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Was lest ihr grad?

na dann steh ich hier doch nicht so blöd da das ich das noch nicht wusste, hatte aber wirklich gedacht das die geschichte mit dem dritten band zu ende wäre.
naja so kann man sich täuschen, dann werde ich mir den vierten auch noch besorgen!^^
 
bone schrieb:
Ich hab vor kurzem "Die Brüder Karamasoff" von Dostojewski gelesen.
Ich war ziemlich beeindruckt. Man kann sich kaum vorstellen, dass 1 Person so ein Werk zustandebringt.
Man könnte es ganz trivial als Kriminalfall mit extrem langer Vorgeschichte beschreiben, aber das trifft es nicht wirklich, da in den Buch einfach viel mehr drinnensteckt.
Der Mord mit anschließender Gerichtsverhandlung ist extrem komplex, es passt einfach jede Einzelheit zusammen. Dazu gibts lange theologische und psychologische Ausführungen und eine sehr komplizierte Konstellation der Beziehungen der (vielen) handelnden Personen.

Aber man muss schon ein gewisses Interesse dafür aufbringen (ich kann mir gut vorstellen, dass viele es einfach nur langweilig finden, die Handlungen gehen ziemlich in die Breite und ins Detail) und darf sich auch nicht von der Länge (über 1000 Seiten) abschrecken lassen.

Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist (Jetzt so auf den letzten zehn Seiten). Was sich hier manche an geistigen Abfall reinschaufeln, dass würde ich nicht mal lesen wenn's umsonst wäre.

Nur gehypter Müll, was hier gelesen wird, es müssen ja nicht mal Sach- oder Fachbücher sein oder eben Klassiker wie Hesse, Frisch und Lessing! Nein, nicht mal Witziges, Provozierendes oder auch nur Belangloses mit einem Schuss Intellekt ist hier zu finden.
 
KurtKraftprotz schrieb:
es kann eben nicht jeder so anspruchsvoll wie du sein ;)

Ein Hauch von Anspruch wäre Klasse, aber ihr schafft es ja nicht mal aus den Trott der Masse herauszutreten, hier wird nicht nur der letzte Dreck gelesen, nein, er wird auch noch weiterempfohlen, herumgereicht und unreflektiert aufgesogen. Ein Zirkel, in dem es keiner schafft, wenigstens mal anderen Dreck zu lesen. Das wäre schon mal ein Anfang! Aber bei den Meisten reicht's nicht mal dafür...
 
schonmal das wörtchen toleranz gehört? nein? wundert mich nicht.
lass doch jeden das lesen was er will, der eine liest eben gerne schlecht recherchierte, dafür aber spannend geschriebene verschwörungsbücher, der andere liest lieber ein lexikon.
kann dir doch egal sein.

bin immer noch dabei meine 5 zu lesen, hab atm keine zeit zum weiterlesen :/
 
@Justinian:

Auch wenn es schon zu spät ist:

Bevor du dich hier lächerlich machst, solltest du vielleicht etwas mehr als die letzten 10 Seiten lesen.
Da du des Lesens anscheinend mächtig bist, sollte das kein Problem darstellen.
 
Oh Literaturgott, was ist denn so hohen Anspruchs, das es würdig ist von euch gelesen zu werden?

Bücher die jünger als 100 Jahre sind oder kein Fachwissen müssen ja nicht gleich schlecht sein.
 
Crescent schrieb:
Oh Literaturgott, was ist denn so hohen Anspruchs, das es würdig ist von euch gelesen zu werden?

Bücher die jünger als 100 Jahre sind oder kein Fachwissen müssen ja nicht gleich schlecht sein.

Nochmals, im letzten Post ging es mir nicht mal um gute oder schlechte Bücher, es ging mir erst mal nur darum, dass ihr überhaupt was anderes lest als diesen unnötig gehypten Kommerzscheiß a la Dan Brown und Konsorten. Oder auch was anderes als das, was man euch in der Schule sowieso nachwirft, aber wie gesagt, nicht mal dazu reicht's.

Lord-Cain schrieb:
schonmal das wörtchen toleranz gehört?

Kritisieren darf man ja wohl, oder? Und überhaupt, ein Zuviel an Toleranz ist der Untergang. Irgendwo ist mal auch Schluss mit der Toleranz. Toleranz aus Vernunft, ja, aber irgend wo gibt es auch Grenzen, wenn auch nicht hier. Also bleib mir fort mit diesen Toleranzgesülze...
 
