Mein
kurzes Statement nachdem ich eine Sorc bis auf Level 21 gespielt habe:
Es ist kein D2! Das kann man gut finden oder schlecht. Die von D3 kommen werden denke ich besser damit klar kommen als D2ler.
D2:
Wenn man D2 auf eine Sache runterbrechen will, ist dies der Handel. Alles jederzeit handeln zu können ist das Kernelement zusammen mit der Seltenheit einiger Items. Wenn ich z.B. ein Griffons will ist die Chance auf Selffound recht gering. Trotzdem kann ich andere Dinge finden und mir dadurch das Griffons leisten. Eben weil ich alles Handeln kann.
D3:
Einige Sagen D3 war mit Ende des Auktionshauses tot. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe D3 am Anfang viel und gerne gespielt.
Das AH war eher demotivierend. Wenn ich gesehen habe wie schnell super Items, die ich alle nach x Stunden noch nicht gefunden habe, im Preis gefallen sind, dann fragte man sich schnell, warum ich überhaupt die ganze Zeit mit suchen verschenken muss, wenn ich alles für wenig Geld (egal ob Gold oder RM AH) auf dem Silbertablett geliefert bekam. Als das AH schloss ging dann der Powercreep los und ich schon länger raus. War fast ein Schock als mein Sohn dann D3 mit meinem Account spielte und als völlig Unerfahrener dann schon auf Qual beginnen konnte. War bei uns anfang undenkbar.
D4:
Ich denke für Leute wie
@frontblunt wird das Spiel auf längere Zeit nichts sein. Wer seinen Spielstil so auf Speed auslegen kann (egal ob Startrush oder Road to 99), der wird keine Freude empfinden, wenn er nicht seine Routinen runterspielen kann. D2 kann ein sehr schneller Game sein, sieht man ja auch an den (früheren) Sperren für die Spielerstellung, so schnell haben manche nur PES gemacht und dann next. Das wird man bei D4 nicht schaffen.
Zum Feeling: Mich haben schon in D3 manche Stadtwege extrem genervt. Das ist in D4 noch viel schlimmer, wenn man von a nach b will. D2 ist je nach Gebiet auch nicht toll, aber D4 setzt dem Fass die Krone auf.
Draußen sind die Wege gar nicht so schlimm. Erstens sieht die Karte weitläufiger aus als sie ist, zweitens "nervt" eh oft genug irgendein Mobb am Wegesrand.
Quests: Außerhalb der Main halt stumpfsinniges "hole dies, rette das..." mit der Krönung bei den Strongholds, wo es 3? verschiedene Szenarien gibt. Wir hatten dann noch das Vergnügen 3x das gleiche zu bekommen. Generell resetten die Quests zu schnell. Man ist kaum weg, da ist der Punkt schon wieder aktiv.
Steuerung: Ich spiele mit Controller. Spiele D2R schon mit Controller. Ging es irgendeinem Controllerspieler auch so, dass er als die Kamera mit dem rechten Stick bedienen wollte??? Mir war der Kamerawinkel ständig zu steil. Das passt auch zu den Aussagen, dass viele Rangespieler den Boss kaum gesehen haben, weil er immer ausm Bild war. Ansonsten fehlt mit die "Shift" Taste, um auf meine anderen Spells zu kommen. Nicht weil ich mehr Plätze brauche als die Verfügbaren, sondern weil die Tasten "sch***" sind. Ich mag die Bumper nicht, da liegt bei mir bei D2R nur Ancastzeug drauf. Zudem mag ich es nicht, dass A - Angriff und Aktion sind. Habe ich bei D2R gleich mal geändert. Hier ist man gefangen, dass LB Tränke und B rennen ist (wer braucht rennen???).
Fazit: Trotz aller Kritikpunkte (hätte noch mehr, decken sich aber mit denen der anderen) ist es ein unterhaltsames Spiel. Ich werde es wohl auch spielen, jedoch wohl auch erst später und bei weitem nicht so viel wie D2. Glaube nicht mal, dass es an meine D3 Spielzeit ran kommen wird. Ich möchte erstmal hören, was die Leute zum finalen Spiel sagen. Bin in letzter Zeit zu oft (z.B. Division 2, GhostRecon Breakpoint, usw.) enttäuscht worden. Hingegen waren Games wie Grounded erfrischend "neu". Apropos: Vielleicht habe ich ja Glück und Microsoft packt D4 in den GamePass Ultimate. Dann habe ich es im Abo und sogar auf PC und Xbox.