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Diablo 3: Dupen derzeit möglich - Exploit aufgetaucht!

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Ich hab die Diskussion mal verfolgt und bin ziemlich erstaunt wie beide Seiten wehement auf ihrem Standpunkt pochen :)

Blizzard hat uns nie ein 100% Dupefreies Diablo3 versprochen, der Onlinezwang wurde unter anderem damit begründet, dass es der Cheatprävention dient wenn so wenig Daten wie möglich auf den PCs der Spieler liegt. Das es nun doch jemand geschafft hat macht das Argument nicht ungültig.

Und nur weil jetzt nach Monaten in einer Beta Version ein Exploit auftaucht Blizzard Augenwischerei oder andere niedere Motive vorzuwerfen finde ich ein bisschen übertrieben.
 
Der Onlinezwang bringt uns ehrlichen Spielern genau 0, da das System zwangsläufig trotzdem noch viele Daten auf dem Client laufen lassen muss, weil die Technik und Leitungen es noch nicht möglich machen, alles Serveronly laufen zu lassen und nur noch input/output in Echtzeit zu streamen... somit hast du auch aufn Client Bauteile, die die Verschlüsselungen umsetzen und Dinge berechnen. Somit kann jeder der sich damit auskennt und gewillt ist sich damit zu beschäftigen, alles auslesen, was er in D2 schon auslesen konnte...

Cheatprävention? Wo? Außer im SP nirgends... Denn SP gibts ja nicht mehr... weil der böse böse Spieler, der seinen SP Char gerne mal zwischendurch spielt, im Urlaub oder unterwegs... der ist ja der Obercheater schlechthin... nicht wahr?.. Klar das war jetzt überspitzt... aber Leute die Spiele technisch auseinander nehmen um damit Profit zu machen, lassen sich von einem lächerlichen Onlinezwang nicht abhalten und das System auf dem D3 aufbaut ist so löchrig wie ein Schweizer Käse... sonst könnten wohl kaum Leute D3 Emulationen nachbauen :)

Nicht böse sein... aber Onlinezwang bringt nur Blizzard was...

Greetz
 
Völlig richtig.

@SantaClaws: Was waren denn die anderen Gründe (bezogen auf das "unter anderem")?
Nicht wegen des Exploits kommt jetzt der Vorwurf, sondern weil er ohnehin schon die ganzen Zeit auf der Hand lag wurde er bereits von Beginn an erhoben. Dass dieser Vorwurf nur auch damals schon nicht übertrieben war, zeigt sich jetzt umso deutlicher.

Wenn dir das so am Herzen liegt, gibt es für dich nur eine Möglichkeit: keine Spiele zu kaufen, die so einen Onlinezwang haben. Würden das viele Leute machen, müsste der Hersteller irgendwann darauf verzichten, da er seinen Kram sonst nicht los wird. EA macht's mit Origin vor. Die Spieler stört's nicht, die kaufen die Games trotzdem wie irre und gehen das Risiko ein, ausspioniert zu werden.

Ist das gleiche wie mit dem Downloadable Content. Solange er eifrig gekauft wird, gibt's auch immer mehr davon...

Der Kunde bestimmt letztlich, wie viel er verarscht wird.

Völlig richtig. Genau deswegen kaufe ich solche Spiele ja auch nicht.
Bei EA und Origin schauts etwas anders aus, natürlich haben es noch viele gekauft, aber selbst bei Amazon mussten letztlich die Bewertungsstatistiken gefälscht werden, weil die Negativbewertungen des Spiels
aufgrund von Origin zu stark überwogen. Händler mussten angewiesen werden, das Spiel nicht als Reklamation zurück zu nehmen. Es gibt genug Händler, die einem Druck des Herstellers an der Stelle nachgeben.
Solche Vorgehensweisen deuten durchaus darauf hin, dass die Zustimmung zu den Herstellermaßnahmen doch nicht so groß war, wie erhofft.

Allerdings ist EA an der Stelle eher ein Nachzügler, genau wie Blizzard/Activision. Ich meine Steam (Valve) war an der Stelle Vorreiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein schon weil in D2 Items ausm SP ins Battle.net geschleust wurde hätte ich auch den SP Modus in D3 weggelassen (Persönliche Meinung). Ansonsten ist es mir auch Recht wenn man den Cheatern das Leben damit ein bisschen erschweren kann. Die wirklichen Profis kann man aus keinem Spiel fernhalten, aber den Scriptkiddies kann man so hoffentlich das Wasser abgraben.

