Mit den Erscheinen des Patches 2.0.1 wird Diablo 3 Gold nicht länger handelbar sein. Es kann nur noch im Diablo 3 Auktionshaus eingesetzt werden, aber auch dort nur, solange es noch offen ist, was ja spätestens ab dem 18.03. 2014 nicht mehr der Fall sein wird. Diese wichtige Frage beantwortete CM Nevalistis vor einigen Stunden:
Nevalistis: Richtig. Ich möchte klar stellen, dass Diablo 3 Gold nicht mehr länger handelbar ist, es ist jetzt accountgebunden. Das heißt, es kann noch im Auktionshaus frei verwendet werden solange dieses noch offen ist.
Damit verhindern wir, dass der Diablo 3 Gold-Handel noch über das Trade-Fenster funktioniert.
Das ist eine harte Neuigkeit für alle passionierten Trader in Diablo 3. Gold war bisher die Standardwährung, trotz aller Unkenrufe hat sich die Kaufkraft des Diablo 3 Goldes recht vorhersehbar entwickelt. Die Kaufkraft sank zunächst und blieb dann weitgehend stabil.
Gold als universale Währung hatte ja auch seine Vorteile. Nun ist Gold im ingame-Trade nicht mehr einsetzbar. Welche Folgen ergeben sich daraus?
Diablo 3 Gold vs. Bartering
Diablo 3 Gold wird nur noch für ingame-Aktionen eingesetzt werden können, also für das Craften von Juwelen und die übringen Crafting- und Verzauberkosten. Das alles ist schon teuer genug. Aber, sonst? Ganz klar, leidenschaftliche Trader werden auch jetzt noch Wege finden um zu handeln. Aber wie könnte ein zukünftiger Handel aussehen? Letztlich bleibt nur noch der Tauschhandel übrig, also Item gegen Item. Das wird auf englisch „Bartering“ genannt und es gibt gewisse Kreis im Real Life, die dem mit Begeisterung frönen. Eine Handelserleichterung stellt das freilich nicht dar.
Tauschbare Items in Diablo 3
Tauschbar sind nur noch bestimmte Dinge wie gelbe, blaue und weiße Items. Vor allem letztere werden für das Craften benötigt, alle anderen eventuell für den Spielfortschritt und als zusätzliche Grundlage für das Verwerten. Unterm Strich sind somit nur rare Items und bestimmte weiße Items (da vor allem die „besseren“ weißen Items) für den Handel interessant. Diese könnten sich nun als neue Währung herausbilden – leider sind weiße Items nicht stapelbar.
Abkehr vom Diablo 3 Gold- und AH-System
Hatte der eine oder andere noch die vage Hoffnung, dass mit dem Diablo 3 Patch 2.0.1 Gold noch eine wesentliche Rolle im Trade spielen könnte, muss diese nun aufgeben. Blizzard hat nun sehr konsequent (fast) jede Möglichkeit unterbunden, die Mehrzahl der Items zu traden und damit vor allem „interessierten“ Kreisen die Motivationsgrundlage für das Botten genommen. Tauschhandel ist eher langsam und der Truhenplatz ist begrenzt.
Handeln oder Schenken von Legendary Items geht ja nur noch in dem Spiel in dem das Item gefunden wurde. Wer also darauf zählt, ein Item von einem anderen zu erhalten muss nun Tauschware anbieten können oder auf ein Geschenk hoffen.
Was meint Ihr? Vielen diente das virtuelle Handelsfürstenimperium als Langzeitmotivation. Wie sieht es jetzt aus? Stellt Ihr Euch in die Tradition klassichen Tauschhandels oder gebt Ihr den Handel ganz auf? Könnt Ihr das überhaupt? 🙂