Justinian schrieb:
Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist (Jetzt so auf den letzten zehn Seiten). Was sich hier manche an geistigen Abfall reinschaufeln, dass würde ich nicht mal lesen wenn's umsonst wäre.

Nur gehypter Müll, was hier gelesen wird, es müssen ja nicht mal Sach- oder Fachbücher sein oder eben Klassiker wie Hesse, Frisch und Lessing! Nein, nicht mal Witziges, Provozierendes oder auch nur Belangloses mit einem Schuss Intellekt ist hier zu finden.

Woher weisst du denn, daß die Bücher alle Müll sind? Hast du sie etwa selbst gelesen oder woher ziehst du deine Information?

Ich habe übrigens in meinem Leben bereits Sachen von H. Hesse und Martin Walser gelesen, zudem (auch in dem Thread hier vorgestellt) das Sachbuch "Arm und Reich" von Jared Diamond, für das er 1998 den Pulitzer-Preis erhielt.
Dies nur als begleitende Information. Ich hoffe, mich dadurch im Glanze des Literaturgottes Justinian als zumindest so würdig zu erweisen, daß er die oben gestellte Frage beantwortet.

P.S.
Ist etwas lang geworden, man hätte auch einfach: :rolleyes: posten können (oder noch besser: :lol: ).


was man euch in der Schule sowieso nachwirft
Dumm?


P.S.
Wenn man schon etwas am mangelnden Niveau des Threads kritisieren möchte, dann doch nicht die Bücher, die gelesen werden; sondern die Art, wie sie hier (viel zu oft, z.B. auch von dir, Justinian) vorgestellt (soll heißen: nicht vorgestellt) werden.
Manchmal merke ich überhaupt nicht, ob ich den Mukke-Thread im CTF oder in diesen hier Poste, weil in beiden die Posts nur nach dem Strickmuster "Blablubbkünstler - Werk" aufgebaut werden.

Wäre ja nicht schlecht, wenn gelegentlich mal jemand außer "ich lese Bla von Dingens" auch schreiben würde, worum es in den gelesenen Büchern überhaupt geht.
Wenn man mal davon ausgeht, daß nicht jeder hier jedes Buch und jeden Autor kennt, ist der Informationsgehalt bei vielen Posts in der Nähe von Null anzusiedeln. Wenn dann auch noch ein paar Superhelden sogar vom Autor den Vornamen weglassen, gewinnt die Sinnlosigkeit des Posts endgültig die Überhand.
Nicht schlecht wären ja ein oder zwei erklärende Sätze, oder, wenn man zu faul ist, um selber zu schreiben, ein Link zu einer Buchrezension oder wenigstens einer Inhaltsangabe.
 
Dunkel schrieb:
Wäre ja nicht schlecht, wenn gelegentlich mal jemand außer "ich lese Bla von Dingens" auch schreiben würde, worum es in den gelesenen Büchern überhaupt geht.
[...]
Nicht schlecht wären ja ein oder zwei erklärende Sätze, oder, wenn man zu faul ist, um selber zu schreiben, ein Link zu einer Buchrezension oder wenigstens einer Inhaltsangabe.

Can do. Gute Anmerkung übrigens.


Alejo Carpentier - Die verlorenen Spuren

Das Buch:
Ein Musikwissenschaftler erhält den Auftrag, für die Sammlung einer Universität primitive Instrumente im venezolanischen Urwald aufzuspüren. Die Reise, die ihn für einige Wochen von unbefriedigender Tätigkeit und Ehe befreien soll, wird ihm, dem "modernen Sisyphos", zur Befreiung schlechthin. Aus der Gegenwart der nordamerikanischen Großstadt gelangt er zurück in die vorgeschichtliche Frühzeit des Menschen, wie sie in einer verborgenen Stadt im Urwald lebendig ist. Die "wunderbare Wirklichkeit" erfasst ihn auf dieser umgekehrten Bildungsreise aus der Zivilisation in die Natur, und seine alten Wertmaßstäbe verlieren ihre Gültigkeit. Er lebt ohne Diktat der Zeit, im Rhythmus mit seinen Bedürfnissen, und vermag fern der alten Welt selbst wieder Musik zu schaffen. Den bruch mit der Zivilisation hat er jedoch nur halbherzig vollzogen...

