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Doppelpass - Der Bundesliga Stammtisch

Solange das Geld sinnvoll und langfristig investiert wird, sehe ich kein Problem an Retortenclubs. Viele sog. Traditionsvereine sind eh marode, wenn die absteigen und durch vernünftige Wirtschaftsunternehmen ersetzt werden, ist es nicht schade.

Als Spezialist für marode Traditionsvereine muss ich da schon dagegenhalten. Mit Hoppenheim, Wolfsburg usw. habe ich wenig Probleme. RB Leipzig hingegen ist mir als letztem Fussballromantiker in diesem Forum schon ein Dorn im Fleisch. Stichwort Sabitzer, Bruno, Teigl....

Edith: Nein, ich bin kein Hooligan.
 
Stichwort Sabitzer, Bruno, Teigl....

Ja, das ist schon ziemlich assig und fällt für mich auch nicht unter vernünftig wirtschaften (da die Vereine ja nicht unabhängig sind) und treibt einem als Hoffenheim-Fan natürlich die Freudentränen in die Augen ob des neuen Feindbildes.
 
Solange das Geld sinnvoll und langfristig investiert wird, sehe ich kein Problem an Retortenclubs. Viele sog. Traditionsvereine sind eh marode, wenn die absteigen und durch vernünftige Wirtschaftsunternehmen ersetzt werden, ist es nicht schade.

Wenn Clubs wie Freiburg, die seit etlichen Jahren hervorragende Arbeit liefern wegen Hoffenheim, Ingolstadt und Konsorten absteigen, ist das sehr schade. Natürlich arbeitet man in Hoffenheim auch sehr gut, aber der Bundesligaaufstieg war mal überhaupt keine herausragende Leistung wenn man in der 2. Liga mehr Geld raushauen kann als die halbe Bundesliga (und mehr als der gesamte Rest der 2. Liga zusammen). In der Bundesliga hat man dann, trotz besserer finanzieller Möglichkeiten als Augsburg, Mainz etc, bisher auch nicht wirklich überzeugt.

Mal davon abgesehen, dass der Club sich noch immer nicht selber tragen könnte. Ohne Hopps Milliarden wäre Hoffenheim auch "eh marode". Ihr habt einmal (!) seit 2007 Gewinn gemacht (~ 1 Mio), im Geschäftsjahr 12/13 gar 12,7 Mio Verlust. Jeder andere Club mit dem "Besitz" und der selben Größe wäre akut von der Insolvenz betroffen. Und sich dann über marode Traditionsvereine lustig machen und sich selber als "vernünftiges Wirtschaftsunternehmen" bezeichnen? Arbeitest du für Hopp oder wie kommt man zu derartig seltsamen Ansichten?

Zu Red Bull braucht man wohl nichts mehr zu sagen, die sind nochmal eine Klasse weiter daneben. Hopp mag ja immerhin Fußball, der ösi da interessiert sich nen Dreck dafür. Der sucht nur eine Vermarktung für seine Dosenplörre. Schöne neue Fußballwelt, in der in ein paar Jahren vermutlich Bayern, Red Bull und VW um die Meisterschaft spielen, einfach weil sie viel mehr Kohle als alle anderen haben. Da kann man 50+1 auch direkt abschaffen
 
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Mal davon abgesehen, dass der Club sich noch immer nicht selber tragen könnte.

Ja, das dauert halt noch 2-3 Jahre, aber immerhin trägt sich der Club überhaupt irgendwann. Dazu wird das Stadion abbezahlt und ist auch irgendwann Vereinseigentum, das hätte man ja auch tricksen können, wenn man gewollt hätte. Gibt genug Vereine, bei denen dann halt die Stadt oder das Land ein Stadion hinstellen, das erlebe ich gerade in Karlsruhe - 80 Mio für einen Zweitligaverein. Bei anderen Vereinen, z.B. dem HSV (oder Hannover, Schalke, ...), wurde oder wird auch ständig Geld von irgendwelchen Privatiers reingeschossen. Insolvenzgefahr ist da schon weit hergeholt, vor allem, da jeder BuLi-Verein stille Reserven in zweistelliger Millionenhöhe hat.

