft, Deine Darstellung ist dahingehend völlig übertrieben (und schadet Deiner Argumentation).
Es ist jedoch dann Gängelei und nicht mehr akzeptabel, wenn der ehrliche Kunde gegenüber dem anderen benachteiligt wird. Dass dies mittlerweile auch bei Blizzard so ist, ist offenkundig.

Oder anders gefragt: Warum soll man für ein Spiel noch Geld ausgeben, um sich danach mit einem sog. "Original" rumzuärgern, während die sog. Raubkopie viel problemloser läuft? An diesem Punkt sind viele Konkurrenzhersteller schon lange und Blizzard nähert sich dem ebenfalls.

Wenn es Dir lieber ist, dass sie den Weg des Onlinezwangs gehen und versuchen darüber den Gebrauchtmarkt zu vernichten, als hochwertige Produkte zu entwickeln, für die jeder Kunde freiwillig bereit ist, sein Geld auszugeben, dann will ich Dir diese Ansicht nicht nehmen.
Mir wäre es anders lieber: kein DRM, keine Gängelei, klare und transparente AGB wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben, einen Offlinemodus, den selbst der Vorgänger schon beherrschte, einen LAN-Modus, den selbst der Vorgänger schon hatte und schon wäre ich wie auch bei D2 gerne bereit, den völlig überzogenen Preis von ca. 50€ zu zahlen.

Das Blizzard als professionell geführtes Unternehmen mit eigener Presse- bzw. Communityabteilung ihre Entscheidungen möglichst kundenfreundlich verklärt, sollte auf der Hand liegen. Das wir nicht jeden internen monetären Entscheidungsprozess als Kunde öffentlich präsentiert bekommen wundert mich jedenfalls nicht, vor allem deshalb, weil (auch in diesem Strang) viele Zocker mit marktfeindlichen antikapitalistischen Ressentiments sympathisieren...

Naja, so professionell geführt sind die nicht. Das ist ein besserer Mittelständler, immerhin nicht ganz so stümperhaft geführt wie EA, aber schon nah dran. Das Beispiel der AGB ist immer ein schönes, war das bei EA eher ein copy&paste aus dem Onlineübersetzer ihrer englischsprachigen AGB, so bekommt Blizzard immerhin eine deutsche Übersetzung hin, allerdings sollte da mal ein deutscher Vertragsgestalter drüberschaun.
Dass Du es hingegen schon als "verständlich" hinnimmst, von einem Hersteller "verklärt" (man könnte genauso gut sagen belogen) zu werden, lässt auf eine Geisteshaltung schließen, die ich nicht einzunehmen bereit bin.
 
Deine Argumentation ist absurd, Sorc.
Maßnahmen wie der Online Zwang sind zwingend nötig, gerade wenn man für ein modernisiertes Urheberrecht plädiert.
Niemand will staatliche Überwachung. Niemand will verklagt oder abgemahnt werden, nur weil er eine Datei kopiert. Niemand hat Interesse daran die aufgeblähten Rechteverwalter mitzufinanzieren.
Für ein modernes Urheberrecht, das sowohl die Verbraucher als auch die Künstler schützt, braucht man aber auch faire Bedingungen und somit moderne Vertriebswege.
Blizzard ist mit dem Online Zwang ein Vorreiter und hat ein System geschaffen mit dem ihre Rechte geschützt werden ohne das externe Überwachung oder eine neue Gesetzgebung nötig wäre. Das ist die Zukunft, und sie gefällt mir wesentlich besser als ACTA oder SOPA.
 
Ohne die 6 Seiten gelesen zu haben, will ich auch kurz noch meine Meinung schreiben.

Mich erschreckt's im ersten Moment ein wenig, da ich bisschen blauäugig gehofft habe, dass sie ein System entwickeln, welches Dupen so gut wie verunmöglicht^^ Aber ja, soll wohl nicht so sein.

Das nächste ist dann, wenn ich auf der ersten Seite lese, dass das positiv ist, besser in der Beta als in finalen Spiel, denke ich, dass es auch in D2 nicht nur eine dupemethode war, sondern immer wieder auf unterschiedlichen Wegen geduped werden konnte (wenn auch das Grundprinzip dasselbe ist). Wenn's also einmal gelingt und dupes koexistieren können, dann wird's sicherlich auch im finalen Spiel wieder so werden -.-

Blizzard wird aber bei D3 dann ähnlich energisch wie bei WoW vorgehen, also, aktiven Support, so dass die Spieler nicht zu sehr darunter leiden.
 
Maßnahmen wie der Online Zwang sind zwingend nötig, gerade wenn man für ein modernisiertes Urheberrecht plädiert.

Für eine Modernisierung des Urheberrechts eher, die wirklich nötig ist, da die letzten 2 "Körbe" unter dem massiven Einsatz der Urheberrechtslobby entstanden sind.

Niemand will staatliche Überwachung. Niemand will verklagt oder abgemahnt werden, nur weil er eine Datei kopiert. Niemand hat Interesse daran die aufgeblähten Rechteverwalter mitzufinanzieren.
Für ein modernes Urheberrecht, das sowohl die Verbraucher als auch die Künstler schützt, braucht man aber auch faire Bedingungen und somit moderne Vertriebswege.
Blizzard ist mit dem Online Zwang ein Vorreiter und hat ein System geschaffen mit dem ihre Rechte geschützt werden ohne das externe Überwachung oder eine neue Gesetzgebung nötig wäre. Das ist die Zukunft, und sie gefällt mir wesentlich besser als ACTA oder SOPA.

Blizzard ist eher ein Nachzügler mit dem Onlinezwang, den haben andere Hersteller schon länger. Um auch andere Vertriebswege zu nutzen als den klassischen Verkauf an der Ladentheke ist ein Onlinezwang während der späteren Nutzung nicht nötig.
Aber immerhin eins ist richtig: Es werden IHRE Rechte geschützt. Unsere Möglichkeiten hingegen werden immer weiter beschnitten. Wenn das eine Zukunft ist, die Dir gefällt - oh je.
 
Du erinnerst an ein Kind das "Ich will aber!" schreit.
Für seine Arbeit bezahlt zu werden ist ein legitimes anliegen. Mit dem Onlinezwang stellt Blizzard das auf einfache und effektive Weise sicher, ohne die negativen Folgen die ansonsten im Urheberrechtsschutz diskutiert werden. Zudem ist mir auch als Spieler daran gelegen dass eine gute Spieleschmiede soviel Geld wie möglich einnimmt um künftige Projekte zu finanzieren.
Dies alles für den Verzicht auf einen Offline Modus, den selbst die Spieler die ihn so vehement fordern weniger als 10% der Zeit nutzen würden. Ich betrachte das als eine art Sonderangebot.
 
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