Der Autor:
Alejo Carpentier (1904 - 1980), als Sohn eines Franzosen und einer Russin in Havanna geboren, nach langen Jahren in Frankreich Professor für Völkerkunde und Musikwissenschaften in Havanna, später Kulturattaché der kubanischen Botschaft in Paris, war Wegbereiter und zugleich Meister der neuen Erzählprosa Lateinamerikas. [...]

aus: Klappentext, A.Carpentier - Die verlorenen Spuren, Suhrkamp Verlag


Da tatsächlich zu faul, habe ich den Klappentext einfach mal abgetippt.
Das Buch ist imo wunderbar geschrieben, stilistisch und inhaltlich sehr reizvoll. Wer sich ein wenig für Lateinamerika interessiert, dem empfehle ich es besonders, sonst nat. auch.
 
Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist (Jetzt so auf den letzten zehn Seiten).
Nochmal was an den Literaturgott.

Auf den letzten Zehn Seiten fanden sich unter anderem (alles Original aus den entsprechenden Posts rüberkopiert):
- "Garp und wie er die Welt sah" von John Irving
- "Jean Paul Sarte - Les Mains salles", auf Französisch
- Hermann Hesse - "Aus Indien"
- die Satanischen Verse von Rushdie
- Orwell mit 1984
- hartmann von aue - erec
- Diesen Thread (Harhar :D)
- Brave New World. (bzw. "schöne neue welt",wenn ich's nicht in der originalsprache lesen würde) [Huxley]
- Hanna Arendt - Eichmann in Jerusalem

Siehst du, wir lesen alle nur den letzten Schund. Du hast allein erkannt, welche Bücher gut sind, den Rest kann man ruhig verbrennen oder so (also, die Bücher, nicht die Leser. Soviel dümmliches "Ich-bin-die-Elite"-Gehabe traue ich nicht einmal dir zu).
Niveuloser Schund, echt!

Und um dich zu ermutigen, noch mehr entlarvenden Blödsinn in den Thread hier zu posten, fange ich jetzt ein Buch von Heinz G. Konsalik an: Das Bernsteinzimmer.
Handlung wohl wie immer, wenn es ums Bernsteinzimmer geht, niveuloser Blödsinn halt.

Mein erster Konsalik. Steht schon seit Unzeiten im Schrank, bisher hatte ich noch nie Lust verspürt, damit anzufangen. Aber wenn jemand wie Justinian dagegen ist, müsste es eigentlich gut sein.
 
Weltraumcowboy schrieb:
Warum liest du dann Arnold Gehlen?

Was soll schon gegen ihn einzuwenden sein (Gibt freilich mehrere mögliche Gründe, ohne Grund werde ich aber nichts antworten)?

@ Dunkel

Kann sein, dass es keine zehn Seiten waren und das ich auch nur das meiste überflog. Wobei ich Frau Arendt frech in Schullektüre einordnen könnte (Auch wenn ich schon mal selbst überlegt habe, mir das Buch zuzulegen).

Und ja, Konsalik würde ich bestimmt nicht lesen. Übrigens, ich habe nicht das mangelnde Niveau des Threads oder der Bücher so sehr beklagt. Der eigentliche Kern meiner Argumentation zielte noch auf was ganz Anderes ab. Vielleicht habe ich auch ein paar Seiten in den falschen Hals bekommen, weil sie sich wunderbar in mein Bild von den durchschnittlichen Poster hier einpassen. Wie auch immer. Ich wollte nur ausdrücken, dass ich die meisten Bücher hier, im besten Falle, herzlich uninteressant finde. Ich hoffe mal, das ist mir gelungen. Das es langweilig ist, liegt vor allem daran, dass es immer die gleichen Bücher sind. Mich hingegen interessiert aber eher mal was Neues, was irgendwie ungewöhnlich ist, ja nicht mal unbedingt anspruchsvoll sein muss.

Deinen Vorschlag, die Bücher mehr zu beschreiben, kann ich nur unterstreichen, auch wenn's beim tausendsten Parfüm nicht unbedingt sein muss.
 