Klar hat man mit mehr Geld einen Vorteil und marschiert dann auch mal durch die unteren Ligen. Dafür investiert man ja - oder hätte Hopp einfach 300 Mio in Infrastruktur investieren sollen und dann abwarten, bis sich die Mannschaft sportlich halt irgendwie qualifiziert? Der Kaderausbau war genau geplant, planmäßig wäre Hoffenheim auch erst ein Jahr später (und mit fertigem Stadion) in die BuLi gekommen.

Auch Hopp könnte einfach Chelsea mit dem Verein spielen, macht er aber nicht und war nie sein Ziel. Spätestens seit der Gustavo-Geschichte (zugegeben keine Glanztat) sollte das ja bekannt sein, auch wenn das leider gutes Führungspersonal gekostet hat, bei dessen Neubesetzung es einige Fehlschläge gab, bis man endlich bei Gisdol/Rosen gelandet ist. Aber man muss Hopp zugute halten, dass er seine Linie durchgezogen hat: der Verein wird bis ins Mittelfeld der BuLi gekauft, den Rest muss er selber schaffen.

Genau dieses planvolle Vorgehen bezeichne ich als sinnvolles Wirtschaften. Im Gegenzug gibt es ja viele Vereine, die irgendwelche Sponsoren- oder TV-Rechte bis 15-20 Jahre in die Zukunft verkaufen, nur um einen plötzlichen Geldregen zu haben. Aktuell fällt mir da Leverkusen ein, früher gab es z.B. die legendäre Kölmel-Gruppe (s.: http://www.olg-karlsruhe.de/pb/,Lde/1149871/?LISTPAGE=1149859).

Die 50+1-Regel bezieht sich übrigens auf Stimmrechte und nicht auf Kapitaleinlagen.

Ich arbeite übrigens nicht für Hopp - ziemlich polemische Frage, du Schelm!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das dauert halt noch 2-3 Jahre, aber immerhin trägt sich der Club überhaupt irgendwann.
Woher willst du das wissen?

Insolvenzgefahr ist da schon weit hergeholt, vor allem, da jeder BuLi-Verein stille Reserven in zweistelliger Millionenhöhe hat.
Kein Buli-Verein ausser Bayern kann es sich erlauben in 7 Jahren 100 Mio Verlust zu machen ohne akute Aussicht, dass es besser wird. Und halte vom reinpumpen von Geld zB seitens Kühne gegen de-facto Stimmrecht (siehe unten) auch nicht mehr.

Klar hat man mit mehr Geld einen Vorteil und marschiert dann auch mal durch die unteren Ligen. Dafür investiert man ja - oder hätte Hopp einfach 300 Mio in Infrastruktur investieren sollen und dann abwarten, bis sich die Mannschaft sportlich halt irgendwie qualifiziert? Der Kaderausbau war genau geplant, planmäßig wäre Hoffenheim auch erst ein Jahr später (und mit fertigem Stadion) in die BuLi gekommen. Auch Hopp könnte einfach Chelsea mit dem Verein spielen, macht er aber nicht und war nie sein Ziel. Aber man muss Hopp zugute halten, dass er seine Linie durchgezogen hat: der Verein wird bis ins Mittelfeld der BuLi gekauft, den Rest muss er selber schaffen.
Hat er ja, er hat es nur nicht konsequent gemacht. Im Grunde genommen war es exakt das selbe: er will ein Fußball-Spielzeug, kauft sich de facto nen Verein und führt ihn mit seinem Geld an die Spitze. Der Unterschied ist nur, dass er weniger ausgegeben hat (nur 100 Mio vs 1 Mrd) und Spitze anders definiert (sichere Bundesliga vs CL-Titel).
Ein normaler Verein kauft sich halt nicht in das Bundesliga-Mittelfeld, das ist etwas was andere Vereine (wie zB Freiburg oder Mainz) selbst mit bester Arbeit kaum dauerhaft erreichen können. Und schon mal gar nicht, wenn extern finanzierte Vereine sie dann aus den sicheren Regionen verdrängen, mit Leipzig und Ingolstadt stehen ja schon die nächsten Konstrukte vor der Haustür.

Genau dieses planvolle Vorgehen bezeichne ich als sinnvolles Wirtschaften. Im Gegenzug gibt es ja viele Vereine, die irgendwelche Sponsoren- oder TV-Rechte bis 15-20 Jahre in die Zukunft verkaufen, nur um einen plötzlichen Geldregen zu haben. Aktuell fällt mir da Leverkusen ein, früher gab es z.B. die legendäre Kölmel-Gruppe (s.: http://www.olg-karlsruhe.de/pb/,Lde/1149871/?LISTPAGE=1149859).

