Erneute Aussage zum Online-Zwang in Diablo 3

Die Diskussion über den Online-Zwang in Diablo 3 zieht sich nun schon länger hin. Nachdem Jay Wilsons Erklärungen wohl nicht für Ruhe sorgen konnten, hat sich nun auch Community Manager Bashiok zum Thema geäußert, auch wenn die Argumente nahezu identisch sind.

Neben all den anderen Vorteilen eines reinen Onlinespiels wie einer aktiven, zentralen Community, einem beliebten Arenasystem, zentral gespeicherten Charakteren etc. basiert Diablo 3 auf einer Client/Server Architektur. Dies bedeutet, dass nicht alle Daten lokal auf eurem Rechner vorliegen.

Das ist so ähnlich wie in WoW, wo die Welt, die Grafik, der Sound etc. auf eurem PC sind, aber alle NPCs und Gegner werden vom Server gesteuert. Diablo 3 funktioniert nicht genau so, aber die zufälligen Monster, Dungeons, Itemdrops, der Ausgang eines Kampfes und andere Dinge werden alle durch Kommunikation zwischen Client und Server berechnet.

Wir haben über diese Architektur und die dadurch entstehende Sicherheit und Übersicht viel von WoW gelernt. Wir behalten damit die Kontrolle über das Spiel, wenn es also ein Problem gibt können wir es direkt mit einem live Hotfix lösen. Hotfixes können nicht in jedem Fall benutzt werden, es wird immer noch klassische Patches geben, aber wir freuen uns, allen Spielern durch Hotfixes und andere Dinge ein gleichermaßen gutes Spielerlebnis zu bieten.

Außerdem gibt es einige ziemlich wichtige Sicherheitsaspekte. Auch wenn es keinen komplett sicheren Weg gegen Hacks und Cheats gibt, so behindert eine Client/Server Architektur doch ihre Entwicklung und ihren Nutzen.

Im Endeffekt haben wir uns für die Client/Server Architektur entschieden weil wir die höchstmögliche Qualität und Sicherheit bieten wollen und außerdem bietet sie eine lebendige Onlinewelt.

Die Sicherheit und die verbesserte Updatefähigkeit sprechen also, neben dem Spielerlebnis, für ein reines Onlinespiel. Dass dieses Statement die Diskussion nun beenden wird ist jedoch mehr als unwahrscheinlich.