Pfff... @ Justinian: Habe Deine letzten, recht feindseligen Posts gelesen - jetzt red' Dich bloß nicht so blöd raus. Wenn Du so eine Meinung vertrittst, dann steh' jetzt wenigstens dazu! Echt arm, sowas. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass ich Dich eh nur missverstehe...

@ Alle anderen & Topic: Bin jetzt endlich am "Elektrischen Mönch" von Douglas Adams, klasse Buch, witzig geschrieben. Die Story lässt sich kaum zusammenfassen, nur soviel: Ein Mord geschieht, ein Ex-Student gerät iunter Verdacht und ist generell recht verwirrt, Dirk Gently's holistische Detektei bekommt einen ernst zu nehmenden Klienten und ein Pferd steht im Flur. Ihr müsst es echt selber lesen:D :kiss:

Danach werde ich "Madame Mao" von Anchee Min lesen, es beschreibt die Lebensgeschichte von Maos Frau (:rolleyes: ), ist seht anrührend, aber auch sehr heftig. Nähere Infos folgen, wenn ich dran bin.:cool:

@ Dunkel: Echt, was Du für'n Käse liest... :kiss: :p

So long, Anny
 
ScorAnny schrieb:
Pfff... @ Justinian: Habe Deine letzten, recht feindseligen Posts gelesen - jetzt red' Dich bloß nicht so blöd raus. Wenn Du so eine Meinung vertrittst, dann steh' jetzt wenigstens dazu! Echt arm, sowas. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass ich Dich eh nur missverstehe...

Es ist schon schlechthin fantastisch, dass die meisten nicht mal ansatzweise auf mich eingehen, wenn ich argumentiere. Und um die ganze Sache noch zu würzen, hier mein zweiter Kritikpunkt neben dem, dass immer dasselbe kommt (Obwohl man sich in den Posts nach mir merklich anstrengte mal was Anderes zu posten -> Lob):

Warum sollte man Literatur nicht als „Dreck“ beschimpfen dürfen? Und ich meine damit nicht nur die etwas hochnäsiger ausgedrückte Trivialliteratur. Wenn ich jedes Buch als gleichberechtigt ansehe, wenn ich ein Buch wie „Kraft zum Scheißen“ auf eine Stufe mit „Die Leiden des jungen Werthers“ stelle, dann verschwindet langsam das Kriterium des Inhalts, es gilt dann nur noch folgendes: was löst am Schnellsten den gewünschten Effekt beim Leser aus. Und dann kann ich alles in ein Buch hineinschreiben, den letzten Scheiß, sozusagen Anleitungen zum Scheißen, inhaltliche Kriterien gibt es ja nicht mehr und wer Bücher als Dreck beschimpft, wird ins falsche Licht gerückt. Bei einem Buch das so bewusst sinnfrei daher kommt wie „Kraft zum Scheißen“ mag das noch Spaß machen, was aber ist mit Büchern die propagandistisch, schlecht recherchiert sind oder bewusst oder unbewusst Falsches suggerieren? Da darf man schon sagen: nein, solch einen Rotz sollte man nicht lesen.
 
Zur Zeit lese ich:

Stephen Hawking - Einsteins Traum

Thema: In der ersten Hälfte plaudert Hawking ein wenig aus dem Nähkästchen und einige Reden/Vorträge/Whatever werden nochmals wiederholt, in denen es hauptsächlich um die Entwicklung und Veränderung der Physik in den letzten 120Jahren geht.
Im zweiten Teil werden seine Ideen und Theorien aus seinen anderen Büchern zusammengefasst und vereinfacht.

Gut geschrieben und mit britischem Humor gewürzt.



Piers Anthony - Alle mir verfügbaren Teile der Xanth-Reihe

Thema: Es geht um das magische Land Xanth, in dem alles irgendwie nicht normal ist. Alle Bücher zusammen beschreiben einen Zeitraum von über 300 Jahren aus den Augen verschiedener Betrachter.

Gewöhnungsbedürftiger Stil und auf den ersten Blick eher für das jüngere Publikum, aber auch nur auf dem ersten Blick. Um die Bücher zu mögen braucht's einen seltsamen Humor.



Tony Hey und Patrick Walters - Quantenuniversum

Thema: Ein vereinfachtes Sachbuch über Quanten.
Ist mit teilweise schon zu hoch, aber das meiste verstehe ich noch. :D



Kitty Ferguson - Das Universum des Stephen Hawking

Thema: Eine Biographie über Stephen Hawking und ein weiterer Versuch seine Ideen verständlich zu machen.