@ Sorcphilosoph: Du weist wie man Google nutzt nehme ich an? :D
 
Die Belege beizubringen gebührt stets demjenigen, der die Behauptungen ins Feld führt. ;)

Ich nehme mal dieses hier: http://www.diablo-3.net/diablo-3-offline-modus-zugunsten-eines-fruheren-releases-geopfert/096878

Dort sind 3 Gründe genannt:

- Softwarepiraterie
- das sog. "beste Spielerlebnis liefern"
- kürzere Entwicklungszeit

Punkt 1 wird selbst in dem Interview bereits abgeschwächt unter meiner bisherigen Argumentation, dass die Schwarzkopierer ohnehin einen Weg finden werden.
Punkt 2 ist die bereits dargelegte Vollverarschung seitens Blizzard, gewürzt mit der Anmaßung überhaupt beurteilen zu wollen, was für die User das "beste Spielerlebnis" ist. Das ist kein Wollen, das ist Zwang pur. Ganz zu schweigen davon, dass der Grund für die Käuferschicht, die dadurch das Spiel gar nicht mehr spielen können, weil sie kein Internet haben, offensichtlich gar nicht berücksichtigt. Außer natürlich, man ist bei Blizzard der Auffassung, dass gar nicht spielen ein besseres Spielerlebnis ist als offline spielen - was auf ein schlechtes Spiel schließen ließe.
Der wesentlichste Punkt ist jedoch, dass sich das Spielerlebnis durch einen Onlinezwang überhaupt nicht verändert für den Spieler. Wer online spielen will, der spielt das sowieso online. Wer alleine spielen will, der spielt alleine, nur eben mit Onlinezwang.
Das Argument ist also aus zweierlei Gründen völlig verfehlt.
Sofern Punkt 3 überhaupt zutreffend ist, woran wohl stark gezweifelt werden muss, kommt es auf das bisschen Zeit mehr auch nicht mehr an. Zumal ich eher davon ausgehe, dass der Punkt glatt gelogen ist. Wie wohl D3 bei Blizzard hausintern läuft? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir nicht beide genau wüssten das sie da sind und wie man sehr schnell ran kommt hätte ich sie auch ins Feld geführt ;)

Schwarzkopierer finden einen Weg, aber es wird unbequemer als zu D2 Zeiten und deshalb werden es weniger leute machen - imo als Erfolg zu verbuchen


Ich hab mich extrem geärgert als ich meine SP Chars nicht im Battle.net spielen konnte und ich bin sicher auch nicht der einzige - Für so manchen also durchaus ein valides Argument.
Wer kein Internet hat hat kann halt nicht spielen, deswegen zu folgern das Spiel wär schlecht ... nuja :)

Wie Diablo3 bei Blizzard Hausintern läuft? Über nen abgeschirmten Teil des Battlenets oder über ein zweites Battle.net auf weniger Servern würde ich mal sagen.
 
Wer D3 nicht kaufen will, wird es auch nicht kaufen. Es gibt also keinen Kundenausfall in dieser Hinsicht. Allerdings gibts auch Statistiken für schwarz gezogene/gespielte Spiele und Hersteller möchte auch dort gerne vorne dabei sein - denn auch das ist als Erfolg zu verbuchen. Jeder verlorene Schwarzspieler ist also eher als Misserfolg zu werten.
Das Problem einiger Hersteller liegt darin, dass sie immer noch davon ausgehen, dass jeder verlorene Schwarzspieler auch ein potenziell gewonnener Käufer ist.

Das Problem hatte ich nicht - aber es ist nachvollziehbar. Auf der anderen Seite ärgert man sich über abgelaufene Charaktere, das würde einem Offline nicht passieren. Hier gibts also 1:1 auch die andere Seite der Münze.
Das folgert Blizzard - wenn überhaupt. Blizzard sagt an, sie wollen durch den Onlinezwang das beste Spielerlebnis bieten. Wie soll das aussehen, wenn durch den Onlinezwang das Spielerlebnis entfällt?
 
Nicht jeder Schwarzspieler ist ein verlorener Kunde, aber zumindest ein Teil davon - wie groß der Teil ist das kann hier keiner mit sicherheit sagen. Es wird sicherlich Leute geben die die Story zumindest mal durspielen möchten, aber das Risiko mit "Hacks" auf ihrem PC nicht eingehen wollen, ein Key von nem Freund für den Singleplayer wäre für solche Leute allerdings kein Hinderniss. So kauft mans ich das Spiel dann doch eher. Wer das Spiel nicht kaufen will soll es dann wenigstens nicht leicht haben es schwarz zu spielen und mit dem Risiko leben neben dem Hack für D3 evtl noch was anderes auf der Platte zu haben.

