Die unendliche Geschichte – BnetD vs. Vivendi

Ähnlich dem Kampf von David gegen Goliath gestaltet sich mittlerweile auch die Schlacht von Software Gigant Vivendi, Vertreiber von Diablo2, und BnetD, dem Anbieter eines privaten Realms, der es ermöglicht Diablo2 online zu spielen, ohne ins Battle.Net connecten zu müssen. Nachdem nun die Electronic Frontier Foundation den Bnetd Programmierern zu Hilfe geeilt ist, scheint sich die Situation langsam zu entspannen, denn seit Kurzem ist nun auch wieder www.bnetd.org zu erreichen. Blizzard Entertainment will aber nicht von der Position abweichen, daß deren geistiges Eigentum verletzt wurde und übt weiter druck auf www.bnetd.org aus.

In einem Brief, von Vivendi am 21.03.2002 geschrieben, steht

The bnetd.org site exists, in our view, to allow multi-player game play. over the internet , of pirated copies of our games. Contary to the characterzation in your letter, the Cd-Key authentication code which is being bypassed by the bnetd server software is a classic example of the type of technological measure intended to be addressed by the Digital Millenium Copyright Act, and the circumvention of that protection is prohibited by law

Es bedeutet, dass Blizzard die BnetD Betreiber beschuldigt die Software zu verbreiten um damit Raubkopien ohne Cd-Key auch online spielen zu können, was vom Gesetz her aber unter das Urheberrecht fallen würde. Dies wird allerdings von www.bnetd.org stark zurückgewiesen, da sie die Software nicht zum spielen von Raubkopien, sondern zum erstellen von alternativen Realms Veröffentlicht haben