Ansprüche erfüllt, oder soll ich mich wieder in mein Loch zurüchziehen, aus dem ich gekrochen bin?
 
Justinian schrieb:
Es ist schon schlechthin fantastisch, dass die meisten nicht mal ansatzweise auf mich eingehen, wenn ich argumentiere.

Darüber beschwerst du dich, nachdem du die Leute hier wie unten zu lesen angesprochen hast?


Justinian schrieb:
Ein Hauch von Anspruch wäre Klasse, aber ihr schafft es ja nicht mal aus den Trott der Masse herauszutreten, hier wird nicht nur der letzte Dreck gelesen, nein, er wird auch noch weiterempfohlen, herumgereicht und unreflektiert aufgesogen. Ein Zirkel, in dem es keiner schafft, wenigstens mal anderen Dreck zu lesen. Das wäre schon mal ein Anfang! Aber bei den Meisten reicht's nicht mal dafür...

Entschuldige, inhaltlich magst du ja teilweise Recht haben, aber was erwartest du, wenn du andere Forenuser derart beleidigst?^^ Dass sie antworten: 'Oh ja, stimmt, Mensch, wir sind aber auch ein anspruchsloser Haufen. Danke, hätte uns längst auffallen sollen.' ?
So startet man keine Diskussion. Nicht in dem Tonfall und indem man sich weit über Andere stellt.
 
Originally posted by Justinian
Ein Hauch von Anspruch wäre Klasse, aber ihr schafft es ja nicht mal aus den Trott der Masse herauszutreten, hier wird nicht nur der letzte Dreck gelesen, nein, er wird auch noch weiterempfohlen, herumgereicht und unreflektiert aufgesogen. Ein Zirkel, in dem es keiner schafft, wenigstens mal anderen Dreck zu lesen. Das wäre schon mal ein Anfang! Aber bei den Meisten reicht's nicht mal dafür...

Es geht nicht einmal nur um den schlechten Ton in dieser Aussage, es fällt direkt mehreres auf, was unhaltbar ist.

Erstmal behauptest du einfach, die Bücher, die hier genannt werden, sein Dreck.
Hast du sie gelesen?
Wenn ja: Warum sind sie Dreck? Argumente will das dumme Volk.
Wenn nein: Wie kommst du dazu, dir ein Urteil über Werke anzumaßen, die du nicht kennst?
Ich finde den hier oft geposteten Dan Brown auch nicht toll. Ich kann aber (wenigstens mir selbst) eine Meinung darüber bilden, ich habe nämlich "Illuminati" gelesen und für schlecht befunden. Ich habe auch hier in diesem Thread schon geschrieben, warum.

Dann behauptest du, es würden nur triviale Werke gelesen. Diese Behauptung ist schlicht falsch.

Du behauptest weiter, die trivialen Werke würden unreflektiert weiterempfohlen. Auch das ist schlicht falsch. Man findet hier oft Posts, in denen sich kritisch mit den Büchern auseinandergesetzt wird.

Du hast es wirklich geschafft, in den paar Zeilen zwei unwahre Behauptungen aufzustellen und eine Meinung zu posten, die du mangels Fakten (du hast die Bücher ja nicht gelsen, über die du schreibst) gar nicht begründen kannst. :top:



wenn ich ein Buch wie „Kraft zum Scheißen“ auf eine Stufe mit „Die Leiden des jungen Werthers“
Ein Buch "Kraft zum Scheißen" ist mir zwar nicht bekannt, aber so schlecht wie der Werther kann es gar nicht sein. Die würde ich wirklich nicht auf eine Stufe stellen.
Dabei hat Goethe so viele gute Bücher geschrieben. Verwundert bin ich nur, wenn derjenige, der das hier >> Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist << geschrieben hat, als Beispiel für ein gutes Buch hoffnungslosen Schund nennt, der auch noch Pflichtlektüre in der Schule ist.
 
Dunkel schrieb:
Es geht nicht einmal nur um den schlechten Ton in dieser Aussage, es fällt direkt mehreres auf, was unhaltbar ist.