In Diablo 3 werden Chars nicht mehr ablaufen und "Spieler nicht gefunden" wie im aktuellen BattleNet wirds auch nicht mehr geben weil Charnamen nicht mehr einzigartig sein werden.
Insofern wäre das Problem eigentlich beseitigt.
 
Meine Meinung ist, dass das ganze Onlinegegängle absolut 0 bringt, wenn nicht durchgegriffen wird, wenn mal was auffliegt. Warum war D2 so Hack/Cheat/Dupeverseucht? Es war doch scheißegal was du aufm Rechner laufen gelassen hast, Blizz reagierte frühstens 6 Monate später, wenn Person xyz schon 20 Bots laufen gelassen hat und mal paar keys zu verlieren ohne Probleme drin war.
D2 war ein schlechtes System gegen Dupes - klar. Das lag aber auch daran, dass praktisch ein 'Testfeld' aka open Battle.net zur Verfügung stand, bei dem auch jeder scheiß ausprobiert werden konnte - vielleicht erinnern sich noch welche an die bugged items, die durch Methoden ausm open reingebracht wurden. Wegfall von SP bei vielen games finde ich ehrlich gesagt bedenklich, da so was wie eine Modder-Szene ohne diesen überhaupt nicht existieren könnte.
Nochmal zurück zu Dupes/Hacks: Ich glaube Blizz schießt sich eher ins eigene Bein mit ihrem RMAH. Was ist schon ein key, wenn man mit ner dupe-methode innerhalb von paar Stunden hunderte Euronen verdienen kann? Und kommt mir nicht, dass das keiner kauft. Bei ´ner ausreichend großen Comm wird das gleiche item selbst wenn es 100x drin ist innerhalb von minuten weggekauft - ist wie beim WSV/SSV. In D2 war zumindest am Anfang noch die Hürde sich auf bestimmte Seiten zu begeben, bei denen nicht unbedingt der vertrauenswürdigste Eindruck rübergekommen ist. Jetzt hat aber jeder die Möglichkeit schnell und umkompliziert ein paar Euronen in Einsen und Nullen umzuwandeln. Imo wird der RM-Umsatz in D3 im Vergleich zu D2 extrem ansteigen, weil jeder immer schneller, besser, höher sein will. Da kommen dann in kürzester Zeit die ersten exploits/bugs etc. Ich stelle mir das in etwa so vor:

max. halbes Jahr cleanes Spiel -> erste Hacks/Bugs/Dupes tauchen auf -> Blizz bannt -> Hacks kommen wieder -> Blizz bannt bisschen später -> .... -> Zustände wie in D2.

Ich will jetzt nicht die Verschwörungstrommel rühren, aber wer meint ihr bringt Blizz mehr Geld: Der ehrliche Spieler der einmal sein Game kauft und ab und zu übers RMAH tradet oder der Duper, der immer mal neue Keys braucht und kräftig über RMAH items abdrückt? Die 20€ ungrad' von D2/D2LOD sind doch auch hauptsächlich noch von Leuten bezahlt worden, die ihre Keys 'verloren' hatten, ansonsten wäre das game doch gar nicht mehr in den Ladenregalen.

Gohr

edit: Raubkopien ist übrigens ein schwachsinniges Argument bei Games mit guter online-funktion. Die Firmen gewinnen bestimmt mindestens gleich viele Neukunden durch Leute dazu, die den MP-Modus spielen wollen, wie sie dadurch verlieren, dass es keine Blindkäufe gibt. Außerdem kriegen die, die keinen MP-Modus brauchen, auch ohne Probleme ihre Cracks spätestens nach 1-2 Wochen geliefert, selbst wenn die hochgelobte protection durch online-zwang drin ist. Das einzige, was der online-zwang bringt, ist serverausfall, und dann steht man erstmal dumm da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jeder Schwarzspieler ist ein verlorener Kunde, aber zumindest ein Teil davon - wie groß der Teil ist das kann hier keiner mit sicherheit sagen. Es wird sicherlich Leute geben die die Story zumindest mal durspielen möchten, aber das Risiko mit "Hacks" auf ihrem PC nicht eingehen wollen, ein Key von nem Freund für den Singleplayer wäre für solche Leute allerdings kein Hinderniss. So kauft mans ich das Spiel dann doch eher. Wer das Spiel nicht kaufen will soll es dann wenigstens nicht leicht haben es schwarz zu spielen und mit dem Risiko leben neben dem Hack für D3 evtl noch was anderes auf der Platte zu haben.