Im Gegenzug gibt es Vereine, die dafür aber auch die Konsequenzen tragen. Wenn ich das tue, dann gehe ich auch ein Risiko ein (siehe zB Dortmund und der legendäre Molsiris-Deal). Das Risiko ist dann ein finanzieller Absturz, der entweder in unteren Ligen endet oder zumindest den finanziellen Spielraum für die Kaderplanung deutlich verringert (siehe zB Bremen). Auf der Seite des "sinnvollen Wirtschaftens" gibt es dieses Risiko einfach nicht. Ob Hoffenheim jetzt 1 Jahr länger 10 Mio Verlust macht oder nicht ist für die Zukunftsplanung völlig egal. Lustig übrig, dass du meinst er müsste den Rest selber schaffen. Ist ja offensichtlich nicht der Fall, denn Hopp hat den Verein nicht nur ins Tabellenmittelfeld gekauft, er hat ihm gleichzeitig ne Infrastruktur hingestellt von der andere Vereine im Tabellenmittelfeld nur träumen können, diese auch noch bezahlt, so dass es den Verein exakt nichts kostet und übernimmt danach auch noch finanzielle Garantien falls der Verein noch x Jahre mehr braucht sich selber tragen zu können. Das ist "etwas" mehr als

Aber man muss Hopp zugute halten, dass er seine Linie durchgezogen hat: der Verein wird bis ins Mittelfeld der BuLi gekauft, den Rest muss er selber schaffen.

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Die 50+1-Regel bezieht sich übrigens auf Stimmrechte und nicht auf Kapitaleinlagen.
Korrekt, nur ist es naiv zu glauben, dass das nichts miteinander zu tun hat. Ein Red Bullshit Leipzig ist auch an 50+1 gebunden, offiziell hat der Ösi da also überhaupt nichts zu sagen. Wie realistisch das ist, das darf sich jeder selber überlegen. Exakt das selbe bei VW, exakt das selbe bei Kühne, exakt das selbe bei Hoffenheim. Wenn dem Investor Person xy nicht passt, dann hat er den Verein in der Hand und lässt ihn halt sterben, meistens ist der Einfluss aber direkter und größer. Leverkusen ist in der Hinsicht im übrigen inzwischen eine Ausnahme, da die ein hartes Budget von Bayer bekommen. Im Zweifelsfall glaube ich aber auch nicht, dass Bayer die einfach abstürzen lassen würde.

Ich arbeite übrigens nicht für Hopp - ziemlich polemische Frage, du Schelm!
So wie dein Hooligan-Verweis? :p


Btw: ich werde vor Dienstag vermutlich nicht antworten, da ich in Hamburg bin.
 
Ich kann ja was eure feinen Wortfindungen betrifft absolut nicht mithalten. Wie man wirtschaftlich tricksen und schön machen kann blick ich auch nicht durch.
Ich basiere da lieber auf harter Arbeit ( Gisdol mit der Mannschaft ) und was das Managment drum herum bastelt sollte ja auch von Spezies durchgeführt werden. Wenn das so gedacht war wie es oben bereits beschrieben ist und wenn man einen Herrn Hopp ausreden lässt, dann hat das schon einen richtig guten Sinn. Was es ausmacht wenn man das Stadion sein eigen nennen kann, dass Umfeld und Gesamt Gerüst des Vereins Stück für Stück nach vorne bringt, dann bin ich auch der Meinung das Hoffenheim auf einem sehr guten Weg ist.
Der ganze Mist was da alles um die Vereine schwirrt, so richtig verstehen können das glaube ich die wenigsten, ich eingeschlossen :) Fussball ist halt wie ein Magnet, dass zieht einfach Leute und Geld mit sich, der eine machts vernünftig und der andere schmeisst es aus dem Fenster :D
 
Leverkusen ist in der Hinsicht im übrigen inzwischen eine Ausnahme, da die ein hartes Budget von Bayer bekommen.