Erstmal behauptest du einfach, die Bücher, die hier genannt werden, sein Dreck.
Hast du sie gelesen?
Wenn ja: Warum sind sie Dreck? Argumente will das dumme Volk.
Wenn nein: Wie kommst du dazu, dir ein Urteil über Werke anzumaßen, die du nicht kennst?
Ich finde den hier oft geposteten Dan Brown auch nicht toll. Ich kann aber (wenigstens mir selbst) eine Meinung darüber bilden, ich habe nämlich "Illuminati" gelesen und für schlecht befunden. Ich habe auch hier in diesem Thread schon geschrieben, warum.

Dann behauptest du, es würden nur triviale Werke gelesen. Diese Behauptung ist schlicht falsch.

Du behauptest weiter, die trivialen Werke würden unreflektiert weiterempfohlen. Auch das ist schlicht falsch. Man findet hier oft Posts, in denen sich kritisch mit den Büchern auseinandergesetzt wird.

Du hast es wirklich geschafft, in den paar Zeilen zwei unwahre Behauptungen aufzustellen und eine Meinung zu posten, die du mangels Fakten (du hast die Bücher ja nicht gelsen, über die du schreibst) gar nicht begründen kannst. :top:
Hab gehofft, dass etwas mehr zurück kommt als ne Wiederholung...

Zeige mir die Stelle, an der ich behaupte, dass hier triviale Werke gelesen werden. Du hast den Satz nicht verstanden. Obendrein habe ich meine ersten Posts schon selbst entkräftet, sodass es Quark ist, wieder auf dem "nur" herumzureiten, dass per se alle Bücher auf den letzten zehn Seiten (und nicht mal das, wenn man alle meine Posts liest) als "Dreck" verunglimpft.

Ein Dan Brown oder Steven King ist einfach Unterhaltung, ein Page Turner. Über Brown braucht man sich nicht unterhalten, grottiges Deutsch, schlecht recherchiert, es gibt sogar viele die den Mist halbwegs glauben (Ich meine damit nicht die Geschichte, sondern die schludrig zusammengeholten Fakten, die sich darin mit dem Zusammengesponnenen von Herrn Brown vermischen). Der einzige Vorteil den ich bei diesen Büchern sehe, ist, dass sie eine geringe "Einstiegsbarriere" haben, jeder kann sich halbwegs schnell für sie begeistern, wenn er nicht gerade einen ausgefeilteren Geschmack hat. Gegen sie spricht, dass man sich überhaupt nicht mehr groß eindenken muss oder einen Blick zurück wirft, in andere Zeiten, die sich nun mal nur am Besten über Bücher aus dieser Zeit erschließen. Es ist auch der Verlust an einer guten Sprache, der Wortschatz schränkt sich quasi ein. Auch dient "etwas höherwertige" Literatur als Einstieg in bestimmte Bücher, sie kann das Verständnis vereinfachen, eine bestimmte Kultur leichter erschließen helfen (In Südamerika wäre z.B. ein Fontane vollkommen uninteressant, der bleibt nun mal vorzugsweise gebunden an den deutschen Kulturkreis). Trotzdem bin ich der Meinung, dass schöngeistige Literatur dennoch den Leser unterhalten sollte, ansonsten gäbe es keinen Grund sie zu lesen. Was aber nicht heißen sollte, dass man eben jeden Müll liest. Halbwegs Maßstäbe anlegen lassen sich natürlich nur bei Fach- und Sachbüchern, bzw-. wissenschaftlichen Texten.

Trotzdem wird doch niemand in Abrede stellen wollen, dass ein Ulysses von Joyce besser als irgend ein Schmierenroman von nem Wühltisch im Supermarkt ist...

Dunkel schrieb:
Ein Buch "Kraft zum Scheißen" ist mir zwar nicht bekannt, aber so schlecht wie der Werther kann es gar nicht sein. Die würde ich wirklich nicht auf eine Stufe stellen.
Dabei hat Goethe so viele gute Bücher geschrieben. Verwundert bin ich nur, wenn derjenige, der das hier >> Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist << geschrieben hat, als Beispiel für ein gutes Buch hoffnungslosen Schund nennt, der auch noch Pflichtlektüre in der Schule ist.
1. Ich habe keine Wertung über den Werther vorgenommen.
2. Ich habe ihn nicht in der Schule gelesen, er ist aber tatsächlich bei vielen Schulstoff (Habe nicht einen Goethe, Schiller, Lessing, Hauptmann, Fontane oder was weiß ich in der Schule gelesen). Gut, man könnte jetzt darauf antworten, wer gibt dir das Recht dazu anderen zu unterstellen, sie hätten das nur in der Schule und nicht aus eigenen Stücken gelesen...
3. Das Erstlingswerk eines Autors sagt doch nichts über seine Qualität aus.

