Bashiok über Waffenkombinationen

Die letzten Tage und Wochen waren gemütliche für Blizzards Community Manager Bashiok. Neue Informationen wurden auf der gamescom en masse bekannt gegeben, so dass Fanseiten ausreichend Stoff zur Verfügung hatten und er selbst kaum gefragt war. Und wenn doch Fragen auftraten, dann war unverzüglich Blizzards Lead Designer Jay Wilson zur Stelle. Die Zustände scheinen sich nun wieder zu normalisieren und die Dinge ihren gewohnten Lauf zu nehmen. Während Jay Wilson bereits im warmen Kalifornien angekommen ist und sich somit wieder seiner eigentlichen Arbeit widmen kann, stellen die User gewohnt ihre Fragen im Battle.net-Forum und mit etwas Glück lässt sich Bashiok auch die ein oder andere Antwort entlocken.

Kürzlich ließ er sich auf einen relativ ausführlichen Dialog ein, in dem es mitunter um den Zusammenhang zwischen Waffen und Fertigkeiten geht. Die meisten Fertigkeiten werden demzufolge waffenunabhängig sein. Lediglich der Mönch hat einige wenige Kampffertigkeiten, die entweder einen Stab oder eine Faustwaffe erfordern. Der Barbar hingegen braucht schlicht und ergreifend irgendeine Waffe, wobei der Waffentyp vollkommen gleichgültig ist, während Zauberin und Hexendoktor sogar ganz ohne Waffe auskommen. Das heißt im Umkehrschluss selbstverständlich nicht, dass es ratsam ist, ohne Waffe zu spielen.

Gleich im Anschluss lässt Bashiok uns wissen, dass es erneut die Möglichkeit geben wird, seine Fertigkeiten mit einem bestimmten Waffentyp zu verbessern (wie beispielsweise die Schwertbeherrschung des Barbaren in Diablo 2). Wie genau dieses Feature funktionieren soll und ob dafür Skillpunkte benötigt werden, bleibt offen.

Dass zwischen Ein- und Zweihandwaffen ein ästhetischer Unterschied besteht, liegt auf der Hand – die technischen sind aber gänzlich unterschiedlich, wie Bashiok im selben Zug verrät. Dabei ist es Blizzard wichtig, dass beide Typen trotz Unterschieden einen gleichen Nutzen aufweisen. So sind Zweihandwaffen relativ groß und langsam, dafür aber auch stärker. Eine Kombination aus zwei Einhandwaffen ist dagegen deutlich schneller und weist somit in der Summe wohl einen ähnlichen Schaden auf. Im Endeffekt ist es also doch zu großen Teilen eine ästhetische Angelegenheit, da beide Kampfarten ihre Vor- und Nachteile haben und laut Bashiok relativ gut ausbalanciert sind. Anders sieht es natürlich bei der Verwendung eines Schildes aus. Wie aber schon in Diablo 2 wird der Barbar viel Schaden wegstecken können, sodass es wohl einer Demütigung des Barbaren gleichkommt, ihn mit einem Schild auszurüsten.

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