So schmackhaft einem die Gameplay-Videos und Screenshots Diablo 3 auch machen, bleibt selbst dem Gelegenheitsspieler nicht verborgen, dass Diablo 3 nicht die beste Grafik hat. Während sich die wenigsten Fans daran stören, hat sich ein Nutzer der offizellen Battle.net-Foren über die niedrige Qualität des bisher verfügbaren Bildmaterials beschwert.
Der Community Manager Bashiok reagierte und machte darauf aufmerksam, dass auch Diablo 2 – trotz seiner schlechten Grafik – ungefähr 20 Millionen mal verkauft wurde. Der Kritik, dass die Monster noch zu kantig modelliert wären, entgegnete er, dass noch keine Kantenglättung implementiert ist. Dieses Detail erinnert uns wieder an den frühen Entwicklungsstand von Diablo 3.
An anderer Stelle äußerte sich Bashiok zu der Frage, ob Blutflecken nicht dauerhauft den Boden “schmücken” könnten, statt nach einer bestimmten Zeit zu verschwinden. Dies solle, so der User, zur Atmosphäre beitragen und dem Spieler helfen, sich anhand so markierter Räume zu orientieren. Hierzu äußerte sich Bashiok wie folgt:
Auch Decals [wie Blutflecken], welche technisch gesehen Texturen sind, beeinflussen die Performance. Es muss also eine Grenze geben, wie viele gleichzeitig und wie lange dargestellt bzw. gespeichert werden dürfen. Wir müssen da ein Gleichgewicht finden. Desweiteren wird ein buchstäblich mit Leichen und Blut bedeckter Boden immer uninteressanter, immer verwirrender und kann letztlich für Frustration sorgen.
Was visuelle Markierungen betrifft, bemühen wir uns darum die Räume und Gebiete so auszulegen, dass die zufällig generierten Dungeons tatsächlich zufällig, jedoch keine verwirrenden Irrgärten sind. Wir wollen nicht, dass alles gleich aussieht. In der Hinsicht sollte also eine Markierung wie ein Blutfleck oder eine Leiche nicht notwendig sein.
(Übersetzung)
Auch wenn Bashiok dies nicht anspricht, dürfte sich unbegrenzte Anzeigedauer von Leichenteilen und Blutflecken auch ungünstig auf die – von Blizzard angestrebte – Altersfreigabe ab 16 auswirken.
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