Das lasse ich gelten, allerdings dürfte diese Gruppe noch kleiner sein als die, die D2 gespielt hat und nicht über einen Internetanschluss verfügt für D3.
Der Grund dafür ist meiner Ansicht nach naheliegend: Es ist fraglich, ob wer "nur mal die Story durchspielen" will, dafür auch bereitwillig ca. 50€ zahlen wird. Ich denke eher, dass diese Gruppe überwiegend später kauft.
SC2, welches hier für einen Vergleich wohl am ehesten geeignet ist, kostet mittlerweile noch ca. 35€. Leider weiß ich nicht, wie lange es gedauert hat, bis der Preis nachgelassen hat.

In Diablo 3 werden Chars nicht mehr ablaufen und "Spieler nicht gefunden" wie im aktuellen BattleNet wirds auch nicht mehr geben weil Charnamen nicht mehr einzigartig sein werden.
Insofern wäre das Problem eigentlich beseitigt.

Nur wer sagt, dass es auch so bleibt? Zu Beginn von D2 liefen die Chars auch nicht ab, dieser Effekt setzte erst später ein.
 
Nicht böse sein... aber Onlinezwang bringt nur Blizzard was...

Greetz

Battle.net 2.0...wer das nicht als Feature DES Onlinezwangs erkennt, sollte mal die Augen aufmachen.

Und ja für mich ist das ganz klar ein Feature das ich mehr als begrüße da ich das Battle.net System seit LoD gut fand. SC2 zeigt wie geil so ein Statistiksystem sein kann und möchte so etwas in keinem Multiplayer Spiel mehr missen.

Wer Sp Spiele haben will, soll halt die alten Kamellen ausgraben. Im 21. Jahrhundert ist das Internet nun mal Pflicht.
 
Das ist schön und gut, aber hat mit einem OnlineZWANG rein gar nichts zu tun. Denn das Statistiksystem könnten sie problemlos online führen und trotzdem den Spielern einen Offlinemodus bieten.

Dass man nur, weil man den Wunsch nach einem Offlinemodus verspührt, die "alten Kamellen" ausgraben soll, ist allenfalls ignorant gegenüber denjenigen, die trotzdem gerne eine zeitgemäße Grafik hätten. Und diese bedingt keinen Onlinezwang.
 
Das lasse ich gelten, allerdings dürfte diese Gruppe noch kleiner sein als die, die D2 gespielt hat und nicht über einen Internetanschluss verfügt für D3.
Der Grund dafür ist meiner Ansicht nach naheliegend: Es ist fraglich, ob wer "nur mal die Story durchspielen" will, dafür auch bereitwillig ca. 50€ zahlen wird. Ich denke eher, dass diese Gruppe überwiegend später kauft.
SC2, welches hier für einen Vergleich wohl am ehesten geeignet ist, kostet mittlerweile noch ca. 35€. Leider weiß ich nicht, wie lange es gedauert hat, bis der Preis nachgelassen hat.



Nur wer sagt, dass es auch so bleibt? Zu Beginn von D2 liefen die Chars auch nicht ab, dieser Effekt setzte erst später ein.

Da würde ich dir widersprechen, denn gerade bei vielen Jugendlichen in der heutigen Zeit gehts darum mitreden zu können. Wer das aktuelle "Hitgame" nicht kennt kann nicht mitreden. Ich kenns von meinem Cousin, ist ein Spiel durch und es kommt der nächste Hit an, wird das alte verkauft und wenn möglich am Release das neue gekauft. Auch wenn er es später günstiger haben könnte. Der ganze Retailmarkt (Gamestop etc.) begünstigt imo sowas, auch wenn man in diesem Fall Diablo3 nicht mehr zurückverkaufen kann.

Ich hab SC2 am Release für ~45€ gekauft (Wegen der Story) in den Wochen danach ist der Preis auf ~ 60€ gestiegen. Wie lange es dann gedauert hat auf ~35€ zu sinken weis ich jetzt aber nicht.


