inDiablo wünscht allen ein frohes neues Jahr

So schnell geht ein ereignisreiches Jahr vorbei. Wir hoffen, Ihr seid alle gut ins Neue Jahr gekommen, feiert angemessen in der richtigen Party und habt mit eurem Feuerwerk niemanden einen Grund gegeben, "Killerspiele" 2007 zu verbieten. Wir blicken noch einmal zurück:

Den Auftakt in 2006 machte eine Fragensammlung für ein Exklusiv-Interview mit dem Autor Richard A. Knaak. Mit seinen Romanen aus dem Diablo-Universum trat er 2006 des Öfteren bei uns in Erscheinung, zuletzt im Oktober mit Der Mond der Spinne.

inDiablo.de: 1.111.111 Threads in 6 Jahren, große Veränderungen und keine Kapitulation vor Dupes

inDiablo.de feierte seinen 6, Geburtstag und sah 2006 tiefgreifende Änderungen entgegen. Unsere Aprilscherze zur Abschaffung der Avatare und zur Schließung unserer Trade-Foren hatte für einige Aufregung gesorgt. Dann machten Performance-Probleme inDiablo.de arg zu schaffen. So kam es Anfang Mai zunächst zum Server-Umzug in ein neues Rechenzentrum, wobei endlich lang ersehnte neue Server für inDiablo.de angeschafft wurden, um die Probleme in den Griff zu bekommen. So konnte mit neu gewonnener Performance schon im Mai der 1.111.111te-Thread, erstellt von tkdmatze, in die Welt gesetzt und endlich die neue Guide-Datenbank erstellt werden.
Im Juli sahen wir auch größeren personellen Veränderungen entgegen. Unser Webmaster Scorpion hat uns verlassen und trat eine Stelle als Supervisor in ingame-network an. Kurz darauf konnten wir euch unseren HyperGate als neuen Webmaster vorstellen, den alle durch sein Engagement im Hilfe-Forum bereits zu schätzen wussten. Als neuer Webmaster ging er zusammen mit dem gesamten Team Ende Juli eine neue große Aufgabe an, der User-Vereinigung. Aufgrund erheblicher Probleme wurde der erste Durchgang fast zum Scheitern verurteilt. In Zusammenhang damit stand der angekündigte Umbau von ingame.network zu einem Portal. Durch den Kraftakt aller Beteiligten konnte Mitte August das Portal ingame.de seine Pforten öffnen.
Die nächste große Veränderung trat im November in unserem Trade-Bereich ein. Die übermäßigen Aktivitäten der Duper zwangen uns zur Einführung des TrustedTrader-Systems, was deutlich spürbare Auswirkungen auf dem Diablo 2-Trade-Markt mit sich brachte.

inDiablo-Community: Kreative User und überstrapaziertes 'Legit'

Im Gegensatz zur inDiablo-Community sahen sich andere Communities mit der Schließung ihrer Foren konfrontiert. Während die Duellliga nur das Scheitern ihres Oldschool-Projekts ankündigte, schloss d2network im Juli seine Pforten. Technische Probleme und sinkende Besucherzahlen gingen dem Voraus. Im Oktober teilte das Online-Spielerportal Gilden-Web dasselbe Schicksal.
Unsere eigene Community auf inDiablo.de sah sich im April einer selbstkritischen Phase ausgesetzt, dass sogar von einer Spaltung der Community geredet wurde. Legit war plötzlich zum Unwort geworden und harte Diskussionen zogen sich über lange Zeit durch das Forum. Doch das Gemeinsame Warten auf Diablo 3 oder zumindest einem neuen großen Patch verband auch wieder miteinander. Die zu lange Wartezeit machte Hunger auf Neues und so kam die GameBoy-Edition von ILoboI zur rechten Zeit und sorgte für Abwechslung. Das Interesse war so groß, dass bald sogar ein Update erschien. Die neuen Modifikationen wie beispielsweise Median 2008 konnten für zusätzliche Kurzweile sorgen und die Wartezeit auf Diablo 3 für die Community verkürzen.

Blizzard-Entertainment: Patches, Bugfixes, Banns und ein Jubiläum

Blizzard war 2006 ebenfalls nicht untätig und hatte Diablo und seine Community nicht vergessen. Erste Gerüchte um Diablo 3 traten bereits im Februar auf, die das ganze Jahr über nicht wirklich abreißen wollten. Im Mai enttäuschte Blizzard uns auf der E3, denn von einem Diablo 3 gab es keine Spur . Blizzard forderte die Community im Juli dann dazu auf, im Battle.net-Forum Vorschläge für einen nächsten großen Patch zu posten. Im August fand diese Aktion ihren Abschluss. Ein letztes Mal äußerte sich Blizzard gegen Ende September und ließ verlauten, dass sie Diablo wiederbeleben wollen.
Blizzard hatte auch die aktiv spielende Community nicht vergessen. Im März patchten sie den %ArgError%-Bug. Später ermöglichten sie per Patch das Traden von Unique-Zaubern über das Trade-Fenster und m
achte vielen Betrügern damit einen Strich durch die Rechnung. Schon einen Monat später gab es einen weiteren Patch zum GMerce-Bug, um dem Massen-Duping das Handwerk zu legen.
Im Juni richtete Blizzard Open Support Foren für Europa ein, um auch der großen europäischen Community bessere Unterstützung gewähren zu können.
Gegen die Cheater ist Blizzard im Juli erneut mit einer großen Bannaktion hart vorgegangen. Insgesamt wurden 30.000 CD-Keys und 35.000 Accounts lernresistenter Spieler gesperrt. Schon Anfang August traf es erneut mehrere tausend User von Mousepad und EasyPlay, woraufhin sich der Entwickler von EasyPlay im Kampf gegen Blizzard endgültig geschlagen gab. Knapp zwei Monate später kapitulierte Mousepad ebenfalls und stellte die Weiterentwicklung seines Maphacks ein.
Kurz vor Jahresende feierte Blizzard schließlich den 10. Jahrestag von Diablo. Wir hoffen, dass die langjährige Treue der Community Anreiz für Blizzard genug ist, Diablo auch weiterhin zu unterstützen.

Dies war nur ein kleiner Kreuzzug durch das vergangene Jahr. Das inDiablo-Team bedankt sich bei allen treu gebliebenen Usern. Gemeinsam steuern wir in das nächste Jahr und hoffen in Bezug auf Diablo auf interessante Neuigkeiten.