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Was lest ihr grad?

ich empfehle in Bezug auf die Lateinische Sprache unbedingt das Buch von Stroh, "Latein ist tot, es lebe Latein", was Latein angeht, einfach ungeschlagen.
:D

und wenn mal jemand richtig versaute Literatur lesen will, der sollte sich die "Ars amatoria" reinziehen, von Ovid (43v.-17 n. Chr.).
In diesem Werk wird in drei Büchern(die ersten zwei sind Männern gewidmet, das letzte den Frauen) geschildert, wie wo und wann man am besten Mädchen aufsuchen sollte.
Allerdings ist es nicht sonderlich frauenfreundlich, da es als legitimes Mittel, um die Geliebte zu gewinnen, auch Gewalt zulässt (was er bloß damit meint ö_ö).

Außerdem sollten, ich zitiere, "Frauen immer solche Positionen wählen, die ihre Vorzüge besonders zur Geltung bringen."...:rolleyes:

In diesem Sinne

Schlußzitat: Wenn vor uns das Ende liegt und wir alleine sind, erkennen wir für uns das Glück, das wir sonst nie sehn, wie ein Netz wirft sich der Regen über das ganze Land, klopft an unser Fenster und erinnert uns daran...
 
Labarna schrieb:
[...]
Ich bin nicht bei jedem Buch mit der Einstellung "ist bestimmt scheiße" dran gegangen; einige, allerdings seltener im Deutsch- sondern eher im Englischunterricht waren sogar tatsächlich gut (Macbeth).
[...]
Oh mein Gott das war das beschissenste Buch das ich jemals versucht habe zu lesen. Wenn ich 50% der Wörter in der Fußnote oder im Wörterbuch nachschlagen muss kann bei mir einfach keine Lesefreude aufkommen. Hab da relativ schnell auf Internetzusammenfassung umgeschaltet. :/
Und ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber Das Leben des Galileo Galilei fand ich richtig gut. ;)
 
Vor Kurzem mit H.P. Lovecrafts Tor des Verderbens fertig geworden <3
Zog mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann.
 
Zar von Bar schrieb:
Oh mein Gott das war das beschissenste Buch das ich jemals versucht habe zu lesen. Wenn ich 50% der Wörter in der Fußnote oder im Wörterbuch nachschlagen muss kann bei mir einfach keine Lesefreude aufkommen. Hab da relativ schnell auf Internetzusammenfassung umgeschaltet. :/

Beschissen muss es ja nicht sein, nur weil die Sprache dir fremder ist als das heutige Englisch. ;) Macbeth habe ich nicht gelesen, aber bei Romeo and Juliet hatte ich durchaus Spaß daran, mich in die Sprache reinzufuchsen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings auch schon einige Jahre Latein, da muss man sich bald damit auseinandersetzen, Sätze nicht einfach so ablesen zukönnen, sondern erstmal zu schauen, was die Wörter im einzelnen bedeuten und wie sie zusammenhängen. :read:
 
Zar von Bar schrieb:
Oh mein Gott das war das beschissenste Buch das ich jemals versucht habe zu lesen. Wenn ich 50% der Wörter in der Fußnote oder im Wörterbuch nachschlagen muss kann bei mir einfach keine Lesefreude aufkommen. Hab da relativ schnell auf Internetzusammenfassung umgeschaltet. :/
Und ich kann es nicht oft genug wiederholen, aber Das Leben des Galileo Galilei fand ich richtig gut. ;)

Echt? Ich fand gerade Macbeth relativ flüssig zu lesen und unterhaltsam dazu..

Les gerade wieder mal Hemingway - For Whom the Bell Tolls
 
Dann warn wir wohl nen ziemlich schwacher Leistungskurs, bei uns konnte eigtl keiner das Buch flüssig lesen und ich gehörte bereits zu denen mit überdurchschnittlichem Wortschatz. :(
 
Wo wir schon bei Schullektüre sind: habe gerade wieder "Chronik eines angekündigten Todes" von Gabriel Garcia Marquez angefangen, das musste ich mal fürn Deutschkurs lesen.
 
