Einmal mehr beantwortete Bashiok, seines Zeichens Diablo III Community Manager, Fragen der Community zu Diablo 3 und nahm Stellung zu einigen Kritikpunkten. Dieses Mal ging es einzig um die Verwaltung der Leichen besiegter Monster. Einem Communitymitglied war beim Sehen des Gameplay-Videos (zu finden in unserer Filebase) aufgefallen, dass die Leichen sich sehr schnell „in Luft auflösen“, nachdem ein Monster getötet wurde. In Diablo 2 bleiben Leichen sehr lange liegen, einige Spieler haben das Gefühl, dass dies einen großen Anteil an dem Flair von Diablo 2 hat. Ganz davon abgesehen, dass Klassen wie der Totenbeschwörer für alte Leichen stets Verwendung haben.
Bashiok sagte dazu, dass es mit liegenbleibenden Leichen ein Ressourcenproblem geben würde. Diablo 2, welches nicht vollständig in 3D ist, im Gegensatz zu Diablo 3, verwendet pro Leiche ein einfaches Sprite. Eine beliebige Nummer davon erhöht nicht wirklich den Ressourcenbedarf des Spiels. In Diablo 3 sei es nun so, sagte Bashiok, dass jede Leiche wie ein physikalisches Objekt behandelt wird. Der Spieler könne mit seinen Fähigkeiten die Leichen beeinflussen, sie durch die Gegend werfen und ähnliches. Da es in Diablo 3 sehr schnell sehr viele Leichen auf dem Bildschirm geben wird, führe dies schon nach kurzer Zeit zu einem Performanceproblem, da die vielen physikalischen Berechnungen vergleichsweise viele Ressourcen benötigen.
Auf der anderen Seite sei Blizzard durchaus bewusst, dass man als Spieler es genieße, die Zerstörung, die man angerichtet hat, zu bewundern. Als Beispiel nennt Bashiok ein komplett vernichtetes Lager von Gefallenen. Man würde sich bemühen, diesen Teil des Spielgefühls zu erhalten, ohne dafür auf andere Features verzichten zu müssen oder die Systemanforderungen von Diablo 3 unnötig in die Höhe zu treiben. Versprechen könne er aber leider nichts, so Bashiok.