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Was lest ihr grad?

Da stimme ich zu, ich bin verdammt Romeo und Juliet zu lesen. (LK)
Das ist nen anderes Kaliber Shakespeare :D

Ich hab wirklich eine große Abneigung gegen Shakespeare was aus meinen Erfahrungen mit seinen Sonetten rührt. Denn in diesen beweist er zwar sprachliche Klasse, aber Abwechslung, Inhalt, Schwierigkeit und Tiefgründigkeit sind die Sachen die man da nie erkennen wird. Deshalb verstehe ich nicht warum Shakespeare so sehr als Person abgehoben wird, obgleich es viele talentiertere Dichter als ihn in GB gab.
 
Also ich [muss] mehr oder weniger folgende Bücher lesen in den nächsten paar Wochen:

Feuchtgebiete, kennt wohl jeder, soll ziemlich krank sein, find ich gut^^

April in Paris von Michael Wallner, ich brauch ein Buch eines österreichischen Autors ab 2000 für mein Deutsch-Referat, da hab ich dieses gewählt

Der Schüler Gerber von Friedrich Torberg, Pflichtlektüre in Deutsch

Animal Farm von George Orwell, Pflichtlektüre in Englisch

da kommt ja was auf mich zu^^
mfg DeViL
 
Möcht' echt mal wissen, was den Paukern heute so einfällt!? Ich bin 41 Jahre alt, habe höhere Schulbildung (Gymnasium) - und hab von den ersten drei noch nie wat gehört!
Aber Animal Farm sitzt du auf einer Backe ab, das ist ganz lustig!
 
Labarna schrieb:
Wieso? Macbeth ist doch außer vielleicht Richard III. und Caesar so ziemlich das beste, was Shakespeare geschrieben hat. Wir hatten den in der Schule und es war eines der wenigen Bücher im Englischunterricht, bei denen ich nicht kotzen musste.
Tja und bei mir war es eines der Bücher bei denen ich gar nicht so viel essen konnte wie ich kotzen wollte.
Ich kam mit der Sprache _absolut_ nicht klar, jedes 3. Wort nachschlagen um den Satz ansatzweise zu verstehen hat mit den letzten Spass geraubt.
 
Macbeth finde ich persönlich jetzt, neben Romeo und Juliet, ein tolles Werk :eek2:
Muss man auch genug Englisch verstehen :x
 
Romeo und Julia andererseits finde ich persönlich weniger erbaulich (Kitsch³), aber über Geschmack lässt sich ja zum Glück streiten.

Für die Lesefaulen gibt es die meisten Shakespearewerke ja mittlerweile auch als Verfilmungen, da ist neben so manchem Schwachsinn (Romeo must die) auch die ein oder andere Perle bei.
Richard III. oder den Klassiker Julius Caesar und auch die meisten Shakespearefilme von Kenneth Branagh finde ich sehr gelungen.
 
fand macbeth auch sehr gut, definitiv die beste englischlektüre die wir hatten.
fand die sprache super, aht richtig spaß gemacht das zu lesen.

lese im moment leider nur fachbücher für die uni :/

zu wenig zeit /o\
 
BodyHerman schrieb:
Macbeth finde ich persönlich jetzt, neben Romeo und Juliet, ein tolles Werk :eek2:
Muss man auch genug Englisch verstehen :x
Ich würde behaupten ich hatte in meinem LK einen überdurchschnittlichen Wortschatz, hat trotzdem nix geholfen.
Hätte auch gar nicht gedacht, dass das Buch hier so gut wegkommt, bei uns mochte das eigtl niemand.
 
Ich lese gerade neben den Fachbüchern für die Uni und im vollen Kontrast dazu:
"In Mathe war ich immer schlecht..." von
Albrecht Beutelsbacher

Ist im Grunde belletristik - leichte Lektüre zum Kopfausschalten.
In dem Buch wird von verschiedenen, immer subjektiven, Seiten die Mathematik betrachtet und es wird wird mit heiteren, sowie auch ernsten Sätzen und in einfacher Sprache beschrieben was Mathematik in etwa ist.

Das Buch ist laut Klappentext für alle jene, die gewillt sind, sich mit Mathematik auseinander zu setzen.
 
FenixBlack_FXB schrieb:
Ich lese gerade neben den Fachbüchern für die Uni und im vollen Kontrast dazu:
"In Mathe war ich immer schlecht..." von
Albrecht Beutelsbacher

Ist im Grunde belletristik - leichte Lektüre zum Kopfausschalten.
In dem Buch wird von verschiedenen, immer subjektiven, Seiten die Mathematik betrachtet und es wird wird mit heiteren, sowie auch ernsten Sätzen und in einfacher Sprache beschrieben was Mathematik in etwa ist.

Das Buch ist laut Klappentext für alle jene, die gewillt sind, sich mit Mathematik auseinander zu setzen.
Ist das Buch auch was für Leute die sich bereits mit Mathematik auseinander setzen?
 
Den Parzival Wolframs von Eschenbach. Schon ein hart geiles Buch, extrem komplexe Strukturen eingearbeitet und sehr spitzfindige Anspielungen auf allerlei aus der damaligen Zeit. Ziemlich genial komponiert! Wobei ich nicht finden kann, dass die anderen höfischen Artusromane diesem in Bezug auf die Story auf irgend eine Weise nachstehen.
Danach hab ich dann den Wigalois von Wirnt von Grafenberg vor und parallel lese ich noch Pierre Bourdieus Sozialer Sinn; extrem ätzend geschrieben, mir gefällt aber der Inhalt ziemlich gut. Vor allem, dass er Sartre ordentlich eine auf den Sack gibt. :)
 
Stephen king - Cell
Warum ein solches Ende?