Labarna schrieb:
Ich lese zur Zeit "Die Lateinische Sprache" von Werner Eisenhut.
Zum einen muss ich zwecks Studium mein Latein wieder aufpolieren (wäre der Schulunterricht da mal bloß besser gewesen), zum anderen sind aber auch wirklich interessante Informationen drin.
Beispielsweise, daß seine Zeitgenossen den guten Mann wirklich Kaesar nannten. Bis ins 4. Jahrhundert wurde tatsächlich jedes [Hervorhebung im Original] "C" im Lateinischen als "K" gesprochen, wofür folgende Beweise angeführt werden: Griechische Autoren gaben das C stets mit dem griechischen Buchstaben wieder, der dem Lautwert "K" entspricht. Zudem werden sehr alte Lehnwörter aus dem Lateinischen angeführt: Kaiser aus Caesar, Keller aus Cellarium.

Das muss ja echt grauenhafter Unterricht gewesen sein, wenn ihr nichteinmal Schulbücher hattet in denen zu jedem Vokabel ein deutsches oder englisches Lehnwort eingetragen wurde (zwecks Eselsbrücke, Interesse beim Schüler haschen). Und dass das C im Lateinischen als K ausgesprochen wird sollte man eigentlich spätestens in der 3. Schulstunde lernen.

Zu der Sache mit den Büchern in Deutsch: Ich finde es untragbar, dass sogut wie jeder Mensch, der in Deutschland einen halbwegs guten Schulabschluss möchte, sich in einen paranoiden Neurotiker wie Kafka hineinversetzen muss, der, geplagt von unrealistischen Bondageszenarien, Angst vorm Schuhebinden hat. Die Themen über die er schreibt sind vielleicht einen Gedanken wert, allerdings gibt es sicher Autoren, die sich ein paar Eier haben wachsen lassen und das Ganze schöner aufdröseln.

Wahrscheinlich ist auch genau er der Schlüssel zu dieser memmenhaften Terroristen/Überwachungsstaat-Angst in Deutschland.:rolleyes:

@topic: Sam Farha - Farha on Omaha
 
Bauernfänger schrieb:
Zu der Sache mit den Büchern in Deutsch: Ich finde es untragbar, dass sogut wie jeder Mensch, der in Deutschland einen halbwegs guten Schulabschluss möchte, sich in einen paranoiden Neurotiker wie Kafka hineinversetzen muss, der, geplagt von unrealistischen Bondageszenarien, Angst vorm Schuhebinden hat. Die Themen über die er schreibt sind vielleicht einen Gedanken wert, allerdings gibt es sicher Autoren, die sich ein paar Eier haben wachsen lassen und das Ganze schöner aufdröseln.

[x]Annehmbare Schulbildung ohne Kafja abegschlossen.

Dafür hatte ich Grass bis zum Abwinken. Und Goethe, Goethe und Goethe. Zur Abwechslung ein moderner (meiner Meinung nach Groschen-)Roman. Und das Highlight: Immerhin Brechts Das Leben des Galilei. Das Stück war knülle und auch im Theater sehr schön umgesetzt.

Jetzt ist man raus aus der Schule und liest trotzdem Bücher wie Moby Dick in der Langfassung... alter Schwede. Irgendwann war ich dann doch durch, obwohl ich im Endeffekt nicht sagen kann, dass das Buch schlecht war, aber ich verstehe nun, warum es x gekürzte Fassungen davon gibt ^_^

Derzeit leichtere, schönere Kost mit dem neuen Felidae Roman von Pirincci: Schandtat.
 
Stephen King - Friedhof der Kuscheltiere
Richard Morgan - Profit (sehr zu empfehlen)

:)
 
Bauernfänger schrieb:
Und dass das C im Lateinischen als K ausgesprochen wird sollte man eigentlich spätestens in der 3. Schulstunde lernen.

Daß im Lateinischen eben nicht jedes C als K gesprochen wurde ist ja gerade das Problem. Ebenso wie alle anderen Sprachen machte auch Latein einige Wandlungen mit, z.B. besagte Lautverschiebung des Buchstabens C im 4. Jahrhundert.
Kann man jetzt, wo doch in der römischen Kaiserzeit ganz unzweifelhaft Latein gesprochen wurde, und zwar mit C als Z, wirklich behaupten, "im Lateinischen" wurde jedes C als K ausgesprochen?