Richtig. Viele wissen nämlich nicht, dass die 50+1-Regelung nach 20 Jahren ausgehoben werden kann, wenn der Investor den Anschein macht, es ernst zu meinen (als kein Heuschrecken-Style etc.). Deswegen darf Bayer Leverkusen mit Geld vollpumpen, wenn man es denn wünscht. Bei Wolfsburg ist es auch so:

Lex Leverkusen ist gefallen

Die DFL hat in ihrer Geschichte nur zwei Ausnahmen der 50+1-Regel erlaubt und die sogenannte Lex Leverkusen geschaffen. "Über Ausnahmen in solchen Fällen, in denen ein Wirtschaftsunternehmen seit mehr als 20 Jahren vor 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Verbandes", hieß es in der Satzung. VW und Bayer erfüllten diese Kriterien.

Martin Kind erstritt vor Gericht, dass der Stichtag wegfiel und jetzt jeder Investor bei einem Klub die Mehrheit übernehmen kann, wenn er diesen mehr als 20 Jahre unterstützt hat. Für Kind ist dieses Urteil "ein Weg, die Konkurrenzfähigkeit zu erhalten oder zu entwickeln".

Der Fußball in Deutschland und die Bundesliga stehen noch am Anfang einer Entwicklung, die das Spannungsfeld zwischen Tradition und Business noch verstärken wird. Doch schließen sich beide Pole nicht aus, keine Position wird die andere ersetzen. Aber das Business wird mehr und mehr zur Tradition werden.

(spox.com)


Btw: ich werde vor Dienstag vermutlich nicht antworten, da ich in Hamburg bin.

Wo wir gerade von Vereinen sprechen, die dank Retortenklubs absteigen...
 
Richtig. Viele wissen nämlich nicht, dass die 50+1-Regelung nach 20 Jahren ausgehoben werden kann, wenn der Investor den Anschein macht, es ernst zu meinen (als kein Heuschrecken-Style etc.). Deswegen darf Bayer Leverkusen mit Geld vollpumpen, wenn man es denn wünscht. Bei Wolfsburg ist es auch so:
Nächster Fall ist btw Hannover mit Kind.
 
So wie dein Hooligan-Verweis? :p

Ich habe exlizit und doppelt ausgedrückt, dass Hooligans nur eine Teilmenge der Traditionalisten sind. Aber unter den Eventfans sind nunmal keine Hooligans zu finden.

Ob Hoffenheim jetzt 1 Jahr länger 10 Mio Verlust macht oder nicht ist für die Zukunftsplanung völlig egal. Lustig übrig, dass du meinst er müsste den Rest selber schaffen. Ist ja offensichtlich nicht der Fall, denn Hopp hat den Verein nicht nur ins Tabellenmittelfeld gekauft, er hat ihm gleichzeitig ne Infrastruktur hingestellt von der andere Vereine im Tabellenmittelfeld nur träumen können, diese auch noch bezahlt, so dass es den Verein exakt nichts kostet und übernimmt danach auch noch finanzielle Garantien falls der Verein noch x Jahre mehr braucht sich selber tragen zu können.

Natürlich hat Hopp das getan und er hat auch weit mehr als 100 Mio in den Verein gesteckt (grob geschätzt etwa den Jahresumsatz der Bayern). Ist doch sein Geld und es ist sein gutes Recht, den Verein als sein Vermächtnis oder was auch immer aufzubauen. Würde ich mit seinem Bankkonto auch machen... Klar kommt es ihm auf ein Jahr nicht an - aber er hat es trotzdem geplant und sein Geld geschickt eingesetzt und nicht für Altstars verpulvert, um an kurzfristige Erfolge zu kommen. Momentan werden nur noch Altlasten weggearbeitet, im Tagesgeschäft ist der Verein schon ausgeglichen. Die aktuelle Stärke basiert auf der Verbesserung der Spieler, die man hatte und auf gezielt zugekauften Schnäppchen wie Schwegler etc.
Und ja, damit hat er genau 1 Verein bzw. genau genommen sehr viele Vereine um jeweils 1 Platz verdrängt.

Bis dahin widerspreche ich dir ja überhaupt nicht. Ich finde es nur nicht schlimm. Wie sollte sich sonst überhaupt etwas ändern? Ich finde es im Gegensatz gut, dass es diese Infrastruktur überhaupt gibt, denn es bringt den deutschen Fußball insgesamt voran und es wurde nicht von meinen Steuern bezahlt. Der KSC bekommt auch ein Stadion für 80 Mio und muss es sogar pachten, weil eine Abzahlung völlig utopisch ist. Das ist so gesehen viel ungerechter und da beschwert sich auch keiner*. Man könnte noch weiter zu diversen Olympiastadien etc. ausholen, aber letztendlich ist es nunmal so, dass die BuLi nunmal nicht darauf basiert, dass x Vereine mit exakt gleichen (oder auch nur vergleichbaren) Vorraussetzungen im Wettstreit sind. Das Geld allein keine Tore schießt, wird ja doch regelmäßig gezeigt.