Was uns sagt das sich die Geschichte mit dem Ablaufen nicht ändern wird?
Soweit ich weis ist in WoW noch nie ein Char abgelaufen :)
 
Darum "mitreden" zu können ging es früher auch schon, nur eben nicht bei Computerspielen. Evtl. ist der Druck gewachsen, "dazu zu gehören" - aber letztlich sticht man aus der Masse nicht unbedingt dadurch hervor, dass man immer das neueste Computerspiel hat. Daran hat sich in den letzten 20 Jahren nichts geändert, die wirklich "Coolen" haben andere Talente als kaufbereite Eltern. ;) Und es liegt an den Eltern ihren Kindern an der Stelle entsprechende Wertmaßstäbe zu vermitteln.
Das alte Spiel verkaufen ist ein schönes Argument. Dann setz Dich doch mal hin und mach Deinem Cousin klar, dass jeder, der heute noch ein Spiel bei Steam, Blizzard, Ubisoft oder EA kauft an der Schraube mitdreht, die ihn künftig daran hindern wird.

SC2 hab ich meinem Dad geschenkt als es erschien. Bei uns kostete das zum Release glaube 33,33€. Er hat zwar kein Internet, wollte es aber auch nur wegen der Story spielen. Da ich eine Möglichkeit hatte die einmalige Anmeldung für ihn zu übernehmen, war das kein größeres Hindernis und er konnte die Kampagnen dann offline spielen. Der Preis war für mich reell, das Spiel bietet bis auf eine zeitgemäßere Grafik zwar weniger als der Vorgänger und das muss sich im Anschaffungspreis auch bemerkbar machen, aber das tat es ja.
Bei D3 jedoch wird das Offlinespiel in der Form nicht mehr möglich sein, daher hab ich ihm schon gesagt, dass er bis zur Verfügbarkeit eines entsprechenden Patches/Emulators das nicht wird spielen können. Sich extra wegen eines Computerspiels Internet anzuschaffen kommt für ihn natürlich nicht in Frage.
SC2 werd ich mir irgendwann sicherlich auch noch anschaun. Evtl. hätte ich mir auch eine eigene Version gekauft, aber bei dem Geschäftsmodell, das Blizzard nunmehr fährt, kommt das für mich nicht mehr in Frage. Hier also führt erst der Zwang des Onlineregistrierens zu dem, was oben noch umgekehrt beschrieben wurde: Dass ein Key doppelt benutzt wird.
Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass der umgekehrte Fall deutlich häufiger vorkommen wird.

Hm - WoW ist zwar ein anderes Spielkonzept, aber das mindert Dein Argument nicht unbedingt. Dennoch - ich habe kein gutes Gefühl dabei. Bei Ubisoft hat man die Tage auch wieder gesehen, wie nachteilig eine Abhängigkeit von Herstellerservern sein kann. Und der Turnus, in dem Blizzard seine AGB geändert hat, war in der Vergangenheit auch recht kurz. Man hat also quasi keinerlei Sicherheit mehr, dass das Spiel, das ich heute noch in der Form kaufe, mir morgen in der Form auch noch zugänglich sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schön und gut, aber hat mit einem OnlineZWANG rein gar nichts zu tun. Denn das Statistiksystem könnten sie problemlos online führen und trotzdem den Spielern einen Offlinemodus bieten.

Aha erleuchte mich: Wie sollen diese Statistiken dann nicht manipulierbar gemacht werden? :confused:
Das ist doch genau der Grund für den Zwang.
 
Man muss nicht aus der Masse hervorstechen wenn es um den Freundeskreis geht und für die es ganz normal ist. Und da geht es auch nicht um kaufbereite Eltern.

Du musst aber auch sehen das dein Vater eine Ausnahme bildet, die meisten Leute die Interesse an modernen PC Videospielen haben haben auch Internet.

Ein bisschen Vertrauen muss man schon zu Blizzard haben, auch wenn sie ihre AGBs ändern liegt es immer noch in ihrem besten Interesse den Service für die Kunden aufrecht zu erhalten. Viele Leute haben sich geärgert das ihre Chars in D2 abgelaufen sind als sie nach einer Pause zurückgekommen sind oder sind evtl gar nicht zurückgekommen weil ihre Chars wegwaren.
Wenn die Chars in D3 noch da sind können die Spieler weitermachen wo sie aufgehört haben und Geld in RMAH ausgeben. Blizzard hat imo ein finanzielles Interesse daran den Service so stabil wie zu halten möglich und die Chars vorm ablauf zu schützen. Genauso wie in WoW.
 
Man muss nicht aus der Masse hervorstechen wenn es um den Freundeskreis geht und für die es ganz normal ist. Und da geht es auch nicht um kaufbereite Eltern.