Aber klar, du hast in der Schule natürlich genau gesagt bekommen, wie und wann solche Lautverschiebungen vor sich gingen, wieso man im Deutschen zwar Keller aber auch Zelle aus lateinischen Wörtern gebildet hat und wieso der Circus Zirkus heißt.
Dann erklär das doch mal bitte. Das erspart mir vielleicht das Durchlesen des Buches. Ich bin schon sehr gespannt. :rolleyes:
Nequam.
 
Labarna schrieb:
Man sieht, daß dein großspuriges Getue deine Inkompetenz übertünchen soll. Daß im Lateinischen eben nicht jedes C als K gesprochen wurde ist ja gerade das Problem. Ebenso wie alle anderen Sprachen machte auch Latein einige Wandlungen mit, z.B. besagte Lautverschiebung des Buchstabens C im 4. Jahrhundert.
Kann man jetzt, wo doch in der römischen Kaiserzeit ganz unzweifelhaft Latein gesprochen wurde, und zwar mit C als Z, wirklich behaupten, "im Lateinischen" wurde jedes C als K ausgesprochen?

Aber klar, du hast in der Schule natürlich genau gesagt bekommen, wie und wann solche Lautverschiebungen vor sich gingen, wieso man im Deutschen zwar Keller aber auch Zelle aus lateinischen Wörtern gebildet hat und wieso der Circus Zirkus heißt.
Dann erklär das doch mal bitte. Das erspart mir vielleicht das Durchlesen des Buches. Ich bin schon sehr gespannt. :rolleyes:
Nequam.

Macht dazu bitte einen Lateinthread auf, dieser Thread dient lediglich zum diskutieren über Bücher, deren Autoren und die Personen die diese Bücher lesen.
Weils mir jetzt mal eigentlich sowas von wayne ist wie das ausgesprochen wird. I.d.S. vous me cassez les cuilles.
 
dieser Thread dient lediglich zum diskutieren über Bücher, deren Autoren und die Personen die diese Bücher lesen.

Dazu dient dieser Thread schon lange nicht mehr. Denn wie man an den bisherigen Posts vieler Leute, unter anderem auch an diesem, ablesen kann, dient er mittlerweile nicht mehr zum Diskutieren über Bücher, sondern nur noch dazu, Listen nach dem Motto "Autor - Buchtitel" ohne weiteren Kommentar dazu zu erstellen.
In diesem Sinne, es soll ja nicht OT bleiben (denn daß die lateinische Aussprache hier nicht Thema ist, ist in der Tat richtig, mea culpa):

Elizabeth George - Mein ist die Rache

So, Autor und Buchtitel reingespammt, Soll erfüllt.
Ich könnte noch erwähnen, daß es ein Krimi aus der in England angesiedelten Inspector Lynley Reihe ist ("englischer Krimi" kann man kaum sagen, denn die Autorin ist Amerikanerin) oder den Klappentext des Buches posten*, damit überhaupt so etwas wie eine Diskussionsgrundlage da ist, aber das macht ja sonst auch kaum jemand.



* = Was als fröhliches Verlobungswochenendevon Lynley und der Fotografin Deborah auf Howestow, dem feudalen Stammsitz der Ashertons, geplant war, entpuppt sich nach und nach als Alptraum Im nahegelegen Dorf wird ein junger Journalist bestialisch ermordet - und alle Spuren führen nach Howestow...
 
Ich lese derzeit
'Dearly Devoted Dexter' von Jeff Lindsay.
Nach 'Darkly Dreaming Dexter' das zweite Buch über den Forensiker und Serienkiller Dexter Morgan - eine (wie ich finde sehr vergnüglich-böse) Serie ('Dexter') ist auch schon entstanden, die sich aber - vor allem chronologisch - eher grob an der Buchvorlage orientiert.
Jeff Lindsays Bücher sind sicherlich keine hohe Literatur, aber witzig, unterhaltsam und abwechslungsreich geschrieben - sofern ich mir das Urteil in Bezug auf englischsprachige Literatur mal erlauben kann/darf.
Wer also Spaß an der Gedankenwelt eines 'sympathischen' Serientäters hat (,I am a very neat monster.') und vor den vielleicht manchmal etwas platten Kniffen des Autors, uns das Inakzeptable akzeptabel zu machen, nicht zurückschreckt, dem seien die bisherigen zwei Bücher empfohlen.
LG, Reeba
 
Der Regenmacher von John Grishham


hab ich zwar schon ein oder zwei mal gelesen...macht aber nix ;)
 
@Labarna
also wenn wir bei der lateinischen Aussprache schonmal sind, dann ist unbedingt die "Paenultima-Regel" zu beachten.
aber das "nequam" am Ende deines Posts ist mir schonmal einen Daumen nach oben Wert :D
Ich hingegeben bezeichne mich nicht als "nequam" vielmehr bin ich ein "frugi"
-.-.

