Nicht die Spieler sind das Problem, sondern die riesige Skalierung von 20k bis 400k+ dps.
Ich weiß, wir sind hier im SF-Thread, aber von SF mal abgesehne: Welcher Char macht heutzutage noch 20k DPS, wenn er Inferno durch hat und (wirklich verdammt) kleine Goldmengen in die Hand nimmt, und sich mit 2-3 Core-Items eindeckt? Ich denke, wir können die untere DPS-Grenze für die Spieler, die sich selbst AH-Zugriff gewähren, schon etwas weiter oben ansetzen, oder?
Ansonsten: Wie Fenix sagte, das Problem waren, sind und werden immer diejenigen sein, die auf ner MP-Stufe spielen, auf die sie net gehören. Nach oben wie nach unten betrachtet. Solange es Spieler gibt, die sich selbst nicht einschätzen können, solange wird es auch unausgeglichene Gruppenkonstellationen in Public Games geben.
Ka, wie du überhaupt glauben kannst, dass dem joinen von Public Games irgendein "Team"-Charakter anheim fallen kann. Hast du schon mal versucht, bei einem zufallsgeneriertem Team in SC2 ordentlich mit deinen Teammitgliedern zu kommunizieren? Oder bei League of Legends? Oder bei bei diesen komischen zufallsgenerierten Kindergartenraids bei WoW? Oder bei irgendeinem x-beliebigen Shooter? Es geht nicht. Weil es zumeist keiner will. Und da kann der Entwickler Kommunikationsmöglichkeiten einbauen, bis er bescheuert wird und keine Ideen mehr hat, selbst mit integrierten Voicechats funktioniert es einfach nicht. Und ohne Kommunikation stirbt jedes Gruppenspiel, wirklich jedes. Sogar das von Minecraft. Und Diablo 3 hat ja eh das Problem, dass jeder seinen "Leg-pro-Zeiteinheit"-Counter in die Höhe treiben will, auch und gerade die Leute, die in Public Games rumhängen, weil sie damit so wunderbar angeben können
Und das liegt am Spieler. Immer. Wenn keiner Bock hat, zu quatschen, zu schreiben, Anekdoten zu erzählen, ja dann kann man auch keinem helfen. Deswegen mein Rat an dich: Spiel nur mti Leuten, die du kennst. Mit denen du was zun erzählen hast, wenn du zockst. Die du im Skype anrufen kannst, damit ihr euch nebenher gegenseitig in den Ohren liegen könnt. Du wirst merken, das Spielerlebnis ist sehr viel angenehmer, und tatsächlich scheisst man irgendwann auch darauf, ob das, was man macht, effektiv ist
€: Und versuch mir jetzt nicht damit zu kommen, dass du dafür keine Geduld hast. Ich spiel mit nem Kumpel zusammen, der das Fangen der dicken Bestien in Akt 1 quasi perfektioniert und zur olympischen Disziplin erhoben hat. Dazu kommt ein anderer Freund, der mit herzzerreissender Inbrunst Speere fängt und sich in Giftwolken dicker Bäume badet. Mittlerweile machen wir regelmäßig kleine Spielerchen, wer denn die meissten Bestien, Speere, Giftsuppen aushält. Und zu guter Letzt spiele ich Diablo 3 mit meiner Freundin (!!!), die versucht, jedes kleine Fitzelchen Plot mitzunehmen, sich jedes Buch vorlesen lässt (weil sie den englsichen Akzent der Original-Synchro so mag), sich jeden Skill genau durch liest, und der mir meine "Nimm den und den Skill, die sind klasse"-Hinweise vollkommen egal sind, weil sie halt nicht chic aussehen. Glaub mir, ich bin leidgeplagt. Man muss es nur wollen, dann kann man das ganze Spiel mit ner großen Portion Humor und vor allem noch mehr Spaß sehen. Dafür muss man halt leider von dem Effektivitätsgedanken abrücken. Die spaßigsten Spiele, die ich genreübergreifend erlebt habe, waren immer die, bei denen es um nichts ging. Nuff said.