*stimmt natürlich nicht, aber das ist ein ganz anderes Level.
 
Wo wir gerade von Geld reden: Bayern hat das Stadion abbezahlt. Laut KHR könne man ab jetzt etwa 25 Mio. mehr pro Jahr in die Mannschaft investieren.
An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis, dass die Ausstiegsklausel in Marco Reus' Vertrag genau diese 25 Mio. beträgt. Ich hoffe, man geniert sich da nicht, nach Götze und Lewandowski erneut zuzuschlagen. Ein Spieler wie Reus gehört einfach zu Bayern. Wenn er Titel will, kommt er sowieso. Kann aber auch sein, dass er sich für alle Zeit mit 2. Plätzen in der Liga und Viertel-/Halbfinals in der CL zufrieden gibt.
 
War ja auch nicht so schwer, wenn im Februar die Allianz mal eben 110 Millionen rüberschiebt. Als Bayernfan kann man einen Reus-Kauf ja womöglich noch voll prall finden, ein neutraler Fan, der auf eine auch im Titelrennen möglichst spannende Bundesliga hofft, hat da wohl nur noch ein müdes Gähnen übrig.
 
Auf Reus kommts da halt auch nicht mehr an, nicht mal als neutraler Fan. Das Titelrennen ist mittlerweile im Prinzip vor der Saison entschieden, alleine durch die Größe der Brieftasche. Wenn Rummenigge nicht mal nen Zigeuner auf nem alten Indianerfriedhof überfahren sollte und die Bayern nicht das lächerlichste Verletzungspech aller Zeiten bekommen seh ich zumindest in der nahen Zukunft keinen anderen Meister mehr. Völlig unabhängig davon ob die sich jetzt noch halb Dortmund dazu kaufen oder nicht.
 
reus kann von mir aus gerne beim bvb bleiben. er wollte damals dahin, jetzt doch noch zu bayern zu wechseln fände ich schwach. vielleicht sucht er sein glück aber auch im ausland, obwohl ich nicht sicher bin, ob er da einen verein vom kaliber bayern fände. barca und real haben imho keinen bedarf und die engländer sind momentan, bis auf chelsea, einfach nichts.

ganz witzig fände ich allerdings, wenn ihn bayern nächsten sommer kaufen und ein jahr in dortmund lassen würde, weil er noch keinen stammplatz bekommen könnte (könig franck spielt sicherlich noch ein weiteres jahr)
 
An Ribery würde er vorbeikommen. Der ist erst mal die halbe Saison verletzt und wenn er dann so spielt wie gegen Rom, dann ist es nach diesem einen Kurzeinsatz auch schon wieder gelaufen. Sein Tor täuscht ein bisschen darüber hinweg, dass das ein richtig grottiges Spiel war. Müsste Reus nur selbst aufhören, dauernd verletzt zu sein, aber bei Robben haben es die Bayern auch besser in den Griff bekommen als es davor war.
Gegen Rom war auch mein Lieblingshassspieler Rafinha wieder sehr schlecht. Offensiv wie immer recht unsichtbar, defensiv gab es ein paar Minuten nach seiner Einwechslung das Gegentor, bei dem er mal wieder durch einen Stellungsfehler glänzte. Er wird am Sonntag auch ziemlich sicher an einem Gegentor schuld sein. Trotzdem kann er einen Bayernsieg natürlich nicht verhindern.
 
Auf Reus kommts auch nicht mehr an, das stimmt... die Sache ist halt, dass die meisten anderen Klubs Deutschlands höchstens auf auf 3-4 absolute Topspieler gleichzeitig kommen(die nicht lange gehalten werden können), während Bayern ungefähr 20 davon hat. (Mannschaftsmarktwert Bayern = schalke+dortmund)

Wenn man ein spannendes Titelrennen haben möchte, müsste man bei der aktuellen Ausgangslage ja schonfast auf einen Abramowitsch hoffen, der einem anderen Verein richtig viel Geld reinschiebt... ob mans schön findet oder nicht, aber anders ist es mMn heutzutage kaum möglich einen Verein so aufzubauen, dass er mehr als 2-3 Saisons paroli bieten kann.
 