Stephen King - Lisey's Story
Wohlfühlstory.

Harris Benson - University Physics revised edition
Ich hasse dieses Buch mit jedem Kapitel mehr. :O
 
Zar von Bar schrieb:
Ich würde behaupten ich hatte in meinem LK einen überdurchschnittlichen Wortschatz, hat trotzdem nix geholfen.
Hätte auch gar nicht gedacht, dass das Buch hier so gut wegkommt, bei uns mochte das eigtl niemand.

ich war bei uns im LK der einzige, der das am stück lesen konnte (inkl lehrerin), ich behaupte mal dass überdurchschnittlich nicht reicht.

aber man lernt viele schöne alte wörter wenn man immer brav nachschlägt :>
 
Du lernst ja normal auch kein Shakespeare-Englisch im Unterricht. Aber manche Ausgaben haben so extra Wörterlisten dabei, wo man alles gleich nachschlagen kann. Wenn man sich also schon auf das Original einlässt, dann hat man es so leichter.
Mein Favorit auf Englisch ist übrigens King Lear (inkl. dem erwähnten Wörterheft). Verglichen mit Macbeth eine echte Perle.
 
wie kann man nur schullektüren lesen :consufed:

besonders nice fand ich ja don karlos... brechreiz garantiert!
bei den meisten schullektüren les ich die ersten 10 seiten und wende mich dann an google, ich kann einfach nix lesen, was mich net interessiert!

LG
r4n4
 
r4n4 schrieb:
[...]Ich kann einfach nix lesen, was mich net interessiert!

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :D

Ach... doch: Christoph Marzi - Somnia

Fang ich gleich auf dem Weg zum Training mit an... freu mich schon wie ein Schnitzel wenns blitzt :clown:
 
Iljitsch schrieb:
Du lernst ja normal auch kein Shakespeare-Englisch im Unterricht. Aber manche Ausgaben haben so extra Wörterlisten dabei, wo man alles gleich nachschlagen kann. Wenn man sich also schon auf das Original einlässt, dann hat man es so leichter.

Ich konnte mich gar nicht daran erinnern, in der Schule Probleme beim Verständnis von Macbeth gehabt zu haben und habe beim Lesen des Threads schon angefangen zu glauben, mein Englisch sei doch besser als gedacht.
Aber jetzt, wo du die Wörterliste erwähnst, fällt mir auch wieder ein, daß es wohl nicht an meinen alles überragenden Englischkenntnissen (die mir bisher selbst noch gar nicht aufgefallen sind) :angel: lag, sondern an dem knappen Dutzend Fußnoten auf jeder Seite.


Aber zurück zum Threadthema. Ich lese zur Zeit Caesar von Detlef Rasmussen. Davon kann ich allerdings eher abraten.
Eigentlich wollte ich mich nur ein bisschen über den bekannten Römer informieren und habe daher allein aufgrund des Titels einfach mal ins Regal gegriffen. Es handelt sich bei dem Werk aber gar nicht um eine Biographie, sondern um eine Aufsatzsammlung zu Caesar, wobei der Inhalt der einzelnen Aufsätze dann doch etwas zu speziell ist, um so etwas wie Lesevergügen aufkommen zu lassen. Wer sich über "das Autonomwerden des geographisch-etnhographischen Elements in den Exkursen" (so der Titel eines Aufsatzes) informieren möchte, sollte unbedingt zugreifen, ansonsten kann man sich das Buch sparen.
 
AgA:

1984 von George Orwell um mich an gewisse Dinge zu "erinnern" bzw. sie nicht zu vergessen und aus den Augen zu verlieren! ^^
 
A. Huxley: Die Pforten der Wahrnehmung / Himmel und Hölle

interessant, liest sich aber etwas schwer
s322.gif
 
eben beendet: Dorota Masłowska - Schneeweiß und Russenrot.

Naja, klang ja eigentlich ganz interressant, diese junge polnische Erfolgsautorin, preisgekrönt und so weiter.
Bin dann aber doch eher enttäuscht worden. Die Geschichte eines jungen Polen, der von seiner Freundin verlassen wird und dann auf der Suche nach Ablenkung, Frauen, Speed durch die Stadt stolpert... ja, teilweise ganz witzig erzählt, der Schwachsinn, den die Frauen im Buch oft daherreden, ja irgendwie auch manchmal ganz amüsant... trotzdem, dieser sogenannte 'völlig neue und interessante' Stil, der extreme Fokus auf Dialoge und vor allem die sehr assoziationsfreudige Gedankenwelt der Hauptperson nervte und langweilte mich doch meistens. Die ganze Zeit dachte ich, das kenne ich doch irgendwoher und überlegte, an wen mich das erinnert... irgendwann fiel es mir dann ein: tatsächlich Jack Kerouac. Der öde Schreibfluss des alten Jack, angereichert mit polnischem Jugendslang. Naja...
Den Schlussteil fand ich erst nicht schlecht, muss aber leider sagen, die gute Frau hat das Ende dann doch noch völlig versemmelt.
Immerhin wars fast in einer Zugfahrt ausgelesen und hat mich leidlich unterhalten.


Jetzt wend ich mich Charles Baudelaire zu: Die Blumen des Bösen
 
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