„So lange ich hier bin, sind sie die Beute – und ich bin die Jägerin!“ Mit diesem markigen Spruch stellte sich die fünfte Charakterklasse von Diablo III gestern bei der Einführungszeremonie der BlizzCon in einem Video vor. Die Jagd nach der letzten verbleibenden Charakterklasse ist somit beendet und die Beute, die wir in Händen halten, ist die Dämonenjägerin: wie zu erwarten war eine Fernkämpferin. Aber sie zeichnet sich nicht nur durch ihre Begabung bei Distanzangriffen aus, für die ihr Bögen und Armbrüste – darunter auch einhändig geführte – zur Verfügung stehen. Sie ist sozusagen eine Amassine/Assazone, wenn wir sie nach Maßstäben von Diablo II beurteilen: eine Mischung aus der Agilität und dem Hang zu Fernangriffen der Amazone und der zwielichtigen Erscheinung der Assassine, die tödliche Hilfsmittel und Fallen gegen die Monsterhorden einsetzt.
Im offiziellen Forum fasste Bashiok die Entwicklung zusammen, die zu der Dämonenjägerin führte: Es war von Anfang an geplant, dass ein Fernkämpfer die Palette der spielbaren Helden vervollständigt. Ursprünglich hieß die Dämonenjägerin jedoch „Ranger“ und ging mehr in die Richtung Wald-Jäger. Als aber die anderen Helden erstellt und angekündigt wurden, verblasste der „Ranger“ neben ihnen. Er konnte mit der Coolness und Besonderheit der anderen einfach nicht mithalten. Also wurde die ursprüngliche Idee verworfen und der Charakter von der Pike auf neu gemacht.
Bei der Neugestaltung kristallisierten sich einige Grundthemen heraus: die neue Klasse sollte dunkel, geheimnisvoll, mittelalterlich und düster sein und auf Distanzangriffe setzen. Der Name und die Idee des Dämonenjägers wurde geboren. In der frühen Planungsphase wurde darüber nachgedacht, einen tatsächlichen Dämon als spielbare Klasse anzubieten. Dieser Vorschlag wurde aber fallengelassen, da man sich einig war, dass die spielbaren Helden aus Diablo III dem Menschengeschlecht angehören müssen. Der Gedanke wurde dahingehend weiterentwickelt, dass sie eine dämonische Erscheinung haben sollte, die sich eines ihrer Arme bemächtigte. Dies aber führte dazu, dass das Konzept zu nahkampflastig wurde, da der Spieler versucht sein würde, mehr mit dem dämonischen Arm Monster zu verprügeln, als mit Bogen und Armbrüsten zu kämpfen. Als diese befremdlichen Vorstellungen vom Tisch waren, verdichteten sich die Ideen zu der Dämonenjägerin, wie sei jetzt ist: schlank, dunkel, sexy.
Die grundsätzliche Ausrichtung als Fernkämpfer wurde angereichert durch verschiedene andere Aspekte: so verwendet sie Geräte oder Fallen („gadgets“), verfügt über akrobatische Fähigkeiten und setzt auf Schattenmagie. Dämonenjäger sind Menschen, die den rechten Moment abwarten, sich anpirschen und dann ihre Beute erlegen. Ihr einziges Trachten ist es, Sanktuario von der dämonischen Bedrohung zu befreien. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, schärfen sie ihre Sinne, schulen ihre Körper und erfinden hilfreiche Geräte. Ihr Verlangen nach Vergeltung und der Auslöschung aller Dämonen ist so groß, dass sie auch nicht davor zurückscheuen, sich der dunklen Kunst der Schattenmagie hinzugeben, um daraus Nutzen zu ziehen.
[swaptext link=“» Original-Beitrag“]
As many had guessed, the demon hunter fills out a gap in the hero archetypes by adding a ranged-weapon class to the Diablo III roster. In fact, a ranged class had always been the plan, but originally the demon hunter was called the ranger and took a woodland-hunter vibe. But as the other heroes were designed, created, and announced, the ranger began to lose its luster. It just wasn’t stacking up to be as cool as the other classes, and so it went back to the drawing board.
When designing the class, some core ideas kept coming back and ended up driving much of the design. The class needed to be dark, mysterious, medieval/gothic, and most importantly feel like a ranged class. The name and idea of a demon hunter were born. Some early ideas included having an actual demon be a playable class, but it was quickly reinforced that heroes in Diablo need to be human. That idea evolved into the demon hunter having a demonic presence overtaking one of its arms, but this proved to feel too melee-oriented, since you’d constantly want to punch demons with your demonic arm. So with some of the more outlandish ideas out of the way, a slender, dark, sexy, gothic character began to take form in the demon hunter as it exists today.
The demon hunter has a unique vibe in that while it is a ranged class, it takes on some additional flavor from the use of gadgets, acrobatics, and shadow magic. The basic premise of the demon hunter sells the concept that it is a class of people who wait, stalk, and prey upon demons. Their sole purpose is to rid Sanctuary of the demonic threat, and they’ve spent time not only honing their minds and bodies to kill demons with dual crossbows, but also by laboring in a workshop creating gadgets to help get the job done. In addition, their thirst for the destruction of all demons is so great that they’ve invested themselves in the dark art of shadow magic to assist in their quest. The team showed videos of several of the demon hunter’s signature skills, which can be viewed over on the class page.
[/swaptext]
Wie gefällt euch die Dämonenjägerin? Düster genug, um ihrem Namen gerecht zu werden? Zu sexy mit den Stöckelschuhen? Wenn ihr mehr über sie lesen wollt, lohnt sich ein Blick auf die offizielle Diablo III-Seite. Dort gibt es auch fünf Videos von Fertigkeiten im Einsatz zu sehen und ihre Hintergrundsgeschichte und Motivation werden näher beleuchtet. Wir sind gespannt auf eure Beiträge zu der Diskussion zu diesem Thema in unserem Forum!