Bashiok zu Zaubern in Diablo 3

Die Erweiterung ‚Lord of Destruction‘ brachte viele neue Sachen in die Welt von Diablo, die heute nichtmehr wegzudenken sind. Eine große Rolle spielen dabei die Zauber, die jeder Charakter im Inventar tragen kann und so passiv seine Fähigkeiten verbessern kann. Da man hier fast alle Schwächen der restlichen Ausrüstung komfortabel ausgleichen kann und seinen Schaden optimieren kann, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sich Zauber größter Beliebtheit erfreuen. Da dieses Konzept in Diablo 2 so gut aufging, stellt sich natürlich die Frage, ob es auch im Nachfolger die Möglichkeit geben wird, seinen Charakter über das Inventar zu verbessern. Auch Blizzards Community Manager Bashiok kann der Idee einiges abgewinnen, wie er im offiziellen Battle.net Forum erklärte, zeigt aber auch Nachteile des aktuellen Konzeptes auf:

Zauber sind klasse. Zufällige Itemdrops die einen passiven Bonus geben, wenn sie getragen werden? Das ist eine coole Art und Weise für jemanden seinen Charakter über Skills und Rüstungen/Waffen hinaus aktiv zu anzupassen. Aber es zu einer Frage des Inventarplatzes zu machen, ist nicht so toll. Man tauscht Platz im Inventar um seinen Charakter zu stärken, was zwar eine interessante Art des Handelns ist, aber auch eine, die direkt Nachteile mit sich bringt. Es ist nicht so, als würde man z.B. sein Leben verringern um mehr Schaden zu machen. Man braucht nicht zu überlegen, ob der eigene Spielstil zu der Entscheidung passt, wie man seinen Charakter ausbalanciert hat. Jeder braucht Platz im Inventar, man müsste als in vielen Situationen jedesmal extra ein Stadtportal nutzen. Lustig?

Im Moment haben wir keine Zauber, aber ein Konzept; wir mögen die Idee, solange es nicht zu einer Entscheidung zwischen dem Inventarplatz und der Stärke wird. Das ist eine dieser Sachen, die bestimmt wieder kommen können, aber die wir noch nicht vollständig analysiert haben.

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Charms are cool. Randomized item drops that give passive bonuses while held? That’s a cool way for someone to actively change their character beyond just skills and armor/weapons. Making it an inventory space decision; however, isn’t very cool. You were trading inventory space for character power, which is sort of an interesting trade but also one that is directly and immediately punishing. It’s not like giving up … say … health to do more damage. You aren’t deciding that your play style can overcome your decisions on how to balance your character. Everyone needs inventory space regardless of how they want to play, so it becomes a mandate that if you want to do X, you better get ready to throw down a lot of town portals. Fun? Eh.

We don’t have charms at the moment, but it’s a mechanic we like the idea of as long as it doesn’t become an inventory space vs. power decision. They’re one of those things that certainly could come back but that we haven’t fully explored yet.

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Anscheinend sieht man das jetzige Konzept als zu einfach an, denn dadurch, dass man mit Zaubern alle Schwächen mühlos ausbessern kann, braucht man nichtmehr auf die Balance des Charakters zu achten und kann sich voll auf den Schaden konzentrieren. Genau das versucht Blizzard nun zu verhindern, so dass Zauber zwar Boni bringen, aber eben nicht in dem Rahmen, dass sie das Charakterbalancing überflüssig machen. Auch die generelle Idee, dass man Platz im Inventar aufgeben muss, soll dann überarbeitet werden. Blizzard wird hier wohl verschiedene Methoden ausprobieren und sich die beste aussuchen. In einem weiter Post ließ er die Möglichkeit einen kleinen seperaten Bereiches für Zauber im Inventar allerdings noch offen.

Wir steht ihr zu dem Konzept der Zauber? Sollte man lieber wieder ganz ohne spielen, wie in Diablo 2 Classic oder doch lieber die volle Kraft nutzen, um das letzte aus seinem Charakter herausholen zu können? Nutzt unser Diablo 3 Forum um mit anderen Spielern über dieses und andere aktuelle Themen zu diskutieren.

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