Bei einem Interview zu Diablo 3 gibt es momentan wohl niemanden, der so viel zum Spiel zu sagen hat, wie Lead Designer Jay Wilson. Wir hatten die Chance Jay Wilson nach der Games Convention zum zweiten Mal einige Fragen zu stellen. Dabei verriet er durchaus sehr interessante Dinge.
Zunächst einmal gibt es keinen Party Bildschirm mehr. Seiner Meinung nach ist dieser einfach nicht mehr zeitgemäß und mit dem Wegfall von PK unnötig. Dafür werden Spieler, die sich in ein Spiel einklinken, automatisch zu einer bestehenden Party hinzugefügt.
Zwar gibt es in der vorliegenden Version noch keine Wegpunkte, im endgültigen Spiel werden diese aber definitiv vorhanden sein. Über die Wegpunkte kann man dann auch andere Spieler erreichen bzw. zu sich holen.
Für alle Freunde von Statistiken und Formeln wird es ein extra Fenster für fastcast, magic find und ähnliches geben. Dies legt außerdem nahe, das es wieder viel Platz für Kalkulatoren und ähnliche Tools gibt.
Tatsächlich steht bei den Statuspunkten nun fest: sie werden automatisch erhöht. Allerdings wies Jay ausdrücklich darauf hin, dass Stats auf Items dadurch eine viel größere Rolle spielen werden. Man kann also mit einer eher moderaten automatischen Erhöhung rechnen, dafür mehr Stats auf den Items. Dies fördert natürlich gleichzeitig die mögliche Vielfalt bei den Charakteren, da durch das Austauschen von Items auch die Stats massiv verändert werden können.
Weiterhin sind für ihn Drops wichtiger als Crafts, was daraufhin deutet, dass im Vergleich die gedroppten Items stärker sind, als möglicherweise gecraftete Items.
Die in der spielbaren Version häufig droppenden Runen wird es in verschiedenen Abstufungen geben. Bisher haben wir nur „minor Runes“ gesehen, aber es wird mächtigere Versionen der Runen geben. Sie werden außerdem unterschiedliche Effekte auf die verschiedenen Fertigkeiten haben. So können Runen in Offensiv-, als auch in Defensivskills genutzt werden.