An der Stelle würde ich gerne wissen, über welche Altersgruppe wir Deiner Ansicht nach sprechen.

Du musst aber auch sehen das dein Vater eine Ausnahme bildet, die meisten Leute die Interesse an modernen PC Videospielen haben haben auch Internet.

Mag für viele richtig sein, aber wie weiter oben bereits dargelegt, es sind immer noch fast ein Viertel aller Deutschen Haushalte, die kein Internet haben. Ganz so ein Randphänomen ist das also nicht.

Ein bisschen Vertrauen muss man schon zu Blizzard haben, auch wenn sie ihre AGBs ändern liegt es immer noch in ihrem besten Interesse den Service für die Kunden aufrecht zu erhalten. Viele Leute haben sich geärgert das ihre Chars in D2 abgelaufen sind als sie nach einer Pause zurückgekommen sind oder sind evtl gar nicht zurückgekommen weil ihre Chars wegwaren.
Wenn die Chars in D3 noch da sind können die Spieler weitermachen wo sie aufgehört haben und Geld in RMAH ausgeben. Blizzard hat imo ein finanzielles Interesse daran den Service so stabil wie zu halten möglich und die Chars vorm ablauf zu schützen. Genauso wie in WoW.

Wenn die Chars und wertvollen Gegenstände weg wären, hätte der Spieler evtl. ein noch größeres Interesse daran, Geld auszugeben, weil er mehr bräuchte. Die Frage an der Stelle ist, ob das Minderinteresse der Spielerschaft durch ablaufende Charaktere das von Dir gezeichnete Bild überwiegt.
Ich denke nicht. Heutzutage sind Spieler sogar bereit sich für 50€ Spyware zu installieren (Origin), nur um ihrem Drang nach einem Shooter nachgeben zu können bzw. diese Spyware "einzusperren". Aber sie geben erstmal das Geld aus, obwohl sie wissen, was Sache ist. Wie will man da noch erwarten können, dass es die Leute abschrecken würde, dass ihre Chars nur solange zur Verfügung stehen, wie sie sich in einem bestimmten Mindestturnus einloggen.
Ich hab gern Vertrauen in Hersteller - ehrlich. Aber so, wie Blizzard uns bisher an der Nase herumgeführt hat mit ihren Begründungen, ist ein Vertrauen in die Spielwertstabilität durch völlig ungewisse Zukunftspatches wohl nicht angebracht.
Das einzige, was Blizzard/Activision wirklich berechenbar macht, ist Profit. Man kann sich einzig darauf verlassen, dass sie alles unternehmen werden, um diesen zu steigern. Und wenn sie sich mehr Profit davon versprechen, dass Charaktere wieder ablaufen (oder sie mehr Serverkapazität brauchen nach einiger Zeit für ein andere Spiel und es ihnen in dem Zusammenhang dienlich wäre, dass D3-Chars wieder ablaufen und damit Speicherplatz freigeben) - was glaubst Du wohl, was dann wieder Einzug halten wird?
Denn das Geld für die Items im RMAH wurde dann bereits verdient. Blizzard wird es nicht mehr kümmern, wie enttäuscht die Spieler sind. D4 wird eine neue Generation von Spielern sein und auch dann wirds wieder jemanden geben, der ihnen erstmal was von "Vertrauen" erzählt. ;)
 
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Aha erleuchte mich: Wie sollen diese Statistiken dann nicht manipulierbar gemacht werden? :confused:
Das ist doch genau der Grund für den Zwang.

Wenn du dann die Statistiken willst, spiel halt online. Wenn du ohne kannst, spiel offline. Wo ist das Problem? Wenn ich offline spiele, brauche ich keine Statistiken.
 
Wenn du dann die Statistiken willst, spiel halt online. Wenn du ohne kannst, spiel offline. Wo ist das Problem? Wenn ich offline spiele, brauche ich keine Statistiken.

Weil du kein Internet hast? Angst vor anderen Mitspielern? Viren?
 
Aha erleuchte mich: Wie sollen diese Statistiken dann nicht manipulierbar gemacht werden? :confused:
Das ist doch genau der Grund für den Zwang.

Für den Offlinemodus bräuchtest Du naturgemäß gar keine Statistiken. Was sollte man davon haben? Es geht ja lediglich um die eigenen Spiele, was willst Du da noch manipulieren?

Und selbst wenn Du eine nur Dir gegenüber vorhandene Statistik fälschen würdest - mangels eines Dritten wäre das unschädlich.
 
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