Trotzdem lohnt es sich, die Kolumne zu lesen, denn dem Autor Labarna ist es gelungen, das leidige Thema in eine Fabel zu kleiden, die auf den ersten Blick kindlich und niedlich wirkt. Aber gerade durch die Wahl der Charaktere und deren Handlungen wird uns vor Augen führt, dass das gesamte Spiel für alle Beteiligten ad absurdum geführt wird, wenn nur einer aus der Gruppe einzig und allein auf seinen eigenen Vorteil hinaus ist. Selbst Aufklärungsversuche der Mitspieler können den „Sonderling“ nicht davon überzeugen, dass er mit falschen oder fehlerhaften Spielgegenständen den gesamten Spielspaß der Gruppe ruiniert.
Ein Löwe, eine Eule und ein Esel wollten Mensch-ärgere-dich-nicht spielen. Sie nehmen das Spielmaterial aus der Packung und stellen fest, dass es drei verschiedenfarbige Würfel gibt, einen gelben, einen roten und einen blauen.
In der Spielanleitung stand: „Die freie Würfelwahl ist ein eingebautes Feature im Spiel“ und „Sie dürfen auf dem Spielbrett.net kein gefälschtes oder fehlerhaftes Spielmaterial benutzen, inklusive, aber nicht ausschließlich, Spielfiguren, Rüstungen, Ringe, Amulette und Würfel, die durch langsame Verbindung, Lag, Programmierfehler oder auf andere Weise entstanden sind.“
beginnt die Fabel von Labarna und lässt schon gewisse Ähnlichkeiten zu unserem Lieblingsspiel Diablo 2 erkennen.
Wir wollen an dieser Stelle nicht verraten, welche Rolle der Esel, die Eule und der Löwe mit den Spielern im Battle.net gemeinsam haben. Aber wir sind uns sicher, dass der geneigte Leser sich in dem Darsteller selbst leicht wieder erkennt, wenn er den Spielverlauf zwischen den Dreien in der Kolumne bis zum Ende verfolgt.
Kolumnen müssen übrigens nicht nur vom inDiablo.de Staff geschrieben werden. Wir nehmen gerne auch Werke von Gastautoren entgegen. In unseren Kolumnen werden Themen behandelt, die das Spiel geprägt haben sowie Entwicklungen, die die D2 Spieler-Community beeinflussen.
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