Dem französischen Mischkonzern Vivendi geht es schlecht – retten soll ihn nun das Tochterunternehmen Activision Blizzard, unter anderem Macher von Diablo 3.
Nachdem ein geplanter Verkauf von Activision Blizzard im Jahr 2012 gescheitert war, erwägt Vivendi nun, der Spieletochter direkt in die prall gefüllten Taschen zu greifen. Mithilfe einer Sonderausschüttung von 3 Milliarden US-Dollar will sich der französische Medienkonzern sanieren. Das Medienunternehmen sitzt derzeit auf sage und schreibe 17 Milliarden Dollar Schulden. Die Dividende, von der Vivendi als 61-prozentiger Eigentümer circa 2 Milliarden Dollar einstreichen würde, ist Gerüchten zufolge nur eine von mehreren vergleichbaren Projekten, die die Schuldenlast drücken sollen.
Das liquide Vermögen von Activision Blizzard, der größten Spielefirma der Welt, wird mit über 4 Milliarden Dollar beziffert. Mit Diablo 3 brach Activision Blizzard mehrere Verkaufsrekorde für PC-Spiele; auf der Liste der meistverkauften Spiele aller Zeiten steht es auf Platz 3.
Update: Activision Blizzard kauft sich von Vivendi frei
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