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Mal wieder Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit und wenn ich damit fertig bin Das Universum in der Nussschale
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Simonska schrieb:Walter Moers: Der Schrecksenmeister
Für die Zamonien-Kundigen: Ein Roman von Gofid Letterkerl, nacherzählt von Hildegunst von Mythennetz, übersetzt aus dem Zamonischen von Moers.
Ne, bin grad noch an Kerouac und Th. Mann. Lies du mal Kerouac lieber, das ist dringender für dich, als das Dostojewski-Schätzelein für mich. :>kroete. schrieb:Celoschnuff, hast du schon die Aufzeichnungen aus dem Kellerloch von Dostojewski gelesen? Genial!
SirTheShadow schrieb:Mal wieder Stephen Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit und wenn ich damit fertig bin Das Universum in der Nussschale
L-e-N-y-M-o schrieb:hiho Ich lese im moment "Die Rache der Nibelungen" von Wolfgang Holbein is echt klasse aber man kapiert nichts wen amn nicht zuerst "Der Ring der Nibelungen" liest
hmm Eine kurze Geschichte der Zeit hab ich mal gelesen bin aber nicht über die hälfte gekommen hat mich voll verwirrt das zeug. Naja was will man erwarten ich war da erst 13 Jahre alt
Ein Mann wandert mit seinem Sohn durch ein zerstörtes Amerika, durch eine versunkene Zivilisation. Mit einem quietschenden Einkaufswagen, der ihr ganzes Hab und Gut enthält, sind sie auf dem Weg aus dem eisigen Norden über steile Bergpässe an die Küste im Süden. Das Land liegt verbrannt, stumm und gottverlassen vor ihnen, es ist kahl gefressen, geplündert und verheert: „Nächte, deren Dunkel, alle Dunkelheit überstieg, und jeder Tag grauer als der vorangegangene.“
Kurzbeschreibung
Ein Vater und sein Sohn wandern durch ein verbranntes Amerika. Nichts bewegt sich in der zerstörten Landschaft, nur die Asche im Wind. Es ist eiskalt, der Schnee grau. Ihr Ziel ist die Küste, obwohl sie nicht wissen, was sie dort erwartet. Sie haben nichts als einen Revolver mit zwei Schuss Munition, ihre Kleider am Leib, eine Einkaufskarre mit der nötigsten Habe - und einander. "Die Straße" ist die bewegende Geschichte einer Reise, die keine Hoffnung lässt, nur die verzweifelte Liebe des Vaters zu seinem kränkelnden Sohn. Von der US-amerikanischen Kritik als "Meisterwerk" (Booklist) und als "das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte" (Publishers Weekly) apostrophiert, ist dies der Höhepunkt von McCarthys außergewöhnlichem literarischem Werk. Es ist ein Roman über die letzten Dinge, über das Schlimmste und Beste, zu dem die Menschheit fähig ist: ultimative Zerstörung, verzweifeltes Durchhaltevermögen und, nicht zuletzt, die Zärtlichkeit und Zuneigung, die Menschen im Angesicht der Vernichtung Kraft zum Überleben geben.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 26.04.2007
Alex Rühle gibt sich als langjähriger Cormac-McCarthy-Bewunderer zu erkennen, findet es aber dann doch ärgerlich, dass der amerikanische Autor ausgerechnet für "Die Straße" nun den Pulitzer-Preis erhalten hat, wo er doch schon so viel Besseres geschrieben habe. Immerhin erweist sich der Autor auch bei der völlig verwüsteten, verkohlten Landschaft, durch die ein Vater und sein Sohn nach einem nicht näher beschriebenen Krieg irren, noch als virtuoser Beschwörer der - in diesem Fall zerstörten - Natur, so der Rezensent bewundernd. Allerdings findet er den alles durchziehenden Ernst und die stets auf existentiellem Niveau schwingenden Dialoge auf die Dauer ziemlich anstrengend. Im Roman geht es stets ums nackte Überleben und um die Frage, angesichts der Katastrophe noch moralisch integer zu bleiben, meint Rühle, der einen kleinen Scherz hin und wieder zu schätzen gewusst hätte. Die Versatzstücke aus dem Horrorgenre kratzen zudem am Niveau des Romans, und am Ende hat der Rezensent gar den Eindruck, bei einem Hollywoodschinken a la "Conan, der Barbar" gelandet zu sein.
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 29.03.2007
Rezensent Ulrich Greiner ist sehr fasziniert von diesem "apokalyptischen" Buch über eine Welt nach der Katastrophe. Doch er weiß nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichnen ist. Der Roman habe den Rang von Melville oder Edgar Allan Poe, meint Greiner einerseits. Dann wieder ist er sich nicht sicher, ob er nicht doch auf Cormac McCarthy hereingefallen ist und es eigentlich mit einem "Talkmeister der Finsternis" vom Schlage eines Bret Easton Ellis zu tun hat. In einem kleinteiligen und etwas schrullig daherkommenden Selbstgespräch versucht Greiner, der Sache nun auf den Grund zu gehen. In diesem Zusammenhang erfährt man, dass der Roman die Geschichte eines Vaters und seines Sohnes erzählt, die Überlebende einer gigantischen Weltkatastrophe sind, an deren Spätfolgen der Vater schließlich stirbt. Es werden Kinder gebraten und große, große Worte gemacht. Mitunter verliert der Rezensent das Vertrauen in seinen Geschmack, weil er den Roman immer noch mit extremer Spannung und Bewegung liest. Am Ende kapituliert er vor der suggestiven Übermacht der Sprache dieses Autors und seiner Vision.
Celorfin schrieb:Jack Kerouac, Be-Bop, Bars und weißes Pulver