Die Bayern können ja dem BVB einen Tausch Lewandowski gegen Reus anbieten. Lewandowski spielt bei Bayern bei weitem nicht die Rolle, die er in Dortmund hatte, während man dort mit seinen Nachfolgern Immobile und Ramos wohl nicht richtig zufrieden ist. Außerdem könnte Pep dann bei den Bayern sein favorisiertes System ohne echten Mittelstürmer einführen. Und schließlich wäre es auch finanziell passend, Lewandowski selbst kam ablösefrei, wenn er gegen Reus eingetauscht würde, hätte man jenen also quasi für lau erhalten.


Bezüglich Hoffenenheim und Konsorten bin ich der Ansicht, daß es dem Fußball gut tut, wenn Geld in ihn investiert wird, schon allein ganz banal durch bessere Stadien. Durch die aktuelle Regelung bei uns, daß der Investor 20 Jahre bleiben muss, um Einfluss zu erhalten, wird die Ernsthaftigkeit des Vorhabens sichergestellt. Dadurch wird ausreichend verhindert, daß ein Scheich kurzfristig Millionen in Ablösesummen investiert, nach zwei Jahren merkt, daß er doch lieber Kamelrennen als Fußball mag, sich deshalb urplötzlich zurückzieht und einen Verein mit hohen Schulden und unbezahlbarem Spielerkader hinterlässt. Da dessen Gehalt ohne den Scheich nicht gestemmt werden kann, müssen die Spieler auf dem Transfermarkt billig verramscht werden und der Verein steht vor einem Scherbenhaufen.
Aber kann sich jemand wirklich vorstellen, daß Hopp aufeinmal sagt, er habe keinen Bock mehr auf Hoffenheim? Er hat sich ja nicht im Oligarchen- oder Scheichstil einen Verein im fernen London oder Monaco gekauft, sondern investiert in seine Heimat. Warum sollte man es ihm verbieten? Weil die sogenannten und selbsternannten Traditionsvereine meinen, wegen einer glorreichen Vergangenheit ein gottgegebenes Anrecht darauf zu haben, für immer in der ersten Liga zu spielen?
 
Ich habe die letzten 60 Minuten des Spiels Bremen - Köln gesehen und obwohl ich kein Anhänger des FC mehr bin, muss ich sagen: Das haben sie richtig gut gemacht. Perfekt auf den Gegner eingestellt - ganz im Gegensatz zu ihren Gegenspielern, bei denen hatte man überhaupt nicht den Eindruck, dass sie irgendeine Idee hatten, wie man dieses Spiel gewinnen hönnte.
Also die Hälfte der Schuld an dieser Niederlage bekommt auf jeden Fall der Trainer und somit müsste er eigentlich seinen Hut nehmen.
 
Dutt gefeuert, was keine überaschung mehr war.
dortmund wieder mit einer niederlage
levkusen mt nem sieg, da hatte ich auf ein remis gehofft, aber leider nix drauß geworden. mal schauen was heute bei gladbach vs bayern so passieren wird.
 
Ja die Bayern könnten einen Reus schon gebrauchen, allerdings mehr in dem Gedanken was die nächsten Jahre betrifft.
Ribery zahlt zur Zeit auch einen hohen Tribut an seine Gesundheit, alleine das Training stellt schon sehr hohe Ansprüche was die Leistungsgrenze betrifft. Allerdings fände ich es weit aus besser wenn die eigenen Spieler sich etwas mehr aufdrängen würden. Sind ja ziemlich viele junge und gute Spieler da wo sich etliche Vereine die Finger danach lecken würden.

Gestern war ich im Stadion MSV vs Dresden
Spielerisch war Dreden klar stärker, aber die Jungs vom MSV haben richtig toll gekämpft und sich den Punkt auch redlich verdient. 15 min. vorm Anpfiff haben ca 50 Dresdener versucht in den MSV Block zu kommen auf den oberen Rängen. Hat nicht geklappt weil sie ordentlich auf die Mütze von den den Duisburgern bekommen haben.
Danach war es friedlich im Stadion und es hat richtig Spass gemacht die gut 2000 Dynamo Fans lautstark zu übersingen :)
Ist echt schade das sich etliche Chaoten hinter Dynamo verstecken weil die Stimmung die sie als Anhänger im Stadion gemacht hatten fand ich Klasse.
 
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