Ein virtueller PC ist ein eigener computer...
Du bist Software Entwickler? Die DLL hat doch Diablo 2 Dateien modifiziert, was einen Banngrund darstellt. Hier ist der Unterschied. Ein Virtueller PC modifiziert hier nichts, das müsstest du mir bestätigen können.
Ein virtueller PC ist ein Software-Programm, das einen Computer emuliert. Man könnte es also als 3rd-Party-Programm im Sinne der EULA verstehen. Somit hat es je nach Sichtweise denselben Status wie die DLL oder ein Bot. Der Schluss, dass der Ausdruck "Computer" eines Blizzard-Mitarbeiters diese Art der Software-Emulation abdeckt, KANN potentiell nach hinten losgehen. Bots modifizieren oftmals auch nicht die Software, sind aber trotzdem verboten. Ich vermute auch, dass es kein Problem darstellt, aber mehr als vermuten kann man dies auch nicht, solange es keine eindeutige Aussage mit entsprechendem Wortlaut gibt.
Und weshalb ich da so drauf herumreite: Die fast identische Argumentation, die du anführst, wurde auch für die DLL verwendet, bis Blizzard sie geahndet hat. Und auch davor habe ich vorher mal gewarnt...
Da du auf Blueposts stehst:
http://forums.battle.net/thread.html?topicId=17615362343&sid=3000#2
Mich interessiert in diesem Leben auf dieser Erde in erster Linie die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Meinungen sind schön und gut, wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen völlig unerheblich für mich.
1. Wahrheit ist subjektiv
2. Das Wort "unanständig" kann vom Wesen her kaum jemals absolute Wahrheit beschreiben, weil schon allein das Wort selber von jedem anders vestanden wird.
3. Wenn du wirklich immer nur die Wahrheit akzeptierst, wirst du es im Leben sehr schwer haben. Wenn dein Arbeitgeber der Meinung ist, du bist ein Idiot und schmeißt dich raus, dann nutzt es dir wenig, wenn seine Annahme nicht der Wahrheit entspricht. Ob das dann wirklich "unerheblich" für dich ist, kannst du natürlich selber entscheiden, aber ich fürchte, auf Dauer wirst du um Meinungen (wahr oder unwahr) nicht herum kommen.
Wie heißt es so schön: "Die Wahrheit ist das, auf das man sich geeinigt hat zu glauben." (Kohärenztheorie der Wahrheit).
Ein Tschako kostet am anfang der Ladder IST+ und am Ende PUL.
Das liegt nicht daran, dass mehr Runen verfügbar sind, sondern dass mehr Tschakos da sind. Ware = Tschako, Währung = Runen. Wenn du so herum argumentierst, hast du Unrecht.
Andersrum sind Runen allerdings auch eine Ware, die man z.B. mit PGs bezahlen kann. In diesem Fall bedeutet eine größere Menge an Runen, dass man weniger PGs dafür bezahlen muss. Ware = Runen, Währung = PG. So herum argumentiert stimmt deine Logik.
Deine Aussage, dass Uniques aufgrund der Runenmasse billiger werden, stimmt SO nicht, lediglich die Runen werden billiger. Der Runenfarmer sorgt also prinzipiell nur dafür, dass Runen einfacher erworben werden können, nicht aber Uniques. Dafür sorgen eher Leute, die MF-Runs machen. Jemand, der PGs in Uniques tauschen will und den Umweg über Runen gehen muss, profitiert also am Ende einer Ladder von ZWEI Preisnachlässen.
Runenfarmer sehen das natürlich aus ihrer Sicht, nämlich dass sie mehr Zahlungsmittel bzw. Ware zum Verkauf haben, was ihnen und manch anderem natürlich nutzt. Jemand, der eine wertvolle Rune einfach so gefunden hat, sieht das möglicherweise anders, denn IHM machen die Runenfarmer den Preis für seine Rune kaputt, so wie die Duper die Preise für HR in den Keller bringen. Das freut einen Käufer, als Verkäufer kann man darüber kaum glücklich sein. Insofern ist auch die Beurteilung der Auswirkungen von Hellforge-Runs eine Frage des Standpunktes und damit wiederum höchst subjektiv.
Gleichzeitig gibt es das Phänomen, dass für sehr seltene Items unglaublich hohe Preise (in Runen, z.B. 500 ISTs) gezahlt werden, was nur möglich ist, wenn man diese Zahl an Runen auch besitzt. Somit KANN im Einzelfall ein Runenfarmer auch die Preise wie blöde nach oben treiben, schließlich kann ER es sich ja leisten.
Vom Prinzip her habt ihr also beide teilweise Recht.
Doping ersetzt das Training nicht, man kann nur länger und härter trainieren.
Das kommt auf das Doping und das Training an.