Aber seht euch doch mal die ganzen Buchtitel hier an, Wächter des Tages, der Nacht bla bla bla. So Vampirgeschichten sind längstens seit "Buffy" und "Angel" ausgelutscht.

Und Bücher über einen Serienkiller, na ja ich weiß nicht :confused:

Wir brauchen einfach Bücher mit Inhalten, aber wo ??? Ja, sag mir einer wo finde ich solche Bücher :rolleyes:

Itaque starte ich einen Aufruf zu den "Klassikern", nehmen wir uns doch mal einen schönen Cicero Band und arbeiten den durch und wer der lateinischen Sprache nicht mächtig ist, sollte sich die Latein-Deutschen Reclam-Ausgaben kaufen, sind billig und gut.

Und wer Interesse an dramatischen Geschichten mit sex und crime hat, sollte sich mal "Senecas Medea" durchlesen oder seinen "Oidipus"

"Die Liebe ist ein wildes Tier, hält mich mit tausend Armen fest, zerrt mich in ihr Liebesnest"
 
Asche-Staub schrieb:
Und Bücher über einen Serienkiller, na ja ich weiß nicht :confused:

Wir brauchen einfach Bücher mit Inhalten, aber wo ??? Ja, sag mir einer wo finde ich solche Bücher :rolleyes:

Ich sagte ja bereits, es handelt sich um reine Unterhaltungsliteratur. ;>
Bücher mit Inhalten: Definitionsfrage. Insofern komme ich der Diskussion um den 'Wert' der Literatur nicht ganz hinterher. Der Eine sucht explizit Bücher mit literarisch und/oder stilistisch hohem Nährwert, der Andere liest, was gefällt, und das Eine muss das Andere ja auch nicht unbedingt ausschließen (oder?).
Solange es gut geschrieben ist (subjektive Beurteilung, logo)... :>
 
Labarna schrieb:
Dazu dient dieser Thread schon lange nicht mehr. Denn wie man an den bisherigen Posts vieler Leute, unter anderem auch an diesem, ablesen kann, dient er mittlerweile nicht mehr zum Diskutieren über Bücher, sondern nur noch dazu, Listen nach dem Motto "Autor - Buchtitel" ohne weiteren Kommentar dazu zu erstellen.

Dann fangen wir doch als gutes Beispiel einfach damit an. :)

(Wobei ein Grund vielleicht auch der sein könnte, dass es nur relativ wenig Bücher gibt, die jeder kennt und genau die hat man schon im Unterricht/mit Freunden/an der Uni bis zur Geschmackslosigkeit zerkaut. So geht's jedenfalls mir. ;) )

Hat jemand "Die Verwandlung" von Franz Kafka freiwillig oder unfreiwillig gelesen?*

Mir ist etwas aufgefallen, dass ich normalerweise als Schlamperei des Autors abstempeln würde, aber Kafka hat seine Schriften Wort für Wort zerplückt. Da kann sowas eigentlich nicht vorkommen:
Am Anfang hat G. noch einen harten Panzer, der allerdings auch elastisch ist (Er lässt sich von der Zimmerdecke fallen, was für Käfer dieser Größe mit starrem Chitinpanzer sehr unangenehm sein müsste). Und am Ende bleibt sogar der Apfel in seinem Rücken stecken. Soll das ein Zeichen der zunehmden Schwäche sein oder durchläuft er sogar eine weitere Verwandlung, die den Panzer weich werden lässt? Kafka war ja technisch vernarrt und hätte sicher beachtet, dass der Panzer stabil wie Stahlplatten sein müsste.

*Im Kurzen: G. Samsa findet sich eines Morgens als riesiges Insekt wieder. Die Familie, die er bisher alleine versorgt hat, kommt damit anfangs nur sehr schwer zurecht und gegen Ende entwickelt selbst seine Schwester, die damit noch am ehestens zurande kommt, sogar Abscheu und Hass gegen ihn. Ende selber lesen.
 
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