Letztlich sind deine Argumente ermüdend, wenn auch logisch richtig. Mag mein Geschwafel nicht trennscharf sein, so ist doch wohl klar, worauf es abzielt. Es ist nur die Frage ob man darauf eingehen will oder ob man sich an unwesentlichen Details festbeißt. Falls Alles zu doppeldeutig für die meisten hier sein sollte, weil sie nicht den Kern von etwas erfassen können, dann kann ich auch gerne noch mal meine Sache neu formulieren. Partielle Satzleichenfledderei empfinde ich aber - übermäßig betrieben - als schlechten Stil.
 
Justinian schrieb:
Du hast den Satz nicht verstanden. Dann erkläre ihn doch. Obendrein habe ich meine ersten Posts schon selbst entkräftet, sodass es Quark ist, wieder auf dem "nur" herumzureiten

Du hast also das "nur" schon zurückgezogen, gut. Aber damit behauptest du immer noch, es wird hier Dreck gelesen.
Welcher? Und warum sind die Werke, deren Namen du nicht nennen kannst oder willst Dreck?
Brown kritisierst du ja. Ist der jetzt der angesprochene Dreck oder nicht? Wenn du die Bücher von Brown scheiße findest, warum schreibst du das dann nicht direkt? Gehören möglichst schwammige Aussagen (die sich möglichst jeder Nachprüfbarkeit entziehen) von irgendwelchem "nur gelsenen Dreck" zum guten Ton?

Das Argument mit dem schlechten Deutsch ist übrigens mehr schlecht als recht, liegt das doch am Übersetzer, der vom Verlag gezwungen in viel zu knapper Zeit das Werk übersetzen muss, damit man es schnell auf den deutschen Markt werfen kann. Dafür kann Brown nix und darunter leidet jede Übersetzung eines kommerziell erfolgreichen Autors in heutiger Zeit.
In neueren, später gedruckten Auflagen ist dies oft schon viel besser, sofern der Verlag sie noch einmal überarbeiten lässt.
Selbst wenn die Originale (die ich nicht kenne) in schlechtem, wortschatzarmen Englisch verfasst wurden, wird eine gute Übersetzung trotzdem in gutem Deutsch erscheinen.


Hab gehofft, dass etwas mehr zurück kommt als ne Wiederholung...
Die Wiederholung wäre ja nicht nötig, wenn du die Frage* mal beantworten würdest.
Aber an einer sachlichen Diskussion scheinst du keinerlei Interesse zu haben, sonst würdest du ja Roß und Reiter nennen. Lieber mal die anderen beleidigen, die "sich nicht aus der Masse abheben können blablubb", aber nicht einmal sagen, warum man sie überhaupt kritisiert.



wer gibt dir das Recht dazu anderen zu unterstellen, sie hätten das nur in der Schule und nicht aus eigenen Stücken gelesen...
>> Das erste Buch, das nicht hoffnungsloser Schund oder Pflichtlektüre in der Schule ist <<
Ohne Worte.



Mag mein Geschwafel nicht trennscharf sein, so ist doch wohl klar, worauf es abzielt.
Nein, eben nicht. Es ist einfach nur Geschwafel. Du solltest Politiker werden.
Falls Alles zu doppeldeutig für die meisten hier sein sollte, weil sie nicht den Kern von etwas erfassen können,
Verzeihung, daß ich zu dumm bin, den Kern der Aussage: "Ihr lest nur Dreck" zu verstehen, zumal die korrigierte Fassung "Ihr lest Dreck" nicht nur noch schwammiger ist, sondern mit der ursprünglichen Aussage auch nicht mehr viel gemein hat.
Der Unterschied von "diese Aussage von dir ist falsch und dümmlich" und "alle Aussagen von dir sind falsch und dümmlich" leuchtet dir schon ein, oder? Bis jetzt sehe ich mich ja nur zum ersten Satz (bezogen auf deinen ersten, den mit dem "nur") genötigt.

*Das fett Gedruckte, damit du die Frage auch siehst.
 
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